Verständlich, daß die Kampagnenmanager eines
Typen wie Donald Trump keine gutaussehenden Sympathen wie Van Jones, Donna Brazile oder George Robert
Stephanopoulos sind.
Trumps
Mitarbeiter haben nicht nur eine Schraube locker, schockieren mit abstoßender
Physiognomie, sondern sie sind auch bösartig.
Wenn Kayleigh McEnany als glühende Trump-Verehrerin
auftritt, geht es mir so wie bei der wirklich widerlichen toten Qualle am
Strand. Man weiß, daß es ekelig ist, muß aber doch hingehen und ein bißchen
rumstochern.
Gestern
Abend saß Trumps designierte neue Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway in Don Lemons
Studio und wurde ca
zehn Mal nacheinander gefragt, ob Trump in seiner bizarren „african-american“-Rede
in Milwaukee zum Thema „law and order“ vor einem rein weißen Publikum auch ein einziges mal eine andere Bevölkerungsgruppe in Zusammenhang
mit Kriminalität gebracht hätte, als die Schwarzen.
“Honest
and direct answer”? Dazu ist eine Trumpianerin nun einmal nicht fähig.
Es fällt
mir sehr schwer an dieser Stelle keine unfairen Bemerkungen über Kellyanne
Conways Äußeres zu machen. Möge sich jeder selbst seinen Teil denken.
Sie
passt aber mit ihrer Lügenfrequenz zu ihrem neuen Chef.
Fact checkers have blown apart Donald Trump's first general election
campaign ad, by finding that the television spot contains one lie every four
seconds. [….]
Ob so
eine Person es schafft mehr “People of Color” dazu zu bringen, Trump zu wählen,
bezweifele ich sehr.
Rather than visiting an area like the South Side of Chicago ― a move
once suggested by one of his most prominent supporters, former House Speaker
Newt Gingrich ― Trump delivered his remarks on Tuesday to a nearly all-white
audience in a county with a population that is less than 1 percent black, miles
away from the tumult gripping Milwaukee. The choice of venue was puzzling to
many observers in Washington and Wisconsin alike.
“That in itself tells you there’s something wrong with him,” [Lillie] Wilson [president of the Waukesha
County branch of the NAACP] said. “That’s
a scare tactic. He’s indicating that if we don’t do something about it, they’re
going to be up here rioting or something. Wrong venue. True Trump. His whole
speech sounded to me of trying to pit black against white.”
Recent national polls have indicated that just 1 percent of black voters
support Trump. His open hostility toward various racial, ethnic and religious
groups has driven people of color ― Democrats and Republican alike ― away from
his campaign in droves, and into the arms of his Democratic opponent, Hillary
Clinton.
On Tuesday, the businessman signaled that he has no intention of running
a more inclusive general-election campaign. He said he can’t change who he is,
to the dismay of worried Republicans in Congress. The following day, he doubled
down by announcing he was bringing in Breitbart CEO Steven Bannon to help run
his campaign ― suggesting that he plans to embrace nationalism and divisiveness
until the very end.
Wieso
Trump neue Manager braucht?
Im Angesicht einer tatsächlich möglichen Niederlage werden Trumps teuflische Tiraden noch einmal
abartiger.
Trumps
bisherige Manager haben ihn bisher nur als immer noch schrilleren Hetzer
präsentieren können, waren eher noch radikaler als Trump selbst.
Gelegentlich
rollen Köpfe.
Die anhaltende Kritik
an seinem Auftreten macht offenbar doch Eindruck auf Donald Trump: Der
republikanische Präsidentschaftsbewerber hat am Montag seinen Wahlkampfchef
Corey Lewandowski gefeuert. Lewandowski arbeite nicht mehr für die Kampagne,
teilte Trumps Sprecherin mit.
Dass der
Präsidentschaftskandidat versuchen würde, seinen Wahlkampf neu aufzustellen,
hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet. Dass es seinen bislang
engsten Vertrauten treffen würde, ahnte bei den Republikanern jedoch kaum
jemand. Nun soll Trumps Chefberater Paul Manafort den Job offenbar übernehmen -
ein Wahlkampfveteran der Republikaner, den der Milliardär vor einigen Monaten
in sein Team holte.
[…..]
Der republikanische
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat mit sinkenden Umfragewerten zu
kämpfen. Nun hat er in seinem Wahlkampfteam ein Mitglied weniger: Paul Manafort
ist von seinem Posten als Berater zurückgetreten.
Manafort habe seinen
Rücktritt angeboten, Trump habe akzeptiert, schrieb er in einem Statement.
"Ich bin sehr dankbar für seine großartige Arbeit, die uns dahin gebracht
hat, wo wir heute stehen", ließ Trump in der Mitteilung verbreiten.
"Paul ist ein echter Profi und ich wünsche ihm großen Erfolg."
Trump hielt lange an
Manafort fest. Die "New York Times" hatte berichtet, dass dem Top-Berater
des republikanischen Präsidentschaftskandidaten von Kreml-freundlichen Kräften fast 13
Millionen Dollar Schwarzgeld zugesprochen worden seien.
Manafort war Berater des 2014 gestürzten ukrainischen Präsidenten und Putin-Freundes
Wiktor Janukowytsch. Offen blieb allerdings, ob Manafort diese Summen
tatsächlich erhalten hat. [….]
Neben
der oben schon genannten Conway gibt es weitere neue Personen in Trumps Team.
Zum
Entzücken der „American conservatice Union“ bestimmte Trump einen
Rechtsradikalen zum neuen Wahlkampfchef.
[….]
Der niederländische Rechtspopulist Geert
Wilders wirkte verloren, als er Mitte Juli samt Leibwächter durch die Quicken
Loans Arena in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio spazierte. Fast keiner der
Delegierten des verunglückten Krönungsparteitags für den republikanischen
Präsidentschaftskandidaten Donald Trump kannte Wilders. Die meisten US-Medien
ignorierten den Politiker, der in Europa zu den größten Flammenwerfern der
politischen Rechten zählt. Nur die rechts außen angesiedelte Nachrichtenwebsite
"Breitbart News" nicht.
Deren Chef Stephen
Bannon gab Wilders Platz, um seine in Europa sattsam bekannte Brandrede gegen
die multikulturelle Gesellschaft und den Islam auch in Amerika zu platzieren.
Vorgestern legte der 62-jährige "Breitbart"-Mann das Mikrofon zur
Seite. Bannon, gegenüber politisch Andersdenkenden ein Haudrauf, hat in der
siechenden Präsidentschaftskampagne von Donald Trump das Ruder übernommen. [….] Mit Bannons Berufung stehen nach Ansicht von Parteiinsidern die
Zeichen "auf noch mehr Guerillakrieg, der Wählergruppen im moderaten
Zentrum vergrätzen wird".
[….]
Bannon kam nach dem plötzlichen Tod von
Gründer Andrew Breitbart 2012 an die Spitze des von Verschwörungstheoretikern
und Washington-Hassern geschätzten Newsdienstes. [….]
Ganz reizend
aber auch Trumps außenpolitischer Berater Joseph Schmitz, der offensichtlich ein antisemitischer
Holocaustleugner ist.
Joseph Schmitz, named as one of five advisers by the Trump campaign in
March, is accused of bragging when he was Defense Department inspector general
a decade ago that he pushed out Jewish employees.
[….] Daniel Meyer, a senior official within the
intelligence community, described Schmitz’s remarks in his complaint file.
“His summary of his tenure’s achievement reported as ‘…I fired the
Jews,’ ” wrote Meyer, a former official in the Pentagon inspector general’s
office whose grievance was obtained by McClatchy.
Meyer, who declined to comment about the matter, cited in his complaint
another former top Pentagon official, John Crane, as the source and witness to
the remarks. [….] In his
complaint, Meyer said Crane also said Schmitz played down the extent of the
Holocaust.
“In his final days, he allegedly lectured Mr. Crane on the details of
concentration camps and how the ovens were too small to kill 6 million Jews,”
wrote Meyer, whose complaint is before the Merit Systems Protection Board
(MSPB).[….]
[….] Trump’s entire campaign is based on racial
profiling and religious discrimination, adding misogyny and homphobia with his
choice of Indiana Governor Mike Pence as his running mate. It’s unsurprising
that the Trump Campaign – which regularly tweets anti-Semitic messages and
wants to profile anyone of dark skin as Muslim too – would retain the services
of an anti-Semitic, in a clear nod to his white supremacist and neo-Nazi
supporters.