Samstag, 23. August 2025

Wenn die Richtigen sterben – Teil II

Na schön, besonders freundlich ist es nicht. Aber es gibt Menschen, die durch ihre Bösartigkeit so einen extrem zerstörerischen Einfluss auf den Rest der Bevölkerung haben, daß ihr Tod zum Wohle aller, eine Erleichterung darstellt.

Ich will keine Namen nennen, aber ich denke da beispielsweise an eine bekannten Politiker von Übersee. Ich meine, der golft gern und hat einen gewissen Faible für Herren-Makeup.

(….) Aber möglicherweise setzt ja selbst bei Gott derzeit ein kleiner Erkenntnisprozess ein. Es werden doch auffällig viele prominenten Rassisten und Nazis einkassiert.

Jean-Marie Le Pen starb im Januar 2025.

Der ultrakonservative britische Thatcher-Helfer Norman Tebbit gab am 08.07.2025 den Löffel ab.

Am 16.07.2025 folgte der ultrakonservative Wirtschaftsweise und langjähre IW-Chef Gerhard Fels Tebbit ins Grab.

Felix Baumgartner krachte am 17.07.2025 final auf den Boden, am selben Tag tat auch Udo Voigt, langjähriger NPD-Chef seinen letzten braunen Atemzug

Nur einen Tag später sattelte der erzreaktionäre schwulenhassende Pariser Kardinal Vingt-Trois die Hühner.

Am 19.07.2025 fuhr Edwin Feulner, der rechtsextreme langjährige Chef und Gründer der Heritage Foundation, in die Hölle hinab.

Hulk Hogan starb am 24.07.2025.

Heute kratzte der Neonazi und Holocaustleugner Horst Mahler ab.

So kann es weitergehen. (…..)

(Wenn die Richtigen sterben, 27.07.2025)

Nun kann ich fröhlich den Namen des evangelikalen James Dobson dieser Liste hinzufügen, ein ultrafanatischer, rechtsradikaler, heuchlerischer Schwulenhasser, der in diesem Blog schon ewig bekannt ist. Seit Jahrzehnten bespielt er zusammen mit seinem homosexuellen Kumpel George Rekers die radikal homophobe Szene.

(…..) Ein schönes Beispiel für so einen Megaheuchler ist mein Christ des Tages XXII.
Es handelt sich um Prof. George Alan Rekers.
In den USA ist er bekannt als Mitbegründer des schwulenfeindlichen 'Family Research Council', sowie als Mitbegründer der 'National Association for Research and Therapy of Homosexuality' (Narth), die sich der 'Heilung' Homosexueller verschrieben hat.


Seit Jahrzehnten ist George Alan Rekers ein General im Kulturkrieg, auch wenn seine Arbeit meist hinter den Kulissen stattfand. 1983 gründet er mit James Dobson, dem bekanntesten Homophoben Amerikas, den Familienforschungsrat, eine in Washington D.C. situierte, fanatisch christliche und vehement antischwule Lobbygrupe, die zum Bannerträger der extremen Rechten der Nation wurde. Ihr jährlich stattfindendes Werte-Gipfeltreffen wird als Bewährungsprobe für Hoffnungsträger der republikanischen Präsidentschaftsanwärter angesehen.
Er beeinflusste auch die US-Regierung, indem er eine Beraterrolle beim Kongress, dem Weißen Haus und dem Bundesministerium für Gesundheit einnahm und sich als Kronzeuge für das Adoptionsverbot für Homosexuelle in Florida aussprach. Als ehemaliger Forscher der Harvard University und angesehener Professor für Neuropsychiatrie an der University of South Carolina, hat Rekers Hunderte von Papieren und Büchern publiziert, die Titel tragen wie „Wer bin ich? Der Herr und heterosexuell aufwachsen: Was Familien über Homosexualität wissen sollten.“
(hpd)


Ihm ging es wie so vielen, homophoben GOP-Politikern („Gay Old Party“) und prominenten evangelikalen Moral-Aposteln: Er flog damit auf, daß er genau das, was er am meisten bekämpfte selbst am eifrigsten betrieb.  (….)

(Der Christ des Tages XXII, 18.11.2010)

Man kann es nicht anders sagen; Dobson war schon ein besonders perfides mieses Arschloch, das bedauerlicherweise 89 Jahre Zeit hatte, sein Gift auf der Erde zu versprühen. Das tat er leider nicht im stillen Kämmerlein, sondern war extrem einflussreich.

[….] Dobson was a fixture in conservative US politics for decades and most recently served on Donald Trump's advisory board for evangelical affairs.

The ministry he founded, Focus on the Family, is one of the largest in the world, with a presence in nearly 100 countries.  As well as Trump, Dobson advised three other Republican presidents: Ronald Reagan, George H W Bush, and George W Bush.

Born in Louisiana in 1936, Dobson founded Focus on the Family in 1977, with the stated mission of affirming "the God-ordained institution of the family".

His radio program was eventually broadcast by 4,000 radio stations across North America.  He published his first of more than 70 books - Dare To Discipline, which advocated for strict parental authority and corporal punishment - while working as an associate clinical professor of paediatrics at the University of California School of Medicine.

Gary Bauer of the Dr James Dobson Family Institute described the organisation's founder as a "pioneer" and "a man of deep conviction whose voice shaped the way generations view faith, family and culture".

While he never ran for public office, Dobson was considered extremely influential in conservative political circles in the US.

He founded the Family Research Council in 1981, a think-tank that advocates for socially conservative causes, and coordinated state-level lobbying organisations across the country.  Following news of his death, Family Research Council president Tony Perkins said that Dobson's "legacy will be lasting".   [……]

(BBC, 21.08.2025)

Man kann gar nicht ermessen, wie viel Leid und Unglück der Christ Dobson über die Welt brachte, wie viele Familien er zerstörte. Vermutlich hat er Myriaden queere Menschen in Depressionen und Suizid gestürzt.

[….] Queer­feindlicher Aktivist James Dobson gestorben.

Trump-Berater James Dobson machte jahrzehntelang Stimmung gegen queere Menschen. Er warf ihnen etwa vor, Kinder zu missbrauchen und für Massenschießereien verantwortlich zu sein. [….] Der einflussreiche evangelikale US-Aktivist James Dobson stellte queere Menschen jahrzehntelang als moralisch minderwertig sowie als Gefahr für die Gesellschaft und das Wohlergehen von Kindern dar. [….] Dobson bezeichnete Homosexualität regelmäßig als "unnatürlich", "abnormal" und "Sünde". In seinen Büchern und Radiobeiträgen warnte er Eltern, dass Kinder durch "falsche Erziehung" oder "verwirrte Geschlechterrollen" homosexuell werden könnten. Er warnte auch davor, dass die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtlicher Paare "die Familie vernichten" und "die Gesellschaft ins Chaos stürzen" würde. [….] Dobson machte Homosexuelle für viele negative gesellschaftliche Entwicklungen verantwortlich.  So behauptete er mehrfach, dass Massenschießereien in den USA eine Folge der Akzeptanz queerer Menschen seien. Der Grund: Schwule und Lesben würden erstens die Familie "vernichten" und zweitens den christlichen Gott erzürnen. 2012 sagte er etwa, dass eine Schießerei an der Sandy-Hook-Grundschule in Connecticut eine göttliche Strafe seien, weil Homosexuelle heiraten dürften. Beim dem Amoklauf starben 28 Menschen, darunter 20 Kinder. [….]

(Queer.de, 22.08.2025)

„Queer-feindlicher Aktivist“ erscheint mir als erheblich zu euphemistische Beschreibung für so einen destruktiven Sadisten.