Und
schon wieder einmal zeigt der Kalender eine „1“ - hohe Zeit für mich den
Blödmann des Monats zu küren.
(1000.
Posting in „Tammox-II“ + 1704 in "Tammox-I")
Diesen
Monat bettelte die AfD gewissermaßen um den Titel
als größter Idiot der politischen Szene weltweit, aber im allerletzten Moment,
hat Pastor „von allen liebe ich am meisten mich“-Gauck die Krone weggeschnappt.
Es gab
wohl noch keinen Bundespräsidenten, der so ungeniert seine Aufgaben ignorierte,
dramatische Missstände mit Schweigen begleitete und stattdessen seinen
persönlichen Vorurteilen frönte.
Wenn man
Oberstufenschülern im Gemeinschaftskundeunterricht beibringen möchte was die
Aufgaben eines deutschen Bundespräsidenten sind, bräuchte man nur auf das
Negativbeispiel Gauck zu verweisen.
Wie er
sich verhält, ist genau falsch.
[…………..]
Gauck hingegen ist Kleinbürger im schlechtesten Sinne.
Er
findet sich selbst so ungeheuer großartig, daß er sich ausschließlich mit dem
Gauck-Sein an sich beschäftigt.
Gewaltige
Wissenslücken, das völlige Fehlen von Empathie und diplomatische Verwerfungen
irritieren ihn kein bißchen.
Gauck
wähnt sich Gott-gleich, so daß von ihm Ausgesprochenes; und sei es auch noch so
absurd; automatisch Realität werden muß.
Sein
Verhältnis zu Presse und Untergebenen ist erratisch-psychotisch.
Im
Grunde erwartet er immer Jubelstürme und breite Zustimmung.
Wagen
es einzelne Journalisten ihm zu widersprechen, oder fühlen sich Anwesende in
seinem Auditorium beleidigt, interpretiert der deutsche Bundespräsident es als
Beweis für seinen Mut und fühlt sich nur noch großartiger.
Wie
ein politisch Halluzinierender kreiert Gauck aus seinen eigenen Vorurteilen die
Welt, in der er wandelt.
Die
Gauck-Welt prägt eine neoliberale Kaltherzigkeit.
Wer
in ökonomischen Schwierigkeiten steckt, hat selbst Schuld.
Bei
internationalen Konflikten sollen die Deutschen sich ihrer militärischen Macht
bedienen.
Und
wenn es in Europa irgendein Problem gibt, ist der böse Russe Schuld.
Die
Russen mag Gauck noch weniger als verhungernde und an Ebola verreckende Schwarze.
Letztere ignoriert er einfach.
Seine
Russophobie kultiviert Pfarrer Gauck regelrecht.
Verzeihen,
Vergebung darf es niemals geben! Schließlich habe in der Gauck-Version der
Geschichte des 20. Jahrhunderts die Bolschewiki aus purer Bosheit das arme,
friedliche Deutschland überfallen – stets getrieben von der Absicht Gaucks
Vater umzubringen.
Und
als guter Christ weiß Gauck, daß Sühne für das russische Verbrechen bis ins
siebte Glied anhalten muß. Gott strafe Russland.
Besonders
verachtenswert sind im Gauckiversum diejenigen Deutschen, die es wie Erhard Eppler wagen Russische Sorgen zu verstehen.
Zuletzt
kam noch der üble Renegat Genscher hinzu, der sich erdreistet die antirussischen Sanktionen zu kritisieren.
Da
fühlt sich Gauck in seiner Ehre als Präsident persönlich beleidigt und rückt
die Dinge zurecht. Diese „Empfindsamkeiten“ kann er absolut nicht verstehen. [………….]
Mit
zielsicherem Gespür für den Griff ins Klo, widmete sich Gauck nun einer der ganz wenigen wirklich guten Entwicklungen in Deutschland.
Die
überfällige Entkrampfung der Parteienstatik, die Millionen Wähler de facto von
der Teilhabe ausschloss, indem eine CDU, die vorher zwei DDR-Blockparteien
wegfusioniert hatte, Linke dämonisierte.
Eine
moralisch bemerkenswerte Angelegenheit.
Diejenigen,
die sich ehrlich zu ihrer Vergangenheit bekennen, werden bestraft, während die
Verleugner und Verschweiger gelobt werden.
Die
vier DDR-Blockflöten schlossen sich 1990 zwei Westparteien an.
So vereinigten sich LDPD (Liberal-Demokratische Partei Deutschlands) und NDPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) mit der FDP und die DBD (Demokratische Bauernpartei Deutschlands) und Ost-CDU mit der West-CDU.
Westerwelle und Merkels Parteien haben die Parteien, die sich über Dekaden treu der SED ergeben hatten, zu Mauer und Schießbefehl jubelten und dem Sozialismus frönten, einfach wegfusioniert.
Besonders praktisch war dabei, daß auch die Immobilien, die Hunderttausend Parteimitglieder und die Parteivermögen an die nun gesamtdeutsche CDU und FDP fielen.
FDP, CDU und Linke haben also eine Geschichte engster Verbundenheit zum Stasi-Regime.
Nichts vorwerfen kann man lediglich SPD und Grünen, die 1990 komplett bei Null anfingen und keinerlei Parteimitglieder aus dem DDR-Regime übernahmen.
Aber ausgerechnet den beiden wird vorgeworfen mit der SED zu kungeln.
So vereinigten sich LDPD (Liberal-Demokratische Partei Deutschlands) und NDPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) mit der FDP und die DBD (Demokratische Bauernpartei Deutschlands) und Ost-CDU mit der West-CDU.
Westerwelle und Merkels Parteien haben die Parteien, die sich über Dekaden treu der SED ergeben hatten, zu Mauer und Schießbefehl jubelten und dem Sozialismus frönten, einfach wegfusioniert.
Besonders praktisch war dabei, daß auch die Immobilien, die Hunderttausend Parteimitglieder und die Parteivermögen an die nun gesamtdeutsche CDU und FDP fielen.
FDP, CDU und Linke haben also eine Geschichte engster Verbundenheit zum Stasi-Regime.
Nichts vorwerfen kann man lediglich SPD und Grünen, die 1990 komplett bei Null anfingen und keinerlei Parteimitglieder aus dem DDR-Regime übernahmen.
Aber ausgerechnet den beiden wird vorgeworfen mit der SED zu kungeln.
Gauck
treibt es nun auf die Spitze und hetzt auch 25 Jahre nach dem Untergang der DDR
gegen die Linke.
Das ist
moralisch und politisch ohnehin unsinnig, aber zudem auch noch völlig unverträglich
mit der parteipolitischen Neutralität, zu der Bundespräsidenten verpflichtet
sind.
Abgesehen
davon taugt ausgerechnet Bodo Ramelow aus Sicht des Hass-Pfarrers Gauck
eigentlich nicht als Schreckgespenst:
Ramelow ist überzeugter Christ und Wessi.
Ramelow ist überzeugter Christ und Wessi.
Er wurde
1956 in Niedersachsen geboren, wuchs in Rheinhessen in einem evangelischen Elternhaus
mit drei Geschwistern auf, lernte Kaufmann, wurde Filialleiter bei der Jöckel Vertriebs GmbH
Marburg und in den 1980er Jahren Gewerkschaftssekretär in Mittelhessen.
In die
PDS trat er 1994, fünf Jahre nach dem Ende der DDR bei.
Bei
Gauck liest sich das so:
Bundespräsident
Joachim Gauck äußert Bedenken an einem Landeschef der Linkspartei, der derzeit
in Erfurt nicht unwahrscheinlich ist.
Die Wahlentscheidung
sei zu respektieren, sagte Gauck in einem Interview für die ARD-Sendung
"Bericht aus Berlin". Dennoch bleibe die Frage: "Ist die Partei,
die da den Ministerpräsidenten stellen wird, tatsächlich schon so weit weg von
den Vorstellungen, die die SED einst hatte bei der Unterdrückung der Menschen
hier, dass wir ihr voll vertrauen können?" Es gebe Teile in der
Linkspartei, bei denen er Probleme habe, dieses Vertrauen zu entwickeln. Mit
seiner Besorgnis sei er nicht allein.
Der
Linken-Spitzenkandidat Bodo Ramelow verhandelt in Erfurt mit SPD und Grünen
über eine rot-rot-grüne Koalition - er wäre dann der erste Regierungschef aus
der Linkspartei. "Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter
sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu
akzeptieren", sagte der Bundespräsident.
Gewiss,
es wäre das Beste, wenn Gauck in Zukunft einfach gar nichts mehr sagte.
Das wird
bei einem derart selbstverliebten Pfaff, der sich am allerliebsten selbst reden
hört, vermutlich nicht eintreten.
Aber
vielleicht könnte ihm irgendjemand in seiner Umgebung empfehlen gelegentlich
auch mal kurz nachzudenken, bevor er wieder Unsinn plappert.