Samstag, 12. Juni 2021

Quot Erat Expectandum – Teil IV

Diese gespielte Empörung lesbischer, schwuler, geschiedener, ungläubiger Angestellter bei katholisch geführten Firmen kann ich nicht mehr ertragen.

Irgendwann werden sie gemaßregelt oder entlassen und dann ist das Gejammer groß.

KITA-Eltern regen dich fürchterlich auf, wenn die beliebte lesbische Kindergärtnerin gefeuert wird. Patienten beklagen sich, wenn die äußerst fähige Chirurg gehen muss, weil er sich nach seiner Scheidung in eine neue Frau verliebt hat und in Hamburg ist man wütend, wenn Christiane Hartkopf, die vorbildliche Leiterin der Obdachlosen-Einrichtung „Alimaus“ gehen muss, weil sie dem Erzbischof nicht katholisch genug ist.

Das sind aber alles keine Opfer des Katholizismus, sondern eher Mittäter.

Diskriminierung liegt in der DNA der katholischen Kirche. So steht es im Katechismus. Andersgläubige, Frauen oder Schwule haben dort eben nicht die gleichen Rechte. Im Gegenteil; der Vatikan ist der Hauptakteur für die Beibehaltung von Diskriminierung.

Der Vatikan ist einer der ganz ganz wenigen Staaten, der die Menschenrechtscharta der UNO ablehnt und demonstrativ nicht unterzeichnet, weil er weiterhin diskriminieren will.

Wer für so eine Organisation arbeitet und sie finanziell durch Mitgliedsbeiträge unterstützt, soll sich nicht beklagen, wenn die RKK genauso so antidemokratisch handelt, wie sie ist.

 Wer innerhalb der FDP eine kommunistische Plattform etablieren will,

wer bei der „veganen Gesellschaft Deutschland“ einen Schweinefleischtag einführen will,

wer beim KuKluxklan Schwarze in Führungspositionen bringen möchte,

wer im FKK-Verein für züchtige Verhüllung am Strand plädiert, hat auch kein Mitleid verdient.

Solche Ansinnen würden verständlicherweise als verrückt betrachtet.  Genauso absurd sind Feministen und Queer-Aktivisten in der RKK.  Sie sollten den Katholizismus nicht durch ihre Arbeit und ihr Geld stärken, sondern austreten.

Gerade machen zwei schwule Lehrer auf katholischen Schulen in den USA Schlagzeilen, die 2017 geheiratet hatten. Der Erzbischof kündigte ihnen anschließend. Das ist so überraschend wie das „Amen“ in der Kirche!

 […..] Eine Jesuitenschule in Indianapolis (US-Bundesstaat Indiana) hat im Vatikan interveniert um dem Erzbischof ihrer Diözese nicht gehorchen zu müssen. Charles Thompson, der Erzbischof von Indianapolis, hat der Brebeuf Jesuit Preparatory School die Anerkennung als katholische Schule entzogen, weil diese sich geweigert hatte einen Lehrer zu kündigen, der in einer gleichgeschlechtlichen „Zivilehe“ lebt. Dies berichtet Sandro Magister in einem Artikel für L’Espresso.   Der Lehrer hatte 2017 „geheiratet“. Sein Partner war ebenfalls Lehrer, aber an einer anderen katholischen Schule in Indianapolis, der Cathedral High School. Im Juni 2019 ordnete Erzbischof Thompson die Kündigung beider Lehrer an, da ihr Lebenswandel im Widerspruch zur katholischen Morallehre steht. Die Cathedral High School kam der Anweisung des Erzbischofs nach, die Brebeuf Jesuit Preparatory School nicht. […..]

(Kathnet)

Statt nun Mitleid für die angeblich so ungerechte Kündigung zu erheischen, sollten sich die beiden Lehrer lieber dafür schämen, daß sie so lange mithalfen unschuldige Kinder katholisch zu indoktrinieren.

Sie sollten sich unbedingt einen anderen Arbeitgeber suchen; eine Schulleitung, die nicht darauf besteht den Kindern Intoleranz gegenüber Minderheiten einzuimpfen!