Montag, 12. Oktober 2020

Das ist nicht normal.

Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm, als mächtigster deutscher Katholik und mächtigster deutscher Evangele wurden am Wochenende wieder einmal von den politisch Mächtigsten geehrt.

[……] Kardinal Reinhard Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm haben am Samstag bei einem Festakt im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses den Augsburger Friedenspreis 2020 entgegengenommen.   Kardinal Reinhard Max, Erzbischof von München und Freising, und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, wurden damit für ihre herausragenden Verdienste um eine friedliche Entwicklung der Ökumene als Beitrag zum Frieden der Religionen gewürdigt. Bundespräsident a.D. Joachim Gauck bezeichnete sie in seiner Laudatio als „Vorbilder ökumenischer Verständigung“. [……]

(ELKB, 11.10.2020)

Marx ist der Luxus-Erzbischof, der sich für 10 Millionen Euro einen privaten Lust-Palast in Rom anschaffte und in München im größten und schönsten Rokoko-Palais der Stadt residiert, während er eifrig dafür sorgt sexuellen Missbrauch seiner Priester an Kindern zu vertuschen. Ansonsten wendet er sich gegen Verhütung, die Homoehe und besetzt eine der weltweit höchsten Positionen der Organisation, die Frauen grundsätzlich als zu minderwertig einschätzt, um ein Amt zu übernehmen. Als Erzbischof stellt er dafür psychisch Kranken einen Exorzisten bereit und lässt ihnen einreden, sie wären von Dämonen besessen, statt sie psychiatrisch adäquat zu behandeln.

HBS fällt dagegen ein wenig ab, aber immerhin gilt er als einer der dümmsten Kleriker Deutschlands und lügt ohne rot zu werden. Außerdem ist er ein Riesenfan des nach Adolf Hitler zweitschlimmsten Antisemiten der Weltgeschichte: Martin Luther.

Deutschlands oberster Evangele Bedford-Strohm, HBS, besticht wieder einmal mit besonders frappierender Ahnungslosigkeit.

[….]  [….]  Die Menschen müssen wieder stärker spüren, welche Kraft von der Botschaft Jesu Christi ausgeht. Die Liebe und die Hoffnung, von der wir sprechen, müssen wir selbst viel mehr ausstrahlen und aus den Mauern der Kirchen raustragen. Ich nenne das ganz altmodisch eine geistliche Erneuerung. Frömmigkeit - davon bin ich überzeugt - ist kein Auslaufmodell, sondern ein Zukunftsmodell. [….]  Viele Menschen wollen mit ihrer Kirchensteuer einen bewussten Beitrag dazu leisten, dass wir in unserer Gesellschaft besser zusammenleben. [….] 

(EKD-Ratsvorsitzender Bischof Heinrich Bedford-Strohm 02.05.19)

Ich warte immer noch darauf, daß HBS sich die Maske vom Kopf reißt und sich als Titanic-Redakteur zu erkennen gibt.

Frömmigkeit als Zukunftskonzept für das späte 21.Jahrhundert in Deutschland. Kann man sich nichts ausdenken.

Der Mann ist einer meiner besten Mitarbeiter bei dem Projekt die Kirchen zu schrumpfen.

Es ist offensichtlich wie er versucht durch geistige Sabotage von innen heraus die Mitglieder aus der EKD zu verjagen.

Nein Augsburg, nein Gauck, es ist nicht normal solche Männer mit Ehren zu überhäufen.

Exorzismus, Pädosexuelle Mitarbeiter, systemische Misogynie, Kampf wider die UN-Menschenrechtscharta reichen noch nicht aus, um die erklären, wieso Marx und HBS nicht normal sind?

Also eine weitere kleine Geschichte aus der Marx-Kirche.

Carlo Acutis, 1991 in London als Sohn italienischer Katholiban geboren, entwickelte sich schon im Vorschulalter zurück in Mailand zu einem Extrem-Katholiken, der kontinuierlich verlangte die alte Messe zu besuchen.

Er ging zur Grundschule am Tommaseo-Institut der Marcellus-Schwestern und wechselte 2005 auf ein Jesuitengymnasium. Dort begann er eine Website aller 136 überlieferten eucharistischen Wunder aufzustellen und richtete für Pfarreien ihre Onlineauftritte ein.

Als Dank für diese Jugend als Musterkatholik schenkte ihm der Liebe Gott zu seinem 16. Lebensjahr Krebs und ließ ihn binnen weniger Tage bei einer Blutwäsche im Oktober 2006 verrecken.

 Schmerzen, fiese Krankheiten, früher Tod, Frömmigkeit und gute PR kommen bei den 1,3 Milliarden Anhängern des weltweiten Todeskultes, die einen vom eigenen Vater in den Foltertod geschickten ausgemergelten Mann am Kreuz anbeten natürlich sehr gut an.

Es wurden ganze Enzyklien (Woytila) darüber geschrieben, was für eine feine Sache Schmerzen und Tod doch wären – dadurch käme man Jesus näher.

Die örtlichen Priester leiteten bald nach Acutis‘ Tod eine Untersuchung zur Seligsprechung ein, die im November unter Kardinal Angelo Scola positiv entschieden wurde. Vor zwei Jahren wagte sich Bergoglio schon einmal vor, und verlieh dem toten Kind den „heroischen Tugendgrad“, um zu signalisieren, daß bald die Seligsprechung erfolgen könne.

EIN WUNDER wurde bereits 2013 BEWIESEN; das ist nun einmal die Grundvoraussetzung, um bei den katholischen Exorzisten als „selig“ zu gelten.

Ein kleiner Brasilianer mit einer angeborenen Bauchspeicheldrüsenerkrankung musste sich dauernd erbrechen. Im Oktober 2010 berührte er eine Reliquie von Carlo Acutis und wurde im Februar 2011 vollständig genesen. Bergoglio erklärte neun Jahre später ex cathedra, die Heilung sei nur auf die Berührung der Reliquie zurück zu führen. Ein wichtiges Signal an die Eltern Andrea Acutis (* 1964) und Antonia Salzano (* 1966), die daraufhin ihren seit 14 Jahren toten Sohn Carlo wieder ausgraben ließen, um die weitgehend verweste Leiche wieder aufzuhübschen. Wer mal „Six Feet Under“ gesehen hat, weiß wieviel die Thanatotechnik heute leisten kann und so kann man den 2006 an Leukämie gestorbenen Jungen nach 14 Jahren unter der Erde wie dereinst Schneewittchen im Glassarg bewundern.

Bergoglio sprach ihn selig.

[…..] Zur Seligsprechung in der Basilika des heiligen Franz von Assisi reisten etwa 3000 Pilger an, die, wegen der Corona-Maßnahmen, nicht alle im Inneren Platz fanden. Die Zeremonie wurde auf eine Großleinwand vor der Kirche übertragen, auch auf mehreren Internetplattformen war der Gottesdienst live zu verfolgen. Carlo Acutis sei ein "ganz normaler, einfacher, netter Junge" gewesen, sagte Kardinal Agostino Vallini, der die Messe zelebrierte. Bereits zuvor hatten italienische Medien in ihren zahlreichen Porträts berichtet, dass er Fußball liebte, manchmal bockig war und gerne an der Konsole spielte. Allerdings soll Acutis, eher Teenager-untypisch, sich selbst ein Playstation-Limit von einer Stunde pro Woche auferlegt haben. "Er hatte eine überraschend christliche Reife", sagte der Kardinal. […..] Nach der Seligsprechung pilgerten die Gläubigen von der Basilika hinüber zu Acutis' Leichnam in der Kirche Santa Maria Maggiore, auf Bildern ist zu sehen, wie einige von ihnen ehrfürchtig ihre Hand auf das Glas legen. Noch bis zum 17. Oktober bleibt der Selige in Jeans und Turnschuhen dort aufgebahrt. [….]

(Nadeschda Scharfenberg, 11.10.2020)

Nun rasen also Katholiban aus aller Welt nach Italien, um die aufgepimpte Leiche eines kleinen Jungen anzuglotzen.


Nein, das ist nicht normal.