Wie ich
schon mehrfach beklagte, bin ich beim Versuch Margot Käßmanns Doofheit zu beschreiben
an die Grenzen meiner verbalen Möglichkeiten gelangt.
Die
enthemmte BILD-Blödblinze haut inzwischen ihre morialogischen Maxima in so
kurzen Abständen raus, daß ich gar nicht mehr zwischendurch mit Nitrospray
wieder meinen Riva-Rocci runterregeln kann.
Ich
meine allerdings ein retrogrades Element in den Käßmann-Texten festzustellen.
Selbst für ihre Verhältnisse retardiert sie noch, indem sie ihre frühere
peinliche Plattheit und sukzessive Selbstüberschätzung zunehmend von einem
Messiaskomplex überlagern läßt.
Es
genügt ihr nicht mehr als Botschafterin von dubiosen antisemitischen Lehren
einer primitiven Hirtenkultur omnipräsent zu sein.
Sie
begann einst als Jesus-Groupie, stellte dann eher Luther als Jesus in den
Mittelpunkt ihres Denkens und ist mittlerweile dazu übergegangen sich zunehmend
selbst für einzig maßstabgebend zu halten.
Man
konnte das deutlich sehen, als sie zuletzt ihre private Lebensgestaltung mit
den eigenen vier Leibesfrüchten als Schablone für alle anderen Menschen
hochjazzte.
Sogar
Springers Welt erklärte die BILD-Bischöfin daraufhin für „verrückt“.
Offenbar
zu Recht, denn nun wird ganz deutlich, daß Käßmann sich selbst für
maßstabgebend hält. In ihrem Triumvirat aus Jesus, Luther und Margot scheint
sie inzwischen ganz deutlich die erste Geige zu spielen.
In ihren
Bild-Kolumnen geht es ihr kaum noch um die Sache, sondern sie phantasiert sich
selbst zum Mittelpunkt der Gedanken aller Deutschen hoch.
Die
Kebse Käßmann versucht erst gar nicht mehr Argumente und Fakten sprechen zu
lassen, sondern kontert a priori Gegenmeinungen damit, diese würden ihr
widersprechen. Ganz so, als ob es sich dabei um Blasphemie handelte, weil man
der göttlichen Margot von Hannover nicht widersprechen dürfe. Wer also anderer Meinung
ist, hat schon deshalb Unrecht, weil er es überhaupt wagt ihr zu widersprechen.
Käßmann
ist damit vom morialogischen Fall zum Psychiatrischen degeneriert.
Als
Aushängeschild des rechtslastigen Titten- und Lügenblattes BILD blamiert sich
Käßmann heute mit einem moralischen Zeigefinger.
Mitten
aus dem BILD-Misthaufen ragend empört sie sich über die Moral der ehemaligen Springer-Tochter
Sat1.
Das ist
so, als wenn Abu Bakr al-Baghdadi sich beklagte, daß Osama bin Laden zu rabiat
vorgegangen wäre.
Wir
erinnern uns, Sat1 ist der ehemalige katholische Kirchsender, dem wir
folgende Filme im deutschen Free-TV verdanken:
„Es
jodelt in der Lederhose“
„Drüber,
drunter und rauf“
„Fun
- süße Früchtchen zum Vernaschen“
„Mutti,
Mutti, er hat doch gebohrt“
„Dirndljagd
am Kilimandscharo“
„Wenn
Frauen Ding Dong spielen“
„Der
Mann mit dem goldenen Pinsel“
„Drei
Schwedinnen auf der Reeperbahn“
„Im
Gasthaus zum scharfen Hirschen“
„Robin
Hood und seine lüsternen Mädchen“
„Rasputin
- Orgien am Zarenhof“
„Graf
Porno bläst zum Zapfenstreich“
„Das
turboscharfe Spannermotel“
„Auf
der Alm, da gibt’s koa Sünd“
„Nackt
und kess am Königssee“
„Das
Lustschloss im Spesshart“
„Alpenglühn
im Dirndlrock“
Offenbar
lagen diese Produktionen aber eher auf der geistigen Linie der
Blamage-Bischöfin.
Was Sat1
aber jetzt verbricht, kann die Geschiedene nicht dulden: Eine Ehe-Show, bei der
das heilige Sakrament der Ehe herabgewürdigt wird.
Donnerknilch!
Und ich dachte immer, bei Sat1 und RTL-II liefen nur keusche EKD-konforme
Gottesdienste!
Käßmanns
Argumente gegen die Hochzeitsshow sind wieder einmal nur ihre eigenen
Erlebnisse und Empfindungen, die sie ohne Umschweife als allein seligmachend
annimmt. Paare ohne Trauschein, Schwule, Lesben, Geschiedene, Getrennte,
Wiederverheiratete – all das ist minderwertig, weil Käßmann schließlich auch
verheiratet war. Natürlich stellt sie bei der Gelegenheit noch mal ihre
Karrierehighlights raus: Sie war Landesbischöfin (sic!) und das sogar ganze elf
Jahre (sic!) und die Leute schickten ihr Dankbriefe (sic!!!).
Dieses Jahr habe ich
zwei Hochzeiten als wunderbare Familienfeste erlebt. Die Paare hatten alles
intensiv vorbereitet: Wer sitzt wo, kümmert sich jemand um die Großeltern, und
was ziehen wir an? Familien und Freunde haben geplant: Wer redet, lassen wir Luftballons
steigen, wer stellt Fotos zusammen? Alle kommen zusammen und freuen sich, dass
zwei den Mut gefunden haben, vor allen Ja zueinander zu sagen. […]
Als Landesbischöfin
habe ich in elf Jahren unzähligen Paaren Urkunden zur Goldenen, Eisernen oder Diamantenen
Hochzeit geschickt.
Oft haben sie einen
Dankbrief geschrieben und sehr nachdenklich erzählt von den Höhen und Tiefen
der Ehe. Überwogen hat die Dankbarkeit, so vertraut miteinander alt werden zu
können.
Oh wie
erstaunlich, diejenigen, die tatsächlich Goldene Hochzeit feierten, fanden die
Ehe gut?
Das ist in etwa so überraschend wie die Befragung zum Thema Glücksspiel derjenigen, die eben einen Sechser im Lotto hatten.
Das ist in etwa so überraschend wie die Befragung zum Thema Glücksspiel derjenigen, die eben einen Sechser im Lotto hatten.
Wie
andere aber zum Thema Ehe stehen, dürfen sie nicht etwa selbst bestimmen,
sondern hier will auch Käßmann allein sagen wie es zu sein hat. Spontan-Ehen,
der „coup de foudre“, Heiraten aus Übermut – all das darf nicht sein, weil
Käßmann das „nicht gut findet“. Man soll sich eine Ehe gut überlegen – aber auch
nicht zu lang. Nur die angemessene Zeit, die auch Käßmann selbst überlegte ist
richtig.
Nun gibt es diese
Sendung in Sat.1, wo wissenschaftlich herausgefunden wird, wer zueinander
passt. In einer Zeit, in der die Ehe zur TV-Show wird, möchte ich für
Ernsthaftigkeit plädieren, auch wenn manche mich als Spaßverderberin hinstellen
werden.
[….]
Ich
finde, zwei Menschen sollten sich in Ruhe kennenlernen. Die Freiheit haben wir
in unserer Gesellschaft heute, Gott sei Dank! Und dann können sie sagen: Ja,
wir heiraten. […] Jahrelang zögern
ist doch auch fragwürdig. Niemand kann sagen, ob eine Ehe ein Leben lang hält.
Aber es ist gut, darum zu kämpfen!
Was für
ein Nonsens. Wenn die Ehe ein Kampf ist, sollte man sich zum Wohle aller
trennen.
Daß man
sich überhaupt trennen darf, hat allerdings schon Luther erkannt und was dieser
widerliche hasserfüllte Antisemit sagte, ist für Käßmann schon irgendwie verbindlich.
Martin Luther hat
gesagt, die Ehe sei ein „weltlich Ding“, kein Sakrament also. Das heißt, der
Mensch wird nicht abgrundtief schuldig, wenn eine Ehe nicht zusammenhält, bis
sie durch den Tod geschieden wird.
[….]