Die beiden durchaus hartgesottenen Jungs Chris Cuomo und Don Lemon von der Abendschicht rangen ob der stündlichen NEW LOWS aus dem Trump-Dunstkreis nach Worten.
In seinem Eingangsstatement Don’s Take fehlten dem Profi-Talker so sehr die Vokabeln, daß er immer wieder hilflos lachend ein „Come on!“ in die Kamera seufzte.
Was soll man auch anderes machen mit einem Präsidenten, der so offensichtlich psychisch schwer krank ist?
[…..] Trump ist ein gefährlicher Mensch, und er ist ein psychisch gestörtes Individuum: ein chronischer Lügner, ein Narzisst, ein Größenwahnsinniger. Und das meine ich medizinisch, nicht parteipolitisch. Das ist gefährlich, wir wissen, dass Individuen den Lauf der Geschichte auf katastrophale Weise verändern können. Trump ist ein solcher Mann, eine sehr dunkle und verzerrte Persönlichkeit. Glauben Sie mir: Ich bin 66, ich weiß, dass wir früher schlechte Regierungen hatten. Ich habe Nixon durchlebt, ich habe George W. Bush durchlebt, zwei schreckliche Präsidenten. Trump ist eine Klasse für sich. […..]
(Ökonom Prof. Jeffrey Sachs 10.11.2020)
Die Absurdität wird noch dadurch übertroffen, daß Trump mit seiner Kampagne gegen das demokratische Wahlergebnis in Wirklichkeit manisch Geld einsammelt, um sich die Taschen zufüllen.
Trump ist aber nicht nur psychisch schwer gestört und bösartig, sondern auch so rücksichtslos, daß er durch seine demonstrative Blockade Bidens eine tödliche Gefahr für die USA, die nun über 200.000 neue Corona-Infektionen und 1.600 Covid19-Tote an einem Tag aufweist.
Dem gewählten 46. Präsidenten der USA, dem er die Geldmittel für Büros und Computer verweigert, dem er den Kontakt zu den Ministerien blockiert und dem er insbesondere den Zugang zu den Geheimdienst-Informationen verwehrt, so daß sich die zukünftige Administration nicht auf Gefahren gegen die USA vorbereiten kann.
IQ45 ist zwar alt und geschlagen, aber er ist wie ein verwundeter Alpha-Löwe noch so gefährlich, daß immerhin 49 von 53 republikanischen US-Senatoren sich so sehr in die Hose machen, daß sie sich noch nicht mal trauen Joe Biden zum Sieg zu gratulieren. Trumps Macht schwindet, aber für neun Wochen ist er noch der mächtigste Mann der Welt, der entsprechend kräftig zubeißt, wenn man ihm den Weg kreuzt.
Als rein obstruktiver Menschen ist ihm der Gedanke persönlich zurück zu stecken und zum Wohle des ganzen Volkes Schmerzen zu ertragen vollkommen fremd.
Er agiert ausschließlich destruktiv.
Wie Hitlers Nero-Befehl im Angesicht des eigenen Endes, auch die gesamte Infrastruktur Deutschlands zu vernichten, so daß den Nachfolgenden nichts übrig bleibt, will auch Trump die Regierung und mit ihr die Demokratie in den folgenden Wochen bis zum 20.01.2021 so zerstören, daß für Biden nichts mehr übrig bleibt.
[…..] Donald Trump ist davon überzeugt, dass die Präsidentschaftswahl gefälscht wurde. Der Beweis: Er hat verloren. Dieses Ergebnis kann natürlich nicht auf legalem Wege zustande gekommen sein. Deswegen müssen all die vielen Wahlzettel, auf denen "Joseph R. Biden" angekreuzt wurde, "illegal" sein. […..] Man könnte das alles lächerlich finden. Trump hat offensichtlich keine Ahnung davon, wie Wahlen in den USA funktionieren und wie Wahlzettel ausgezählt werden. Er benimmt sich wie ein tobender Vierjähriger, dem Papa im Supermarkt keinen Schokoriegel gekauft hat. Aber weil Trump Präsident der USA und (zumindest rechtlich) volljährig ist, kann er gegen diese bodenlose Gemeinheit vor Gericht ziehen. […..] Doch die Lage ist zu gefährlich, um darüber zu lachen. Trump kann denken, was er will, das wird am Ende nicht verhindern, dass er das Präsidentenamt verliert und das Weiße Haus verlassen muss. Aber es ist eben längst nicht mehr nur der Präsident, der die Lüge von der gestohlenen Wahl verbreitet. Ein wesentlicher Teil der Republikaner macht dabei mit. Wollte man das schon erwähnte Beispiel noch einmal aufgreifen, dann ist die Lage so: Nicht nur ein Vierjähriger zetert an der Kasse, weil er keine Schokolade bekommt. Sondern die halbe Kundschaft im Laden wirft sich mit ihm auf den Boden und heult. […..] Jeder Republikaner, der diese Lüge befördert oder toleriert, untergräbt das Vertrauen in Amerikas Wahlen. So sterben Demokratien. [….]
Eiin probates Mittel, um der nachfolgenden Administration die Arbeitsgrundlage zu entziehen und Amerikas Feinde groß zu machen, ist der Hochverrat.
Trump, der schon ganz am Anfang seiner Amtszeit den russischen Außenminister und Botschafter bei sich empfing und mit seinem Wissen prahlend sensibelste Staatsgeheimnisse ausplauderte, könnte nun erneut hochgeheime Operationen ausplaudern.
In seinem manischen Kampf gegen Biden, würde dies nämlich die Position der zukünftigen Verhandlungspartner des 46. US-Präsidenten stärken.
Allerdings könnte dieses Vorhaben an Trumps dreister Faulheit und seiner legendär kurzen attention span von unter 30 Sekunden scheitern.
Das für alle bisherigen Präsidenten obligatorische tägliche Geheimdienstbriefing hörte sich der orange Wüterich zuletzt Anfang Oktober an und so lange merken kann sich der senile Depp ohnehin nichts.
[…..] Als US-Präsident hat Donald Trump Zugang zu einigen der bestgehüteten Geheimnisse der USA. Er kennt die Protokolle für den Abschuss von Atomwaffen, weiß, mit welchen geheimen Methoden die USA Freunde und Feinde aushorchen und ist über die Entwicklung modernster Waffensysteme informiert. […..] In US-Sicherheitskreisen wächst nun eine Sorge: Was, wenn ein Ex-Präsident Trump plötzlich anfängt, Staatsgeheimnisse auf Twitter oder anderswo zu verbreiten? Die Befürchtung: Trump könnte versuchen, sich an den vermeintlichen Hintermännern jenes "Deep State" zu rächen, die sich in seiner Vorstellung gegen ihn verschworen und ihn um seinen Wahlsieg betrogen haben. Außerdem hat er hohe Schulden. Nun warnen hochrangige aktive und ehemalige Beamte und Sicherheitsexperten vor Trump als Sicherheitsrisiko. "Jeder, der unzufrieden oder verärgert ist, läuft Gefahr, Verschlusssachen preiszugeben", sagte David Priess der Washington Post. […..] Schon während seiner Amtszeit hat Trump immer wieder Informationen offengelegt, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Um zu prahlen, politische Gegner anzugreifen oder um fremde Regierungen unter Druck zu setzen. […..] Manche Experten hoffen nun, dass Trump bei seinen Briefings schlicht unaufmerksam war. "Ein sachkundiger und informierter Präsident mit Trumps Persönlichkeitsmerkmalen wäre eine Katastrophe", sagte Jack Goldsmith, Mitautor von "After Trump: Reconstructing the Presidency", der "Washington Post". "Die einzige Rettung ist, dass er nicht aufgepasst hat." Schon zu Beginn der Amtszeit hatte es Berichte gegeben, wonach der Präsident in Briefings kaum zugehört und anscheinend nur darauf gewartet habe, endlich selbst reden zu dürfen. Immer wieder hieß es zudem, dass Trump nur ungern lese, sich nicht mit Akten befasse und Memos ignoriere. Berichten zufolge hat Trump bis zuletzt kein echtes Verständnis für die Funktionsweise des Sicherheitsapparats gewonnen. […..]
Als Amerikaner sollte ich also dankbar sein, daß Trump zu doof ist, um sein Zerstörungswerk noch schlimmer zu machen. Er versteht die Verfassung nicht und kann sich nichts länger als eine Minute merken.