Freitag, 30. Juli 2021

Die Kann-Nix-Republik.

Seit Helmut Schmidts Kanzlerschaft, stehen die deutschen Konservativen auf der Bremse des technischen Fortschritts.

Nach 40 Jahren des Schlafens, sind Merkels Untertanten dementsprechend bei fast allen Zukunftsthemen abgehängt.

In Deutschland gibt es keinen Computerhersteller mehr, niemand kann ein Mobiltelefon bauen und das Internet ist das langsamste Europas.

Konsequent haben konservative Politiker und die technikfeindlichen Grünen über Jahrzehnte den Fortschritt bei IT und Gentechnik blockiert.

Deutschland wird international ausgelacht, verliert kontinuierlich Marktanteile. Neue Patente kommen heute aus den USA und Asien. Tumbe deutsche Autolobbyisten haben immer nur die alten Errungenschaften von vor einem halben Jahrhundert konserviert. Elektromotoren, Chipherstellung, moderne Antriebstechnologien kommen nicht aus deutschen Fabriken; ganz zu schweigen von Künstlichen Intelligenzen, die die schöne neue Welt steuern. Über viele Jahrzehnte war die deutsche Pharma- und Chemieindustrie weltweit führend.

Wenn doch einmal etwas gelingt, wie der Corona-Impfstoff von Biontech, liegt es an den wenigen Einzelkämpfern außerhalb der Universitäten. Um das Serum schnell massenhaft herzustellen, musste Biontech mit dem amerikanischen Riesen Pfizer kooperieren. Deutschland als „Apotheke der Welt“ war einmal. Die wichtigsten Medikamente auf dem deutschen Markt kommen heute alle aus Indien. Zwischen Flensburg und Bodensee ist man noch nicht mal in der Lage Hygieneartikel wie FFP-Masken oder OP-Handschuhe zu fabrizieren.

Die Spitzenforschung in diesen Bereichen ist längst abgewandert, weil die deutschen Schulen und Universitäten von verschnarchten Fachfremden wie Anja Karliczek international den Anschluss verloren haben.

Die CDU vermochte es, die einstige technologische Führung zu verspielen, indem sie einseitig und tumb Technologien des letzten Jahrtausends – AKWs, Verbrenner-PKWs, Massentierhaltung – förderte und alles Fortschrittliche aus Deutschland vertrieb. Nun sind wir Europas Internet-Schlußlicht. Es ist unklar, ob der Rückstand noch aufzuholen ist. Ganz sicher sind aber die asiatischen Länder technisch längst uneinholbar enteilt.

Nach 16 Jahren Merkel und unzähligen Bildungsgipfeln, können deutsche Schulen mit keinen Corona-Hygienekonzepten aufwarten, weil noch nicht einmal die Waschräume funktionieren.

Man arbeitet mit Matrizen, Overheadprojektoren und Erdkundekarten aus den 1960er Jahren. An dieses dubiose #Neuland ist in Schulen gar nicht zu denken. Dafür müsste man schließlich funktionierendes WLAN haben. Da es das nicht gibt, brauchen wir auch keine Computer-Hardware für Schüler. Es passt ins Bild, das international abgegeben wird.

 (…..)  Deutsche haben keinen natürlichen Modegeschmack. Niemals werden sie mit so einer natürlichen Eleganz wie Franzosen, Italiener oder Spanier durch die Straßen gehen.

Popmusik ist ebenfalls sehr schlimm zwischen Bodensee und Flensburg. Auf nationaler Ebene gibt es zwar Superstars, aber die schaffen es fast nie über die Grenzen. Ganz im Gegensatz zu Briten, Skandinaviern und Amerikanern, die kontinuierlich Welt-Talente hervorbringen.

A propos Amerikaner. Die können TV, Serie und Kino. Haben geniale Showrunner, Late-Night-Talker, politische Comedians und Autoren.

All das sucht man vergeblich in Deutschland. International erfolgreiche Dramaserien gibt es nicht, weil hier geglaubt wird, die Serien-Azubis aus den täglichen RTL-Trash-Serien wären Stars und gute Autoren brauche man gar nicht.

Deutsche müssen aber auch nicht alles können. Wozu auch; das wäre ja absurd in der globalisierten Welt, wenn man nicht auf das Knowhow und die Fähigkeiten derer, die es viel besser können, zugriffe.

Es gibt zum Beispiel keinen deutschen Energiekonzern, der in der Lage wäre Off-Shore-Windräder aufzustellen. RWE hat mal vor Jahren testweise zwei Errichterschiffe in Pusan bauen lassen, weigerte sich aber Rat von erfahrenen Ingenieuren anzunehmen und beauftragte einen Reeder mit dem Betrieb, der bisher nur Containerschiffe charterte.

Dilettantismus und Provinzialismus potenzierten sich so wunderbar, daß beide Schiffe nach zwei Jahren Hals über Kopf an eine chinesische Reederei verkauft wurden. Nun macht RWE eben wieder in Braunkohle, rodet den Hambacher Forst. Die modernen Technologien wurden aufgegeben. Hocheffektive Windräder auf hoher See errichten nun Briten und Dänen. Was soll’s? In Deutschland kann auch niemand ein Mobiltelefon herstellen oder ein Groß-Bauprojekt planen. Also lieber gleich das nächste mal in China anrufen, wenn Elbphilharmonie, BER oder Stuttgart21 geplant werden.

Traditionell ausgelacht werden auch die westdeutschen Schlapphüte.   Das sind immer die Deppen, die auffällig irgendwo rumsitzen und darauf hoffen Tipps von richtigen Geheimdiensten zu bekommen.  Bis heute hängt Merkel am Rockzipfel der CIA und NSA, weil die Jungs in Pullach ohnehin nichts mitbekommen und hocheffektiven Diensten wie KGB und Mossad hoffnungslos unterlegen sind.  Ein Treppenwitz der deutschen „Wiedervereinigung“, daß von zwei Spionagediensten, deren Spione das gleiche taten, diejenigen, die richtig gut waren alle in den Knast geschickt wurden – nämlich Micha Wolfs Leute – und die Blödmänner vom BND das Sagen haben. (….)

(Wie der Herr, so sein Gescherr, 18.09.2018)

Natürlich kann so ein Deppenstaat, in dem Fachleute systematisch aus dem Gesundheitsministerium ferngehalten werden, keine Pandemie managen. Wir übermitteln Infektionsdaten von den Gesundheitsämtern per Fax an das RKI, aber auch nur Montag bis Freitag, 09.00 bis 16.00 Uhr.

Deutschland kann noch nicht einmal mehr Militärtechnik.

[…..] Symptomatisch dafür steht die Gorch Fock, das nicht mehr schwimmfähige Marine-Schulschiff, an dessen Sanierung das geballte Knowhow der Verteidigungsministeriums und der Marine scheitert. Es wurde 1958 für 10 Millionen DM gebaut. Seit 2015 wird das Schiff bei der Elsflether Werft in einem Schwimmdock in Bremerhaven saniert. Bisher wurden dafür 135 Millionen Euro verprasst. Wann das Schiff jemals wieder schwimmfähig ist, steht in den Sternen. Im besten Fall funktioniert das Kadettenausbildungsschiff in ein paar Jahren nach einigen weiteren hundert Millionen Euro Kosten wieder und Deutschland kann stolz sein auf seine Marine auf dem technischen Stand von vor 75 Jahren. Man sollte meinen, daß heutzutage von der Bundesmarine andere Fertigkeiten beherrscht werden sollten. Moderne Aufklärung, Drohneneinsatz, Tarnkappentechnik, Mobilität zu Luft. Aber wozu? Die deutschen Marinehubschrauber funktionieren sowieso alle nicht, Drohnen können wir nicht nur nicht herstellen, sondern sind seit zehn Jahren sogar zu doof welche zu kaufen. 500 Millionen hatte Ex-Verteidigungsminister de Maizière bei dem Versuch „Euro Hawk“-Drohen zu beschaffen, versenkt.  Das Projekt wurde eingestellt und immerhin besteht in den folgenden sechs Jahren Konsens darüber, daß man das Desaster nicht erklären kann und die technischen Probleme unlösbar sind.  Das ist eben Deutschland: Vollkommen unfähige und überforderte CDU-Minister und eine Regierungschefin, der das alles vollkommen egal ist. [….]

(Teutonenphlegma, 08.06.2019)

Nun muss Deutschland nicht international führend sein.

Ich fände es ganz sympathisch, wenn das Land, dessen Pass ich möglicherweise in Zukunft tragen werde, aus dem Konzert der Großen ausschert und sich eher mit Österreich oder Portugal misst.

Wünschenswert wäre allerdings, wenn wenigstens die Selbstverwaltung klappen würde.

Unglücklicherweise ist aber auch die Majorität des Urnenpöbels verblödet und neigt dazu, peinliche Pannenpolitiker nach vorn zu wählen.  Fassungslos muss man zusehen, wie zwei von drei Kanzlerkandidaten schon mit dem Wahlkampf hoffnungslos überfordert sind.

Ein 82-Millionen-Volk zu regieren ist mindestens drei Nummer zu groß für Laschet und Baerbock. Es gruselt mich bei der Vorstellung, einer der beiden Trottel sollte einst als Kanzler/inmit Schwergewichten wie Xi oder Putin verhandeln. Das wäre so, als ob man einen Zwergpinscher gegen eine Dogge antreten ließe.

Daher bleibt nur noch Olaf Scholz als einzig wählbare Alternative auf dem Stimmzettel. Die Grüne und der Schwarze  müssen inzwischen von ihren eigenen Parteien versteckt werden, weil sie öffentlich jedes Mal irgendeinen Unsinn von sich geben, so daß sie blamiert dastehen und die jeweilige Partei einen Entschuldigungsmarathon beginnen muss.

[…..] »Ich bin gespannt, was da bei Laschet nach seiner Entschuldigung noch alles kommt«, sagte Klingbeil dem SPIEGEL. Er sieht neuen Zwist zwischen den Unionsparteien: »Markus Söder distanziert sich immer deutlicher von seinem eigenen Kandidaten und hat offensichtlich keine Lust mehr, Verantwortung für Laschets Fehler zu übernehmen.  […..] Während die Grünen und die CDU durch ihre Kampagne stolpern und mittlerweile ihre Kanzlerkandidaten verstecken, überzeugt Olaf Scholz mit seiner Sachlichkeit und Erfahrung im Rennen um das Kanzleramt.«  [….]

(SPON, 30.07.2021)

Was informierte Menschen schon seit zehn Jahren wissen, daß Laschet für sein Buch Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance rechtswidrig sein halbes Ministerium einspannte und dennoch nur ein schlecht zusammenkopiertes Blabla fabrizierte, gelangt nun an die größere Glocke – Baerbock hatte mit ihren zahlreichen Plagiatspeinlichkeiten vorgelegt.

[…..] Die Union und ihr Kanzlerkandidat Armin Laschet stehen zunehmend unter Druck. Knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl am 26. September verlieren CDU und CSU laut Umfragen wieder an Zustimmung und auch das Vertrauen in Laschet selbst ist angeschlagen. Doch es kommt noch dicker: Der CDU-Chef muss nun auch noch einräumen, bei einem früheren Buch abgeschrieben zu haben. [….]

(NTV, 30.07.2021)

Annalena Baerbock kann sich unterdessen nicht zurücklehnen, weil sie noch mitten im N-Wort-Shitstorm steht.

Außerdem eifern die Grünen gerade der AFD nach, die durch eigene Doofheit und Unkenntnis der Prinzipien einer freien Wahl, gerade  im Bundesland Bremen von der Teilnahme an der Bundestagswahl ausgeschlossen wurde.

Den debakulierenden Baerbock-Grünen gelang dieses Kunststück gleichzeitig im Saarland.

[….] Grüne im Saarland vorerst von Bundestagswahl ausgeschlossen!  Das Hickhack um die Spitzenkandidatur im Saarland kostet die Landes-Grünen vorerst ihre Zulassung zur Bundestagswahl. Der Wahlausschuss verweist auf einen »schweren Wahlrechtsfehler«.  [….]

(SPON, 30.07.2021)

Es ist offensichtlich; Grüne und CDU; AfD sowieso; sind den simpelsten Anforderungen einer parlamentarischen Demokratie nicht gewachsen. Zu doof, um zur Wahl zugelassen zu werden.

Dazu hoffnungslos überforderte Spitzenkandidaten, die nicht in der Lage sind, inhaltliche Diskussionen zu prägen. Für Deutschlands Zukunft sehe ich schwarz; und zwar dunkelschwarz.

[…..] Carsten Schneider, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, attackierte den CDU-Chef: »Auch Armin Laschet liefert nun erneut Stoff für Debatten über persönliche Verfehlungen«, sagte Schneider dem SPIEGEL.  Zugleich fordere Laschet eine Sachdebatte im Wahlkampf. »Für die Auseinandersetzung über die Zukunftsthemen in Deutschland hat er leider bisher nichts anzubieten«, so Schneider. »Wenn nun über seine Schludrigkeiten in seinem Buch geredet wird, darf er sich nicht wundern.« […..]

(SPON, 30.07.2021)

Wenn die Deutschen auch 2021 der Meinung sind, diese Laschet-CDU zur mit Abstand stärksten Partei zu machen, müssen wir uns nicht über den kontinuierlichen Abstieg der Nation wundern, die noch unter Brandt, Schmidt und Schröder internationale Debatten dominierte, politische Führungsrollen übernahm.