Was soll
man noch von einer konservativen Partei halten, die unablässig ihre
christlichen Werte anpreist und sich hinter einem 17-fach angeklagten sexuell
Übergriffigen und chronischen Lügner schart, sowieso einen vielfach der Pädophilie Bezichtigten als US-Senator
empfiehlt?
“They’re not the party of Lincoln, they’re the party of Roy Moore and the Grand Old Pedophiles, is what they are. Grand Old Perverts who are willing to compromise morals and conviction and decency for a vote. That’s the message they’re sending.”
“I’m watching the Republican Party destroy itself. The tribalism that we are seeing within the
party, what’s happening in Alabama, the fact that the national party now is
backing this incredibly accused child molester is despicable.”
Vor
wenigen Jahren amüsierte ich mich noch über die Beschreibung “Gay Old Party”, weil regelmäßig konservative Homophobe der GOP dabei erwischt wurden mit
(meist sehr jungen) Männern zu vögeln.
Psychologisch
ist es verständlich, daß gerade sehr konservative und sehr religiöse Menschen
ihre heimliche Homosexualität kaschieren, indem sie öffentlich besonders
radikal schwulenfeindlich auftreten.
Ein
gewisser Papst außer Dienst ist das beste Beispiel dafür. Sein mutmaßlich
heterosexueller Nachfolger hingegen hat gar keinen Grund so hasserfüllt über
Schwule zu sprechen, da er, wie ich annehme, auch nicht heimlich von Sex mit
Männern träumt.
Päpste
und US-Senatoren kann man aber nicht ausschließlich psychologisch bewerten,
weil sie als sehr mächtige Menschen diskriminatorische Politik durchsetzen, die
bestimmten Minderheiten sehr schadet und mittelbar zur Gewalt und Missachtung
dieser Menschen führt.
Als
politischer Gegner der US-Republikaner ist es nicht nur wichtig die ertappten
heimlich schwulen Schwulenhasser zu outen, um die Hypocrisy der GOP zu
entlarven, sondern, sind wir mal ehrlich, es macht auch Spaß diese
Hasspolitiker zu demütigen.
Ich bin
nicht stolz drauf, aber natürlich lache ich auch über die ganzen
Airport-toilet-Witze mit dem erzkonservativen US-Senator Larry Craig aus
Idaho.
(…..)
Manchmal ist Gott doch gerecht: Hatte sich noch 1998 Senator Craig ganz
besonders über Bill Clinton empört - Präsident Bill Clinton, befand Craig
angesichts des Lewinsky-Skandals, sei «ein ekliger Junge», den aus dem Amt zu
entfernen Sitte und Moral verlangten – jammert der offizielle Schwulenhasser
Larry Craig nun um Verständnis, nachdem er auf einem Airport-Klo ausgerechnet
einen Undercover-Cop zum ficken anbaggerte.
Es ist immer dasselbe: Je christlicher und rigider die Moralapostel auftreten, desto heuchlerischer sind sie! Sie konnten noch in den 90ern ein ganzes Land in Aufruhr versetzen, weil Bill Clinton EINVERNEHMLICHEN heterosexuellen Oralverkehr hatte. Ein Amtsenthebungsverfahren, das Hunderte Millionen Dollar kostete und den Präsident am Arbeiten hinderte, war doch tatsächlich die Folge. Penauts dagegen was der Republikaner Bush anschließend tat:
Pausenlos lügen, daß sich die Balken biegen, Kriege anzetteln, die die Welt ins Chaos stürzen und Hunderttausende Tote verursachen, Amerikas Ansehen in der Welt komplett ruinieren oder auch ein ökonomisches Desaster anrichten – all das ist natürlich kein Grund an ein Amtsenthebungsverfahren zu denken – ist ja auch wesentlich harmloser, als sich mal einen blasen zu lassen.
Aber zum GOTT SEI DANK BALDIGEN Ende der Bush-Präsidentschaft poppen sich die Repse lustigerweise selbst ins Aus:
Da gab es den Abgeordneten Mark Foley, der männlichen Pagen schlüpfrige Pimmel-E-Mails sandte, Ted Haggard, der Vorstand der National Association of Evangelicals, der sich von einem männlichen Prostituierten bedienen ließ, Bob Allen, republikanischer Abgeordneter in Florida, der bei der Bitte nach Oralsex versehentlich an einen Polizisten geriet, und James Guckert alias Jeff Gannon, der einen "Begleit-Service" für Männer betrieb und vom Weißen Haus einen Presseausweis bekam, weil er immer so nette Fragen an George W. Bush stellte. Glenn Murphy Jr., der Vorsitzende der GOP-Jugendorganisation Young Republicans, trat von allen Ämtern zurück, nachdem er einen 22-jährigen Mann sexuell genötigt hatte. Senator David Vitter aus Louisiana steht auf der Kundenliste der Washington Madam, des bekanntesten Bordells in Washington. In South Carolina musste der Staatspolitiker Thomas Ravenel als Wahlkampfleiter des republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain zurücktreten, nachdem er offenbar Kokain geschnupft hatte. In North Carolina erwischte die Polizei im Juni den republikanischen Kirchenmann und Sittenwächter Coy Privette einer Prostituierten.
"Als die Nachricht von Senator Craig die Runde machte, forderten manche Republikaner seinen Rücktritt — andere wollten seine Telefonummer haben", spottete der Late-Night-Talker Dave Letterman. Der einzige Republikaner, der wenigstens bloß gegenüber Frauen anzüglich wird, ist Arnold Schwarzenegger. "Die Republikaner müssen ihr Haus in Ordnung bringen — auch die Toilette", donnerte das Wall Street Journal. (….)
(So’n Pech, 01.09.2007)
Es ist immer dasselbe: Je christlicher und rigider die Moralapostel auftreten, desto heuchlerischer sind sie! Sie konnten noch in den 90ern ein ganzes Land in Aufruhr versetzen, weil Bill Clinton EINVERNEHMLICHEN heterosexuellen Oralverkehr hatte. Ein Amtsenthebungsverfahren, das Hunderte Millionen Dollar kostete und den Präsident am Arbeiten hinderte, war doch tatsächlich die Folge. Penauts dagegen was der Republikaner Bush anschließend tat:
Pausenlos lügen, daß sich die Balken biegen, Kriege anzetteln, die die Welt ins Chaos stürzen und Hunderttausende Tote verursachen, Amerikas Ansehen in der Welt komplett ruinieren oder auch ein ökonomisches Desaster anrichten – all das ist natürlich kein Grund an ein Amtsenthebungsverfahren zu denken – ist ja auch wesentlich harmloser, als sich mal einen blasen zu lassen.
Aber zum GOTT SEI DANK BALDIGEN Ende der Bush-Präsidentschaft poppen sich die Repse lustigerweise selbst ins Aus:
Da gab es den Abgeordneten Mark Foley, der männlichen Pagen schlüpfrige Pimmel-E-Mails sandte, Ted Haggard, der Vorstand der National Association of Evangelicals, der sich von einem männlichen Prostituierten bedienen ließ, Bob Allen, republikanischer Abgeordneter in Florida, der bei der Bitte nach Oralsex versehentlich an einen Polizisten geriet, und James Guckert alias Jeff Gannon, der einen "Begleit-Service" für Männer betrieb und vom Weißen Haus einen Presseausweis bekam, weil er immer so nette Fragen an George W. Bush stellte. Glenn Murphy Jr., der Vorsitzende der GOP-Jugendorganisation Young Republicans, trat von allen Ämtern zurück, nachdem er einen 22-jährigen Mann sexuell genötigt hatte. Senator David Vitter aus Louisiana steht auf der Kundenliste der Washington Madam, des bekanntesten Bordells in Washington. In South Carolina musste der Staatspolitiker Thomas Ravenel als Wahlkampfleiter des republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain zurücktreten, nachdem er offenbar Kokain geschnupft hatte. In North Carolina erwischte die Polizei im Juni den republikanischen Kirchenmann und Sittenwächter Coy Privette einer Prostituierten.
"Als die Nachricht von Senator Craig die Runde machte, forderten manche Republikaner seinen Rücktritt — andere wollten seine Telefonummer haben", spottete der Late-Night-Talker Dave Letterman. Der einzige Republikaner, der wenigstens bloß gegenüber Frauen anzüglich wird, ist Arnold Schwarzenegger. "Die Republikaner müssen ihr Haus in Ordnung bringen — auch die Toilette", donnerte das Wall Street Journal. (….)
(So’n Pech, 01.09.2007)
[Ach wie
süß; das postete ich vor über zehn Jahren. Damals dachte ich noch GWB wäre das
Schlimmste, das der USA passieren könne.]
Nach
zehn Monaten Trump-Präsidentschaft stellt sich die Situation ganz anders dar.
Einerseits
ist es erstaunlich wie stark sich im Jahr 2017 eine vom radikal Homophoben Mike
Pence getriebene US-Administration immer noch gegen die Anerkennung von
Schwulen und Lesben stellt – immerhin gilt gay marriage längst bundesweit in
den USA.
Aber mit
einer Kaskade von Dekreten strich Trump alle LGBTI-freundlichen Programme,
verbannte Transgender aus der US-Army.
Die
GOP-Homoskandale und Pädoskandale gibt es also immer noch, da sich die weit
nach Rechtsaußen gerückte Partei immer fanatischer antihumanistisch aufstellt.
[….] Oklahoma
police release body cam footage showing former State Senator Ralph Shortey
caught in a hotel room with an underage boy.
The Moore Oklahoma Police Department released the bodycam footage of
former Republican State Senator Ralph Shortey being busted in a hotel room with
a teen boy earlier this week.
Shortey faces life in prison after pleading guilty to child sex
trafficking last month.
After being caught in the hotel room with the underage boy, the
conservative Christian lawmaker Ralph Shortey entered a plea of guilty late
last month to child sex trafficking charges in hopes of receiving a more lenient
sentence.
In the recently released police body cam footage Shortey can be seen
wearing an obnoxious and misogynistic T-shirt saying “make me a sandwich” with
a reference to the Biblical quote from Ephesians 5:22:
Wives, submit yourselves to your own husbands as you do to the Lord.
[…..] Bottom line: Nothing says “conservative
Christian Republican family values” like a state senator caught in a hotel room
with an underage boy.[….]
[…..] Anti-LGBTQ lawmaker resigns over gay sex
scandal
Republican Ohio state Rep. Wesley Goodman may have also previously
assaulted an 18-year-old. A vocally anti-LGBTQ lawmaker has resigned his
position after being caught having sex with another man. Wesley Goodman, a
Republican Ohio state representative serving his first term, resigned earlier
this week after it came to light that he’d engaged in “inappropriate behavior”
of a sexual nature with another man earlier this autumn, according to Ohio House
Speaker Cliff Rosenberger.
Rosenberger confirmed the incident in a statement: “I met with him later
in the day where he acknowledged and confirmed the allegations. It became clear
that his resignation was the most important course of action for him, his
family, the constituents of the 87th House District and this institution.”
[….]
Der
Unterschied zu früher ist aber, daß die GOP so klar zur Partei der Heuchler
geworden ist, sich so intensiv für Pussygrabber, Pädophile, notorische Lügner,
Kriminelle und Vergewaltiger engagiert, daß es nun wirklich niemand mehr stört,
wenn ein Parteimitglied beim außerehelichen Sex mit einem Mann erwischt wird.
Das ist
gar keine Meldung mehr wert.
Wen
interessieren noch 20 konservative homophobe US-Republikaner, die über
Schwulensexskandale stürzten, wenn der Typ, der mit
Vergewaltigungen prahlt und öffentlich Behinderte nachäfft zum US-Präsidenten
gewählt wurde?