Bald ist
Herr Bergoglio fünf Jahre Papst. Fünf Jahre nachdem Ratzinger im
Kindersexstrudel unterging steht aber auch sein Nachfolger vor einem
Scherbenhaufen.
Nach wie
vor halten sich in Europa hartnäckig Gerüchte der erste Argentinier auf dem
Throne Petri wäre doch so ein netter Mann.
Genährt
wird diese Ansicht durch den krassen stilistischen Unterscheid zu seinem
Vorgänger. Bergoglio inszeniert sich als bescheiden; bewohnt nicht den
päpstlichen Palast, gab das Luxusresort Castel Gandolfo auf, fährt gelegentlich
publikumswirksam im FIAT Uno vor, seine Füße stecken demonstrativ in groben
schwarzen Tretern, statt in roten Gucci-Slippern und schon gar nicht trägt er
Hermelin, Edelstein-gewirkte Roben oder Goldschmuck, wie ihn Ratzi so sehr
liebte.
Diese
Äußerlichkeiten kommen an.
Der
auffälligste Gegensatz zu seinem Vorgänger ist aber Bergoglios Kommunikation. Er
spricht mit vielen, er spricht viel und überzieht insbesondere die Kurialen
gern mit Schimpftiraden.
Auch das
gefällt Otto Normalkatholik.
Die
römischen Kardinäle waren zunächst geschockt, organisierten Widerstand.
Aber
inzwischen nehmen sie es locker. Sie wissen, daß den päpstlichen Ausrastern
kaum jemals Konsequenzen folgen.
Unter
der liberalen Aura ist auch Bergoglio ein zutiefst konservativer Katholik.
Niemals
würde er Frauen zur Ordinierung zulassen oder die gleichgeschlechtliche Ehe
akzeptieren.
Sein
Einsatz für Arme und Flüchtlinge bleibt stets auf wachsweiche Forderungen
allgemeiner Art beschränkt.
Der
hunderte Milliarden schwere Kirchenbesitz bleibt unangetastet. Die Kardinäle
bewohnen weiterhin 700m2-Luxusapartements im Vatikan und horten
Kunstschätze.
Er beharrt auf homophober Politik.
Er läßt die schmutzigen
Vatikanbanker weiter Geld waschen.
Zuletzt plapperte der lustige einlungige Argentinier
davon, er schlage denjenigen nieder, der seine Mutter beleidige
und daß es im Übrigen „schön“ sei Kinder zu schlagen – solange man nicht ihre Würde verletze.
Noch immer wird Papst Franz in den Medien
ausschließlich positiv betrachtet.
Immer wieder werden seine größten Fans in Talkshows
eingeladen.
Zuletzt jubelte sein stets am Rande der Hysterie
tanzende Privat-Herold Andreas Englisch in der Intellektuellen-Sendung
„Markus Lanz“ so sehr, daß ich schon Valium an das ZDF schicken
wollte. Nicht daß das überraschend wäre – Englisch
war schon oft bei Lanz zu Gast, um seine Papst-Jubelarien abzulassen.
Ich bin aber anderer Meinung als Englisch.
Ein Papst, der Kinderfickerförderer befördert,
Kinderschlagen befürwortet und gegen Schwule agitiert, ist kein erfrischender
Aufklärer, sondern schlicht und ergreifend ein Arschloch.
Es gibt wieder ganz aktuelle Meldungen vom
bizarren Homo-Hass der Franz-Kirche.
[….] Der
katholische Bischof von Porthsmouth, Philip Egan, hält es für sinnlos, über
Homophobie in der Kirche zu diskutieren. Die Debatte sei "als ob man mit
einem Alkoholiker streitet", meinte der 61-Jährige gegenüber dem
"Catholic News Service". "Nach einiger Zeit kann man nicht mehr
vernünftig mit ihnen reden, sie werden einfach wütend und reagieren auf diese
Weise. So etwas gibt es immer häufiger in unserer Kultur." [….]
[….] Die
katholische Kirche in Argentinien hat angekündigt, die Zusammenarbeit mit der
größten Pfadfinderbewegung des Landes wegen ihrer homofreundlichen Haltung
einzustellen und eine eigene Jugendgruppe zu unterstützen. Das geht aus einem
am Samstag von der nationalen katholischen Nachrichtenagentur veröffentlichten
Brief des Kardinals Mario Poli an Héctor Aguer, den Erzbischof La Plata,
hervor. [….]
Und auch
das Kinderficken akzeptiert der gegenwärtige Papst nicht nur klammheimlich,
sondern er setzt sich intensiv für das Wohl der Täter ein.
Er sprach den Schützer und
Förderer der schlimmsten Kinderficker heilig.
Mit den neuen Kardinälen Gerhard L. Müller
und Ricardo Ezzati Andrello erhob Franz zwei in den
zweithöchsten Stand, die dezidiert gegen die Aufklärung von sexuellem
Kindesmissbrauch durch ihre Priester gearbeitet haben. Zwei Ex-Bischöfe, die
vertuschten und die kinderfickenden Pädo-Priester protegierten.
Konsequent geht die RKK gegen einvernehmlichen
Priester-Sex unter Erwachsenen vor; sobald es aber um
missbräuchliche sexuelle Gewalt an Kindern geht, überkommt Herrn Bergoglio die
große Milde.
Wie schon seine Vorgänger Ratzinger und Woytila fühlt
auch Franz ganz offensichtlich mehr mit den Sex-Tätern als mit den Opfern.
Zerstörte Kinderseelen scheinen dem Papst also
deutlich weniger zu bedeuten, als die Karriere seiner Päderastenpriester.
Vorgestern verkürzte Papst Franziskus pauschal die Strafen
der kirchenrechtlich verurteilten Kinderfickerpriester und schlug damit wieder
einmal den Opfern höhnisch lachend ins Gesicht.
Er wird damit sogar noch deutlich Pädo-freundlicher als Benedikt XVI.,
der immerhin 800 katholische Priester absetzen lassen hatte.
[….] Pope Francis Refuses To Punish
Pedophile Priests
A new report reveals Pope Francis is quietly
making the Catholic church a safe space for pedophile priests. The Associated Press reports that Pope
Francis is reducing sanctions against pedophile priests, and even refusing to
defrock priests found guilty of sexually abusing children, all in the name of
mercy. [….]
[….] This despite the Church’s
benevolence backfiring last year with the Italian courts convicting an Italian
priest Rev. Mauro Inzoli. Inzoli, despite being found guilty of sexual crimes
against children by the Vatican in 2012, had appealed for and been granted
mercy by Pope Francis in 2014, on the grounds that ‘No misery is so profound,
no sin so terrible that mercy cannot be applied”. The Church has now ordered a
second trial, citing emergence of fresh evidence against him, while the Italian
courts sentenced him to four years, nine months in prison.
Pope Francis actions and views differ greatly
from Pope Benedict XVI. [….]
SNAP kennt dieses Verhalten der RKK natürlich schon.
Once again, church officials have put the needs
and feelings of predators over public safety and the needs of children who are
the victims of sex crimes.
Pope Francis must remember that there is a
difference between crime and sin. Child sex abuse is a crime for which the
offender must be held accountable. While Francis may feel sorry for a predator,
the only person with the right to forgive an abuser is the victim. And even
then, the offender must be held accountable for his actions so that he may not
go on to hurt others.
The Pope has created window dressing tribunals
and commissions, but as far as we know he has yet to take actions that will
actually protect children. This latest move is just another indication that
it’s just “business as usual” inside the Vatican. We fear that children will
continue to needlessly be placed at risk.
The place for mercy is with victims and
children, not offending clergy.
(Joelle Casteix, SNAP Volunteer Western
Regional Director, 26.02.2017)
Am
Wochenende besuchte Bergoglio Peru und Chile.
Ein
ziemliches Desaster.
Die katholische Kirche raubte den Chilenischen Mapuche-Indianern
ihr Land; zurückgeben will der Papst nichts.
Auch
beim Thema Kinderficken vertritt Bergoglio die alte Linie Ratzingers und
Woytilas:
Opfer beschimpfen, Täter in Schutz nehmen.
Opfer beschimpfen, Täter in Schutz nehmen.
Da
nützen ein paar freundliche Worte an die Mapuche auch nichts mehr; die Chilenen
sind sauer.
[….]
Aber all das geht jetzt unter angesichts
der nahezu einhelligen und berechtigten Kritik an seinem Umgang mit einem
Pädophilie-Skandal im chilenischen Klerus. Der Papst hat deshalb sein Reiseziel
verfehlt.
Schuld daran ist seine
Treue zum Bischof Juan Barros aus Osorio, dem vorgeworfen wird,
Kindesmissbrauch durch einen Priester jahrelang vertuscht zu haben. Es handle
sich um Verleumdungen, denn es gebe keine Beweise gegen Barros, meint der
Papst. Formaljuristisch mag das korrekt sein. Gerecht ist es deshalb noch lange
nicht. Franziskus fordert die Katholiken immer wieder dazu auf, ihrem Glauben
zu vertrauen. Aber diejenigen, die Geistliche belasten, die es nach Jahren der
Angst wagen, von sexuellen Demütigungen und von Verbrechen zu erzählen, die
sollen nun Beweise vorlegen, bevor ihnen geholfen wird. Mit dieser
Argumentation stimmt etwas nicht. Die Legitimationskrise des chilenischen
Katholizismus hat Franziskus eher noch verschärft. [….]
Unfreundlich
und unversöhnlich gegen die Opfer der Kinderfickerpriester – das ist Franziskus
im Jahr 2018.
[…..] A number of Chilean Catholics reacted with
disappointment and anger on Friday, a day after Pope Francis spoke in defense
of a bishop who they say protected a pedophile priest. The remarks, made on
Thursday just before Francis left Chile for Peru, upended his efforts to
rehabilitate the Catholic Church’s reputation while visiting South America.
Francis told reporters Thursday there was not a shred of evidence
against Bishop Juan Barros Madrid, who victims of the Rev. Fernando Karadima,
Chile’s most notorious priest, have accused of being complicit in his crimes.
“The day someone brings me proof against Bishop Barros, then I will
talk,” Francis said before celebrating Mass outside the northern Chilean city
of Iquique. “But there is not one single piece of evidence. It is all slander. Is
that clear?” [….]
Widerspruch
kommt sogar aus der so konservativen Kurie.
[….]
Opfer des Priesters werteten die
Äußerungen des Papstes als demütigend. Die Glaubwürdigkeit der Opfer werde
infrage gestellt, lautete die einhellige Kritik. Selbst Franziskus' Berater für
Missbrauchsfälle, Kardinal Sean O'Malley aus den USA, distanzierte sich laut
Medienberichten von den Äußerungen des Pontifex. [….]