Nur wenn man auf die Gesetze der Mathematik und jegliches volkswirtschaftliche Grundwissen verzichtet, kann man auf die abstruse Idee verfallen, eine Lindner-Merz-Regierung stärke die deutsche Wirtschaft.
Durch 16 bräsige Jahre CDU-Kanzleramt wurde ein 1.000 Milliarden-Euro Reformstau angehäuft. Wir brauchen gewaltige Investitionen, viel mehr Klimaschutz, viel mehr Immigration, um gegen den tödlichen Fachkräftemangel zu handeln und dringend eine Verbesserung der Kaufkraft der breiten Masse, um die Nachfrage zu stärken, statt kontinuierlich die Ultrareichen ultrareicher zu machen.
Multimilliardäre helfen keinem Bäcker oder Friseur oder Imbiss, weil sie zusätzliche Milliarden nur in Steueroasen schaffen. CDU, CSU, AfD und FDP wollen alle Kernprobleme Deutschlands drastisch weiterverschärfen: Milliarden-Steuergeschenke an die Superreichen, Schuldenbremse, um jede Investition zu verhindern, geschlossene Grenzen, um Fachkräfte draußen zu halten. Sie setzen auf 100 Jahre veraltete Techniken wie den Otto-Motor und die Kernspaltung. Sie heizen den Planeten auf und setzen allen Ernstes auf die weltweit widerlegte Trickle-Down-Phantasie.
Man muss schon sehr verstrahlt sein, um den schlechtesten Finanzminister Deutschlands nach 1945 zurück in die Bundesregierung zu wünschen. Linocchio hat es in drei Jahren eindrücklich bewiesen: Er kann den Job nicht.
Der hepatitisgelbe Führer kann aber nicht nur keine Finanzpolitik, sondern auch keine Parteipolitik. Systematisch arbeitete er die FDP aus den Landtagen, Landes- und Bundesregierungen, wird mutmaßlich/hoffentlich seine destruktive Schwurbeltruppe am 23.02.2025 final in die außerparlamentarische Opposition führen.
[…..] Das Scheitern der Berliner Ampelkoalition wirkt sich vor allem auf das Ansehen der beteiligten FDP-Politiker aus: So stürzt Parteichef Christian Lindner (minus elf Prozentpunkte) im Vergleich zur vorigen Umfrage im Juni zweistellig ab. Im selben Umfang legt hingegen Volker Wissing zu, der als Minister in der Bundesregierung verblieben ist, aber seine Partei, die FDP, verlassen hat. Das rechnen Wissing vor allem SPD- und Grünenanhänger positiv an. [….]
In seiner Verzweiflung über seine eigene Polit-Eselei, knutscht der gelbe Lügner nun jeden rechten reichen Arsch ab. Stets in der Hoffnung, so ein Milliarden-Daddy rette seine dahinschmerzende Privatpartei vor dem Tod. Musk, Milei, Döpfner, Merz – Lindner kriecht von Mastdarm zu Mastdarm. Stalking liege ihm aber fern, bekundet der Stalker.
[….] FDP-Chef Christian Lindner hat an die Union appelliert, sich zu einem schwarz-gelben Bündnis nach der Bundestagswahl im Februar zu bekennen. "Wenn Union und FDP gemeinsam sagen würden, wir sind bereit, für eine Mehrheit zu kämpfen, wählt nicht AfD und BSW, sondern gebt uns ein Mandat, damit wir ohne SPD und Grüne regieren können, würde das die politische Landschaft umwälzen", sagt Lindner [….] "Die FDP sagt viel klarer, dass Schwarz-Gelb die beste Konstellation für unser Land wäre. Die Union ist da zögerlich, weil sie ängstlich ist, dass die FDP zu stark profitieren könnte", sagt Lindner. "Das erscheint mir klein gedacht, denn von einem gemeinsamen couragierten Auftreten würden beide profitieren. Die Mehrheit in unserem Land will eine Regierung der Mitte – und das heißt konkret: ohne Rot-Grün." [….] " Lindner sagt, er würde nie von der Union eine Koalitionsaussage erwarten, die auf Exklusivität hinauslaufe. "Mir liegt auch Stalking fern. Ich denke nur, dass die Union besser abschneiden würde, wenn sie klar sagen würde: Wir kämpfen für eine Mehrheit in der Mitte, alles andere ist für uns nur zweite Wahl." […..]
Zum Mitschämen. Selbst der konservativen FUNKE-Frau Julia Emmrich, die ebenfalls auf die Merzsche Voodoo-Economics setzt und heftig für den misogynen Rechtsaußen wirbt („Wenn in Deutschland nach der Bundestagswahl ein anderer Wind wehen soll, [….] dann geht das besser mit [….] Union und FDP.“) biegen sich die Zehennägel hoch bei so viel hepatitisgelber Peinlichkeit.
[….] Ist Christian Lindner noch zu retten? Was treibt den Mann? Wo bleibt das, was ihm selbst die schärfsten Kritiker immer zugestanden haben, nämlich seine politische Schlauheit? Ist die Not so groß? Milei, Musk und gerade wieder mal Friedrich Merz – immer wieder wanzt er sich an mächtige Männer heran und merkt offenbar gar nicht, wie klein er sich selbst damit macht. [….] Viel entscheidender ist ein anderer Denkfehler: Wenn sich Union und FDP so wunderbar einig sind – warum sollten die Wählerinnen und Wähler dann überhaupt noch FDP wählen – und nicht gleich die Union? Das ist die Frage, die Lindner beantworten muss. Es bleibt nicht mehr viel Zeit. [….]