Das
nervt ja schon ein bißchen, wenn ein religiös bedingtes Mega-Attentat nach dem
nächsten passiert – 28 Tote in Brüssel am 22.03, 30 Tote in Bagdad am 25.03.,
60 Tote in Lahore am 27.03. – und gleichzeitig die religiösen Führer geehrt,
hofiert und medial transportiert werden.
Zu
Ostern wird das ohnehin unterirdische Niveau der veröffentlichten Religioten
gern noch einmal unterboten.
Im
Konkurrenzkampf um die dümmste Theologin der Welt wollte Plapperistin Margot Käßmann offenbar
dringend mit Pröbstin Astrid Kleist und Bischöfin Susanne Breit-Keßler gleichziehen:
"Jesus
hat eine Herausforderung hinterlassen: Liebet eure Feinde! Betet für die, die
euch verfolgen!", sagte Käßmann der "Bild am Sonntag". "Für
Terroristen, die meinen, dass Menschen im Namen Gottes töten dürfen, ist das
die größte Provokation. Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und
Liebe zu begegnen."
Heureka!
Wieder ein genialer Vorschlag der Botschafterin des größten Antisemiten vor
Hitler. Immerhin hatte Käßmann bekanntlich schon Afghanistan in ein Paradies
verwandelt, nachdem sie mit den Taliban betete.
Einer
von Franzl Jungs erklärt mal wieder die Ungläubigen zu Verantwortlichen für die
Terrortaten der Gläubigen.
Osterpredigt von
Bischof Algermissen: “Menschen ohne den Glauben an Ostern sind ein großes
Sicherheitsrisiko”
(…) „Der Mensch ohne Ostern lebt unter der
gnadenlosen Devise: Was du bis zu deinem Tode nicht erreicht hast, das hast du
verloren“, betonte der Bischof. Mit Blick auf die jüngsten Terroranschläge in
Brüssel und den Krieg im Nahen Osten, meint Algermissen, dass der Mensch ohne
Auferstehungsglauben zu einem „großen Sicherheitsrisiko“ für die Mitwelt werde,
denn seine Hektik und Daseinsangst ließen ihn „zuschlagen und zerstören“. Er
gehe buchstäblich über Leichen, ehe er selbst zur Leiche werde. Dies erlebe man
gerade in diesen Wochen und Monaten.
Ich bin
es Leid immer nur in den kleinen säkularen Blogs die gerechtfertigte Empörung
über diese Art hochverlogenen Schwachsinn zu lesen, während wir Steuerzahler
dem Algermissen weiterhin das fünfstellige Monatsgehalt zahlen.
Statt
aber endlich mal gegen die gefährlichen Religioten vorzugehen, die immer noch
unsanktioniert vom Staat Jugendliche sexuell missbrauchen und anschließend den Täter
schützen, fügen sich die deutschen Volksvertreter anachronistischen
Absurditäten wie dem österlichen Tanzverbot oder Filmverbot.
Darf am Karfreitag,
wenn ChristInnen der Kreuzigung Jesu Christi gedenken, getanzt werden? Nein,
sagt das Gesetz in vielen deutschen Bundesländern.
Als
Angehöriger der 99%-Mehrheit der Hamburger, die nie zum Gottesdienst gehen,
fordere ich ein Bet-Verbot an allen Nicht-Ostertagen.
Die
Gebete von messianischen Pröbstinnen stören mein humanistisches Empfinden
nämlich genauso sehr, wie es den Glauben der praktizierenden Hamburger Christen
stört, wenn ich am Karfreitag ein Tänzchen aufs Parkett lege oder womöglich
sogar einen Louis de Funès-Film gucke.
Doch nicht nur Feiern
ist verboten - auch bestimmte Filme. Die Freiwillige Selbstkontrolle der
Filmwirtschaft (FSK) hat im Januar eine Liste von Kinofilmen herausgegeben, die
zwischen 1980 und 2015 keine Freigabe für die stillen Feiertage erhielten. Ein
Verbot bestimmter Filme findet sich sogar im ein oder anderen Feiertagsgesetz,
in NRW etwa, wo es bis zum Karsamstag um 6 Uhr zumindest offiziell verboten
ist, Filme zu zeigen, die nicht vom Kultusministerium anerkannt sind.
[…]
Darauf finden sich auch Kinderfilme wie
"Mary Poppins", "Heidi in den Bergen" und "Lotta zieht
um". Daneben: Titel wie "Horrorsex im Nachtexpress" (FSK 18),
aber auch Klamauk wie "Louis, der Schürzenjäger" (mit Louis de Funès)
und "Didi und die Rache der Enterbten" (mit Didi Hallervorden).