Eins
fällt mir immer noch schwer zu verstehen.
Natürlich
glauben die 60 Millionen Trump-Wähler ihrem Idol, wenn es lügt, auch und gerade
wenn Medien/Demokraten/Factchecker widersprechen. Der Widerspruch der extrem
verhassten Feinde zeigt für sie wie richtig #45 liegt.
Aber
wieso stört es sie so gar nicht, daß Trump sich auch ständig selbst
widerspricht?
Erst hämmert
er seinem rasenden Mob ein Jahr lang ein, Mexico werde für die Grenzmauer
zahlen und nun attackiert er mit gleicher Verve den amerikanischen Kongress
dafür, daß er nicht die Gelder für die Mauer bewilligen will.
Vermutlich
überschätzen wir immer noch Trumps Anhänger, wenn wir ihnen immerhin Rudimente
rationaler Denkfähigkeit unterstellen.
Aber
offensichtlich können sie gar keine Informationen verarbeiten und in Beziehung
zueinander setzen.
Sie
leben nur von ihrem rasenden Hass und bejubeln den größten Hasser.
Da gibt
es keine Vergangenheit und Zukunft, sondern nur das was Trump jetzt gerade
zetert.
[…..] Trump Voter Says She Believes Him Because
‘Everything He Says Is True’ [….] Those
who voted for and ardently support President Donald Trump don’t seem to be
operating with any semblance of logic or reason. Many of his voters are even
willing to consider his lies to be true and believe every word that comes out
of his mouth. [….]
Wer
schon immer dachte, die Trumpisten wären völlig verblödet, muss das noch mal
überdenken.
Zig Millionen Amerikaner sind nicht nur verblödet, sondern dümmer als Bohnenstroh und Toastbrot zusammen.
Zig Millionen Amerikaner sind nicht nur verblödet, sondern dümmer als Bohnenstroh und Toastbrot zusammen.
Unter
den Aufpeitschungen ihres Präsidenten verhalten sie sich wie ein Lynchmob. Es
fehlen nur noch Forken und Mistgabeln.
Die
weißen, spitzen Mützen tauchen nicht ohne Grund immer wieder in
Trump-Karikaturen auf.
Jahrzehnte
wurden große Teile des amerikanischen Volkes von milliardenschweren
rechtsradikalen Medien weichgeklopft. In Kombination mit miserablen
unterfinanzierten Bildungsangeboten und Homeschooling bildete sich ein für
westliche Staaten einzigartiger Sumpf, in dem es ungehindert gärt.
Unablässig
ist Trump bei seinen Rallys und lügt das Blaue vom Himmel runter. Er verbreitet
dabei eine Hetze, die Goebbels erblassen lassen würde.
Dieser
phantastische Horror wird nur noch von seinem hochgradig psychotischen Eigenlob
übertroffen. Der tobende Mob liebt es.
[….] Auf
einmal ragten in den Hallen selbstgemalte Plakate empor, wie man sie bei Trump
so noch nie gesehen hatte. "Wir sind Q", war darauf zu lesen, und der
mysteriöse Spruch: "Wohin einer geht, werden wir alle gehen." Viele
trugen den Buchstaben Q aus Pappe und dazu passende T-Shirts.
[….]
Q ist ein Deckname, unter dem in
Onlineforen fiebrige Verschwörungstheorien kursieren. Dieses "schwarze
Loch" ("Washington Post") aus Hirngespinsten, Rassismus,
Antisemitismus, Gewaltfantasien und Obszönitäten (Sammelbegriff: QAnon)
wucherte lange nur auf Plattformen wie 4chan, 8chan oder Reddit - doch vereint
sich nun mit Trump, selbst ja ein fleißiger Propagandist von Verschwörungstheorien.
[….]
Je absurder die Theorien, desto populärer
sind sie bei den QAnon-Anhängern - von denen manche vermuten, Q sei Trump
selbst. Schließlich wirkt all das wie ein Kondensat der schrillsten Trump-Hits.
Verbreitet werden etwa
folgende krude Behauptungen:
Trump sei vom Militär installiert worden,
um das kriminelle Establishment, den "Deep State" (den korrupten
"Staat im Staate") und die globale Bankenelite (ein Codewort für
Juden) zu besiegen und die USA zum "großen Erwachen" zu führen.
Barack Obama, Hillary Clinton und der linke
Finanzier George Soros planten einen Umsturz und betrieben in ihrer Freizeit
Kinderhandel.
Russland-Sonderermittler Robert Mueller sei
ein heimlicher Agent Trumps mit dem Auftrag, Clinton und Obama hinter Gitter zu
bringen, am besten nach Guantanamo Bay.
Das Schulmassaker von Parkland in
Florida sei von Obama und Clinton inszeniert worden, um den Amerikanern die
Waffen abzunehmen.
Der legendäre Banker J.P Morgan habe den
Untergang der "Titanic" herbeigeführt, um seine Rivalen umzubringen
und die US-Zentralbank gründen zu können. [….]