Der Erkenntnisgewinn der ARD/ZDF-Talkshows geht gegen
Null.
Das liegt weniger am Format an sich, als an den
schwachen Moderatoren, die eben nicht wie einst Juliane Bartel, Volker Panzer, Friedrich
Küppersbusch oder Lea Rosh in der Lage sind eine stringente Gesprächsführung
durchzuziehen.
Will, Maischberger und Co hängen an ihren Fragenkarten,
Einspielfilmchen, Reihenfolgen und sind
nicht in der Lage der Dynamik einer Diskussion zu folgen, bzw Gesprächssackgassen
rechtzeitig abzuwürgen.
Noch schlimmer ist aber, daß die Redaktionen ihre
Eigenwerbung von den „interessanten Gästen“ immer konterkarieren, indem sie
doch immer nur dieselben Leute einladen. Bosbach, Käßmann, Köppel, Jörges, und
Baring sind solche Typen, die offenbar bei allen Talkshowredaktionen auf
Kurzwahl gespeichert sind. Sie scheinen in den Studios zu wohnen und zu jedem
Thema mitreden zu wollen.
Mit Entsetzen denke ich an eine Jauch-Sendung aus dem Juli 2014 zurück, als
er mit Hillary Clinton ausnahmsweise wirklich mal eine Weltpersönlichkeit zu
Gast hatte, die vermutlich wie kaum jemand anders die mächtigsten Menschen
dieses Planeten kennt und entsprechend Erhellendes aussagen könnte.
Jauchs Redaktion setzte doch tatsächlich mit Margot
Käßmann die geballte Provinzialität und Anti-Intellektualität daneben.
Das ist in etwa so, als ob man bei einer
Physiker-Podiumsdiskussion einen Schimpansen zu Hawkins und Einstein stellt.
Am Vorabend des einjährigen Jubiläums der PEGIDA-Pest
und einen Tag nachdem in Köln von einem aufgehetzten Ausländerhasser die Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker schwer verletzt
wurde, lud Günther Jauch mit Björn Höcke einen der prominentesten
AfD-Hetzer ein.
Ausgerechnet also nachdem man so drastisch erlebt
hatte zu welchen brutalen Gewalttaten die rechte Hetze in den Medien führt.
Vor drei Wochen hatte ich an dieser Stelle für einen TV-Bann von Menschenfeinden
plädiert.
Daß sich der auf Quoten schielende Sport- und
Quizz-Onkel Jauch nicht nach solchen Kriterien richtet, war zu erwarten.
Aber wieso ausgerechnet Höcke?
Daß dieser Mann sich rhetorisch an Adolf Hitler
orientiert, konnte man bundesweit spätestens am Abend der Landtagswahl in Thüringen
vor über einem Jahr wissen. Wie eine Karikatur des Extra3-Fööhrers jubilierte er
vor seiner selbst für AfD-Verhältnisse besonders stramm rechten Truppe.
Man kann und soll solche Shows eigentlich nicht sehen,
aber da meine beiden erklärten Lieblinge Anja Reschke und Heiko Maas ebenfalls
zu Gast waren, wollte ich doch wissen, wie es abläuft.
Schon ewig habe ich nicht mehr Jauch geguckt - und
schon gar nicht live (also ohne, daß ich auf FF drücken konnte). Das war eine üble Sache. Die Perfidie Höckes war durchaus bemerkenswert.
Ausnahmsweise war ich während der TV-Livesendung auch
online und verfolgte die zunächst empörten Kommentare in den sozialen Medien.
Höcke stieß viele Leute schlichtweg ab. Es dauerte ein, zwei Stunden, bis dann
der zu erwartenden braune Troll-Mob dazu stieß, Reschke als
Systemmedienvertreterin diffamierte und PEGIDA pries.
Das rechte Pack ist offenbar nicht nur schwach in
Denken, Wissen und Rechtschreibung, sondern auch noch langsam.
In den „normalen Medien“ wird Höckes Auftritt heute
weitgehend verurteilt.
Sogar Springers rechte BZ zählt ein halbes Dutzend
Lügen Höckes auf.
[…] 4. „Die Angsträume werden größer, vor allem für blonde Frauen werden sie leider größer (…) Natürlich sind auch Brünette, Rot- und Schwarzhaarige gemeint.“ Berlins Polizeisprecher Stefan Redlich zur B.Z.: „Wir haben die Entwicklung im Umfeld von fünf Flüchtlingsunterkünften exemplarisch untersucht und keine auffälligen Veränderungen festgestellt.“
5. „Es ist inzwischen durch soziologische und politologische Untersuchungen
bestätigt: Da spaziert der Durchschnitt des Bürgertums durch Dresden.“ Eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin kam zu Beginn des Jahres – auf dem Höhepunkt der Pegida-Proteste – zu dem Schluss, dass bei Pegida vor allem
Männer mitlaufen, sich überdurchschnittlich viele Teilnehmer (40 Prozent) dem
rechten bis rechtsextremen Lager nahe fühlen und zu fast 90 Prozent die AfD
wählen würden. […]
A posteriori „Faktenchecks“ zu veröffentlichen, halte
ich für richtig, aber auch nahezu wirkungslos.
Auch die weit rechts stehende „WELT“ gruselt sich
heute etwas vor Höckes aufgesetzten Patriotismus und lobt den
SPD-Justizminister.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
[…] Björn Höcke
wirkt tief bewegt. Seine Gestik verlangsamt sich, die Worte werden getragener.
"An diesen historischen Ort in Berlin" wolle er nun Farbe bringen,
sagt der Fraktionschef der AfD in Thüringen im Gasometer von Günther Jauch.
Wird er vor lauter Ergriffenheit von sich selbst gleich weinen? Nein, die
Tränen fließen nicht, als Höcke schließlich aus seinem Anzug eine
Deutschlandfahne kramt. "Unsere Nationalflagge", sagt Höcke.
"Die werde ich jetzt hier auf meine Lehne hängen."
Beim Ausbreiten der Fahne über Höckes Sessellehne breitet sich Stille im
Studio aus. Peinlich berührte Stille. Höcke, 43 Jahre alt und in der unter
Frauke Petry noch weiter nach rechts gedrifteten AfD die Stimme des
unverhohlenen Rechtspopulismus, hat es tatsächlich geschafft, sich in den
ersten Minuten seines Talkshowbesuchs als Witzfigur zu präsentieren.
[…] Jauch ging
Höcke nicht nur scharf an. Er ging ihm auch auf den Leim. Zu hören war dies
etwa am Ende der Sendung. Da ließ sich Jauch ernsthaft zu einem Gespräch mit
dem von seinen Verschwörungstheorien lebenden AfDler ein, ob die ARD ein
gleichgeschaltetes Medium sei. "Sie haben sich selbst konditioniert",
behauptete Höcke über Jauch und dessen Moderation. Jauch, statt den Kopf zu
schütteln über die unverschämte Behauptung, fragte tatsächlich: "In welche
Richtung?" Doch bevor Höcke triumphierend den Moderator noch weiter mit
diffusen Behauptungen aufs Glatteis führen und in ein Gespräch über seinen
Moderationsstil verwickeln konnte, beendete Bundesjustizminister Heiko Maas
(SPD) das Gespräch. "Ist egal, lassen Sie ihn", sagte Maas zu Jauch.
So wundervoll trocken war Maas während der gesamten Sendung.
"Widerlich" nannte er nur knapp die Höcke-Redeausschnitte. Und dessen
unablässigen Provokationen ließ er entspannt an sich abperlen. Wiederholt
brachte Höcke Maas in Verbindung mit seinem einstigen saarländischen
SPD-Gefährten Oskar Lafontaine. "Dass Sie als Schüler von Oskar Lafontaine
lieber die Internationale hören als das Deutschlandlied, ist mir klar,"
sagte Höcke.
Er hätte auch Vaterlandsverräter oder ähnlich dumpfes Zeug sagen können -
weil Maas durchweg cool auf alle Provokationen reagierte, entlarvte sich
lediglich der AfD-Mann. […]
Jauch, die anderen Gäste und Zeitungsrezensionen sind
Björn Höcke egal; er weiß, daß er von denen niemand überzeugt.
Er benutzt die ARD-Talkshow als Werbung für seine
Partei.
In seinem braunen Sumpf-Biotop wird ihm das viel
Zuspruch einbringen, daß er sich so tapfer schlug.
Daher betonte er auch immer, es wäre so unausgewogen,
vier gegen einen und daher auch die Symbolik mit der theatralisch entfalteten
Deutschland-Fahne.
(Ich bin immer versucht eine dämliche NS-Diffamierung,
wie „Hitler 2.0“ zu verwenden, aber da die Titanic schon vor Jahren Roland Koch
„Hessen-Hitler“ nannte, ist das schon eine zu schwache Diffamierung für Björn
Höcke (B.H.) Vermutlich schmeichelt es bei seiner Anhängerschaft eher mit
Hitler vergleichen zu werden.)
BH brachte ganz nach seinem Drehbuch die
Triggerworte unter, die Peginesen gerne hören: Das jahrtausendealte deutsche
Volk sterbe nun aus, Immigrantenhorden überfielen hübsche blonde Frauen, etc.
Aus AfD-Sicht dürfte die Jauch-Show gute Werbung
gewesen sein.
Was für ein Auftritt – mit Deutschland-Flagge als
Ärmelschoner und starrem Blick aufs tausendjährige Reich! Der brave Herr Höcke
suchte bei Jauch sein Millionenpublikum und gibt sich am Ende der
Lächerlichkeit preis. Das liberale Bürgertum gruselt sich ein bisschen und legt
sich dann doch beruhigt schlafen. Also kein Grund zur Aufregung?
Doch! Denn das Goebbels-Tremolo der Höckeschen Reden in
Erfurt oder Magdeburg offenbart: Hier findet ein biederer Gröfatzke seinen
gesellschaftlichen Resonanzboden, der zwar der deutschen Sprache nicht mächtig
ist, aber das grunzende Gegröle eines Sportpalast-Publikums schon ganz gut
drauf hat. Der Sound ist geklaut – und der Geschichtslehrer Höcke dürfte
ziemlich genau wissen, wen er da täglich vor dem Spiegel imitiert. Die
Verachtung der Parteiendemokratie, das nationalistisch überhöhte Opferpathos;
die Hybris, alleine den Willen eines imaginären Volkes zu repräsentieren, die
Drohung vor dem Untergang des deutschen Volkes: Alles schon mal dagewesen.
Deshalb gilt: Wer den Anfängen wehren will, muss die Höckes dieser Welt in die
Schranken weisen. Nicht mit Schaum vor dem Mund, sondern mit der schärfsten
Waffe, die eine Demokratie zur Verfügung hat: Mit Argumenten.
Denn dies steht fest: Die Demokratie, der Rechtsstaat, die
Republik: Sie sind nicht bedroht durch hundertausende Flüchtlinge, die zu uns
kommen. Sondern durch die Brandstifter und Brandleger vom rechten Rand. Sie
wollen dieses Land in Aufruhr bringen. Sie wollen, dass Deutschland scheitert.
Sie wollen den Nährboden schaffen, auf dem ihre braune Saat aufgeht. Dabei
haben sie nichts gelernt aus der größten Katastrophe dieses Landes. Im
Gegenteil: Ihre Politik will dieses Land in Trümmern sehen, um daraus politisch
Kapital zu schlagen.
Deshalb ist der Aufstand der Demokraten gerade jetzt so
wichtig. Ein Aufstand all derer, die die Verfassungswerte dieser Republik
verteidigen vor jenen, die wieder von einem „tausendjährigen Reich“ schwafeln,
das vor 70 Jahren zurecht untergegangen ist.
(Georg Restle, Facebook, 19.10.2015)
Die Reaktionen schwanken also
zwischen einerseits Empörung darüber, daß Höcke überhaupt eingeladen wurde und
andererseits der Ansicht Höcke habe sich selbst entlarvt, bzw sei demontiert
worden.
Ich verstehe ja beide möglichen Argumentationen:
Für ersteres spricht natürlich der extrem ungünstige Zeitpunkt, noch nicht mal 24 h vor dem Pegida-Jubiläum. Zum "Einjährigen" wollten Hobby-Hitler Bachmanns Epigonen heute in Dresden noch mal voll aufdrehen.
Und für seine Anhänger konnte Höcke sicher mobilisierend wirken. Er hat ja all die Trigger eingeworfen: Deutschland stirbt aus, blonde Frauen werden massenhaft von Flüchtlingen vergewaltigt und die Fahne natürlich.
[…] Einen
Außenseiter wie Höcke in eine Runde mit drei klugen Menschen zu setzen, die
sich in ihrem humanistischen Menschenbild einig sind, garantiert so eine
Dynamik. Darin mag für viele ein Erkenntniswert liegen, weil Höcke sich als
Radikaler entlarvte. Als solcher kann er da aber nur gewinnen. Spätestens als
Justizminister Heiko Maas ihm mit dem Ausruf "widerlich" ins Wort
fiel, hatte er sein Ziel erreicht. Denn damit bestätigte er seine Rolle als
verfolgter Minderheitenmeinungsträger. Das gehört zu einer Medienstrategie der
Rechten, die so die Empörungsmechanismen des modernen Debattenwesens für sich
instrumentalisieren. […]
Für letzteres spricht die Einladung Anja Reschkes, aber dazu war Jauch viel zu lahm. Er ist zu offensichtlich nicht im Thema, zu desinteressiert, zu phlegmatisch und war nicht in der Lage das Gespräch stringent zu führen.
Außerdem hätte er eine Art "Faktencheck" vorbereiten müssen.
Er weiß doch, was Höcke immer grölt. Da hätte man
drauf vorbereitet sein müssen und Zahlen parat haben müssen, die ihn
widerlegen.
Also, man KANN es schon machen, daß man solche Typen einlädt, aber dann muß man auch richtig gut sein.
Als Friedrich Küppersbusch noch seine Sendung ZAK hatte, lud er mal Jörg Haider ein und nahm ihn total auseinander, indem er ihn mit Fakten bombardierte und alle seine Lügen widerlegte.
Roger Willemsen zerpflückte in seiner Sendung „Willemsens Woche“ im Jahr 1995 Focus-Chef Markwort, indem er ihm Stakkato-artig, aber mit Belegen, an den Kopf warf, wie schlecht sein Journalismus war.
Also, man KANN es schon machen, daß man solche Typen einlädt, aber dann muß man auch richtig gut sein.
Als Friedrich Küppersbusch noch seine Sendung ZAK hatte, lud er mal Jörg Haider ein und nahm ihn total auseinander, indem er ihn mit Fakten bombardierte und alle seine Lügen widerlegte.
Roger Willemsen zerpflückte in seiner Sendung „Willemsens Woche“ im Jahr 1995 Focus-Chef Markwort, indem er ihm Stakkato-artig, aber mit Belegen, an den Kopf warf, wie schlecht sein Journalismus war.
So vorbereitet kann man auch rechte Hetzer einladen
und öffentlich entlarven
Nur darf so eine Lusche wie Jauch, Kerner oder Lanz
nicht mit so einer Aufgabe betraut werden.
Dafür sind sie viel zu tumb und ungebildet.
„Hilfe, ist das eine schlechte Moderation! Höcke sagt, die Syrer haben Syrien.
Sollen die sich da abschlachten lassen???“, schrieb Grünen-Politikerin Renate
Künast auf Twitter. Sie war mit Jauchs Moderation gar nicht einverstanden:
#Jauch und dafür zahlen wir
zwangsweise. / Nee, das war schwach, nicht offen. @ARD
— Renate Künast (@RenateKuenast)
18. Oktober 2015
Und der SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote twitterte:
„Rechtspopulistische Spinner wie Höcke gehören nicht zur besten Sendezeit ins
öffentlich-rechtliche Fernsehen.“
(dpa/jtr 19.10.15)
Und eben auch nicht einen Tag vor der großen Pegida-Jubiläums-Demo!
[…] Linken-Chefin
Katja Kipping warf der Pegida-Bewegung und der rechtspopulistischen AfD vor,
für ein gesellschaftliches Klima zu sorgen, "das die Hemmschwelle für
braunen Terror und braune Gewalt senkt". Nach dem Angriff von Köln müsse
es nicht nur einen "Aufstand der Anständigen geben, sondern auch einen
Aufstand der Zuständigen. Polizei und Justiz müssen dem braunen Terror
entschieden entgegentreten", sagte Kipping.
Die Linken-Politikerin kritisierte in diesem Zusammenhang auch die
Entscheidung, AfD-Politiker Höcke in die Jauch-Sendung einzuladen. "Das
ist das falsche Signal", sagte Kipping. Höcke erfahre dadurch
"vielmehr eine Adelung". Die ARD verteidigte die Einladung Höckes
gegen Kritik. Ein Sprecher betonte, die Redaktion habe sich bewusst dazu
entschieden, Höcke einzuladen und sich kritisch mit seinen umstrittenen Thesen
auseinanderzusetzen. […]
Welche Ansicht hat jetzt gewonnen?
Nun, auf Facebook brüsteten sich Höckes Fans gestern Nacht damit bei der heutigen PEGIDA-Peinlichkeit würden 50.000 Dresdner marschieren.
Nun, auf Facebook brüsteten sich Höckes Fans gestern Nacht damit bei der heutigen PEGIDA-Peinlichkeit würden 50.000 Dresdner marschieren.
Es wurden dennoch entsetzlich viele.
Aber es gab diesmal wenigstens auch eine annähernd
gleichstarke Gegendemonstration.
Die Polizei in Dresden ist im Großeinsatz: Nach Schätzungen der Gruppe
"Durchgezählt" haben sich rund 15.000 bis 20.000 Anhänger der fremdenfeindlichen
Pegida-Bewegung zum Jahrestag in der sächsischen Landeshauptstadt versammelt.
An vier Gegendemonstrationen, die aus verschiedenen Richtungen sternförmig in
die Altstadt zogen, nahmen demnach mindestens 14.000 Menschen teil - deutlich
mehr als zuvor erwartet.
Fazit:
Man sollte Pestbeulen wie Bachmann, Festerling, Petry oder Höcke nicht in öffentliche Plapperrunden einladen, weil sie dort nur kostenlose Werbung bekommen.
Man sollte Pestbeulen wie Bachmann, Festerling, Petry oder Höcke nicht in öffentliche Plapperrunden einladen, weil sie dort nur kostenlose Werbung bekommen.
Günther Jauch jedenfalls kann es nicht.
Man muß sie aber auch nicht aus den Medien verdammen.
Aber es sollten sich Profis mit ihnen beschäftigen; zum Beispiel die MONITOR-
oder PANORAMA-Redaktion.