Zuverlässig wie ein Uhrwerk schaufelt er das Loch, in dem er sitzt kontinuierlich
immer tiefer.
Nach einer Kaskade von
Lügen und Unverschämtheiten hat er immer noch nicht auch nur
ansatzweise verstanden was er angerichtet hat.
Vielleicht wird er zur Kenntnis genommen haben, daß er
sich weltweit zum Witzbischof gemacht hat, der rund um den Globus für seine Prunksucht ausgelacht wird.
Nous avons vous avez, nu‘ isser wech.
Eine
fürchterliche Nachricht für Atheisten, denn der sogenannte „Tebartz-Effekt“
hatte die Kirchenaustrittszahlen weiter in die Höhe getrieben als alle
pädophil penetrierenden Priester zusammen.
In
der Boulevardpresse klingt es heute so, als ob der Papst heute TVE rausgeworfen
hätte. Papst feuert TVE, oder „so verschleuderte der Protz-Bischof die Millionen“
Die
Wahrheit ist etwas unspektakulärer.
Nachdem
TVE vor rund einem halben Jahr die Baukosten seiner Residenz gegenüber Mr. Bescheiden
aus Argentinien erwähnte, empfahl dieser ihm eine Auszeit in Bayern. TVE
reichte, wie in solchen Fällen üblich, am 20.10.2013 sein Rücktrittsgesuch ein.
Eine
reine Formsache, denn er rechnete fest damit, daß der Papst sein Gesuch
ablehnen würde. Entsprechend dreist und selbstbewußt tauchte er in vorderster
Bischofsreihe sitzend bei Kurienerzbischof Müllers Erhebung in den
Kardinalsstand auf, versuchte er beim Abschiedsgottesdienst von Kardinal
Meisner zu konzelebrieren und konnte nur mit großer Mühe davon abgebracht werden
sie Frühjahrsbischofskonferenz kackdreist als einer von ihnen zu zelebrieren.
Inzwischen wurde der haarsträubende Bericht über TVEs Finanzgebaren erstellt
und an den Vatikan übermittelt.
Die
ausgewiesenen Kosten beinhalten in der Regel nur die reinen Baukosten ohne
Planungskosten. Wenn in den Kosten der Positionen Planungskosten enthalten
sind, wird dies besonders vermerkt:
•
Die nachträgliche Schaffung eines zusätzlichen Kellerraumes („Keller West“)
neben dem Diözesanmuseum war mit Baukosten von brutto ca. 75.000 € verbunden
•
Nach Fertigstellung Mariengarten Abbruch und aufwändiger Neubau zum sogenannten
„Garten der Stille“ Mehrkosten brutto ca. 667.000 €
•
Anfang 2013 war bereits die Mehrzahl aller elektrischen Schalter im Projekt eingebaut.
Diese wurden durch ein anderes Modell (Sensortaster)ausgetauscht. Hierbei
entstanden Elektroarbeiten mit Kosten in einer Höhe von brutto ca. 20.000 €
•
Nach Fertigstellung der Kapelle wurde eine Aufhängung für einen Adventskranz nachträglich
eingebaut. Hierfür musste das Dach geöffnet und ein Kran gestellt werden. Die
hierfür entstandenen Kosten konnten von der Prüfungskommission auf Basis der
zur Verfügung stehenden Unterlagen nicht vollständig geklärt werden. Es sind
jedoch Baukosten von mehr als brutto ca. 18.000 € entstanden
•
Nachträglich wurde ein Zugang für die Empore der Kapelle geschaffen. Hierzu musste
die Betondecke aufgeschnitten werden. Die Baukosten konnten in den der
Prüfungskommission vorliegenden Unterlagen nicht ermittelt werden.
Die
reinen Planungskosten BLFP Frielinghaus Architekten beliefen sich auf brutto
ca. 13.000 €
•
Für Natursteinverkleidungen vieler Innenwände sowie Verkleidung von Deckenuntersichten
wurden ca. 108.000 € brutto ausgegeben.
Sämtliche
Flachdächer des Projektes wurden mit Natursteinen verkleidet. Hierfür wurden
reine Baukosten von 275.000 € brutto aufgewendet.
Die Dach- und Fassadenverkleidung der Kapelle
in Naturstein Nero Assoluto kosteten ca. brutto 344.000 €
•
Die Natursteinoberflächen der Wege im Bereich des Kreuzganges im Außenbereich
wurden elektrisch beheizt, was Kosten von ca. 19.000 € brutto verursachte
•
Die Fenster (Rahmen und Verglasung) waren in der Kostenberechnung mit ca.
910.000 € ausgewiesen.
Aufgrund
der gewünschten Ausführung der Fensterrahmen in Bronze wurden für diese Leistungen
schließlich 1.730.000 € abgerechnet.
•
Für den Neubau wurden Parkettarbeiten in einem Umfang von ca. 205.000 € brutto
ausgeführt. Bei einer Fläche von ca. 420 m² entspricht dies einem Flächenpreis
von ca. 488 €/m²
•
Für eine Wendeltreppe im Gebäude Domplatz 7 (mit insgesamt 74 Steigungen)
wurden ca. 171.000 € brutto aufgewendet.
Für
die vollflächige Tieferlegung des Gründungsniveaus auf -4,50 m auf dem gesamten
Neubaugrundstück mit Felsabbruch, erforderlichen Unterfangungsmaßnahmen der
Umfassungsmauern und der Bestandsbauten wurden insgesamt mehr als 2.700.000 € aufgewendet.
Durch die Freistellung der Untergeschosswände wurden diese zu hochwertigen
sichtbaren Fassadenflächen statt zu Kellerwänden, was zusätzlich erhebliche Mehrkosten
verursachte
•
Die Schaffung eines Wasserbeckens für Zierfische („Koi-Becken“) mit ca. 2 m
Tiefe und aufwändiger Ausstattung verursachte ca. 213.000 € brutto Baukosten.
Es
wurden zwei öffenbare Zaunanlagen, eine im Tiefhof Nord 4,1 m lang, 1,6 m hoch
und eine im Süden 1,1 m lang und 1,6 m hoch zur Abtrennung des privaten Bereiches
des Bischofshauses von den sonstigen Innenhofflächen in brüniertem Messing für ca.
49.000 € brutto reine Baukosten ausgeführt. Das entspricht ca. 5.900 €/m²
Zaunfläche
•
Es wurde eine aufwändige Medientechnik im gesamten Projekt für ca. 280.000 € brutto
eingebaut. Dabei wurden u. a. 32 Flachmembranlautsprecher verteilt im Projekt für
ca. 45.000 € brutto eingebaut
•
Für Möbel- und Tischlerarbeiten (KG 300 + 600) wurden 1.150.000 € brutto ca.
(ohne Innen- und Außentüren) ausgegeben.
•
Durch die Beauftragung der nicht wirtschaftlich günstigsten Anbieter sind
Mehrkosten von brutto ca. 330.000 € entstanden.
•
Für Ausstattung und Kunstwerke (KG 600) (ohne Möbel) wurden insgesamt ca. 1.170.000
€ brutto verausgabt
Insgesamt wurde in dem gesamten Objekt eine
sehr hochwertige Beleuchtung eingesetzt. Zusätzlich wurde zu den Grundbeleuchtungen
eine große Zahl von LED-Sonderleuchten und insbesondere LED-Lichtlinien in
Böden, Wänden, unter Stufen, in Geländern, in Fensterlaibungen und Nischen eingebaut.
Allein für diese LED-Sonderleuchten sind Kosten von mehr als brutto ca. 650.000
€ entstanden
• Im Neubau sowie Domplatz 7 wurden Innentüren
von höchster Qualität eingesetzt. Dabei sind Kosten in Höhe von brutto ca.
490.000 € entstanden. Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit
Sanitärgegenständen (ohne Montage) kostete netto ca. 31.000 € Brutto 37.000 €
•
Im Bereich der Baunebenkosten sind durch Mehrfachbeauftragungen Doppelvergütungen,
Änderungsleistungen sowie sonstige Zusatzleistungen Kosten von mehr als brutto
ca. 8.300.000 € entstanden. Gegenüber einem Ansatz eines %-Satzes von 28 % der KG
300 – 600 für Nebenkosten sind Mehrkosten von ca. 2,2 Mio. € brutto entstanden
Bescheidenheit
ist eine Zier – weiter kommt man ohne ihr; so das inoffizielle Motto des
Tebartz-van Elst.
Der
sparsam auftretende Franzi empfing TVE vor drei Tagen, am Montag im Vatikan und
nahm heute sein Rücktrittsgesuch an.
Nach
Angaben der BILD wird TVE weiterhin, berechnet auf der Grundlage der
Beamten-Besoldungsgruppe B8 rund 9500 Euro brutto vom Steuerzahler überwiesen
bekommen.
Denn
er ist und bleibt Bischof.
Anders
als es die BILD und andere Zeitungen mit großen Buchstaben suggerierten, stand
das ohnehin nie zur Debatte.
Selbst
der Papst kann einen Bischof nicht entbischofisieren; einmal Bischof, immer
Bischof.
So
wie man niemals enttauft werden kann, gilt auch das Sakrament der Bischofsweihe
auf ewig. Dabei stellt die Bischofsweihe das höchste Sakrament überhaupt dar.
Das
Problem ist dem Vatikan spätestens seit Erzbischof Marcel Lefebvre bekannt. Den
Ultraorthodoxen wollte der Papst auch nicht mehr sehen. Aber da der Titelentzug
unmöglich ist, konnte er ihn nicht hindern weiterhin Priester zu weihen.
So
kann sich ein abtrünniger RKK-Bischof quasi durch Zellteilung zu einer 100.000-Mann
starken FSSPX entwickeln.
Gut
möglich also, daß TVE ein Kirchen-Schisma einleitet, die Limburger-katholische
Kirche (LKK) gründet und ultrafromme, ultraorthodoxe katholische Priester
gültig weiht. Das ist aber noch Zukunftsmusik.
TVE
selbst kann es gar nicht fassen und erweist sich auch bei der Schuldfrage als
äußerst altruistisch. Er will rein gar keine Schuld an dem Desaster selbst
tragen und schiebt großzügig jede Verantwortung auf die Eingeweihten ab, die er
zur Omerta gezwungen hatte.
Den
offiziellen Bericht der deutschen Bischofskonferenz, erstellt im Namen des
deutschen Episkopats, gelesen vom Papst höchst selbst und Gegenstand der
genauen Prüfung der Vatikanischen Bischofskommission unter Marc Oullet, will
TVE nicht wahr haben.
Der
zum Amtsverzicht gedrängte frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van
Elst hat den Vorwürfen über Lug und Trug in seinem Bistum widersprochen - und
die Schuld auf andere geschoben. Teile des Berichts zu den ausgeuferten
Baukosten für den Bischofssitz seien nicht wahr, heißt es in einer
Stellungnahme von Tebartz-van Elst.
Auf
den vier Seiten macht der 54-Jährige seinen Generalvikar Franz Kaspar für einen
wesentlichen Teil der Kostenexplosion verantwortlich. Er selbst sei als Bischof
weder ein Finanz- noch ein Baufachmann.
Damit
dürfte der Drops gelutscht sein. Jeder weiß nun Bescheid über den
Geisteszustand des Limburger Oberhirten.
Daß
es so kam, wie es kommen mußte ist so überraschend wie das Amen in der Kirche.
Schließlich
war TVE weltweit zum Sinnbild des Protz-Wahns der RKK geworden.
Selbst
in kleinsten afrikanischen Pfarreien verfolgte man intensiv die ungeheuerlichen
Lügen und Prassereien des konservativen Hessen.
An
das Kinderficken ist man weltweit gewöhnt; das stört schon lange keinen mehr.
Kinderficken ist auch ein irgendwie abstraktes Verbrechen, das man sich nicht
am eigenen Leib vorstellen kann.
Aber
die vielen Millionen, die TVE verbriet, sind konkret, weil jedes
Kirchenmitglied Geld an die RKK zahlt und diese Summen anders investiert haben
möchte.
Franzi
mußte TVE entlassen, wenn er nicht sein eigenes Pontifikat ad absurdum führen
wollte.
Interessant
ist nur, wieso er sich dafür sechs Monate Zeit ließ und die armen Limburger in
diesen unerträglichen Zustand schmoren ließ.
Offensichtlich
herrscht hinter den vatikanischen Mauern ein heftiger Machtkampf, bei dem
Ratzis ultrakonservative Truppen gegen Franz kämpfen.
Die
mächtigen Kardinäle Müller und Meisner, sowie der doppelpäpstliche
Kurienerzbischof und Präfekt des Päpstlichen Hauses Georg Gänswein, hatten sich
massiv und demonstrativ für TVE eingesetzt. Sie wollten ihn unbedingt gegen den
Gegenwind des gemeinen Kirchenvolkes im Amt lassen.
Die
Mainzer Fastnacht ist in Aufruhr. Die Äußerungen von Kardinal Gerhard Ludwig
Müller sorgen für Empörung und Entsetzen. In einem Interview mit der AZ hatte
der Präfekt der Glaubenskongregation gesagt: „Was gegen Tebartz-van Elst läuft,
ist Rufmord, da gibt es offenbar eine Lust auf Menschenjagd. (...). Das ist
menschenunwürdig, so etwas hatten wir in Deutschland früher schon mal in einer
ganz dunklen Epoche. Wenn ich sehe, dass das hineinreicht bis ins Kabarett oder
Darstellungen in Rosenmontagszügen – das ist Missbrauch der Fastnacht“.
„Ich
musste das dreimal lesen, bis ich das glauben konnte“, sagt Andreas Schmitt, in
der Fastnacht als „Obermessdiener“ unterwegs und im Zivilberuf beim
Bischöflichen Ordinariat beschäftigt. „Das ist ein Hammer“, sagt er, unfassbar
sei es, den Urgedanken der Fastnacht mit Menschenjagd in der Nazizeit
gleichzusetzen. „Es gehört zur christlichen Tradition, auch die Fehlgeleiteten
ins Gebet einzubeziehen. Ich werde für Kardinal Müller beten.“
Diesmal
hat sich Franzi durchgesetzt.
Es
werden wohl schon die Messer gewetzt, man sinnt auf Rache.