Soso,
Ex-NDP-Chef Holger Apfel, seines Zeichens dick, dumm und häßlich, ist also zudem auch noch schwul.
Im
ersten Moment fragt man sich vielleicht, ob es so eine sinnvolle Idee ist als
Schwuler bei den Nazis Karriere zu machen. Aber das ist ein sehr naiver
Denkansatz.
Ich
glaube zwar, daß unter Schwulen durch ihre persönliche Erfahrung mit
Diskriminierung ein überdurchschnittliche Toleranz und Vorurteilsfreiheit
herrscht, aber das bedeutet natürlich noch lange nicht, daß es nicht auch total
Bekloppte unter ihnen gibt.
Wie
wir ob der hinlänglich beschriebenen extrem hohen Schwulenquote unter katholischen Geistlichen wissen, gibt es auch unter Schwulen Homophobie.
Mitglied eines extrem
homophoben Vereins zu sein, ist natürlich eine ideale Tarnung. Da kann man
unter Männerbündischen Bedingungen fast frauenfrei agieren, ohne daß getuschelt
wird.
Außerdem erfüllen die
Dresscodes von Nazis und Pfaffen sicherlich einige Fetisch-Wunschträume, die unter
Schwulen möglicherweise häufiger sind.
Rosa von Praunheims
ausführlicher Dokumentationsfilm „Männer, Helden, schwule Nazis“ klärt auf.
Ähnlich wie bei den
katholischen Priestern birgt die homosexuelle Lebensweise die Möglichkeit die Mitglieder
„auf Linie“ zu halten, weil sie erpressbar sind.
Wer in Ungnade fällt, kann
jederzeit mit den Homogerüchten ausgeschaltet werden.
Genau das scheint Holger
Apfel passiert zu sein.
Das ging dann ganz
schnell. Rücktritt vom Fraktionsvorsitz der Sächsischen Landtagsfraktion,
Rücktritt vom NPD-Bundesvorsitz, Austritt aus der NDP.
Ein schwerer Verlust für
die deutsche Parteienlandschaft. Mir kommen die Tränen.
Mit seinem Austritt kommt Apfel einem
drohenden Parteiausschlussverfahren zuvor. Auf einer Krisensitzung am Sonntag
hatte das NPD-Präsidium dem 42-Jährigen einen Austritt nahegelegt. In der
Partei gab es Gerüchte, laut denen es im Sommer zu einem Vorfall gekommen sei,
bei dem sich offenbar ein Anfang 20-jähriger NPD-Helfer von Apfel belästigt
gefühlt habe. Bereits in der Vergangenheit hatte es in der Partei immer wieder
Gerüchte über Apfels Privatleben gegeben, wie auch Sicherheitskreise
bestätigen.
"Mit Befremden muss das Parteipräsidium
zur Kenntnis nehmen, dass die zunächst von Apfel zur Begründung für seinen
Rücktritt angeführten 'Krankheitsgründe' offenbar nur ein Teil der Wahrheit
sind. Weitergehende Vorwürfe, die Verfehlungen in der Vergangenheit betreffen,
hat Apfel bislang nicht entkräftet", hieß es am Wochenende in einer
Erklärung des Parteivorstands. Auch Apfels Ehefrau soll am Dienstag aus der NPD
ausgetreten sein.
Ein bißchen verblüfft war
ich schon von der Homowendung um den Apfel-Rücktritt, denn die “gesundheitliche”
Erklärung, die er zunächst verbreitet hatte, erschien sehr plausibel.
Die NPD gab heute bekannt, dass der
bisherige Parteichef Holger Apfel von seinem Posten zurücktritt. Grund dafür
ist eine schwere Erkrankung: Apfel hat offensichtlich mehrere hundert Gramm
Fäkalien im Kopf.
Dass irgendwas mit Holger Apfel, bis
heute Chef der Nationalsozialistischen Partei Deutschlands (NPD), nicht stimmt,
war vielen schon lange klar: Komische Frisur, noch komischere Ansichten und
krude Reden deuteten auf eine Erkrankung hin.
Nun hat Apfel Gewissheit: Bei einer Routineuntersuchung stellten Ärzte
fest, dass Apfel mehrere hundert Gramm Fäkalien im Schädel hat.
Erstaunlicherweise konnte Apfel trotzdem ein relativ normales Leben führen.
Dabei liegt die Betonung auf relativ: Apfel umwehte stets ein Duft, der
entfernt an ein Bahnhofs-WC erinnerte. Lange Zeit ging man davon aus, dass die
ausgesprochenen Gedanken des dümmlich dreinschauenden Apfel den braunen Geruch
manifestieren.
Soweit, so normal.
Das eigentliche
Weihnachtswunder ist aber, daß ich heute aus der NPD das erste mal einen
wirklich vernünftigen Vorschlag gehört habe. Ein Spitzenfunktionär entwickelte
so überzeugende Strategien für NDP-Politiker, daß ich mich dessen Forderungen
ausdrücklich anschließe-
[Apfel]
beklagt, dass ein Funktionsträger ihn
zuletzt bei Facebook sogar zum Selbstmord aufgefordert habe. Dabei soll es sich
nach Angaben des Blogs Publikative.org um einen ehemaligen
NPD-Bundestagskandidaten aus Sachsen-Anhalt halten. Dieser postete, wie ein
Screenshot zeigt: "Der einzige Rat, den ich dem geschiedenen
NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel auf den Tisch legen würde, besteht aus
einer Pistole und exakt einer Patrone! M." Auch ein hochrangiger Spitzenfunktionär
klickte "Gefällt mir".
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