Das
ist ja nicht so neu, was uns der vom Steuerzahler bezahlte deutsche Katholische
Militärbischof da verkündet hat.
Das
ist einfach nur einer Variante des Edikts, das Bischof Wolfgang Huber einst im
TV erklärte: Nicht religiöse Menschen hätten keine moralischen Maßstäbe.
Das
sagt der Mann, der als oberster Evangele Deutschlands selbst jeglicher Moral
entrückt war.
Sein Eintreten für das Berliner Volksbegehren „Pro Reli“ ist
Legende.
Huber log, daß sich die Balken bogen.
Huber log, daß sich die Balken bogen.
Dass Huber, der es immerhin fertigbrachte, als EKD-Ratsvorsitzender in einem Schreiben für „Pro Reli“ in 11 Sätzen 6 mal die Unwahrheit zu sagen, heute als Redner und Berater (Hubers Homepage: „Vordenker“) zum Thema „Ethik“ unterwegs ist und sich „vor allem der Wertevermittlung in Wirtschaft und Gesellschaft“ widmet, erinnert in seiner Dreistigkeit ebenfalls an den Verteidigungsminister.)
(Skydaddy 25.02.2011)
Berauscht von seiner eigenen Wichtigkeit stellte er sich ganz selbstverständlich außerhalb der normalen Koordinaten von Anstand und Wahrhaftigkeit.
Er behauptete einfach Dinge, wie es ihm gefiel und ließ sich nicht mehr von Fakten und der Realität verwirren.
Im Fernsehen, in einer Quasselrunde bei Kerner ging er gemeinsam mit seinem katholischen Bischofskollegen Jaschke soweit zu behaupten, daß eine Gesellschaft aus Atheisten eine Horrorvorstellung für ihn wäre, da man ohne Gott nicht über Moral verfüge, also nicht wisse was richtig und was falsch wäre.
Der
Primas der englischen und walisischen Katholiken, Kardinal Cormac
Murphy-O’Connor (*1932) hatte 2009 erklärt Atheisten wären gar keine echten Menschen, sondern SUBHUMANS.
Im
BBC-Interview mit Roger Bolten stellte der Mann im roten Kleid klar, daß
säkulare Menschen nur ein ärmliches Verständnis davon hätten, was es bedeutet
menschlich zu sein.
Da sei etwas nicht total menschliches, wenn man das Transzendentale beiseite lasse.
Lasse man diesen Aspekt, die Suche nach Gott, für den absolut jeder kreiert sei, außer Acht, wäre man „not fully human“.
Da sei etwas nicht total menschliches, wenn man das Transzendentale beiseite lasse.
Lasse man diesen Aspekt, die Suche nach Gott, für den absolut jeder kreiert sei, außer Acht, wäre man „not fully human“.
Roger Bolton – a lot of church leaders speaking on national matters sound rather defensive but you’ve gone on the attack because you’ve talked about secularists having an “impoverished understanding of what it is to be human” they might find that quite offensive mightn’t they?
Cardinal Cormac Murphy O'Connor - I think what I said was true, of course whether a person is atheist or any other...there is in fact, in my view, something not totally human, if they leave out the transcendent. If they leave out an aspect of what I believe everyone was made for, which is, uh, a search for transcendent meaning, we call it God. Now if you say that has no place, then I feel that it is a diminishment of what it is to be a human, because to be human in the sense I believe humanity is directed because made by God, I think if you leave that out then you are not fully human.
Kardinal
Cormac Murphy-O’Connor, der seinen Posten 2009 aus Altersgründen an Erzbischof
Vincent Nichols abgeben mußte, erkannte ob der Millionen und Abermillionen
durch die katholische Kirche umgekommenen und/oder seelisch zerstörten
Menschen, was die eigentliche Ursache aller Übel wäre - der Atheismus!
At the installation of the Most Rev Vincent Nichols at Westminster Cathedral, his predecessor, Cardinal Cormac Murphy-O’Connor, described a lack of faith as “the greatest of evils” and blamed atheism for war and destruction, implying that it was a greater evil even than sin itself.
Der myriadenfache Kindesmissbrauch durch die katholisch gläubigen Hirten war keinem Bischof eine Erwähnung wert. Auch der Irische Katholenchef stimmte zu, daß der Verlust des Glaubens am schwersten wiege.
Da sollen sich die paar Zehntausend durchgefickten Kinder mal nicht so anstellen - immerhin waren es doch gläubige Katholiken, die sich an ihnen vergingen.
Besser also von Gläubigen anal vergewaltigt, als nicht mißbraucht zu werden und dafür von Atheisten aufgezogen!!
Cardinal Murphy-O’Connor went farther. Referring to the battles that will be won and lost in the effort to sustain the Christian presence in secular society, he said: “What is most crucial is the prayer that we express every day in the Our Father, when we say ‘deliver us from evil’. The evil we ask to be delivered from is not essentially the evil of sin, though that is clear, but in the mind of Jesus it is more importantly a loss of faith. For Jesus, the inability to believe in God and to live by faith is the greatest of evils.
Und
nun ist die Aufregung über Overbeck, den homophoben Ruhrbischof, der einst
David Berger zum Outing getrieben hatte mal wieder groß.
Ich
kann dazu immer nur sagen:
Die Hubers, die Overbecks, die Murphy-O’Connors sollen bitte so weiter machen und sich selbst entlarven.
Als
Atheist könnte mir das egal sein, weil mich auch ein Overbeck nicht
atheistischer machen kann, als ich es schon bin.
Statements wie die von Murphy-O’Connor
bringen mich höchstens dazu Stolz für meine Überzeugung zu empfinden.
Viel
interessanter ist es doch, wie diese ultra-reaktionäre Weltsicht der modernen
Ratzinger-Epigonen auf das katholische Fußvolk wirkt.
Nämlich
extrem abstoßend.
Sein
Priesterseminar in Bochum macht der Ruhrbischof zu.
Mangels Interesse.
Im Ruhrgebiet will so gut wie niemand mehr katholischer Pfarrer werden: 52 der 57 Zimmer im Bochumer Priesterseminar stehen leer. Eine ganze Ausbildungsstätte für gerade einmal fünf Priesterkandidaten – diesen Luxus will sich Bischof Franz-Josef Overbeck nicht länger leisten. Daher schafft er die eigenständige Priesterausbildung zum kommenden Wintersemester ab.
Wie bereits die Bistümer Aachen und Osnabrück schickt auch das Bistum Essen zukünftig die wenigen Unerschütterlichen, die trotz der tiefen Krise der katholischen Kirche noch Priester werden wollen, an das Seminar in Münster. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die bereits in den vergangenen Jahren deutliche Spuren im Revier hinterlassen hat: Wegen des massiven Mitgliederschwunds und damit verbundenen Einnahmeausfällen musste das Bistum Essen seine 259 Pfarreien zu 43 Gemeinden zusammenlegen. 96 katholische Kirchen wurden seit dem Jahr 2006 im Bistum sogar endgültig geschlossen.Insgesamt hat sich die Zahl der Katholik*innen im Revier seit der Gründung des Ruhrbistums im Jahr 1958 um 40 Prozent reduziert.