Er ist 35 Jahre alt, Podcaster, blond, Maler, deutscher MAGA, moderiert die Radiosendung „Mann und Frau“ bei Kontrafunk, ist Autor, überzeugter Katholik und er hasst Minderheiten WIE DIE PEST!
Der im Saarland geborene Julian B. Adrat lebt und hetzt in Berlin.
Insbesondere Queere haben es ihm angetan. Gegen Schwule und Transsexuelle kübelt er regelmäßig einen derartig volksverhetzerischen Hass aus, daß er kontinuierlich angezeigt wird.
[….] Die Berliner Polizei hat Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen den queerfeindlichen Podcaster Julian B. Adrat aufgenommen. Der gläubige Katholik machte die Ermittlungen am Montag selbst öffentlich, in dem er seine "Vorladung als Beschuldigter" auf Twitter postete. Am Donnerstag, den 20. April 2023 um 10 Uhr soll er auf dem Berliner Landeskriminalamt 535 erscheinen.
In "Adrats Podcast" macht der 32-Jährige schon seit Längerem Stimmung gegen queere Menschen. Im März brachte er jedoch das Fass zum Überlaufen: "Transgenderismus gehört ausgerottet. Wie der Kommunismus. Wie der Nationalsozialismus. Mit Haut und Haar", lautete sein Resümee der 187. Folge. [….]
Auf Twitter erklärten mehrere Personen, sie hätten Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt. Auch Sven Lehmann, der Queerbeauftragte der Bundesregierung, schaltete sich ein und kritisierte auf Twitter den Audio-Streamingdienst Spotify: "Das hier ist Volksverhetzung!", schrieb der grüne Bundestagsabgeordnete. "Warum bekommt so jemand eine Plattform bei Euch?!" Der Podcast wird auch von anderen Portalen wie Apple oder Amazon Music verbreitet. In seiner 187. Folge bezog sich Adrat auf die Forderung des US-Kommentators Michael Knowles, den "Transgenderismus" zum "Wohle der Gesellschaft" auszurotten (queer.de berichtete). Adrat stimmte in seinem Podcast Knowles, den er als "großartig" und "ein Mensch mit Herz" beschrieb, vollständig zu. Er selbst habe erfahren müssen, dass "Transgenderismus" in der Grundschule seiner Töchter "fester Bestandteil jeder Konversation" sei. Es bräuchte "eine Menge Mut", sich dagegen zu stellen. [….]
Auf die Anzeigen gemäß Strafgesetzbuch (StGB) § 130 Volksverhetzung, ist er so stolz, daß er sich wie Trophäen auf seinem Musk-Profil teilt.
§ 130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Das ist sein großes Hobby und so zeigt er umgekehrt auch dauernd jemanden an.
Den Rechtsstaat hält er offenbar für einen Witz, dem man auf der Nase herumtrampeln sollte.
Mit den vielen Anzeigen (andere anzeigen, selbst angezeigt werden) erreicht der Schmalspur-Breker mehrere Ziele gleichzeitig: Er überlastet den deutschen Rechtsstaat, verschafft sich braune Street-credibility, geriert in der Naziszene Aufmerksamkeit für sich und versucht die Prozesse gegen ihn selbst ad absurdum zu führen.
[…] „Ausrottung“ gefordert: Podcaster aus Riegelsberg wegen Volksverhetzung verurteilt – verbale Attacken gegen Homosexuelle
Immer wieder schockiert Julian Adrat aus Riegelsberg mit verbalen Entgleisungen hauptsächlich im sozialen Netzwerken. Diesmal nahmen es Richter in Berlin zum Anlass, ihn wegen Volksverhetzung zu verurteilen. Warum der Podcaster und Autor jetzt eine Geldstrafe zahlen soll. […] Wegen Volksverhetzung hat der Buchautor und Podcaster Julian Adrat vor Gericht gestanden. Dabei handelte es sich um ein Berufungsverfahren. Bereits im Vorjahr hatte das selbe Amtsgericht in Berlin-Tiergarten gegen den Mann aus dem Saarland einen Strafbefehl verhängt. Diese Summe senkte das Gericht nun, nachdem der 33-Jährige den Strafbefehl nicht akzeptieren wollte. Mit dem Urteil gilt der Mann aus Riegelsberg vorbestraft, wenn das Urteil rechtskräftig wird. [….]
(Matthias Zimmermann, Saarbrücker Zeitung, 07.04.2024)
Nazis sind nie sympathisch. Aber Adrat erkämpfte sich einen Paltz im Olymp der braunen Scheiße.
[….] In einem Tweet beklagte er sich etwa darüber, dass die katholische Synodalversammlung gleichgeschlechtliche Paare segnen will – darin setzte er Homosexuelle mit Missbrauchspriestern gleich und bezeichnete sie als pervers ("Perverse waren und sind am Missbrauch schuld. Jetzt wollen sie Perverse segnen. Das ist die Logik derer, die an mehr als zwei Geschlechter glauben und dass Männer schwanger werden").
In anderen Tweets schimpfte Adrat, dass der "Homo-Kult" die katholische Kirche zerstören werde, oder polemisierte gegen die angeblich um sich greifende "Regenbogenideologie". Er sieht er sich auch in anderen Themen als Kämpfer gegen "säkularen Extremismus" – besonders oft schimpft er bis heute über die Corona-Politik der letzten Jahre oder auch Maßnahmen gegen den Klimawandel. Dabei verbindet er gerne die verschiedenen Themen miteinander ("ein Genderstern macht mehr kaputt als eine Tonne CO2"). [….]
Adrats HassHetze-Schlacht befördert nun auch seinen Aufstieg bei der Nazi-Partei. AfD, Katholisch, Covidiot und radikaler Homohass; das sind gleich vier Haupttrigger für den bereits vor zehn Jahren nach ganz weit Rechtsaußen gerückten „Urinduscher.“
Erst von ganz rechts nach ganz links und nun wieder zurück nach ganz rechts.
Einen besonderen Twist gibt es dabei, da er sich als Schwulensprecher empfindet, aber wie einst Otto Weininger (* 1880; † 1903) als Schwuler hauptsächlich gegen Schwule agitiert.
Der Superhomosexuelle, der stolze Vielficker, strammschwänzige Muskelfetischist und Sneakerschnüffler, der Promiske und Pornophile mit dem mikroskopischen Gemächt sieht seine engsten Alliierten in den bekanntesten klerikalen Homophoben Deutschlands.
Dazu braucht es schon besondere Schaltungen in den Synapsen seiner Großhirnrinde.
David Berger, einst ganz stramm Tradi-katholisch, zwischen Piusbruderschaft und Kreuznet mäandernd, später zum Star der linken antiklerikalen Szene avanciert, der Kreuznet zu Fall brachte, sich dann aber mit seinem schwulen Verlag anlegte und seitdem konsequent immer weiter nach rechts rückte, sich an die fanatisch-katholischen Homohass-Frauen Beverfoerde, Kuby und Kelle heranrobbte, bis er sich für Akif Pirinçci einsetzte, hat inzwischen eine neue Freundin.
Tatjana Festerling, PEGIDA-Ikone, die im Juni 2015 bei der Dresdner Oberbürgermeisterwahl 10% holte.[…..]
(Extrem-Parteihopping, 18.02.2016)
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David Berger, 14.10.2025 |
Adrat, ein Mann nach dem Geschmack der Storchen-Trixi und des Urinduschers, der mittlerweile weit in den Nazi-Verschwörungstheoretiker-Raum abgedriftet ist.