Wenn man über die Heuchelei und Perversität der katholischen
Kirche nachdenkt, fällt jedem als erstes der massenhafte sexuelle Missbrauch kleiner
Jungs ein.
In der allgemeinen Verbrechensethik rangiert „Kinderficken“
ganz unten und im Falle der RKK wird es sogar noch dramatischer, weil die Täter
ausgerechnet diejenigen sind, die sich als Pächter der Moral verstehen und bis
heute Ethikräte aller Ebenen personell auffüllen.
Noch perfider werden die Myriaden-fachen Verbrechen, indem
auch heute noch Topkleriker Homosexualität und Pädophilie synonym verwenden und
somit wider besseres Wissen den Schwulen die Schuld in die Schuhe schieben.
Insofern ärgert es mich immer besonders, wenn sich
ausgerechnet Schwule für die RKK engagieren, in der HUK um Akzeptanz bei den Intoleranten betteln.
Seid ihr verrückt? Kommunisten machen doch auch nicht bei
der FDP mit.
(…..) Über viele Jahrhunderte haben
katholische Offizielle Schwule, Gottlose, Hexen, Ehebrecherinnen und viele
andere mehr gefoltert und umgebracht und nur weil sie das nun seltener tun, ist
alles verziehen?
Ebenso gut könnte Kenan Kolat (Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde
in Deutschland e. V.; TGD) auf Knien zur NPD-Zentrale robben und sich dafür
bedanken, daß heute kein von Migranten bewohntes Haus angezündet wurde.
Die Leute von der HUK möchte ich eigentlich zum Psychiater schicken und
ihre Schizophrenie behandeln lassen.
Wir, die Ökumenische Arbeitsgruppe
Homosexuelle und Kirche (kurz: „HuK”), wollen die volle Teilhabe von Lesben, Schwulen,
Bisexuellen, Trans* und Queeren (LGBTQs) am kirchlichen und gesellschaftlichen
Leben. Als Zeuginnen und Zeugen der befreienden Botschaft von Bibel und
persönlicher Gotteserfahrung arbeiten wir
- am Abbau von
Vorurteilen gegenüber und Diskriminierung von LGBTQs innerhalb der Kirchen,
- für die
vollständige berufliche Gleichstellung mit heterosexuellen Biomännern und
-frauen,
- gegen die
Diskriminierung von HIV-Positiven und an AIDS Erkrankten,
- an der
Schaffung von Räumen, um als LGBTQs Spiritualität zu teilen, und
- an der Erkennbarkeit von uns als Christinnen
und Christen innerhalb der LGBTQ-Gemeinschaft.
Wenn man Teilhabe und Anerkennung möchte, sollte man sich dringend eine
andere Ideologie suchen!
In der Bibel, die nur so strotzt von Strafandrohungen, dem Zorn und der Eifersucht Gottes, der Intoleranz und Brutalität ausgerechnet „die befreiende Botschaft“ zu erkennen, zeugt schon von schwerer geistiger Umnachtung.
In der Bibel, die nur so strotzt von Strafandrohungen, dem Zorn und der Eifersucht Gottes, der Intoleranz und Brutalität ausgerechnet „die befreiende Botschaft“ zu erkennen, zeugt schon von schwerer geistiger Umnachtung.
Die Beschäftigung mit schwulen RKK-Fans verstellt aber den
Blick vor der viel größeren Ungeheuerlichkeit:
Wieso engagieren sich Frauen für die RKK?
Was ist los mit Andrea Nahles und Annegret Kramp-Karrenbauer, daß sie sich stolz zu einem Verein bekennen, der noch nicht einmal das geringste geistliche Amt einer Frau zutraut?
Wieso engagieren sich Frauen für die RKK?
Was ist los mit Andrea Nahles und Annegret Kramp-Karrenbauer, daß sie sich stolz zu einem Verein bekennen, der noch nicht einmal das geringste geistliche Amt einer Frau zutraut?
400.000 Priester gibt es weltweit – darunter keine einzige
Frau.
In diesem Blog wurden immer wieder die grob misogynen,
geradezu bestialisch frauenfeindlichen Aussagen
aus der Bibel, von den Kirchenlehrern und Heiligen zitiert.
(…..) Die Ansichten der bedeutendsten christlichen Kirchenlehrer sprechen
eindeutig nicht dafür, daß Weibsbilder Führungsrollen übernehmen sollten.
"...der Gang, wie sich die göttliche Lehre verbreitet: Von Gott zu Christus, von Christus in den Mann und von diesem in das Weib hinab. Umgekehrt verbreitet sich die teuflische Lehre: Sie kommt zuerst in das Weib, denn dies besitzt weniger Unterscheidungsvermögen."
(Alexander von Hales, 1185-1245, Lehrer des Thomas von Aquin)
"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)
"...wer mag alle leichtfertigen und
abergläubischen Dinge erzählen, welche die Weiber treiben...es ist ihnen von
der Mutter Eva angeboren, daß sie sich äffen und trügen lassen."
(Martin Luther)
(Martin Luther)
"Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer
Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen. Die Frau ist ein
Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer
Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter,
verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art
ist nur der Mann."
(Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
(Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
Offensichtlich ist das „Christliche Menschenbild“ soweit eindeutig.
Jesus preist die Sklaverei, fordert von den Sklaven sich unterzuordnen und die RKK
lässt bis heute Frauen wegen ihrer Minderwertigkeit nicht das geringste
geistliche Amt übernehmen. (….)
Man sagt, daß bis zu 80% der katholischen Priester schwul
sind, aber die geouteten schwulen Gläubigen sind eine Minderheit, die daher
durch Streiks und Boykotte nicht viel erreichen können.
Frauen stellen aber über die Hälfte der Gläubigen und in den
Katholischen Kirchen sogar zwei Drittel der Gemeindereferentinnen und
Pastoralassistentinnen. Außerdem gibt es neben etwas 3.700 Ordensbrüdern und
Ordenspriestern über 15.000 Ordensfrauen in Deutschland.
Unter den Mitgliedern der katholischen Säkularinstitute
befinden sich 155 Männer und 1241 Frauen.
Auf allen Ebenen, die nicht wirklich etwas zu sagen haben,
wo aber die gesamte Arbeit geleistet wird, befinden sich katholische Frauen in
der großen Mehrheit.
Alle ordnen sich aber auch im Jahr 2019 noch brav den
geistlichen Männern unter.
Wieso tut ihr das?
Sind Frauen vielleicht froh, daß sie im Gegensatz zu kleinen
Jungs wenigstens nicht von Priestern vergewaltigt werden?
Nein, das kann nicht der Grund sein, denn wie man inzwischen
weiß werden auch Nonnen von Priestern vergewaltigt. Der Papst gibt
sogar freimütig zu, daß das immer noch geschieht.
[…..] Frauen als "Sklaven" von Klerikern
[…..] Wieder einmal eine Pressekonferenz im Flugzeug nach einer
Auslandsreise, wieder einmal eine Aussage von Franziskus, die ein Beben
auslöst. Ja, räumte der Papst auf die Frage einer Journalistin ein, in der
katholischen Kirche wurden und werden Nonnen sexuell missbraucht. Es habe
Priester und auch Bischöfe gegeben, "die das gemacht haben".
Und das noch bemerkenswertere Eingeständnis des Oberhaupts der
katholischen Kirche folgte wenige Augenblicke später: "Ich glaube, dass es
noch immer gemacht wird. Das ist keine Sache, die einfach so aufhört, die Sache
geht so weiter." In der Vergangenheit habe es laut Franziskus sogar Fälle
von "sexueller Sklaverei" durch Kleriker gegeben. [….]
Im Gegensatz zu Schwulen haben Frauen das quantitative
Argument auf ihrer Seite. Ohne Frauen kann Franz seinen Laden sofort zumachen.
Den einzig logischen Schritt, nämlich den sofortigen
Austritt aus der RKK, vollziehen leider immer noch viel zu wenige Frauen (und
Männer mit Anstand).
2.000 Jahre christliche Unterdrückung der Frauen haben diese
offensichtlich eingenordet. Sie scheinen sich abzufinden mit ihrer dienenden,
prinzipiell untergeordneten Rolle.
Nur ein paar Religiotinnen, die nicht aus ihrer Kirche
austreten, sondern in dem misogynen und homophoben weltweiten
Kindesmissbrauchsverein bleiben wollen, trauen sich eine sanfte Form des
Widerstandes.
[…..] Lisa Kötter träumt von Hunderten weißen Flecken vor den katholischen
Kirchen des Landes: Statt brav in die Kirche zu gehen, sollen die Frauen davor
weiße Laken auslegen und Gottesdienst feiern, als Zeichen des Protests gegen
die sexuelle Gewalt durch Priester und Ordensleute - und für die
Gleichberechtigung. Für eine Woche sollen sie keine Kirche betreten, die Arbeit
in den Gemeinden niederlegen. Lisa Kötter und ihre Freundinnen von der
Initiative "Maria 2.0" rufen zum Kirchenstreik auf. Sie wollen die
Männerherrschaft nicht mehr hinnehmen. Fünf Frauen waren sie zuerst - der
Aufstand gehört eher nicht zum Wesenskern katholischer Frauengruppen. Doch ihre
Idee ist durchs Land gegangen wie ein Frühlingssturm.
Der Wunsch nach Widerstand erwachte im Januar in der Gemeinde Heilig
Kreuz in Münster. Lisa Kötter, 58, hatte den Film "Schweigen der
Hirten" gesehen, in dem es um systematisch vertuschte Missbrauchsfälle
geht. Statt die gewalttätigen Priester anzuzeigen, wurden sie einfach versetzt.
[….]
Das ist zu spät, zu wenig, zu inkonsequent.
Das wird die deutschen Priester und Bischöfe, von denen 100%
einen Penis tragen, kaum beeindrucken.
Eine Woche Streik sitzen die Männer locker aus.
Allerdings empfinden Katholiban schon das als einen Affront.
[….] In Deutschland wird die Initiative besonders von der Katholischen
Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und dem Katholischen Deutschen Frauenbund
(KDFB) unterstützt. Wohl nicht zuletzt, da der Frauenstreik viele Themen der
Kirchenvolksbewegung aufgreift, die bereits seit Jahrzehnten Reformen in der
katholischen Kirche fordert. Dafür erhalten die beiden großen Frauenverbände
viel Zustimmung aus den Reihen ihrer Mitglieder, werden aber von außen
teilweise scharf kritisiert. So forderte das Forum Deutscher Katholiken zum
Austritt aus dem KDFB auf. Der Aufruf zum Boykott von Gottesdiensten stelle
nach Ansicht des als konservativ geltenden Forums "eine neue Qualität in
der Auseinandersetzung innerkirchlicher Kräfte gegen die Lehre der katholischen
Kirche" dar. [….]
So ein Ministreik wird wirkungslos verpuffen, solange die
Männer in den Soutanen wissen, daß die Frauen anschließend wieder demütig
angekrochen kommen und auch weiterhin ihre Kirchenmitgliedsbeiträge zahlen.
Die Frauen sind nach 2.000 Jahren JETZT empört und versuchen
es mit einer „öffentlichen Erklärung“. Wie süß. Das hat Lysistrata schon in der
Antike effektiver gemacht.
[….] Anlass für die Aktion war die Empörung über den Umgang der Kirche mit
den Sexualverbrechern
in ihrer Mitte sowie deren Opfern. Für die Organisatorinnen
besteht eine direkte Verbindung zwischen der schier endlosen Kette von
Sexualverbrechen, deren Bekanntwerden die katholische Kirche in zahlreichen
Ländern von Grund auf erschütterte, und der Forderung nach "Abschaffung
bestehender männerbündischer Machtstrukturen", wie es in einer Erklärung der Gruppe "Maria 2.0"
heißt: "Wir glauben, dass die Struktur, die Missbrauch begünstigt und
vertuscht, auch die ist, die Frauen von Amt und Weihe und damit von
grundsätzlichen Entscheidungen und Kontrollmöglichkeiten in der Kirche
ausschließt." [….]