Alle
lieben Papst Franziskus. Dieses Wochenende wird es wieder eine
Rund-um-die-Uhr-Berichterstattung geben, weil Franzi nach Israel fährt.
Da ist
die versammelte deutsche Journaille speichelleckend dabei.
Samstag
wird Stefan Oster in sein Amt als Passauer Bischof eingeführt – stundenlang
übertragen vom BR – und Sonntag gibt es dann bei der ARD mehrere
Stunden Papst-Gottesdienste
in Bethlehem.
Hoffen
wir, daß sich nicht wieder Gelähmte, Amputierte, Zwerge oder Schwerhörige
dazwischen mogeln. Denn Behinderte kann der Liebe Gott gar nicht leiden und
verbannt sie ausdrücklich aus seinen Gottesdiensten.
Die
Bibel ist da ganz eindeutig. Die Buckeligen und Gebrechlichen entweihen nämlich
den Altar!
17 Rede zu Aaron und
sprich: Jemand von deinem Samen bei ihren Geschlechtern, an dem ein Gebrechen
ist, soll nicht herzunahen, um das Brot seines Gottes darzubringen; 18 denn
jedermann, an dem ein Gebrechen ist, soll nicht herzunahen, es sei ein blinder Mann
oder ein lahmer oder ein stumpfnasiger, oder der ein Glied zu lang hat, 19 oder
ein Mann, der einen Bruch am Fuße oder einen Bruch an der Hand hat, 20 oder ein
Höckeriger oder ein Zwerg, oder der einen Flecken an seinem Auge hat, oder der
die Krätze oder Flechte, oder der zerdrückte Hoden hat. 21 Jedermann vom Samen
Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen hat, soll nicht herzutreten, die
Feueropfer Jehovas darzubringen; ein Gebrechen ist an ihm, er soll nicht
herzutreten, das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Das Brot seines Gottes von
dem Hochheiligen und von dem Heiligen mag er essen; 23 allein zum Vorhang soll
er nicht kommen, und zum Altar soll er nicht nahen, denn ein Gebrechen ist an
ihm, daß er nicht meine Heiligtümer entweihe; denn ich bin Jehova, der sie
heiligt.
(3.
Mose - Kapitel 21)
Allerdings
findet der Gottesdienst im Heiligen Land statt und insofern ist es
unwahrscheinlich dort Krüppel anzutreffen. Handelt es sich doch bei den
Bewohnern Desselben um Gottes auserwähltes Volk.
Die
Begeisterung der deutschen Medien für Ratzingers sympathischeren Nachfolger ist
also ungebrochen groß.
Ich sehe
das allerdings anders. Bergoglio ist auch nur ein konservativer
Menschenrechtsantagonist.
Mit den neuen
Kardinälen Gerhard L. Müller und Ricardo
Ezzati Andrello erhob Franz zwei in den zweithöchsten Stand, die
dezidiert gegen die Aufklärung von sexuellem Kindesmissbrauch durch ihre
Priester gearbeitet haben. Zwei Ex-Bischöfe, die vertuschten und die
kinderfickenden Pädo-Priester protegierten.
Franz
ist ein moderner Papst und setzt Prioritäten.
Männer,
die sich lieben, Frauen auf Kanzeln oder Kondome – nein, das kann auch Bergoglio
nicht akzeptieren.
Und wer
das Sakrament der Ehe schändet, indem er sich scheiden läßt, kann natürlich
weiterhin nicht die heilige Kommunion (vulgo: Esspapier in der Größe einer
Zweieuromünze) erhalten.
Die
Scheidung ist „eine eiternde Wunde“, da kann man kein Auge zudrücken, so wie
bei Petitessen wie Massenmord oder Kinderficken oder Holocaust.
Diese
kleinen Sünden werden großzügig von der RKK verziehen; wer sich dessen schuldig
macht, wird weiterhin von der katholischen Kirche unterstützt.
So glaube ich heute im
Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre,
kämpfe ich für das Werk des Herrn.
(Adolf
Hitler)
Ich tat reinen
Gewissens und gläubigen Herzens meine Pflicht.
(Adolf
Eichmann, SS-Obersturmbannführer und Massenmörder)
Gottgläubig war ich im
Leben, und gottgläubig sterbe ich.
(Die
letzten Worte des SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmanns vor seiner
Hinrichtung im Jahre 1962)
Wir haben Soldaten
nötig, gläubige Soldaten. Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen
alles ein.
(Adolf
Hitler zu Bischof Wilhelm Berning von Osnabrück)
Die katholische Kirche
hat 1500 Jahre lang die Juden als Schädlinge angesehen...Ich gehe zurück auf
die Zeit, was man 1500 Jahre lang getan hat...und vielleicht erweise ich dem
Christentum den größten Dienst.
(Adolf
Hitler)
Mugabe,
Hitler, Franco, Mussolini, Eichmann, Kaltenbrunner, Pater Murphy, Pater Macial
– diesen an sich guten Menschen war das päpstliche Wohlwollen stets sicher.
Ihnen half die RKK auch der irdischen Justiz zu entkommen.
Beauftragt
von Pius XII organisierte Giovanni Batista Montini (später Papst Paul VI) die
Flucht von Nazi-Schlächtern nach Argentinien.
Eichmann schlüpfte unter dem Schutzmantel des Vatikans nach Südamerika.
Als der Organisator des Holocaust 1960 von Israelis aus Buenos Aires entführt wurde, protestierte der argentinische Kardinal und Leiter der Katholischen Aktion, Antonio Caggiano:
Eichmann schlüpfte unter dem Schutzmantel des Vatikans nach Südamerika.
Als der Organisator des Holocaust 1960 von Israelis aus Buenos Aires entführt wurde, protestierte der argentinische Kardinal und Leiter der Katholischen Aktion, Antonio Caggiano:
"Es ist unsere Christenpflicht, ihm zu verzeihen, was er getan hat."
6 Millionen Menschen umbringen ist also aus katholischer Sicht nicht nur theoretisch verzeihbar, sondern es ist sogar ChristenPFLICHT so eine Petitesse zu verzeihen.
Eine
regelrechte Barbarin hingegen ist Martha Heizer aus Innsbruck.
Dieses
Teufelsweib beging ein so abscheuliches Verbrechen, daß auch der liebe Papst
Franz nun wirklich keine andere Möglichkeit hatte, als zur Höchststrafe zu
greifen: Exkommunikation und damit eine Verurteilung zum ewigen Höllenfeuer –
ohne Hoffnung auf Errettung der Seele.
Die
päpstliche Exkommunikation ist grausam und wurde daher bei weniger üblen
Verbrechern wie zum Beispiel Adolf Hitler auch nicht angewendet.
Aber
diese Martha hat es verdient!
Diese
Bestie!!!
Ortsbischof
Manfred Scheuer griff vorgestern auf Anweisung Roms durch. Die
Glaubenskongregation unter Kardinal Müller hatte den Daumen gesenkt. Es ging um
ein Delikt gegen die Eucharistie, gemäß dem Kirchenrecht kann das nur die härteste
Strafe bedeuten!
Martha Heizer, die
Vorsitzende der gerade in Österreich sehr populären Kirchenvolksbewegung
"Wir sind Kirche" trifft die härteste Strafe der katholischen Kirche
diesseits der Hölle: den Ausschluss von allen Sakramenten und Ämtern. Ihren
Mann Gerd trifft die Strafe gleich mit. Der Grund: unerlaubtes Feiern der
Heiligen Messe - falsches Beten, zugespitzt gesagt.
Seit vielen Jahren
trafen sich die Eheleute regelmäßig mit Freunden und feierten den Gottesdienst.
Zunächst war auch ein Priester dabei, sodass alles seine Ordnung hatte. Doch
der starb, ein neuer fand sich nicht, und irgendwann sagte die Gruppe: Wir
machen das alleine mit der Eucharistie, "weil doch der Priestermangel so
groß ist und wir gespürt haben, wie gut uns das tut". 2011 erzählte dies
die heute 67-jährige Religionspädagogin locker in einem Interview - und trat
die Lawine los.
Im katholischen
Kirchenrecht gilt eine Messfeier, bei der kein geweihter Priester die Worte des
Hochgebets zur Wandlung spricht, als Simulation. Sie ist sofort dem Bischof und
der Glaubenskongregation in Rom zu melden, sie führt zur gleichen Strafe wie
der Bruch des Beichtgeheimnisses, wie sexuelle Gewalt gegen Minderjährige.
[….] Der Bischof hätte ja mal mutiger sein und
der Glaubenskongregation widerstehen können, findet Martha Heizer. Sie sei
erbittert, "dass wir von keinem einzigen Missbrauchstäter wissen, der
exkommuniziert wurde"; hier werde "mit unterschiedlichem Maß
gemessen".
Wir
halten noch einmal fest, wie die RKK unter Franzi funktioniert:
Erigierte
Penisse in kleine Jungs stecken und/oder diese halbtot prügeln ist nie ein
Grund für die härteste Kirchenstrafe.
Wer aber
„falsch betet“, kommt in die Hölle.
Sehr
schön auch, daß der Vatikan bei den wirklich wichtigen Dingen gleich durchgreift.
Das Kinderficken
hingegen ist ja nun nicht so eine dringliche Angelegenheit, daß man da
unbedingt etwas unternehmen müßte….
UN-Bericht
kritisiert Vatikan scharf.
Experten sehen noch erhebliche Mängel beim
Umgang mit Missbrauchsopfern.
Zum zweiten Mal
innerhalb weniger Monate haben die Vereinten Nationen den Vatikan für seinen
Umgang mit Kindesmissbrauch durch Priester scharf kritisiert. Der UN-Ausschuss
zur Bekämpfung von Folter findet in seinem aktuellen Bericht, der am Freitag in
Genf vorgestellt wurde, deutliche Worte: Die katholische Kirche habe nicht
sichergestellt, dass Missbrauchsfälle lückenlos der Polizei gemeldet würden;
sie habe Geistliche versetzt, um ihnen Strafverfolgung zu ersparen, und sie
habe es verabsäumt, Missbrauchsopfer angemessen zu entschädigen.
Fast 3500 Fälle
Für den aktuellen
UN-Bericht legten Vatikan-Abgesandte auch Zahlen offen. Innerhalb der
vergangenen zehn Jahre wurden demnach 848 Geistliche wegen sexueller Übergriffe
ihres Amtes enthoben. 2572 weitere wurden – wegen fortgeschrittenen Alters oder
gesundheitlicher Probleme – geringer bestraft. Insgesamt verfolgte der Vatikan
zwischen 2004 und 2013 fast 3500 Fälle von Missbrauchsvorwürfen.