Mittwoch, 16. September 2020

Der Christ des Tages Teil XCII


Die Grenzen zwischen Wahnsinn, realen politischen Taten, religiösen Ansichten und drastischer Satire verschwimmen immer mehr.
Als ich gestern die ersten deutschen Zitate von Donald Trumps forstwirtschaftlichen Erkenntnissen auf dem Bildschirm gespült bekam, habe ich tatsächlich erst auf whitehouse.gov recherchiert, ob der Irre inzwischen wirklich so tief gesunken ist. Unglaublich, nach alle den Jahren gelingt es Trump immer noch etwas dermaßen Verblödetes von sich zu geben, daß selbst ich ihm das zunächst gar nicht zutraue.

Grübeln musste ich auch als mir wieder einmal Freiherr zu Freienstein und Karlsbach begegnete, dessen Familie aber unglücklicherweise 1919 den Adelstitel verlor. Ein Schande, die der heute unter Bernhard Heinrich Freienstein firmierende Monarchist offenbar nie überwinden konnte.
Seine Bestimmung fand der Christ des Tages Nummer 92 aber darin uns minderwertige Atheisten und Protestanten über den wahren und einzigen Glauben aufzuklären.

Extra ecclesiam nulla salus; den kürzlich, also gerade mal vor 500 Jahren erfolgten Abfall vom Glauben kann Freienstein die „Protestunten“ natürlich nicht nachsehen.

  […..] Der Unterschied zwischen einer "Pfarrerstochter" und einer Nonne ist riesig. Daß im Protestantismus die "Pfarrer" heiraten dürfen, ist ein Skandal und zeigt, was für eine schlechte Religion der Protestantismus ist. Die Jungfräulichkeit ist ein unendlich hoher Wert und ist von wahren Pfarrern unbedingt zu fordern. Daß Martin Luther den Zölibat gebrochen und eine entsprungene Nonne geheiratet hat, war ein ungeheures Verbrechen und auch ein Sakrileg, weil der Priester durch die Priesterweihe ein Heiligtum wird. "Geiler Priester heiratet geile Nonne": was eine Sexklamotte unserer Tage sein könnte, ist ein herausragendes Ereignis eines Vorgangs, der sich nennt: Reformation. Die "Reformation" war und ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte. Ihr fehlt jeglicher wirklicher Ernst, und alle ihre "Errungenschaften" sind in Wirklichkeit Albernheiten und Absurditäten. Daß die fälschlich so genannten Pfarrer im Protestantismus heiraten dürfen, ist eine Verbeugung vor der alten Geilheit Martin Luthers und ist auch ein Ausdruck dieser Geilheit. Kein Wunder, daß der Protestantismus die Sakramentalität der Ehe aufgegeben hat! Die Ehe der Protestanten hat tatsächlich nichts Heiliges. Die Unkeuschheit und die Versautheit sind wesentliche Determinanten des Protestantismus. […..]

Wie Recht er hat!
Im Gegensatz zu den „versauten“ Evangelen, gibt es im Katholizismus nur Keuschheit und Treue.
Katholiken masturbieren niemals, kein Katholik hatte je Sex außerhalb der Ehe, Homosexualität existiert nicht im Katholizismus und daher ist auch der Vatikan eine rein zölibatäre und keusche Gegend.

Der Rest der Welt muss aber vor diesen grauenvollen Todsünden gewarnt werden. Zum Glück gibt es den frommen Freienstein:

[…..] Leute, die sich Pornofilme ansehen, haben jegliche Rechte in einer Gesellschaft verloren. Der verbrecherische Deutsche Bundestag hat die satanische Pornographie "legalisiert". Aber da gibt es nichts zu legalisieren. So kommt es, daß es im verbrecherischen Internet Tausende und Abertausende Pornofilme gibt. Aber dagegen wettern die Kirchenfeinde und Atheisten nicht. Ihre Tugendhaftigkeit befindet sich im Wolkenkuckucksheim. Nicht nur im Darknet, sondern auch im normalen Internet werden auf den Pornoseiten Inzestpornos, Mißbrauchspornos, Vergewaltigungspornos und Folterpornos angeboten. Das also ist die antikirchliche, antichristliche und gottlose Welt, in der sich die Kirchenfeinde und Atheisten wohlfühlen. Ihnen allen rufe ich in unendlicher Wut zu: Eure dreckigen antikatholischen, antichristlichen, gottlosen, blasphemischen und satanischen Worte mögen Euch in Eurem dreckigen Maul verfaulen! […..]

Da spricht die göttliche Nächstenliebe aus jedem Satz! Genau so meinte es Jesus als er empfahl seine Feinde zu lieben und die andere Wange hinzuhalten.

Aber am meisten gefällt mir wie berechtigt die moralische Perspektive aus der Sicht eines überzeugten Katholiken ist. Denn nur bei katholischen Geistlichen gibt es überhaupt keinen Missbrauch. Niemals hat ein Priester eine unkeuschen Gedanken gehabt. Daher halten sie auch stets mindestens zehn Meter Abstand zu Messdienern. Das ist die blanke Furcht von den kleinen Lüstlingen unsittlich berührt zu werden.
Nur Schade, daß auch der Vatikan in den 1960ern vom Glauben abfiel.

[…..] Das “Zweite Vatikanum” war und ist ein schwer verbrecherisches und apostatisches Pseudokonzil, das von jedem Rechtgläubigen mit kahlem und unendlichem Haß gehaßt werden muß. Was das “Zweite Vatikanische Konzil” angerichtet hat, ist ein Scherbenhaufen. Das Urteil darüber kann nur ein Scherbengericht sein.” […..]

Aber glücklicherweise erkannten Piusbrüder und Sedivakantisten das Unrecht der Zweiten Vatikanums, so daß die Helden um den frommen Freienstein den Katholizismus weiter aufrechterhalten.

[…..] wissen Sie denn nicht, daß das “Deutsche Liturgische Institut e. V.” seit Jahrzehnten, seit seiner Gründung als “Liturgisches Institut e. V.” im Jahre 1947, an der Zerstörung der heiligen katholischen Liturgie arbeitet? Dieses bösartige und satanische Institut hat nichts unversucht gelassen, dieser Liturgie zu schaden und sie zu zerstören. Obwohl Papst Pius XII. (1939-1958) in seiner herrlichen Liturgie-Enzyklika “Mediator Dei” 1947 und auch sonst die Einführung der Volkssprache in die heilige Messe verurteilt und abgelehnt hat, hat das erwähnte Institut von Anfang an sich diesem Papst nicht unterworfen, von Anfang an sich geweigert, Papst Pius XII. gehorsam zu sein, und von Anfang an sich für die Einführung der Volkssprache in die heilige Messe eingesetzt. […..]. Deshalb hat es z. B. die Wiedereinführung der “Handkommunion” und der “Fürbitten” in der heiligen Messe gutgeheißen und begeistert gefeiert[…..]  Ewiger Fluch über das “Deutsche Liturgische Institut e. V.”! Was die “Liturgiereform” angerichtet hat, ist ein Scherbenhaufen. Das Urteil über sie kann daher nur ein Scherbengericht sein.”
“Der Sedisvakantismus ist nicht nur eine theologische Möglichkeit, sondern auch heilsnotwendig. Wer in der “nachkonziliaren” Zeit aufgewachsen ist und damit ein völlig falsches Bild von der katholischen Kirche vorgesetzt bekam, aber gleichzeitig rechtgläubig katholisch sein und bleiben wollte, also “Traditionalist” war, hat, als er zum ersten Mal von “Erzbischof” Marcel Lefebvre (1905-1991) und seinem Wirken hörte, diesen Mann und sein Wirken begeistert gefeiert. […..]


Wenn nur Satan nicht wäre!
Er macht es den Frommen so schwer, weil ihnen die heute die Instrumente fehlen den Belzebub zu bekämpfen. Die elenden Liberalen in den Regierungen haben alle wirksamen Mittel gegen Dämonen, Hexen und Diener des Herren der Fliegen verboten.

[….] "Der Satanismus ist das Verbrecherischste, was es gibt. Die heilige katholische Kirche hat früher mit vollem Recht die Satanisten und Hexen auf Scheiterhaufen verbrannt. Von wegen "Hexenwahn"! Die Tatsache, daß es heute Hexen und Satanisten gibt, zeigt, daß der mittelalterliche Glaube an Hexen und Satanisten durchaus richtig und keine Erfindung von irgendwelchen katholischen Fanatikern und von Inquisitoren war. Die Anbetung Satans und der übrigen Dämonen ist eine solche Ungeheuerlichkeit, daß mir die Worte fehlen. Die Hexen und Satanisten können gar nicht genug verachtet und gehaßt werden. Es lebe Gott, die allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott der Vater, Gott der Sohn Jesus Christus und Gott der Heilige Geist! Ewiger Fluch über alle Feinde Gottes, über alle Hexen und Satanisten!" […..]

Man kann den tapferen ehemaligen Freiherren nur dafür bewundern, daß er neben seinem Kampf gegen Satan, Pornos, Evangelische, den Vatikan und Atheisten auch noch die Zeit findet uns über unkeusche, wenig gehorsame Frauen wie Hillary Clinton aufzuklären!

[……] Der Hirte in der Nachfolge des hl. Bonifatius erlebte diese immer offensichtlicher werdende Bekämpfung christlicher Positionen in nächster Nähe und warnte vor dem drohenden Staat ohne Gottʿ.
Könnte er schweigen zur Kriegserklärung gegen die Religion in der Rede der amerikanischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton Ende April 2015 in New York, in der klaren Erkenntnis, daß diese Bedrohung ihren Weg nicht nur nach Europa, sondern um die ganze Welt finden wird?  Um vielen Frauen den Zugang zur reproduktiven Gesundheitʿ zu ermöglichen, fordert die Ex-First-Lady die Änderung tiefverwurzelter kultureller Codes, religiöser Überzeugungen und struktureller Phobienʿ. (Hinter dem Begriff reproduktive Gesundheitʿ verbergen sich das Recht auf Abtreibung, Verhütungsmittel, künstliche Befruchtung und die Gender-Ideologie.)[….]