Täglich grüßt das Murmeltier; es vergehen keine 24 Stunden, in denen nicht CDU und Grüne neue Wahlkampfpeinlichkeiten aneinanderreihen. Die Mega-Pannenshow geht munter weiter.
Die Grünen photoshoppten ihre männlichen Kandidaten und die Migranten aus einem Wahlkampfgruppenbild mit Baerbock. Eigentlich eine Petitesse, aber der Vorgang zeigt mustergültig die Unprofessionalität im Team Baerbock. Haben sie nach der Blamagen-Kaskade der letzten Woche immer noch nicht begriffen, daß im Wahlkampf Journalisten genau hingucken? Verstehen sie die simpelsten Mechanismen der Medienarbeit nicht? Schon ein Grundschüler sollte kapieren, daß so eine Manipulation auffällt und sofort wieder ein antigrüner Shitstorm losgetwittert wird. Ich habe den Eindruck, in der Grünen Wahlkampfzentrale macht man sich mittlerweile einen Spaß daraus, zielsicher von Fettnapf zu Fettnapf zu springen.
[…..] Grüne in Berlin: Wirbel um Foto ohne Männer
Auf dem Bild sind nur Frauen zu sehen – unter anderem Annalena Baerbock und Bettina Jarasch. Männer waren offenbar von dem Ursprungsfoto weggeschnitten worden. […..]
(Berliner Zeitung, 05.08.2021)
Noch dümmer ist allerdings die ab heute endgültige Entscheidung, daß die Grünen Zweitstimmen im Saarland nicht für die Bundestagswahl gezählt werden können. Der Grüne Landesverband war leider zu doof eine korrekte Wahlliste aufzustellen.
[….] Grüne im Saarland bleiben von Bundestagswahl ausgeschlossen. Die Saar-Grünen wollten unbedingt eine Frau als Spitzenkandidatin – und änderten kurzfristig ihre Landesliste zur Bundestagswahl. Die Landeswahlleiterin sah darin einen »schweren Wahlrechtsfehler« – nun hat der Bundeswahlausschuss entschieden. [….]
Baerbocks schwarzer Traumpartner gibt sich aber auch alle Mühe, seine enorme Patzerfrequenz beizubehalten. Zunächst einmal bestätigte er die Vorurteile, er sei ein fauler Schwafler, der aus Feigheit die direkte Konfrontation scheut. Nach seiner Absage des Kandidaten-Townhall-Formates mit Scholz und Baerbock auf Pro7, gab er den jungen Leuten gleich noch einmal einen Korb.
[…..] CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat zum zweiten Mal ein TV-Talk-Format für die jüngere Bevölkerung abgesagt. Hat er keine Lust auf die Jugend? Annalena Baerbock (Die Grünen) kommt, Olaf Scholz (SPD) ebenfalls. Doch CDU-Kanzlerkandidat und aktueller NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sagt dem ProSieben TV-Talk-Format mit Moderator Louis Klamroth ab. [….]
Damit aber noch nicht genug Peinlichkeit für Lügen-Laschet; aufgrund seiner Wischiwaschi-Wegduck-Strategie, wenden sich nun auch die Grün-kritischen konservativen Journalisten von ihm ab.
[…..] Angela Merkel bestritt ihre Wahlkämpfe stets mit möglichst wenig Inhalten. Das funktionierte schon beim letzten Mal nicht mehr richtig gut. Jetzt scheint Armin Laschet es genauso zu machen. So entsteht der fatale Eindruck, er wolle sich durch die Hintertür ins Kanzleramt schleichen. […..]
Armin Laschet ist inzwischen trotz seiner strikten Weigerung inhaltliche Festlegungen zu treffen, zur Lose Canon des Wahlkampfes geworden. Seine Partei, die CDU, gibt sich große Mühe, den heillos überforderten Pannenonkel vor der Öffentlichkeit zu verstecken.
[…..] Zuletzt hatte sich in einem größeren Teil der öffentlichen Meinung […..] der Eindruck verfestigt, dass Laschet als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident in den Flutgebieten eben gerade nicht mit der gebotenen Aufmerksamkeit agiert. Er war zwar regelmäßig in den betroffenen Ortschaften unterwegs, um sich "Bilder von der Lage" zu machen, aber dabei sind dann vor allem Bilder von wütenden Menschen entstanden, die vor dem Nichts stehen und sich von ihrem Landesvater im Stich gelassen fühlen. Laschet hat die Wirkmacht dieser Bilder offenbar unterschätzt. Er hat - angefangen von seinem berühmten deplatzierten Lacher - zuletzt eine ganze Reihe von zumindest unglücklich aussehenden Motiven abgegeben: Laschet in Lederschuhen im Schlamm, Laschet am Rednerpult vor einem gigantischen Müllberg, Laschet mit Händen in den Hosentaschen unter einem Schirm, der ihm von hinten über den Kopf gehalten wird, während sein flutgeschädigter Gesprächspartner symbolträchtig im Regen steht. Auch diese - von der politischen Konkurrenz genüsslich verbreiteten - Fotos dürften dazu beigetragen haben, dass der Kanzlerkandidat der Union zuletzt rapide an Zustimmung verloren hat. […..] Es gibt ja noch viel grundsätzlichere Probleme. Zum einen scheint der CDU-Chef bei Interviews und Talkshowauftritten oft nicht gut vorbereitet zu sein. Er gerät deshalb regelmäßig argumentativ in die Defensive. Und in diesen Situationen wirkt er dann oft unwirsch oder genervt. Beides wirkt abschreckend. […..](Boris Herrmann und Robert Roßmann, 05.08.2021)
Bei allem Verständnis für diejenigen, die in Scholz und der SPD wenig Strahlkraft entdecken können: Es gibt nur diese drei Kandidaten – Laschet, Baerbock und Olaf Scholz.
Man muss sich für einen entscheiden und selbst Nichtwähler entscheiden sich, da sie bei unserem Wahlrecht (Mehrheitswahlrecht bei der Erststimme) und der konservativen Grundhaltung der Bevölkerung, eher der CDUCSU helfen.
Man kann doch nicht ernsthaft riskieren, daß
Trottel-Baerbock oder Opus-Dei-Laschet Regierungschef werden.
FDP zu wählen ist ebenfalls eine Laschet-Stimme. Linke vermutlich auch, weil
damit die SPD geschwächt wird und umso eher CDU oder Grüne vorn liegen.
Man muss SPD wählen. Immerhin, ein paar mehr Leute gibt es jeden Tag, die das erkennen.
[…..] Laschet und Baerbock stürzen auf historisches Tief ab
Seit mehr als 20 Jahren waren keine Spitzenkandidaten von Union und Grünen so unbeliebt wie Armin Laschet und Annalena Baerbock. Sie ziehen auch ihre Parteien nach unten. […..] Gut sieben Wochen vor der Bundestagswahl kämpft die Union mit einem massiven Ansehensverlust ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Um satte 13 Punkte ist die Zustimmung zu Laschet im Vergleich zum Vormonat eingebrochen, nur noch 24 Prozent der Wähler sind mit der politischen Arbeit des CDU-Vorsitzenden zufrieden. Einen so unbeliebten Kanzlerkandidaten hat es in der Geschichte von CDU und CSU in mehr als 20 Jahren nicht gegeben. Das geht aus dem Deutschlandtrend von Infratest Dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ und WELT hervor. Demnach ist Laschet das Schlusslicht unter den drei Kanzlerkandidaten. Am beliebtesten ist derzeit SPD-Vizekanzler Olaf Scholz, der seine Zustimmungswerte um zwei Punkte auf 48 Prozent verbessern konnte. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock erreicht einen Zufriedenheitswert von 27 Prozent (minus eins). […..]
Armin Laschet, dieser überdimensionale schlechte katholische Witz, darf nicht Kanzler werden.
[…..] »Der Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt, […] wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden schaffen will.«[Armin Laschet]
[…..] Wie viel Weisheit, Demut und Voraussicht doch in diesen Worten stecken. Nur die christliche Gewissheit eines Lebens nach dem Tode kann uns Menschen die Hoffnung geben, dass wir uns in diesem Leben gar nicht so sehr anstrengen müssen – weil es ja eh nichts bringt; weil es viel schöner wird, wenn wir uns nicht verzweifelt gegen den großen Plan Gottes stemmen. Laschet und Gott haben natürlich recht: Denn wenn wir schon jetzt in einem Paradies leben würden, wer würde dann überhaupt noch sterben wollen? Man kann nur hoffen, dass alle Kommunisten in die Hölle kommen, damit sie das endlich kapieren: Weltverbesserung bringt nichts. Das Paradies ist denjenigen, die daran glauben, sicher – weshalb wir uns besser auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren sollten. Welche das sind, können Sie in der Bibel und im Wahlprogramm der Union nachlesen. [….]