Diese
Weltuntergangssekten sind irgendwie lustig.
Jedes Mal,
wenn ein vorhergesagter Termin verstreicht, sind sie als Lügner enttarnt. Da
solchen Endzeitpropheten über keinerlei Glaubwürdigkeit verfügen, werden ihre
Prognosen selbstverständlich nicht mehr ernst genommen.
Sie
schaffen es gar nicht mehr in die normalen Nachrichten, sondern finden nur noch
in der Yellowpress statt.
Es ist
allerdings unverständlich wieso einige dieser Sekten voller falscher Propheten
immer noch allgemein ernst genommen werden.
Man
nehme nur die Katholische Kirche.
Was
haben unfehlbare Päpste schon für sagenhaften Unsinn von sich gegeben.
Erst war
die Erde eine Scheibe, dann wurden diejenigen verbrannt, die den Geozentrismus
in Frage stellten und die blasphemische Behauptung eines heliozentrischen Weltbildes
aufstellten.
Die RKK
weiß auch, daß man Kinder schlagen muß, daß Frauen nicht in der Öffentlichkeit
sprechen dürfen, daß Jesus die Sklaverei für eine prima Sache hielt. Die RKK
hält bis heute an Lateinischen Zahlen fest, aber man vergisst, daß auch
Anordnung der Kirche Benutzer arabischer Zahlen auf den Scheiterhaufen kamen,
weil nach ihrer Ansicht die Null die Zahl des Teufels war. Ehebruch gehörte
bestraft, unehelich geborene Kinder den Eltern weggenommen, Linkshänder
verprügelt, Juden bei Pogromen massakriert und Schwule dürfen genau wie Frauen
bis heute nicht Priester sein.
Es gibt
ganz Bibliotheken über die Irrtümer der Kirche.
Insbesondere
die massive Amoral der RKK ist seit Jahrhunderten hinreichend bewiesen.
Kann man
nicht endlich damit aufhören in seriösen Medien immer noch über Papst und
Bischöfe zu berichten?
Diese misogynen Herren in ihren bunten Tuntenkostümen sind ein Fall für die Klatschpresse.
Diese misogynen Herren in ihren bunten Tuntenkostümen sind ein Fall für die Klatschpresse.
Zu
Weihnachten heißt die erste Meldung in den großen Nachrichtensendungen aber
wieder einmal, der Papst bete und segne.
Das
Konzept des Gebets ist an sich so absurd, daß man es gar nicht erst
ausprobieren muß.
Man
betet zu einem Gott, der allmächtig ist und alles vorausbestimmt.
Wenn
aber ohnehin alles bestimmt ist, braucht es auch keine Gebete mehr.
An die
Allmächtigkeit des guten Mannes im Himmel glauben noch nicht mal die Gläubigen.
Daher bitten sie in Gebeten auch nie um Wünsche, deren Erfüllung nicht
wenigstens im Bereich des zufällig möglichen liegt.
Man
betet zwar für die Heilung von Krebs (es gibt tatsächlich Spontanremissionen),
aber fleht Gott nicht an, ein amputiertes Bein nachwachsen oder einen Toten
wieder auferstehen zu lassen.
Ein
Allmächtiger könnte das, aber so sehr glauben selbst Hardcorereligioten nicht,
daß sie etwas physikalisch Unmögliches erbitten.
Aber
auch wenn wir uns die Gebete für das theoretisch im Bereich des Möglichen
ansehen, erkennen wir die Unsinnigkeit des Konzepts.
Selbst der
Vizegott persönlich, sein Stellvertreter auf Erden, ist ganz offensichtlich
nicht in der Lage durch Gebete das geringste bißchen zu erreichen.
Jedes
Jahr dieselbe Leier der päpstlichen Gebete für den Weltfrieden.
„Papst Franziskus hat in Rom den Segen Urbi
et Orbi gespendet und in seiner Weihnachtsbotschaft zu Frieden in aller Welt
aufgerufen. Zugleich gedachte er der Opfer von Krieg und Terror.
[…..]
Auch auf den Terror in Europa ging
Franziskus in seiner Weihnachtsbotschaft ein. Ausdrücklich bat er um Frieden
für jene, "die verletzt wurden oder einen geliebten Menschen verloren
haben durch grausame Terrorakte, die im Herzen vieler Länder und Städte Angst
und Tod gesät haben".
[…..]
Vor der Weihnachtsbotschaft hatte
Franziskus am Heiligen Abend bereits eine Christmette im Petersdom gefeiert.
Dort appellierte er an die Gläubigen, bei der Feier der Geburt Jesu Christi an
das Leid der Kinder zu denken, die vor Bomben fliehen oder in Booten flüchten
müssen. […..] (DIE ZEIT, 25.12.16)
Ist es
nicht wirklich überflüssig diesen papalen Großunsinn journalistisch zu begleiten?
Hunger,
Terror und Krieg sind Mist, aber beten stoppt sie nicht.
Quot erat
demonstrandum.
Und quot
erat expectandum.
Gegen
den Hunger – noch immer verhungern täglich 10.000 bis 20.000 Kinder – könnte die
steinreiche Kirche etwas tun.
In
Deutschland sitzen schon einzelne Bistümer auf Milliardenschätzen
– ganz zu schweigen von den enormen finanziellen Mitteln Roms.
Vom Geld
trennen will sich aber auch Papst Franz nicht.
Dann
lieber beten. Bringt zwar nichts, aber kostet auch nichts.
Sollen
doch die Menschen weiter elend verhungern und verrecken.
Im Südsudan tobt immer
noch ein Bürgerkrieg, der längst ethnische Züge angenommen hat. Vergewaltigung
wird als Waffe eingesetzt. Wenn man Frauen im Südsudan berichten hört, was sie
gesehen oder erlebt haben, dann könnte man ob all der Grausamkeit verzweifeln.
Wie jubelten die Menschen, als der Südsudan im Juli 2011 vom Sudan unabhängig
wurde. Jetzt versinkt das weite Land zunehmend in Barbarei.
[…..]
Und dann Syrien: Seit Russland im Herbst
2015 militärisch eingriff, haben sich die Kräfteverhältnisse in Syrien
geändert, aber einem Frieden ist das Land damit nicht nähergekommen. Zum
Jahresende kapitulieren die Rebellen in Ost-Aleppo und verlassen die staubigen
Trümmer der einst von ihnen kontrollierten Viertel. Es stimmt, dass zur
bewaffneten Opposition auch extremistische und terroristische Gruppen gehören.
Aber darf man deshalb die Zivilbevölkerung und ihre Schulen, Krankenhäuser,
Bäckereien und Märkte gleich mit auslöschen, wenn man "Terroristen"
angreift? […..]
Gegen Hunger
und Elend in der Welt hülfe allerdings eine Enteignung der Kirchen.
Man
verkaufe ihren Billionenschatz und investiere die Summe in die Welthungerhilfe.
Mit den
Kirchengebäuden kann man ohnehin Sinnvolleres anfangen, wie das Beispiel
England zeigt.
Churches In England Are Being Converted To Bars.
At one church, the only thing being worshipped is beer -- at another,
gleaming cars are on sale. Increasingly, it seems, a different kind of
conversion is taking place at Britain's churches.
Thanks to a steady decline in religion and the high costs of maintaining
these historic buildings, a rising number of churches are being given new lives
that may have horrified their founders. […..]