Offensichtlich
bin ich etwas zu zart besaitet; ich habe mich immer noch nicht von dem Horror-Video über den weltgrößten Blender Christian Lindner erholt, welches Stern TV letzte Woche
ausgrub.
Niemand
wird mir absprechen auch Westerwelle, Rösler und Niebel mit jeder Faser meines
Seins verachtet zu haben, aber dieser substanzlose AfD-artig plappernde Snob Lindner
übertrifft alles.
Es gibt
ein Lindner-Pendant in der Schauspielerwelt; es nennt sich Til Schweiger, wird
ebenfalls von den Deutschen adoriert und als größter Gegenwartsstar zwischen
Flensburg und Bodensee betrachtet, ohne daß es irgendeine Begründung dafür
gibt.
Schweiger
ist ein schlimmer Prolet mit enervierender Fistelstimme und völliger Ermangelung
jedes Talents. Schweiger beherrscht nur einen einzigen Gesichtsausdruck; seinen
eigenen.
Unglücklicherweise
beschränkt sich der geistig Beschränkte nicht auf seine Filme, die ich nicht
gucken muss, sondern frönt tagtäglich seinem Drang sich mit seinen grotesken
Meinungsäußerungen zu blamieren.
[….]
Til Schweiger ist sich noch nicht sicher,
wo er am 24. September sein Kreuz macht. "Ich habe mal CDU, mal SPD und
einmal die Grünen gewählt. Die Partei, in der ich mich total wiederfinde, gibt
es nicht", sagte er der "Rheinischen Post". "Vielleicht
wähl' ich die FDP. Christian Lindner ist ein guter Typ.", sagte der
Schauspieler. Lindners Äußerungen zur Russland-Politik hätten ihm gefallen. [….]
Das
erinnert daran, wenn Chuck Norris die Intelligenz des Donald Trump lobt.
Ich
würde gern irgendjemand wegen seelischer Grausamkeit verklagen; da ich letzte
Nacht tatsächlich einen Alptraum mit Vizekanzler Christian Lindner erlitt.
War das
übel!
Mein
schlimmster Alptraum; eine neue schwarzgelbe Koalition; könnte wahr werden. Die
Chancen stehen sogar gut.
Die
völkischen Minister Spahn, de Maizière und Lindner in einem Kabinett mit
weiteren grenzdebilen CSU-Ministern, die dann endgültig die EU und den
deutschen Sozialstaat zerstören, sowie das Asylrecht ganz abschaffen.
Da
dieses Wochenende noch keine Bundestagswahlen stattfinden, kann ich nun ein
letztes Mal träumen; mir genehmere Wahlergebnisse ausdenken.
Träumen ist
erlaubt und damit es nicht absolut irreal wird, werde ich mich auf reale
Parteien und das derzeit tatsächlich zu Verfügung stehende Personal
beschränken.
1.) Mein Lieblingsergebnis.
SPD 32%,
LINKE 22%, CDU 24%, Grüne: 6%, Die Partei 5,01%, FDP 4,99%, AfD 4,9%.
Rot-rote
Koalition, Schulz geht empört in Rente, weil er eine Koalition mit der Linken
ausgeschlossen hatte.
Kabinett:
Bundeskanzler:
Heiko Maas, SPD
Außenminister:
Jan van Aken, Linke
Finanzminister:
Olaf Scholz, SPD
Gesundheitsminister:
Karl Lauterbach, SPD
Arbeits-
und Sozialministerin Katja Kipping, Linke
Wirtschaftsminister:
Marco Bülow, SPD
Entwicklungshilfeministerin:
Sevim Dagdelen, Linke
Verkehrsminister:
Metin Hakverdi, SPD
Umweltministerin:
Ulla Jelpke, Linke
Verteidigungsminister:
Rolf Mützenich, SPD
Familienministerin:
Elke Ferner, SPD
Justizministerin:
Brigitte Zypries, SPD
2.) Das erträglichste, halbwegs realistische
Ergebnis.
SPD 25%,
LINKE 12%, CDU/CSU 35% (CDU 29%, CSU 6%), Grüne: 6%, FDP 10%, AfD 11%.
CDU-SPD
Koalition. Während der Koalitionsverhandlungen hatten AfD und FDP gemeinsame
Positionen zur Abschaffung des Asylrechts erarbeitet. Horst Seehofer, Alexander
Gauland und Viktor Orban trafen sich zu einem zünftigen Besäufnis. Anschließend
wurden derartig wüste Merkel-Beschimpfungen Seehofers, sowie eine Forderung
nach einer CDU/CSU-FDP-AfD-Koalition an die Presse lanciert, daß Merkel der
Kragen platzte und die Fraktionsgemeinschaft mit der CSU aufgekündigt wurde.
Die CSU bricht daraufhin die Koalitionsverhandlungen ab und will nicht mehr
unter Merkels Führung Teil der Bundesregierung sein.
Jens Spahn
und Thomas de Maizière schlagen sich auf Seehofers Seite und versuchen die
Kanzlerin zu stürzen, um den „fälligen Generationswechsel“ in der Union herbeizuführen.
Tauber
und Altmaier outen daraufhin Spahn als heimlichen Liebhaber des Rechtsextremen
David Berger. Nun wenden sich Gröhe, Röttgen
und von der Leyen von ihm ab; Spahn und Bosbach werfen ihre CDU-Parteibücher
hin und treten in die AfD über.
Merkel
wird als Meistertaktikerin gefeiert, die wieder einmal ihre unbequemsten Widersacher
elegant entsorgt habe. Ihre Partei folgt ihr jetzt ohne zu murren.
Es kommt
zu einer reinen CDU-SPD-Koalition ohne die Bayern.
Kabinett:
Bundeskanzler:
Angela Merkel, CDU
Außenminister:
Norbert Röttgen, CDU
Finanzminister:
Olaf Scholz, SPD
Gesundheitsminister:
Karl Lauterbach, SPD
Arbeits-
und Sozialministerin, Vizekanzler: Martin Schulz, SPD
Wirtschaftsminister:
Metin Hakverdi, SPD
Entwicklungshilfeminister:
Jürgen Klimke, CDU
Verkehrsminister:
Thomas Jarzombek, CDU
Umweltministerin:
Jana Schimke, CDU
Verteidigungsminister:
Henning Otte, CDU
Familienministerin:
Markus Weinberg, CDU
Justizminister:
Heiko Maas, SPD