Kinder sexuell missbrauchen,
vergewaltigten Frauen in der Not die Tür vor der Nase zuschlagen, Kinder
schlagen, Akten manipulieren, Straftaten vertuschen, Schwule und Lesben
diskriminieren, den Staat abzocken, die eigenen Mitarbeiter auspressen, Frauen
ausschließen, Mafiageschäfte, Geldwäsche, nein, wahrlich, die Römisch-katholische
Kirche Ratzingers hatte schon mal bessere Presse.
Solange die katholische Kirche ihre Obsessionen in Sachen Sexualität weiter pflegt, solange Sex nur zur Zeugung 'erlaubt' ist, solange Frauen diskriminiert werden, solange sie sich offiziell als Bastion der Homophobie profiliert, um nur ein paar Beispiele zu nennen, ist zu befürchten, dass sich nichts zum Besseren entwickelt. (Leserbrief Süddeutsche Zeitung 17. Januar 2013)
Fragt man in den höchsten Etagen
der Kurie nach, erfährt man ganz klar, wer für diese Missstände verantwortlich
ist:
Die böse linke Presse, der Kirchenhass der Atheisten und natürlich die Diktatur des Relativismus.
Die böse linke Presse, der Kirchenhass der Atheisten und natürlich die Diktatur des Relativismus.
Angesichts der jüngsten Ereignisse um die Missbrauchsfälle der katholischen Kirche, aber auch wegen anderer Begebenheiten erfreue ich mich heute noch der Gewissheit, mit meinem Austritt aus der Kirche in den frühen 90er-Jahren die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Absurd, aber die Gewissheit darüber liefert mir die Kirche in regelmäßigen Abständen. Danke dafür!?(Leserbrief Süddeutsche Zeitung 17. Januar 2013)
Fragt man in der mittleren
Etage der RKK nach, hauen sie garantiert das „Tu Quoque-Argument“ raus. Man
solle sich doch mal die mal die Protestanten ansehen, die hätten ja schließlich
keinen Zölibat und Frauenordination und dennoch fehle es an Pfarrern. Dennoch
verließen die Gläubigen in Scharen die Kirche.
Das ist die halbe
Wahrheit.
Denn immerhin ist das
Ficken kleiner Jungs weitgehend eine Domäne der KATHOLISCHEN Kirche. Keine
Petitesse, obwohl es offensichtlich viele Bischöfe immer noch so sehen.
Den Kirchenfürsten geht es nicht um die Opfer, sondern um den Erhalt ihrer Macht über Menschen und Medien. Dieses Spiel ist seit fast 2000 Jahren erfolgreich, und zwar sehr häufig durch den Missbrauch der Botschaft Christi. Die Heuchelei wird zunehmend perverser. Papst Benedikt XVI. persönlich beherrscht das diabolische Spiel perfekt. Der Vatikan ist um ein Vielfaches einflussreicher als die oft angeprangerten Herrschaftsregime in Russland oder China. Die Maskerade der Glaubensdiktatoren, die das Licht Gottes verdunkeln, muss ein Ende haben. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und sollte sich vom System 'Kirche', die Jesus in dieser Form nie gegründet hat, dringend distanzieren.(Leserbrief Süddeutsche Zeitung 17. Januar 2013)
Konfession ist heutzutage
eher eine Frage des Zufalls.
Es gibt sehr wenige Konvertiten in Deutschland.
Daher kann man die Produkte RKK und EKD nicht unter Marketing-Aspekten
vergleichen.
Beide vertreten aber Regeln
einer archaischen Hirtenkultur, die im 21.Jahrhundert vollkommen deplatziert
sind. Beide werden vom Steuerzahler mit Milliarden und Privilegien
überschüttet, die es ihnen ermöglichen die Mitarbeiter zu drangsalieren, zu
entrechten und mies zu bezahlen.
Dafür stehen auch die
allseits beliebten Kathrin Göring-Kirchentag und Margot Käßmann, die verbissen
dafür kämpfen ihren Hunderttausenden Angestellten weiterhin Rechte
vorzuenthalten, ihnen das Streikrecht zu verbieten und Juden, Atheisten und
Moslems zu diskriminieren. Auch alle Evangelen stehen für massive religiöse Diskriminierung.
Es gibt also selbst für
gläubige Christen wahrlich genügend Gründe endlich aus der evangelischen Kirche
mit ihrer besonders obrigkeitshörigen und antisemitischen Geschichte
auszutreten.
Die deutschen Bischöfe, vom Steuerzahler fürstlich mit hohen Gehältern bedacht, stellen bei der Aufarbeitung der vielen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche die Fürsorgepflicht und den Datenschutz über die Aufklärung der Verbrechen. Damit schützen die deutschen Bischöfe mutmaßliche Sexualstraftäter und Verbrecher in den Reihen des Klerus und ihrer kirchlichen Angestellten bis über deren Tod hinaus.(Leserbrief Süddeutsche Zeitung 17. Januar 2013)
In den Fokus der
Berichterstattung muß endlich DER STAAT geraten, denn es sind Regierungen und
Parlamentarier, die dem massiven Ausbau der konfessionellen Träger von
Altenheimen, Krankenhäusern, Schulen und Kitas Vorschub leisten.
Es ist die Bundesregierung, die den Tausenden missbrauchten Kindern den Mittelfinger zeigt und seit Jahren
die Täter die Täter untersuchen läßt, die den Opfern zumutet sich doch bitte an
die Täterorganisation zu wenden, wenn sie sich beklagen möchten.
Schande über Merkel,
Schavan, Leutheusser-Schnarrenberger, Schröder und Rösler!
Die evangelische Diakonie
ist arbeitsrechtlich betrachtet kein Stück besser als die katholische Caritas.
Razzia in der Diakonie Alten Eichen
Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Pastor Torsten Schweda, den Chef der kirchlichen Einrichtung, der Hinterziehung von Sozialbeiträgen.
Der Verdacht gegen die evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Alten Eichen hat sich erhärtet. Im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der kirchlichen Einrichtung haben Polizisten und Staatsanwälte zehn Wohnungen und Büros durchsucht - darunter auch die Privatwohnung des Alten-Eichen-Vorstandschefs Pastor Torsten Schweda. […] Eine Anzeige der Gewerkschaft Ver.di wegen der aus Sicht der Arbeitnehmervertreter dubiosen Beschäftigungspraxis in Alten Eichen hatte die Ermittlungen im November 2011 ins Rollen gebracht […] Das Gesetz sieht für das "Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt" eine Geldstrafe oder Gefängnis von bis zu fünf Jahren vor.
[…] Das Diakonische Werk Hamburg, Dachverband der wirtschaftlich eigenständigen Diakonissenanstalt, hält nach wie vor zu Alten Eichen. […]
Alten Eichen und Pastor Schweda sind außerdem im Zusammenhang mit Leiharbeit in die Kritik geraten. So hatte Ver.di dem evangelischen Unternehmen (Motto: "Dem Menschen zuliebe") Lohndumping vorgeworfen, weil es eine eigene Leiharbeitsfirma gegründet hatte.(Sascha Balasko, HH Abendblatt 22.01.13)