Gräßlich.
Wenn man
durch die Hamburger Tageszeitungen browst, wird man auf den irreführenden
Gedanken gebracht, die FDP sei noch eine relevante Partei, über die berichtet
werden müsse.
Ich
erschrecke mich jedes Mal, wenn ich diese gruseligen Typen aus der Vergangenheit
in Abendblatt oder Morgenpost entdecke.
Denkt
denn niemand daran, daß Kinder das sehen könnten? Die werden doch völlig
traumatisiert!
Schon
richtig, es wird ja auch über die AfD gesprochen, aber da diese rechte
Gurkentruppe locker in einige Parlamente eingezogen ist, gibt es auch einen
journalistischen Auftrag darüber aufzuklären.
Der
Urnenpöbel weiß offenbar noch gar nicht was er anrichtet, wenn er bei Luckes
homophoben Ausländerfeinden sein Kreuzchen macht.
Aber,
immerhin, mit nur gut 30 Jahren Verspätung nach 1982, ist im deutschen Volk
begriffen worden, daß man nicht FDP wählt.
Wieso
muß ich also im ABLA von heute Insolvenzverwalter Christian Lindner sogar MIT
BILD sehen? Ich weiß doch schon lange, daß er sich Haare auf die Birne
implantieren ließ. Nicht nötig, neue Beweisfotos vorzulegen.
Oder
welchen Sinn sollte es sonst machen Grinsekatze Lindner abzubilden?
"Die stolze Weltoffenheit Ihrer Stadt wird von zwei Seiten infrage gestellt: von den Grünen, die ein Einheits-Bildungssystem wollen, und von der AfD, die ein ungeklärtes Verhältnis zu Hooligans hat und in der die alten Gestalten der Schill-Partei das Sagen haben", sagte Lindner.
Ich
wundere mich ohnehin, daß die Hepatitisgelben überhaupt noch Mitglieder in
Hamburg haben.
Schon
lange suchen alle Menschen, die noch etwas werden wollen in der Politik das
Weite. Die schwarzgelben Ratten verließen längst das gesunkene Schiff.
Es ist
gefühlte zwei Jahrhunderte her, daß die FDP 15% im Bund erreichte und fast mit
einer Hundertschaft Abgeordneter und fünf Bundesministern ein gewaltiger
Machtfaktor Deutschlands war.
Die Köpfe von zwei Vorsitzenden und zwei Generalsekretären rollten, die Partei verlor ihre Regierungsbeteiligung in Bund und allen Bundesländern, liegt bundesweit sehr deutlich unter 5% und stellt keinen einzigen Abgeordneten mehr im Bund und in zehn Bundesländern.Die letzten Landtagsschläge waren allerdings so vernichtend, daß Christian Linder in absehbarer Zeit die Parteiauflösung bekannt geben kann:
1,8% in Berlin, 1,5% in Brandenburg, 2,4% in Bremen, 1,2% im Saarland und 2,5% in Thüringen. Selbst eine 3%-Sperrklausel wäre außerhalb der Reichweite der gelben Politleiche.Die FDP hat politisch versagt, ist personell unterbelichtet und auch aus dem Focus der Öffentlichkeit verschwunden, da die rechtspopulistische AfD mühelos überall an die 10% erreicht und damit die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Da sich
in Hamburg die „Neue Liberale“ gründete, der unter anderem auch die
FDP-Landesparteichefin Canel anschloß, fragt man sich wirklich, ob die für die
Landtags/Bürgerschaftswahl im Februar prognostizierten satten ZWEI Prozent
tatsächlich für Lindners Loser zu erreichen sind.
Ich kann
das kaum glauben.
Mehrere
ehemalige FDP-Senatoren, sowie die amtierende und einige ehemalige Hamburger
FDP-Parteivorsitzende haben in den letzten Wochen entsetzt ihr Parteibuch
weggeworfen und sich von der Fraktionsvorsitzenden Katja Suding nicht nur
distanziert, sondern mit der Suding-Clique sogar ausdrücklich ihren Austritt
begründet.
Daß
FDP-Führer durchaus unsympathisch sein können, ist keine Überraschung. Aber die
Suding muß im persönlichen Kontakt offenbar so widerlich sein, daß ihre
Mitstreiter und Parteifreunde in Scharen schreiend weglaufen.
Die
rudimentären FDPler Hamburgs zogen aus der abstoßenden Wirkung Sudings die
richtigen Konsequenzen und machten sie gleich zur Chefin!
Der Zicken-Zoff
zwischen Katja Suding und Sylvia Canel hielt Hamburgs FDP lange in Atem. Canel
trat ab, der Posten der Partei-Vorsitzenden war vakant - bis heute. Nun ist
Suding an der Spitze!
Mit 70,6 Prozent der
Stimmen wurde die Fraktionschefin beim Landesparteitag in Wandsbek zur neuen
Vorsitzenden gewählt. Suding war die einzige Kandidatin. Die Wahl war wegen des
Austritts der bisherigen Vorsitzenden Sylvia Canel notwendig geworden, die
Anfang September die FDP verlassen hatte und inzwischen mit ihrem ehemaligen
Vize Najib Karim die Neuen Liberalen gegründet hat.
Wenn es
schon nur eine Kandidatin gibt, dennoch fast 30 Prozent der Stimmen NICHT zu
bekommen, ist beeindruckend. Zumal die meisten Suding-Kritiker ohnehin aus der
Partei ausgetreten waren.
Es gibt
aber auch eine (kleine) Neuigkeit von den beiden FDP-Furien, die ich ganz
konkret in meinem Bezirk, Hamburg-Nord vor der Nase sitzen habe.
FDP-Kreisgeschäftsführerin
Flavia Fauth und die stellvertretende Bezirksvorsitzende der FDP Hamburg-Nord Petra Wichmann-Reiß, die auch Mitglied im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und
Integration der Bezirksversammlung Hamburg-Nord ist, hatte ich kürzlich schon
nach einer außerordentlich unangenehmen Begegnung mit ihnen hier im Blog
vorgestellt.
Zufällig lerne ich im in der letzten Woche zwei Hamburger FDP-Menschen kennen.
Wenig
überraschend sind beides so unsympathische Frauen, daß ich mir gar nicht
zutraue nach passenden Vokabeln zu suchen. Es klänge doch alles nur nach
Klischee.
Eine
der Damen konnte man hier schon vor einer Woche kurz erleben; es handelt sich
um die wirklich ungezogene Pöblerin „Fla Ralalla“
von der Bürgerinitiative „Unsere Uhlenhorst.“
Ihre
Facebooknamen variieren; zurzeit nennt sie sich "Lieselotte Fla
Löffelstief."
Da
sie aber auf ihrem Profil selbst für die FDP wirbt und ihre Posten dort
beschreibt, ist es sicher kein Vertrauensbruch, wenn ich erkläre, daß es sich
in Wahrheit um die FDP-Kreisgeschäftsführerin Flavia Fauth handelt, die auf der
Uhlenhorst einen winzigen Second-Hand-Laden betreibt.
Flavia Fauth |
Da
ich eher selten für mich Damenmode kaufe und schon gar keine Gebrauchte, mußte
ich mich ein bißchen in der Nachbarschaft herumfragen nach Frau Fauth.
Die
Aussagen von einer leicht übergewichtigen Person, die mit einem höhnischen
„Meine Kundinnen tragen alle nur Größe 36!“ aus dem Laden geworfen wurde, sowie
Passanten, die mit Fauth auf der sogenannten „Hundewiese“ aneinandergerieten,
sind nicht zitierfähig.
Rechtsanwältin
Petra Wichmann-Reiß, die eine Kanzlei in der Innenstadt betreibt und Frau Fauth
beim unsachlichen Diffamieren kaum nachsteht, taucht immerhin mit Klarnamen auf
Facebook auf und bewundert laut eigenen Angaben den Blogbekannten FDP-Mann Claus-Joachim Dickow.
Die
weiteren „Likes“ der FDP-Anwältin passen ins Bild; Frau Wichmann-Reiß schätzt
die JuLis, Ex-Minister Daniel Bahr, die „BUNTE“, sowie die Trash-Sendungen
„RTL-Exklusiv“, „VOX-Shoppingqueen“ und „Germanys Next Topmodel!“. Bücher liest
sie nicht.
Ihre
Lieblingszeitungen/Infoportale sind „BILD“, BILD-Prominews“, „BILD Hamburg“ und
„Die WELT“. Ihre Lieblingspolitiker reichen von Guido Westerwelle über Graf
Lambsdorff bis zu Wolfgang Kubicki und Christian Lindner.
Wichmann-Reißs
weitere Interessen sind ausschließlich FDP-Orts- und Landesverbände.
Trash-Liebhaberin
Wichmann-Reiß ist von ihrer Persönlichkeit her offenbar mit Katja Suding zu
vergleichen.
Selbst
in ihrer Partei vermag sie es die Fußnägel ihrer Kollegen zum Hochbiegen zu
kriegen.
Wichmann-Reiß |
Erfahren
durfte das der ehemalige Hamburger FDP-Chef und ehemalige Hamburger
FDP-Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen, der heute Vorsitzender der
FDP-Nord ist. Wichmann-Reiß ist also seine direkte Stellvertreterin.
Und die beiden
scheinen sich zu lieben.
Müller-Sönksen
hatte auf Facebook eine witzig gemeinte Bemerkung über seine Stellvertreterin
gepostet; diese allerdings schon nach wenigen Minuten wieder gelöscht und sich
öffentlich entschuldigt, weil er offenbar weiß, wie das blonde FDP-Fallbeil
drauf ist.
Es hat
ihm nichts genützt. Sie zerrte ihn trotzdem sofort vor Gericht.
Während im Wandsbeker
Bürgersaal der FDP-Parteitag begann, fand am Freitag vor dem Zivilgericht ein
bizarrer Porno-Streit zwischen zwei Liberalen statt: Weil sie sich von einem
Facebook-Kommentar ihres Parteifreundes Burkhardt Müller-Sönksen verunglimpft
fühlte, zerrte Petra Wichmann-Reiß, Vorsitzende der FDP Nord, den früheren
Bundestagsabgeordneten vor Gericht. Es war ein kurzer Prozess. Es geht um einen Post, der nur wenige
Minuten auf der Facebook-Seite der Hamburger FDP stand, den Burkhardt
Müller-Sönksen nach wenigen Minuten löschte und für den er sich sofort
entschuldigt hat. Es kam das Wort „Porno“ darin vor, es sollte ein Witz sein,
es war nicht lustig.
„Das ist ja ein
Streit, bei dem man sich fragt: ,Muss man das vor Gericht bringen?‘“, stellte
die Vorsitzende Richterin gleich zu Beginn fest. [….]
Die
Stellvertreterin nahm schließlich nach einigen Ermahnungen der Richterin ihre
Klage gegen ihren Vorsitzenden zurück.
Aber sie
hatte ihren Auftritt – auf Kosten der Steuerzahler.
Die FDP –
eine tolle Partei!
Ich habe übrigens auch noch ein paar Screenshots davon, wie Wichmann-Reiß und Fauth mich auf Facebook bepöbeln.
Ich habe übrigens auch noch ein paar Screenshots davon, wie Wichmann-Reiß und Fauth mich auf Facebook bepöbeln.
Das will
ich aber lieber nicht veröffentlichen, die beiden haben eine viel zu kurze
Zündschnur und würden mir vermutlich Schläge androhen.
Und auch
wenn ich grundsätzlich kein ängstlicher Typ bin, so schlottern mir schon die
Knie, wenn ich an diese kommunalen FDP-Furien denke.
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