Freitag, 20. September 2024

Nicht überlebensfähig

Manche Geschäftsmodelle sind nicht zukunftsfähig, weil sie entweder a priori eine miese Idee waren, oder weil der technische Fortschritt sie obsolet macht.

Die vor rund 120 Jahren vom heute noch berühmten Ferdinand Graf von Zeppelin entwickelten Luftschiffe waren natürlich um die vorletzte Jahrhundertwende spektakulär. Wer wollte nicht fliegen können?

Die Idee 10.000 bis 100.000 Kubikmeter elementaren Wasserstoff als Traggas zu verwenden, schien bestechend, da er die mit Abstand geringste Dichte aller chemischen Elemente hat und in der vergleichsweise extrem schweren Luft für sehr viel Auftrieb sorgt.

Nur ein bißchen blöd, daß Wasserstoff extrem reaktiv ist und mit dem Sauerstoff in der Luft in der berühmten „Knallgasreaktion“ zu Wasser explodiert, so daß die meisten Zeppeline wie Bomben hochgingen und abstürzten. Als das größte je gebaute Zeppelin, die LZ 129 „Hindenburg“ (245m), die rund 70 Passagiere und etwa 8 Tonnen Fracht tragen konnte, 1937 spektakulär in Lakehurst kurz vor der Landung abstürzte (35 von 97 Menschen an Bord starben), war dann auch Schluß mit der kommerziellen H2-Luftschifffahrt.

Die für mich aufregendsten Erfindung meiner ersten zwei Lebensdekaden, war der Videorekorder. Bis dahin gab es für bewegte Bilder nur die drei Fernsehprogramme mit sehr wenig Sendungen für Jugendliche und das Kino. Man war an feste Zeiten gebunden, musste Programmzeitschriften genau studieren und pünktlich an einem bestimmten Ort sein. TV-Programme aufzeichnen zu können und sie dann, wann immer man wollte, anzusehen, war ein Quantensprung. Damit einher gingen die Videotheken, die es erstmals möglich machten, Filme nach persönlichem Gutdünken zu sehen und nicht Jahre oder Jahrzehnte auf Wiederholungen zu warten. Eine unbeschreibliche Freiheit und der pure Luxus. Mit dem Aufbruch in die Privatfernseh-Ära stieg die Programmauswahl enorm. Ich weiß noch, als ich erstmals einen Kabelanschluss bekam, den Sendersuchlauf startete und aufgeregt frohlockte, nun sogar mehr Sender zu bekommen, als die neun Tasten auf meiner Fernbedienung. Ich musste erst herausfinden, wie man eine zweistellige Programmnummer tippt. Irgendwann kamen nach den VHS-Cassetten die DVDs in die Videotheken und man musste sich einen DVD-Player anschaffen.

Inzwischen gab es zwar schon 30 bis 40 Programme, aber die Videotheken hatten mit ihrer Ü18-Ecke immer noch einen entscheidenden Sellingpoint.

Aber nach dem Internet und Streamingportalen, hatten die Videotheken nichts mehr entgegen zu setzen. Sie gingen alle ein.

Dasselbe Schicksal ereilte die bis vor 20 Jahren allgegenwärtigen Fotogeschäfte. In Hamburg gab es in jedem Einkaufzentrum und jedem großen Supermarkt „Photo-Porst“. Dort gab man regelmäßig seine Filme ab, besprach, welche Art Abzüge man wollte – Hochglanz, Matt, 9X14 oder 10X15. Eine Woche später holte man seine Packung mit Fotos ab und guckte gebannt, wie viele davon „was geworden“ waren.

Aber mit dem Siegeszug der Digitalkamera starb die gesamte Branche. Aus, Schluß, vorbei.

Analoge Anrufbeantworter, die Nachrichten auf eine Kassette mit Tonband aufnahmen, sind genauso verschwunden, wie Videorekorder, Floppy Discs oder der Walkman.

Auch Ideologien überleben sich. Ein ganzes Verteidigungsbündnis und dutzende westliche Parteien verstanden sich in erster Linie als Widerstandsbewegungen gegen den Weltkommunismus. Man hatte Angst vor dem Warschauer Pakt; es galt den Expansionsdrang der KPdSU und ihrer osteuropäischen Satelliten aufzuhalten.

Aber nach Gorbatschow und dem Fall der Mauer hatte sich der antikommunistische Affekt erledigt. Die CSU konnte die Wähler nicht mehr damit erschrecken, die SPD als „fünfte Kolonne Moskaus“ zu brandmarken.

In diesem Blog wurde schon oft beschrieben, wieso sich die Sexualfeindlichkeit so perfekt als Machtmittel der Religionen eignet: Der Sexualtrieb ist nämlich nahezu universell. Fast jeder scheitert am Zölibat, oder hat bei der Einhaltung zu kämpfen. Darauf folgen schlechtes Gewissen, Reuegefühle und Angst vor der Verdammnis in der Hölle: Alles Gefühle, die Geistliche ausnutzen, um Gehorsam oder Geld zu erpressen. Der Zölibat erzwingt priesterlichen Gehorsam und verhindert gleichzeitig, daß Geistliche ihr Vermögen an Kinder vererben.

Also war es nur naheliegend, daß christliche Sekten die Körper und Triebfeindlichkeit immer mehr auf die Spitze treiben. Mormonen-Jungs und Mädels werden mit spezieller Antimasturbationsunterwäsche davon abgehalten, sich selbst „zu beflecken“. Ich kenne keine Zahlen, mutmaße aber, daß sich nicht jeder mormonische Teenager exakt daran hält und daher erfolgreich sehr viel schlechtes Gewissen generiert wird.

Noch radikaler waren die russischen und rumänischen Skopzen im 18. Und 19. Jahrhundert, die Enthaltsamkeit so streng verlangten, daß sie sowohl Männern, als auch Frauen, operativ die Geschlechtsteile entfernen, beziehungsweise zerstören ließen:

[….] Um erlöst zu werden, hatte sich der Mensch gemäß der skopzischen Glaubenslehre nach dem Hauptgebot Christi der „Feuertaufe“ zu unterziehen, bei der er kastriert bzw. seine (äußeren) Genitalien mit einem glühenden Eisen verstümmelt wurden. Die Skopzen propagierten völlige sexuelle Enthaltsamkeit und forderten als Bedingung für den Eingang ins Himmelreich von männlichen Mitgliedern die Entfernung der Hoden und des Penis, von Frauen die Beschneidung der Vulva und Entfernung der weiblichen Brust. Bei den männlichen Skopzen gab es beim Erreichen des Höhepunktes der rituellen Handlung, „der Feuertaufe“, eine höhere und eine niedere Form, um das „Tor zur vervollkommenen Erlösung“ zu durchschreiten:

    das „kleine Siegel“ bezeichnete die Abtragung der Hoden, in denen die Skopzen den „Schlüssel zur Hölle“ sahen;

    das „große Siegel“ bezeichnete die zusätzliche Entfernung des Penis, den die Skopzen als „Schlüssel zum Abgrund“ verstanden, wobei mit „Abgrund“ die weiblichen Geschlechtsteile als Lustobjekt gemeint waren.

Die Beschneidung der Frauen wurde seltener ausgeführt. Seit etwa 1815 begann man, den Frauen Brust und Vulva zu verstümmeln, mit der Absicht, den geschlechtlichen Trieb einzuschränken und die Möglichkeit zum Koitus zu beschränken. Dazu wurden die Klitoris und die kleinen Schamlippen entfernt, die Brustwarzen ausgeschnitten oder gespalten oder eine Ablation der Brüste vorgenommen. Die Eingriffe wurden mit Küchenmessern, Beilen, Sicheln und glühenden Messern vorgenommen oder erfolgten durch Abbinden mit einer Schnur.

Die Sektenmitglieder wurden vor der rituellen Verstümmelung „Esel“ und „Ziegen“ genannt und danach als „weiße Tauben“ und „weiße Lämmer“ bezeichnet  […..]

(Wikipedia „Feuertaufe“)

Diese Hingabe bewundere ich schon lange! Viel mehr antisexuelle Enthaltsamkeit-propagierende Religioten sollten mit gutem Beispiel voran gehen und sich alles abschneiden, was vorsteht.

(…..)  In der Bibel gibt es sogar Stellen, die man als Aufforderung zur Kastration lesen könnte.


Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben.

Lukas 23,29.


In diesem Zusammenhang seien die russischen Skopzen genannt, die sich im 18. und 19. Jahrhundert kastrieren ließen, um ihre besondere Bindung an Jesus zu zeigen.
Rituelle Penis- und Hodenentfernungen dieser Art sind in der russisch-orthodoxen Kirche bis Mitte des 20. Jahrhunderts belegt.
Vor drei oder viertausend Jahren kam es bei der Entfernung der Hoden oft zu Infektionen und anderen Komplikationen.
Das war nicht schön.
Bedauerlicherweise habe ich in einer ARTE-Sendung (einmal gesehen, wie eine Hijra rituell entmannt wurde.
Aua, aua, aua! Das war auch überhaupt nicht schön - ein Seil, eine Klinge und ZACK war alles ab (incl. Penis).
In Indien gibt es Millionen Hijras.
Ich bin aber sicher, daß der Vatikan mit seinen finanziellen Möglichkeiten bedeutend bessere medizinische Bedingungen bei der Hodenentfernung der Priester schaffen könnte.  In einem modernen OP mit den zur Verfügung stehenden Narkotika dürfte die Prozedur erheblich humaner verlaufen.
Wenn man bedenkt, daß die Priester dafür ihr lebenslanges „Geschenk“ des Zölibats per Garantie erhielten, wäre der Schmerz eine leicht zu rechtfertigende Beeinträchtigung.
Zur Not ginge auch eine Hodenzerstörung durch ionisierende Strahlung (Röntgenkastration, Menolyse).
Die Glaubwürdigkeit der Kirche wäre auf diese Weise schnell und effektiv wiederhergestellt.
Niemand müßte mehr Angst haben seine Kinder in katholische Schulen oder Kindergärten oder Chöre oder Internate zu geben.
So eine Kastration ist allerdings irreversibel. Das hat Vor- und Nachteile.
Der Vorteil ist, daß weniger katholische Priester aufgrund von sexuellen Gelüsten zurück in den Laienstand wechseln wollen würden.
Der Nachteil: Falls ein katholischer Priester aus spirituellen Gründen zu einer Religion konvertieren möchte, die sexuell aktive Kleriker hat, wäre er dort stigmatisiert.  (….)

(Vorschlag zur Güte, 20.04.2010)

Wider Erwarten konnte sich das Skopzentum nicht durchsetzen und der Messias kam auch nicht. Logischerweise nicht; denn Jesus wäre erst beim Erreichen der Zahl von 144.000 kastrierter Skopzen wieder aus dem Jenseits auf die Erde gereist. Aber die Menschen brachten es bloß auf knapp unter 10.000 Exemplare.

Man ahnt es schon: Der Nachwuchs blieb aus.

Nicht überlebensfähig auf lange Dauer sind auch die Amish, denen ich durchaus einige Sympathien entgegenbringe, da sie, wie die Juden, nicht missionieren und andere mit ihrer Religiotie in Ruhe lassen.

(….) Amerikanische Quäker und ihre total-zölibatären „Shaker“-Brüder sind pazifistische Genossen, während amerikanische Evangelikale geradezu fanatische Waffenfans sind.
Wiedertäuferische Gruppen sind die Mennoniten, die Hutterer und die Amischen.
Hutterern und Amish-peoplen begegne ich schon seit Dekaden mit einer gewissen Faszination.
Hat man nicht immer das Gefühl, daß Hutterer und Amish besonders zufrieden und ausgeglichen wirken?
Das gilt zwar sicher nicht für Amishe Jugendliche, die zufälligerweise irgendwie aus der Reihe tanzen, weil sie musische Interessen haben, eine Künstlerische Ader in sich spüren oder gar schwul sind. Die haben nichts zu lachen in ihrer Gemeinschaft.
Aber die Täufer praktizieren eine Sache vorbildlich - sie machen Menschen erst zu echten Mitgliedern ihres Glaubens, wenn sie erwachsen sind.
Die Taufe im Kindes- oder gar Säuglingsalter wird strikt abgelehnt, weil ein Mensch aus freiem Willen zu ihrem Gott finden soll.
Auch dieses Modell ist nicht perfekt.
Wie „frei“ ist schon der Wille, wenn man 18 Jahre indoktriniert wurde und alle Menschen, die man kennt und liebt auch Amishe sind?
Allerdings gibt es aber die großartige Tradition des „Herumhüpfens“ („Rumspringa“). Nach dem Ende der Schule dürfen die Jugendlichen auf unbestimmte Zeit noch mal so richtig die Sau rauslassen. Alles ausprobieren, das vorher verboten war und im Lande herumreisen.
Die Eltern sind in dieser Zeit verpflichtet große Toleranz walten zu lassen. Wie viele Springer anschließend freiwillig zurückkommen und mit der Taufe ein Leben unter den strengen technikfeindlichen Regeln der Amish wählen, ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Offenbar können aber die extrem fundamentalistischen Amish nahezu alle Jugendlichen zurück gewinnen, während sich in den liberaleren Familien über die Hälfte der Hopser gegen die Taufe entscheiden.
Die bei Katholiken und deutschen Protestanten übliche Methode schon Säuglinge zu taufen und sie damit für immer zum Mitglied der Kirche zu machen, finde ich zutiefst menschenverachtend.
Die Kirchen vergreifen sich damit an Unschuldigen, die sich nicht wehren können.
In vielen Ländern ist es auch im Erwachsenenalter nicht mehr möglich aus der Kirche auszutreten - zum Beispiel in Spanien.
Auch ein deutscher Katholik kann nur formal aus der Kirche austreten, seine Seele gehört dem Vatikan aber auf immer; es sei den man wird exkommuniziert. (….)

(Religion ist wie ein Penis, 20.11.2010)

Sich von dem modernen Amerika abzukoppeln, macht Sinn für die hauptsächlich in Pennsylvania und Ohio lebenden Amish. So kommt die Jugend nicht in Versuchung und sie können ihrer Lebensweise treu bleiben.

Ein sehr anstrengendes Leben, das keinen Platz für Individualität lässt, aber auch in den festen Familienverbänden enorme Sicherheit gibt.

Geschieht einer Amish-Familie ein finanzielles Desaster oder wird jemand schwer krank, erscheinen ganz selbstverständlich die anderen Amish mit Lebensmittelgaben und Geschenken. In einer Reportage sah ich, wie einem Amisch-Mann das Haus abbrannte und er mittellos mit einem halben Dutzend kleiner Kinder in der Ruine saß. Schon am nächsten Tag erschienen, ohne daß das französische Reporterteam erklären konnte, wie sich die Neuigkeit eigentlich ohne Internet und Telefone so schnell herumgesprochen hatte, Dutzende Pferdewagen mit Baumaterial und kräftigen Amishen, die in wenigen Tagen ein noch schöneres Haus wieder aufbauten, ohne daß Geld floß.

Diese Solidarität hat ihren Preis: Absoluten Gehorsam, nicht aus der Reihe tanzen, den Oberen gehorchen, unterordnen, beten und arbeiten.

Die gut 300.000 Amishen in den USA werden dennoch nicht auf lange Sicht überleben. Mit ihren landwirtschaftlichen und handwerklichen Methoden sind sie zwar unabhängig vom Weltmarkt und Energiepreisen, ernähren sich gesund und werden insbesondere als Möbelbauer hoch geschätzt, aber sie haben sich auch von Washington abgetrotzt, daß ihre Kinder mit 14 Jahren die Schule verlassen.   

Das ist konsequent, weil intellektuelle Verdummung die Religiosität befördert, aber es schafft auch Abhängigkeiten, da der extrem niedrige Bildungsstand die Existenz von amishen Ärzten, Ingenieuren, Veterinären, Anwälten verhindert. Wenn es gesundheitlich brenzlig wird, brauchen sie immer Hilfe von außen.

Darüber berichtet die aktuelle Dokumentation“ The Amish Dilemma“, die in deutsch in der ARD-Mediathek abrufbar ist.

Abgesehen von der Verblödung, leiden die Amish auch noch an Langeweile. Musik, Bücher, TV, Internet gibt es nicht. Was bleibt da noch übrig, außer poppen?
Dementsprechend produzieren sie ein Balg nach dem anderen. Es sind also sehr große Familien, bei insgesamt wenig Amish. Sex vor der Ehe und Masturbation kommen selbstverständlich nicht in Frage, also wird sehr früh geheiratet und das ist meistens eine Person, mit der sie mehr oder weniger nah verwandt sind. Durch den starken Inzest nehmen Erbkrankheiten zu. Mukoviszidose und Trisomie21 sind, wie über 100 weitere genetische Krankheiten sehr häufig. Und das in einer akademikerfreien Gesellschaft, die auf medizinische Hilfe von außen angewiesen ist.

Fast jede Amish-Familie hat „ein besonderes Kind“ – also ein Mongoloides – welches als besonderer Segen Gottes angesehen wird. Selbstverständlich lehnen sie Gentests und Fruchtwasseruntersuchungen ab.

Die genetische Vielfalt sinkt rapide. In wenigen Generationen werden alle Amish weitgehend schwachsinnig sein.

Dabei wäre dem leicht Einhalt zu gebieten; sie müssten nur ihre Sexualethik ins Gegenteil verkehren. Amish-Frauen sollten dringend ausgehen und viel mit fremden Männern vögeln, sich unbedingt außerehelich schwängern lassen.

Aber das weiß man schon seit über 20 Jahren, ohne daß die Amish Konsequenzen ziehen und endlich zum Rudelbumsen mit den „english people“ raten.

[….]  The Amish make up only about 10 percent of the population in Geagua County in Ohio, but they're half of the special needs cases. Three of the five Miller children, for example, have a mysterious crippling disease that has no name and no known cure. Their father, Bob Miller, says he realizes there is a crisis in the community, which is why he and two other fathers, Erwin Kuhns and Robert Hershberger, have agreed to break a strict Amish rule that forbids them to appear on camera. The three sat for an informal interview.

The three Byler sisters were all born with a condition that has no cure and mysteriously leads to severe mental retardation and a host of physical problems. Last year, doctors figured out the girls have the gene for something called Cohen Syndrome; there are only 100 known cases worldwide.  Since then, more than a dozen other cases of Cohen's have been discovered in Ohio Amish country.

"Nobody knew it was around here and we found, what, 20 to 30 cases in this area now that they didn't realize. Nobody knew about it," says Erwin Kuhns.

But for so many years, the Amish have had no names for these disorders. It was simply a mystery why half the headstones in Amish cemeteries were headstones of children.

The genetic problems come down to something called the "founder effect" because the nearly 150,000 Amish in America can trace their roots back to a few hundred German-Swiss settlers who brought the Amish and Mennonite faiths to the United States in the 18th century. Over generations of intermarriage, rare genetic flaws have shown up, flaws which most of us carry within our genetic makeup but which don't show up unless we marry someone else with the same rare genetic markers.

Kuhns and Miller admit these conditions have gotten more widespread in recent years. So much so that concerned families pulled together, held an auction and raised enough to build a clinic within buggy range of all the Amish. They also hired a pediatrician and researcher named Dr. Heng Wang to start caring for their children.   [….]

(CBS, 2005)

Auch das Geschäftsmodell „Amish“ wird nicht überleben.

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