Sonntag, 14. Juni 2020

Ein Fall für die Neurologen


Es ist natürlich völlig inakzeptabel einen Menschen für körperliche Defizite, für Krankheiten oder Behinderungen verantwortlich zu machen, sie dafür zu diskriminieren.
Es wäre aber unsinnig so zu tun, als ob keine Unterschiede in der physischen Fitness bestehen.
Ein 70-Jähriger Einbeiniger kann nun mal nicht als Möbelpacker arbeiten und schwere Flügel fünf Treppen hochtragen.
Wer drei Zentner wiegt ist als Jockey ungeeignet.
Das sind aber lösbare Probleme. In körperlich fordernden Berufen als Pfleger oder Lascher, kann man die besonders Muskelkraft-erfordernden Aufgaben durchaus an die eher Jüngeren delegieren und sie im Laufe ihres Berufslebens mehr zu den administrativen Aufgaben verlagern.

Einige wenige Berufe sind natürlich so außerordentlich gefährlich für Dritte, daß man sie nur von Bewerbern mit ausgezeichneter Fitness ausüben lassen kann.
Piloten brauchen perfekte Augen, Chirurgen dürfen nicht den geringsten Tremor aufweisen, Polizisten dürfen keine Jähzorn-Neigung haben und ein Gesangslehrer kann nicht arbeiten, wenn er schlecht hört oder kein Rhythmusgefühl hat.

Da ist es nicht verwunderlich, daß vom mächtigsten Mann der Welt, der die alleinige und völlige Befehlsgewalt über 2.000 Atomsprengköpfe hat, auch absolute psychische und neurologische Stabilität erwartet wird.

[….] Wenn man in den Vereinigten Staaten kontrovers über einen Präsidenten diskutiert, streitet man sich gerne auch immer wieder über die Floskel, ob der Protagonist wohl unfit to be President sei, ungeeignet für das Amt des Präsidenten. Donald Trump ist zweifelsohne unfit to be President. Man muss dafür nicht einmal seine zahlreichen Lügen, seine gefährliche Großmannssucht oder seine aus der Welt des Unreality-Fernsehens in die Wirklichkeit entsprungene Persönlichkeit in Betracht ziehen. Es reicht leider völlig aus, sein Verhalten in der George-Floyd-Krise zu betrachten. [….]

Donald Trump ist schon aus moralischen Gründen unfit to be President. Aber es mangelt ihm auch an Intellekt. Zudem ist er eindeutig psychisch schwer gestört.

[….]  Es wird schlimmer, der Wahnsinn ist unübersehbar.
Zu Hunderten melden sich inzwischen Psychiatrie-Fachleute und wenden sich an den US-Kongress: Dieser Mann gehört nicht an den Atomkoffer, sondern in die Gummizelle.

 [….] A petition signed by 350 psychiatrists and other mental-health professionals claiming that President Donald Trump’s mental health is deteriorating rapidly amid impeachment proceedings is set to be submitted to Congress on Thursday.
„We are convinced that, as the time of possible impeachment approaches, Donald Trump has the real potential to become ever more dangerous, a threat to the safety of our nation,“ said Drs. Bandy Lee, a Yale psychiatrist, Jerrold Post, a former CIA profiler, and John Zinner, a psychiatrist at George Washington University.
[….] „We are speaking out at this time because we are convinced that, as the time of possible impeachment approaches, Donald Trump has the real potential to become ever more dangerous, a threat to the safety of our nation,“ Drs. Bandy Lee, a Yale psychiatrist, Jerrold Post, a former CIA profiler, and John Zinner, a psychiatrist at George Washington University, wrote in a statement accompanying the petition, which was first reported by the British outlet The Independent.
They wrote that „failing to monitor or to understand the psychological aspects“ of impeachment on Trump „or discounting them could lead to catastrophic outcomes.“ [….]
Dr Lee told Business Insider by email on Friday morning that the number of signatories had risen to 773. She said that she was prepared with two other psychiatrists to consult with lawmakers about the effect of impeachment on the president’s mental health. [….]

Die drastischen mentalen Ausfälle, die wir auch als Laien bemerken, sind für Fachleute überdeutlich.
Sein IQ bewegt sich möglicherweise jetzt schon am Rande des Schwachsinns. [….]

Zu all diesen Gründen, die jeder für sich schon Trump vom Präsidentenamt fernhalten sollen, gesellen sich nun auch noch immer offensichtliche neurologische Ausfälle.

Trumps Sprach- und Wortfindungsstörungen werden immer extremer. Er bringt kaum noch einen Satz inhaltlich zu Ende und scheitert selbst an gebräuchlichen Worten.



Immer offensichtlicher werden auch Trumps Gleichgewichtsstörungen, seine Unfähigkeit seine Gliedmaßen richtig zu koordinieren und Zuckungen zu vermeiden.

Er braucht beide Hände, um ein Glas Wasser oder eine Flasche zum Mund zu führen.

Er kann nicht mehr still stehen und zuckt mit den Armen.



Insbesondere bei Abwärtsbewegungen auf einer Treppe oder wie gestern in West Point auf einer Rampe, braucht er Hilfe, weil er allein nicht mehr seine Beine koordinieren kann.


Bei dem Mann mit dem Atomkoffer gelten die Toleranzregeln nicht; er muss fit sein.
Trump selbst mokierte sich stets in diesem Sinne über seinen Vorgänger, der aber ganz offensichtlich stets im Vollbesitz seiner geistigen und physischen Kräfte war.

 [……]   US-Präsident Donald Trump hat an seinem 74. Geburtstag mit Spekulationen über seinen Gesundheitszustand zu kämpfen. Auslöser waren Aufnahmen, wie Trump nach einer Rede an der Militärakademie West Point am Samstag nur äußerst zögerlich und offenbar mit Schwierigkeiten die Bühnenrampe herunter geht.
Verschiedene US-Medien thematisierten auch, dass der Präsident während seiner Rede in West Point beide Hände gebraucht habe, um ein Glas Wasser an die Lippen zu führen. Zudem habe er Artikulationsschwierigkeiten beim Namen des Weltkriegsveteranen Douglas MacArthur gehabt.
Trump reagierte noch am Samstagabend auf die Spekulationen und wies diese zurück. Die Rampe von der Bühne herunter habe kein Geländer gehabt, sie sei "sehr lang und steil und vor allem sehr rutschig" gewesen, twitterte er. "Das Letzte, was ich tun wollte, war zu fallen, damit die Fake News darüber lachen", schrieb der Präsident, der die Medien regelmäßig als "Fake News" beschimpft. [….]



Was ist das? Demenz? Parkinson? Alzheimer? Entzugserscheinungen?
Da es sich um den US-Präsidenten handelt, ist diese Frage keine Privatsache?

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