Kein Wunder, daß Franz
von seinem „Georg il bello“ (Gänswein) so genervt war, daß er ihn vor einer Woche endgültig absägte und als
Präfekt des Päpstlichen Hauses entließ.
Gänsi ist zwar hübsch
und hat diese wichtigen engen persönlichen Kontakte zur erzkonservativen
Milliardärin Prinzessin Gloria in Regensburg, aber er ist eben auch ein unverbesserlicher Intrigant, der seinem
zweiten Papst ständig in den Rücken fällt.
Zuletzt eskalierte „Georg
il bello“ weltöffentlich den Gerontenzickenkrieg zweier Päpste,
um einen erfundenen Dissens.
Ratzinger wurde als
Erzbewahrer kirchlicher Tradition gegen einen vermeidlich ideologisch
ungefestigten Spaßpapst Bergoglio inszeniert, bevor dieser Zölibat und
männerexklusives Priestertum abschaffen könnte.
Das war alles großer
Blödsinn, denn auch Ratzis Nachfolger ist stockkonservativ bis zur tiefen
Frauenverachtung.
(….) Am frühen Abend des 13. März 2013 einigten sich 115
stockkonservative Kardinäle, darunter kein Verheirateter, keine Frau und nur
fünf unter 60 Jahren, die meisten im Alter zwischen 70 und 80, im fünften
Wahlgang auf einen neuen Boss.
50 der wahlberechtigten Kardinäle
wurden von dem Kinderfickerfreund Johannes Paul II. und 67 von Kinderficker-Vertuscher Benedikt XVI. ernannt.
Gewählt wurde – Überraschung –
ein konservativer alter Mann: Der Erzbischof von Buenos Aires, 76, zukünftiger
Franziskus.
Franz tat vor Allem das nicht,
das er nicht tun sollte: Frauen die gleichen Rechte wie Männern zu gewähren,
Schwule zum Priesterseminar zuzulassen oder den Zölibat zu lockern. (….)
Ratzinger, Sarah, der
Urinduscher, Müller und Gänswein hatten sich aber ganz umsonst gesorgt.
Franz ist ganz auf
ihrer Seite.
Endlich erschien heute
sein Apostolisches Schreiben "Querida Amazonia" indem er noch mal
ganz klar stellt wie minderwertig er Frauen findet.
[….] Ein solcher Reduktionismus würde
uns zu der Annahme veranlassen, dass den Frauen nur dann ein Status in der
Kirche und eine größere Beteiligung eingeräumt würden, wenn sie zu den heiligen
Weihen zugelassen würden. Aber eine solche Sichtweise wäre in Wirklichkeit eine
Begrenzung der Perspektiven: Sie würde uns auf eine Klerikalisierung der Frauen
hinlenken und den großen Wert dessen, was sie schon gegeben haben, schmälern
als auch auf subtile Weise zu einer Verarmung ihres unverzichtbaren Beitrags
führen.
[….] Jesus Christus zeigt sich als
der Bräutigam der Eucharistie feiernden Gemeinschaft in der Gestalt eines
Mannes, der ihr vorsteht als Zeichen des einen Priesters. Dieser Dialog
zwischen Bräutigam und Braut, der sich in der Anbetung vollzieht und die Gemeinschaft
heiligt, sollte nicht auf einseitige Fragestellungen hinsichtlich der Macht in
der Kirche verengt werden. Denn der Herr wollte seine Macht und seine Liebe in
zwei menschlichen Gesichtern kundtun: das seines göttlichen menschgewordenen
Sohnes und das eines weiblichen Geschöpfes, Maria. Die Frauen leisten ihren
Beitrag zur Kirche auf ihre eigene Weise und indem sie die Kraft und
Zärtlichkeit der Mutter Maria weitergeben. [….] In einer synodalen Kirche
sollten die Frauen, die in der Tat eine zentrale Rolle in den Amazonasgemeinden
spielen, Zugang zu Aufgaben und auch kirchlichen Diensten haben, die nicht die
heiligen Weihen erfordern, und es ihnen ermöglichen, ihren eigenen Platz besser
zum Ausdruck zu bringen. Es sei daran erinnert, dass ein solcher Dienst
Dauerhaftigkeit, öffentliche Anerkennung und eine Beauftragung durch den
Bischof voraussetzt. [….] (Papst Franziskus, 13.02.20)
Der Bergoglio ist
schon tricky. Da zwingt er mich ganze 99 Kapitel seines Schreibens zu lesen bis
er endlich zum eigentlichen Thema kommt:
Frauen sind ja ganz nützlich, um in Orten ohne männliche Priester die RKK-Strukturen zu erhalten – natürlich nur, wenn der Bischof es ihnen vorher erlaubt hat! Aber sie bleiben natürlich zu minderbemittelt, um selbst Priesterinnen zu werden. Überhaupt könnte man die Weiber gar nicht mehr als billige Putzkräfte und Köchinnen würdigen, wenn sie auf einmal anfingen auch zu predigen. Und Jesus mochte sie auch nicht, ätsch!
Frauen sind ja ganz nützlich, um in Orten ohne männliche Priester die RKK-Strukturen zu erhalten – natürlich nur, wenn der Bischof es ihnen vorher erlaubt hat! Aber sie bleiben natürlich zu minderbemittelt, um selbst Priesterinnen zu werden. Überhaupt könnte man die Weiber gar nicht mehr als billige Putzkräfte und Köchinnen würdigen, wenn sie auf einmal anfingen auch zu predigen. Und Jesus mochte sie auch nicht, ätsch!
[…..] Papst Franziskus erlaubt die Weihe verheirateter Männer zu Priestern
vorerst nicht. Auch Frauen sollen keine Weiheämter in der Kirche zukommen. […..] Zu den
besonderen Aufgaben zählen die Eucharistie und die Beichte, diese Amtsgewalt
könne nur im Weihesakrament empfangen werden. Die Mehrheit der Teilnehmer der
Synode, die sich mit den spezifischen Problemen der Amazonas-Region
beschäftigte, hatte sich für die Weihe sogenannter "Viri Probati"
(bewährter Männer, die auch verheiratet sein dürfen) ausgesprochen sowie dafür
zu prüfen, ob man Frauen zu Diakoninnen weihen könne.
In den abgelegenen
Amazonas-Gemeinden herrscht ein eklatanter Priestermangel, sodass viele
Gemeinden teilweise monatelang keinen Priester sehen und weder die Eucharistie
feiern noch beichten können. Franziskus geht in seinem Schreiben nicht auf
verheiratete Männer für diese besondere Region ein. Stattdessen fordert er alle
Bischöfe zu mehr Gebet um Priesterberufungen auf. Außerdem sollten die Bischöfe
diejenigen, die eine "missionarische Berufung" zeigten, dazu bewegen,
sich für das Amazonasgebiet zu entscheiden.
Franziskus würdigt zwar "die
Kraft und die Gabe der Frauen", die die Gemeinden im Amazonasgebiet mit
"bewundernswerter Hingabe und leidenschaftlichem Glauben"
aufrechterhielten. Weiheämter für Frauen - und damit verbunden mehr Macht -
lehnt er dennoch ab. Dies würde zu einer "Klerikalisierung der Frauen
hinlenken und den großen Wert dessen, was sie schon gegeben haben,
schmälern".[…..] Die
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) […..] sprach von einem "herben Schlag für alle
Frauen, die auf ein starkes Signal zur Gleichberechtigung in der katholischen
Kirche gehofft haben". Es sei "unerträglich, dass die Amtskirche
weiterhin Frauen gleiche Rechte abspricht und sie aus biologistischer
Argumentation heraus zu Dienstleisterinnen degradiert", sagte die
stellvertretende kfd-Bundesvorsitzende Agnes Wuckelt der Katholischen
Nachrichten-Agentur. […..] Auch der Präsident des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, hatte sich mehr erwartet: "Wir
bedauern sehr, dass Papst Franziskus hier in seinem Schreiben keinen Schritt
nach vorne wagt. Vielmehr befestigt er sowohl in Bezug auf den Zugang zum
Priesteramt, wie auch die Beteiligung von Frauen an Diensten und Ämtern der
Kirche, die bestehenden Positionen der römischen Kirche", sagte er. […..]
An dieser Stelle sage
ich Bergoglio meinen aufrichtigen herzlichen Dank für seinen neuerlichen Schlag
ins Gesicht der Majorität der Gläubigen.
Hardcore-Katholikiotinnen
wie Kramp-Karrenbauer und Nahles wird es nicht davon abhalten jedes Jahr
Zehntausende Euro Mitgliedsbeiträge (vulgo „Kirchensteuer“) an den Verein zu
zahlen, der ihnen nun wieder einmal sagt „ohne Penis seid Ihr wertlos!“
Aber die beiden Päpste
werden damit den Trend zum Kirchenaustritt weiter befeuern.
Insbesondere weil sie
ausgerechnet diejenigen, die ihr wichtigstes Fundament sind, nämlich die
Myriaden unbezahlten Laiinnen an der Basis, so nachhaltig frustrieren, daß sie
ihr Engagement für die RKK langfristig aufgeben werden.
Es tut immer wieder
gut so einen wichtigen Propagandisten für den Atheismus an der Kirchenspitze zu
wissen.
[…..] Eine Ohrfeige für die Reformer
[…..] Peng, die Tür ist zu. Zugeschlagen hat sie Franziskus, der Papst, den
viele bislang für den Türöffner der katholischen Kirche hielten. Er ist nicht
dem Votum der Amazonas-Synode im Oktober gefolgt, die wünschte, dass in
Ausnahmefällen auch verheiratete Männer der Eucharistie vorstehen können.
Nichts da: Nur der geweihte und damit zölibatäre Priester kann das, sagt
Franziskus. Seine Antwort auf den Priestermangel: tapfer um mehr Priester
beten.
Ähnlich geht er mit dem Wunsch
um, ein Weiheamt für Frauen zumindest zu diskutieren. Das sei eine
"Klerikalisierung der Frauen"; zugespitzt: So eine Weihe tut denen
doch gar nicht gut - es ist Paternalismus pur. […..] Das
Schreiben ist ein hartes Nein zum Hoffen der Reformer. […..]
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