Dienstag, 16. Juli 2019

Amerikas Schwäche als Nation.


Trump ist verloren, war auch nie innerhalb der humanistischen und moralischen Gemeinschaft. Die gesamte Trump-Administration ist ebenfalls verloren. 
Eine durch und durch verkommene Gang.

Trump ist die Inkarnation eines Demagogen; eines leider erfolgreichen Demagogen.

Ein Mensch, dem es gelingt, mit Hilfe von Schmeicheleien, unbewiesenen Behauptungen und Täuschungen andere Menschen für sich und seine politischen Ziele zu gewinnen, wird "Demagoge" genannt. Er gewinnt seine Zuhörer durch falsche Versprechungen. Seine Kritiker macht er schlecht und wiegelt die Leute gegen sie auf. Ein Demagoge ist ein Volksverführer, der alles tut, um an die Macht zu kommen und sie dann gewissenlos auszuüben. Demagogen waren und sind häufig auch Diktatoren (zum Beispiel Adolf Hitler).

Überall gibt es Demagogen, immer wieder haben sie Erfolg.
 Immer wieder gibt es skrupellose Cliquen, mit denen Demagogen ihre Kakistokratie einrichten.
Eine funktionierende Demokratie mit freier Presse und gesicherter Gewaltenteilung sollte die Etablierung solcher kleptokratisch-nepotistischer Strukturen eigentlich verhindern, aber in den USA haben die stärkste politische Partei, weite Teile der Medien und rund 40% der Wähler ebenfalls den demokratischen Spielregeln entsagt.
So konnte sich Donald Trump im Weißen Haus festsetzen und so behält er die Chance im Jahr 2020 wiedergewählt zu werden.

Die ganze Erbärmlichkeit menschlicher Schlechtigkeit führen die Senatoren Ted Cruz und Lindsey Graham vor, die Präsidentschaftswahlkampf von 2016 die Lügen und die Xenophobie des Kandidaten Trump scharf kritisierten.
Nach Trumps Sieg kam die 180°-Wende. Speichelleckend warfen sich beide Trump zu Füßen und fallen als brutalste Wadenbeißer über jeden her, der IQ45 kritisiert. Nun verteidigen sie Pädophile (Roy Moore), Vergewaltiger (Brett Kavanaugh) und Rassisten (Trump).



Es ist müßig darüber zu sinnieren, ob Trumps fortwährende rassistische Ausbrüche gezielte Provokation sind, um seine Basis zu triggern, oder ob er einfach so dumm ist, daß er den tief in ihm verwurzelten Rassismus nicht zügeln kann.
Ich bin eher Anhänger der zweiten These, da er schon viele Dekaden bevor er an politische Ämter dachte immer wieder mit purem Rassismus auf sich aufmerksam machte.
Trump ist so primitiv und bösartig. Ende der Geschichte.


[….]  Donald Trump, nach eigener Aussage der am wenigsten rassistische Mensch überhaupt, hat eine rassistische Twitter-Tirade losgelassen. Diese Tirade [….]  ist so eindeutig rassistisch, dass jeder Streit über den Inhalt Zeitverschwendung wäre. Trump hat vier weibliche Abgeordnete aufgefordert, dorthin "zurückzugehen", wo sie hergekommen seien, statt dem "Volk der Vereinigten Staaten" reinzureden. Nun sind drei dieser vier angepöbelten Frauen in den USA geboren worden und gehören damit selbst zum US-Volk. So gesehen hat Trump teilweise sogar Recht, wenn er schreibt, die Frauen kämen aus Ländern, deren Regierungen eine "totale Katastrophe" seien, denn das trifft ja auf die US-Regierung durchaus zu.
Aber das kann Trump freilich nicht gemeint haben. Ihm ging es offensichtlich darum auszudrücken, dass die dunkelhäutigen Politikerinnen irgendwie nicht zu den USA gehörten und deshalb verschwinden sollten. Und weil Hautfarbe hier als Unterscheidungsmerkmal dient zwischen jenen, die im Volk der Vereinigten Staaten mitreden dürfen, und jenen, die abhauen sollen, ist Trumps Tweetserie rassistisch.


Trump macht mit Ressentiment, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus Stimmung, seit er eine öffentliche Person ist. Seine Immobilienfirma wurde beschuldigt, schwarze Mieter abzulehnen. Als Trump vom Reality-Fernsehen in die Politik wechselte, behauptete er, der schwarze US-Präsident Barack Obama sei kein US-Bürger und müsse seine Geburtsurkunde vorlegen. Seinen Wahlkampf eröffnete Trump mit einem Referat über "Vergewaltiger" aus Mexiko, und als er sich später über ein Urteil zu seiner Einwanderungspolitik ärgerte, erklärte Trump den Richter für befangen, weil dieser "mexikanisch" sei. Der Richter war wie Obama und die jetzt geschmähten Abgeordneten in den USA geboren worden. Die Gemeinsamkeit: Trump spricht dunkelhäutigen Mitbürgern das Recht ab mitzureden, zu widersprechen - oder sich überhaupt im Land aufzuhalten. Deutlicher tritt Rassismus nur selten zutage. […..]

Einzelne zutiefst verabscheuungswürdige Personen wie IQ45 wird es immer geben, aber sie könnten auch mit tief in der Bevölkerung verankertem Rassismus nicht Präsident werden, wenn nicht eine gesamte Partei mit 165-jähriger Geschichte, die 19 US-Präsidenten, eine Mehrheit im U.S. Senat, die Mehrheit der US-Gouverneure und fünf von neun U.S. Supreme Court Richtern stellt, bereitwillig für die Macht, ihr Land, die Verfassung und Moral aufgäbe.
Noch am 15.07.2019 bestreiten GOP-Offizielle, daß Trump rassistisch redet.

Joe Biden diagnostiziert es ganz richtig, die USA sind moralisch kollabiert.

1 Kommentar:

  1. 'Joe Biden diagnostiziert es ganz richtig, die USA sind moralisch kollabiert.'
    Was ist mit McCarthy? Dem Säufer sind sie auch beigesprungen. Was war es damals? Der Kommunismus! Es braucht nur ein Feindbild, dann kann man Mensche zu sowas verführen. Die vier Frauen täten gut daran, es ihm nicht zu geben.

    Apropos: Was sagt eigentlich Trumps Frau dazu? Das müssen doch unerträgliche Äußerungen für sie sein?

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