Natürlich kann man mit Menschen anderer politischer Meinung
gut befreundet sein.
In den sozialen Netzwerken soll man sogar mit ihnen
befreundet sein. Raus aus den Filterblasen. Nie müde werden den Konservativen
vor Augen zu halten worin sie irren.
[….] Donald Trump macht über seine Twitter-Botschaften Politik. Aktuell
verbreitet er eine polemische Fotomontage der Fanseite "The Trump
Train". Die Collage zeigt seine Amtsvorgänger Barack Obama und Bill
Clinton sowie die frühere Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hinter
Gittern.
"Nun, da die illegalen Absprachen mit Russland eine erwiesene Lüge
sind, beginnen wann die Prozesse wegen Hochverrats?" steht in
Großbuchstaben über der Montage, die der Präsident auf Twitter
weiterverbreitete. Trump hat weltweit rund 56 Millionen Follower. [….]
Es gibt aber Grenzen. Wer für Trump oder die AfD schwärmt,
ist entweder miserabel informiert oder charakterlich verdorben.
(….) Natürlich müssen meine
Freunde nicht meine politischen Ansichten teilen. Sie können auch andere
Parteien bevorzugen, für verschiedene Steuermodelle plädieren, Musik lieben,
die ich nicht ausstehen kann. Sie können fürchterliche Klamotten anziehen,
eigenartige Sexualpraktiken betreiben und abscheuliche Sachen fressen. Sie
dürfen auch umgekehrt gern genauso über mich denken.
Wer aber Trump oder die AfD
unterstützt, also Menschen dafür verachtet, daß sie eine andere Hautfarbe haben
oder von jüdischen Verschwörungen überzeugt ist, wird von mir ganz privat
entfreundet.
Das ist etwas anderes als eine
„Entfreundung“ auf Facebook. Dort halte ich es gar nicht für angebracht, weil
das die Verfilterblasung der Welt befördert. Man sollte sich im Internet auch
mit solchen Typen umgeben und ihnen tagtäglich widersprechen, ihnen die Fakten
nahebringen und ihnen klarmachen, daß man radikal ihren Hassbotschaften
opponiert.
Aber in meinem kleinen privaten
realen Freundeskreis dulde ich keinen Schwulenhass oder Frauenfeindlichkeit.
Keinen Rassismus und keine Xenophobie.
Denn nach meiner privaten Meinung
sind Menschen, die solchen Ansichten anhängen schlechte Menschen. (…)
Politik hat für mich so eine grundsätzliche politische Bedeutung,
daß ich den Bereich in meinem engen Freundeskreis nicht ausklammern kann.
Ich denke immer politisch und trachte danach meine
politischen Grundüberzeugungen zu verbreiten, mein politisches Lager zu
stärken.
Ich kann es nicht achselzuckend hinnehmen, wenn in
Österreich, Italien, Polen, Amerika, Ungarn Rechtsradikale regieren, sondern
fühle mich dadurch generell frustriert.
Meine emotionale Beteiligung geht soweit, daß ich Rechten
jeden Erfolg zutiefst missgönne.
Glücklicherweise sind unsympathische Politiker,
unsympathische Parteien und unsympathische politische Positionen oft kongruent.
Ich mag die CDU nicht, ich mag Jens Spahn erst recht nicht
und lehne all seine Ansichten üblicherweise radikal ab.
Normalerweise sollte ich mich also freuen, wenn er im
Bundestag vorprescht und von allen Seiten verbale Prügel einsteckt.
Ich gehe allerdings nicht so weit wie die meisten
Parteipolitiker, die Anträge anderer Parteien auch dann radikal ablehnen, wenn
sie ihren eigenen Überzeugungen entsprechen.
Die Linke brachte gelegentlich Anträge in den Bundestag ein,
die von der oppositionellen SPD wortgleich in schwarzgelben Zeiten formuliert
wurden, um die nun großkoalitionären Sozis vorzuführen, wenn diese quasi ihren
eigenen Antrag ablehnen.
Natürlich ging es in diesen Fällen auf den Linken nicht um
Sachpolitik und Inhalte, sondern tatsächlich darum die verhasste SPD
vorzuführen. Mit solchen Manövern sehen also beide Parteien schlecht aus.
Heute
diskutierte der Bundestag einen gemeinsamen Entwurf von Prof
Karl Lauterbach (SPD) und Jens Spahn (CDU) zur Organspende.
Die Absurdität beginnt schon bei der Stellungsbeschreibung
der beiden.
Der Sozi ist habilitierter Mediziner und Gesundheitswissenschaftler, der fachkundigste Gesundheitspolitiker des Bundestages, völlig unbestechlich (er veröffentlicht jedes Lobbyistenschreiben an ihn umgehend) und wäre die Idealbesetzung als Gesundheitsminister. Er ist aber einfacher Abgeordneter und hat im Bundeskabinett nichts zu sagen.
Der Christdemokrat hingegen ist fachfremd, erhielt 2008 den
Bachelor of Arts der Fernuni Hagen, arbeitete selbst als Pharmalobbyist und
fungiert heute als mächtiger Bundesgesundheitsminister.
Deutschland ist eben alles andere als eine Meritokratie, in
der der Qualifizierteste den Regierungsjob bekommt, sondern ein von dummen
Wählern idiotisiertes Land.
Fast alles was Spahn sagt, löst bei mir Brechreiz aus. Aber heute
war er ausnahmsweise mal im Recht. Ich unterstütze seine Forderung zur generell
möglichen Organentnahme, sofern der Verstorbene nicht zu Lebzeiten
widersprochen hat oder die Angehörigen es nach seinem Tod tun.
[…..] Doppelte Widerspruchslösung. Derzeit müssen Menschen aktiv zustimmen,
wenn sie nach einem Hirntod ihre Organe spenden wollen. Ein Vorschlag für eine
grundlegende Systemänderung – die sogenannte doppelte Widerspruchslösung –
sieht vor, dieses Prinzip umzukehren. Jeder Mensch wäre damit Organspender, es
sei denn, er oder sie hat zu Lebzeiten einer Organspende widersprochen. Als
doppelte Sicherheit hätten zudem die Angehörigen die Möglichkeit, einer
Organspende zu widersprechen. Die Befürworter dieser Lösung versprechen sich
dadurch einen deutlichen Anstieg der Spenderzahlen und verweisen auch auf
Länder wie Spanien oder Frankreich, in denen es drei bis viermal so viele
Spender auf eine Million Einwohner gibt wie in Deutschland. […..]
Das ist die einzig vernünftige Lösung und nur weil Spahn das
auch so sieht, rücke ich davon nicht ab. Tausende Menschen, darunter viele Kinder, sterben
in Deutschland, weil verklemmte Christen im Bundestag ihnen nicht bei der
Organsuche helfen wollen.
Aber wenn es darum geht Menschen unnötiges Leid zuzufügen,
sie zu quälen, Kinder bestialisch zu malträtieren, wartet die SPD-Fraktion mit ihrer speziellen Sadismusbeauftragten Kerstin Griese
auf, die schon zutiefst amoralisch, brutal, rücksichtslos und bösartig
persönlich dafür sorgte, daß es kein selbstbestimmtes Sterben, keine
weitreichende Patientenverfügung geben darf.
Griese, fanatische Anhängerin eines brutalen, mörderischen
Rachegottes möchte unbedingt alle Menschen gegen ihren Willen zwingen am Ende
ihres Lebens möglichst lange zur Freude der Pharmaindustrie angeschlossen an Maschinen
und Infusionen hilflos im Krankenhaus entsetzlich zu leiden. Keinesfalls darf
laut Griese ein Mensch das Recht haben für sich selbst zu bestimmen, daß es ihm
jetzt reicht.
Die fromme Sozialdemokratin Griese ist für mich die
Apotheose des Negativen der politisierten Religion.
Ich verachte sie mit ihrer anmaßenden Zwangsreligiotisierungseinstellung
zutiefst. Alle ihre sadistischen antihumanen Projekte – Sterbehilfe verbieten, Kinderpenisse
verstümmeln, Patientenverfügungen verwässern, Todkranken rettende Organe
verweigern – darf sie gern für Ihresgleichen, also Christen, durchsetzen, aber
was bildet sich diese Person ein, ihr teuflisches Streben auch Atheisten und
unschuldigen Kindern aufzuzwingen?
[….] Kerstin Griese hat im Bundestag für eine verpflichtende
Entscheidungslösung bei Organspenden plädiert. „Wir brauchen mehr Organspender,
aber der Gesetzgeber kann das nicht verordnen.“
Organspende heiße, dass man sich aus Nächstenliebe, aus Humanität,
Vernunft oder Überzeugung entscheidet, zu helfen, sagte die SPD-Abgeordnete.
„Organspende ist ein Geschenk. Pauschal vorzugeben, dass all diejenigen, die
nicht widersprechen, Organspender sind, geht meines Erachtens zu weit.“ [….]
Klar, sterbenden Kindern zu helfen, tausende entsetzlich
leidende Menschen vorm Tod zu bewahren, das geht ihres Erachtens zu weit.
(….) Hass ist ein starkes Wort,
aber wenn ich in der Dokumentation „Frau S. will sterben“ sehe, wie Kerstin
Griese auch zwei Jahre später noch stolz auf ihr Gesetz zur systematischen Qual
von Menschen ist, wünsche ich den Befürwortern dieses Aktes soziopathischen
Bevormundung ein eigenes Lebensende mit jahrelanger….
Der Gesundheitsminister und seine
frommen Parlamentskollegen sind eine Schande für ihren Berufsstand.
(…..) Gröhe ist ein
Musterexemplar des anmaßenden Sadismus‘.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat sich dafür
ausgesprochen, die organisierte Beihilfe zur Selbsttötung schwer kranker
Menschen unter Strafe zu stellen. "Ich sehe die große Gefahr, dass die
organisierte Sterbehilfe als Behandlungsvariante neben andere tritt",
sagte er am Montagabend bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in
Hannover. Ein entsprechendes Gesetzesverfahren soll nach Angaben der CDU-nahen
Stiftung nach der Sommerpause beginnen. Ein erster Anlauf war in der vergangenen
Wahlperiode gescheitert, weil sich die schwarz-gelbe Koalition nicht einigen
konnte.
In Deutschland sind die aktive Sterbehilfe und Töten auf Verlangen
verboten, die Beihilfe zur Selbsttötung ist aber bisher straffrei.
[…..] Der Minister lehnte auch den
Vorschlag ab, die Beihilfe zur Selbsttötung in streng umgrenzten Fällen in
ärztliche Hände zu legen. Auf diese Weise würden Grundsätze des Lebensschutzes
aufgeweicht. […]
Selten erlebt man so penetrantes
Ignorieren des alltäglichen menschlichen Leids.
Gröhe illustriert mustergütig
seine eigene Heuchelei, seine Unwissenheit, seine Gewissenlosigkeit, seine
Anmaßung, seine schlicht unmenschliche Bosheit.
Jeder Christ kann sein Leiden,
seine bestialischen Schmerzen, sein Ersticken, seine Unselbstständigkeit, seine
Lähmungen, seine Perikardergüsse, seine Magensonden, seine Tracheotomien, seine
Intubationen, seine Katheter, seine verschleimenden Lungen, seine Inkontinenz,
seine Dekompensation, sein Organversagen, seine Hämodialyse, seine Klistiere,
seinen künstlichen Darmausgang, seine Desorientierung, seine Panikattacken,
seine Ängste, Phobien und Depressionen, seine Verzweiflung, seine Paresen,
seine Dekubiti, seine Ekzeme, seinen Pruritus, seine Exsikkose, seine
Infusionen, seine Transfusionen, seine OPs, seine Beatmungsmaschinen und die
Verzweiflung der Angehörigen so lange genießen wie er will.
Wenn jemand anders das nicht
möchte und mit seinem EIGENEN Leben selbstbestimmt umgehen will, geht das den
Christen nichts an.
Jeder öffentliche Auftritt der
selbstgerechten Frömmlerin zeigt einmal mehr, wieso die
Trennung von Staat und Kirche so unbedingt notwendig ist.
Die Mitgliedschaft der 51-Jährigen Pfarrerstochter aus
Münster im Rat der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD) sollte eine Funktion als Volksvertreterin ausschließen.
(….) Schon seltsam. Heute hatte
ich einige kleine Gewissensbisse, weil ich gestern der
SPD-Bundestagsabgeordneten Griese quasi Schmerzen wünschte.
[….] wünsche ich den Befürwortern
dieses Aktes soziopathischen Bevormundung ein eigenes Lebensende mit
jahrelanger….
Ich schrieb das nicht aus, sondern
verwendete das Stilmittel der Aposiopese, aber es war dennoch ein Fall von „das
tut man nicht“.
In einer politischen
Auseinandersetzung darf es nie persönlich werden und die körperliche
Unversehrtheit des Gegenübers ist auch in den Fällen zu respektieren, wenn
Griese, Nahles und Co genau das nicht tun, sondern ein Gesetz durchbringen,
welches definitiv zu grauenhaften unnötigen Qualen vieler Menschen führen wird.
Man will schließlich nicht auf
das Niveau von Religioten sinken.
Bizarrerweise legt Griese nun mit
einem ganz ähnlichen Fall nach, setzt sich wieder aus religiöser Verblendung
über die körperliche Unversehrtheit anderer hinweg, befürwortet wieder
ausdrücklich ein Gesetz welche Unschuldigen physische und psychische Schäden
bereitet.
Gott will es so. Des lo vult.
Im Gespräch mit der Jüdischen
Allgemeinen wirft sie Kinderschützern und Humanisten wie mir en passant
Antisemitismus vor.
Eine ungeheuerliche Entgleisung
der offenbar völlig verwirrten Abgeordneten.
[…..] J.A.:
Hat nicht die Beschneidungsdebatte gezeigt, wie schnell antisemitische
Topoi wieder aktuell werden können?
Griese:
Ich habe noch nie in meinem Leben eine Debatte erlebt, die so unterirdisch, so emotional und auch so antisemitisch geführt wurde. Dieses Thema hat ein Fass geöffnet: Alle, die schon immer etwas gegen Juden und Muslime sagen wollten, haben es offen ausgesprochen. Ich war erschrocken, wie wenig Verständnis und
Ich habe noch nie in meinem Leben eine Debatte erlebt, die so unterirdisch, so emotional und auch so antisemitisch geführt wurde. Dieses Thema hat ein Fass geöffnet: Alle, die schon immer etwas gegen Juden und Muslime sagen wollten, haben es offen ausgesprochen. Ich war erschrocken, wie wenig Verständnis und
Verstehenwollen über jüdische Identität quer durch alle Parteien
existierte.
J.A.:
Welche Schlüsse haben Sie daraus gezogen?
Griese:
Dass wir mehr Wissen über Religion und religiöse Erziehung brauchen.
Auch wenn die Religionsgemeinschaften und Kirchen weniger Mitglieder haben,
brauchen wir gerade dann mehr religiöse Bildung. [….]
Was ist los mit der Frau?
Was ist da schiefgegangen?
Was ist da schiefgegangen?
Niemand hat etwas dagegen, wenn
sich Erwachsene freiwillig zu einer Genitalverstümmelung
entscheiden, die immer mal wieder Todesopfer fordert,
oder die Sexualität beeinträchtigt.
Kinder körperlich aus religiösen
Gründen zu misshandeln, sie mit einem nicht rückgängig zu machenden
schmerzhaften operativen Eingriff zu quälen widerspricht Grundgesetz und der
UN-Kinderschutzcharta.
„In den
USA, wo die Beschneidung übliche Praxis ist, sterben mehr Jungen an der
Zirkumzision als am plötzlichen Kindstod. Ganz zu schweigen von den 1.000
schwer verletzten Jungen, die jedes Jahr in den USA ihre ganze Eichel
verlieren. Beschneidung ist richtig gefährlich – auch dann, wenn sie angeblich
kunstgerecht durchgeführt wird.“
(Christian Bahls)
(Christian Bahls)
Beschnittene Männer berichten in Psychotherapien darüber, dass sie unter dem
Gefühl leiden, es sei ihnen ohne ihr Einverständnis etwas weggenommen worden.
In der Tat hat die Vorhaut wichtige erotische Funktionen: Sie erleichtert die
Penetration und erhält die sexuelle Erregbarkeit. […] Die Entfernung der Vorhaut von Säuglingen ist buchstäblich
einschneidender als die von Erwachsenen oder älteren Kindern. Da Vorhaut und
Eichel bei fast allen Neugeborenen noch fest verwachsen sind, ähnlich wie
Fingernägel mit dem Nagelbett, müssen diese beiden Strukturen zunächst einmal
auseinandergerissen werden. Danach wird - je nach Methode - die Vorhaut längs
abgeklemmt und eingeschnitten, mit einem Beschneidungsinstrument rundum für
mehrere Minuten gequetscht und schließlich mit einem Skalpell amputiert. Die gesamte
Operation dauert bis zu zwanzig Minuten. Obwohl in medizinischen Studien
bewiesen wurde, dass die Neugeborenen extreme Schmerzen erleiden, ist eine
adäquate Betäubung auch heute noch eher die Ausnahme als die Regel.
(Prof. Wolfgang Schmidbauer)
(Prof. Wolfgang Schmidbauer)
Das 50-Jährige Mitglied des Rates
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bekam im Wahlkreis
Ratingen/Niederberg im Vorland des Bergischen Landes bei Düsseldorf erneut die
rote Karte. Die Wähler an der Basis wollen sie also nicht im Bundestag sehen.
[….] Kerstin Griese erzielte 30,2 Prozent der Stimmen in ihrem Wahlkreis und
hat danach das Direktmandat erneut verfehlt. Sie wird erneut über die
SPD-Landesliste, wo sie auf Platz 4 steht, in den Bundestag einziehen.
„Das ist eine historische
Niederlage für die SPD“, stellte Kerstin Griese in einem Statement gegenüber
der Presse fest. „Die SPD braucht jetzt einen Neuanfang und muss die
Oppositionsrolle annehmen.“ Das sei der klare Auftrag der Wählerinnen und
Wähler, sagte Griese im Kreishaus Mettmann. „Am meisten schmerzt mich, dass mit
der AfD erstmals eine rechtsextreme Partei in den Bundestag einzieht und dort
die drittstärkste Fraktion bildet.“
Aus Kerstin Grieses Sicht ist auch ihre Niederlage im Wahlkreis bitter.
Dies sagte sie, als sie im Velberter Willy-Brandt-Haus ankam. Dort hatten sich
die Wahlkampfhelferinnen und -helfer versammelt, bei denen sich Kerstin Griese
wie zuvor auch bei dem Treffen der Aktiven in Ratingen bedankte. „Es ist mir
nicht gelungen, in meinem Wahlkreis den Bundestrend umzudrehen.“ [….]
Griese vertritt aber nicht nur
eine Kultur des Schmerzes und des Blutes, der Qual und der Borniertheit,
sondern ist zudem auch noch völlig uneinsichtig und wagt es diejenigen, die
sich für Menschlichkeit und gegen unnötige Qualen einsetzen als „Antisemiten“
zu beschimpfen.
„Der Bundestag hatte richtig entschieden, als er die geschäftsmäßige
Suizidbeihilfe verboten hat“, sagt Kerstin Griese anlässlich der aktuellen
Debatte und der demnächst anstehenden Verfassungsgerichtsentscheidung. „Der
Bundestag hatte damals einen Weg der Mitte beschritten, der den Freiraum für
Ärztinnen und Ärzte erhält.“
[….] Die Debatte um die Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen, die
im Sommer 2013 aufkam, wurde in meiner Fraktion als Gewissensfrage gewertet.
Ich habe den öffentlichen Umgang mit dieser Frage als sehr irrational und in
weiten Zügen religionsfeindlich oder zumindest ignorant gegen über der
Bedeutung von Religion erlebt. Antisemitische und antimuslimische Stereotype
kursierten öffentlich. Alle, die schon immer gegen Religion polemisieren
wollten, taten das lautstark. Eine große Ignoranz gegenüber jahrtausendealten
religiösen Traditionen war zu spüren. Dass wir es in dieser aufgeheizten
Stimmung geschafft haben, gesetzlich klar zu stellen, dass und wie Beschneidung
unter bestimmten, auch medizinischen, Bedingungen möglich ist, war richtig.
[….]
Kerstin Griese gefällt das |
Ich muß also bei meinem Verdikt
bleiben; ich verachte Polit-Religioten wie Kerstin Griese, schäme mich dafür
mit ihr in derselben Partei zu sein. (….)
Schön nebeneinander aufgezeigt, wie absurd Griese handelt bzw. wie absurd Christen handeln. Leuten die sterben wollen unterstützt man nicht, Leute die leben wollen unterstützt man auch nicht. Da braucht man die Frage nicht stellen, wieso Religion ein einziger Wahnsinn ist. Denen geht es immer nur um den angeblichen Willen ihres Fantasiewesens, der von leichtgläubigen bis betrügerischen Trotteln interpretiert wurde. Mit Moral hat das nichts zu tun. Deren Verhalten, deren Intentionen sind zutiefst amoralisch.
AntwortenLöschenDie Beschneidungsbilder finde ich zu explizit. Klar verdeutlicht nur das in der doch abstrakten Debatte, worum es eigentlich geht. Aber da würde ein Bild reichen, wenn so Bilder zudem mit eimem Spoiler versehen werden, kann man selbst entscheiden, ob man sich das ansehen mag oder nicht.