Was nützen eigentlich Programm-Debatten und Koalitionstaktiken, wenn selbst "Promis", die sich ständig mit der Medienwelt auseinandersetzen, nicht den geringsten Schimmer haben wer die deutschen Politiker sind; geschweige denn zu welchen Parteien sie gehören?
Wir müssen uns damit abfinden, daß zwar alle Leute das Wahlrecht haben, aber
viele davon de facto VIEL ZU DOOF sind, um es auszuüben!
Soziologische Analysen und das geballte Politikexpertenwissen
sind vermutlich völlig untauglich, um zu erklären weshalb 62 Millionen
Amerikaner vor einem Jahr ihr Kreuz bei Donald Trump gemacht haben.
Trump als den bösartigen Volltrottel zu sehen,
der er ist, schließt nur scheinbar aus ihn zu wählen.
Trump wegen seiner tausendfachen Lügerei, seiner offensichtlichen Geisteskrankheit
und der klar erkennbaren Unfähigkeit nicht zu wählen, setzt voraus, daß der
Wähler zumindest über Rudimente von Verstand oder Interesse verfügt.
Dem ist aber nicht so.
Auch und gerade Amerikaner sind ignorant und so
sagenhaft ungebildet, daß es sie eigentlich von der Partizipation an
demokratischen Wahlen ausschließen müsste.
[….] Are tens of millions of
Americans really this stupid? If the findings from a new ABC News poll are any
indication, then the answer is yes:
There's no honeymoon for Donald Trump in a new ABC News/Washington Post
poll but also no regrets: He approaches his 100th day in office with the lowest
approval rating at this point of any other president in polls since 1945 — yet
96 percent of those who supported him in November say they'd do so again today.
.
Among
those who report having voted for [Trump] in November, 96 percent today say it
was the right thing to do; a mere 2 percent regret it. And if a rerun of the
election were held today, the poll indicates even the possibility of a Trump
victory in the popular vote among 2016 voters.
This is despite all the lies Donald Trump has
told and all the campaign promises he has betrayed: He has not "drained
the swamp" of lobbyists and corporate fat cats, has not built his
"huge" and "amazing" wall along the Mexican-American
border, has not returned jobs to the United States and has not repealed the
Affordable Care Act. Indeed, as of Day 100 of his presidency Trump has fulfilled
few of his main campaign promises.
Moreover, the fact that 96 percent of Trump's
voters would make the same decision again despite overwhelming evidence that
President Vladimir Putin interfered in the 2016 presidential election with the
goal of installing Trump as a puppet candidate raises many troubling questions
about how tens of millions of American voters were "flipped" by a
foreign power to act against their own country. [….]
Wir diskutieren in Facebook-Gruppen über den Einfluss von Seeheimern bei der Bestellung des parlamentarischen Geschäftsführers einer Oppositionsfraktion im Bundestag.
Ein großer Teil der Wähler weiß gar nicht worüber wir da reden.
Wie soll man Strömungen und Strippenzieher innerhalb
einer Partei kennen, wenn man generell Parteien und Spitzenkandidaten nicht
unterscheiden kann; keine Ahnung hat wofür die stehen?
Daher müssen wir das demokratische Wahlsystem so modifizieren, daß die Untergebildeten und Mikro-Interessierten weniger stark berücksichtigt werden.
Zum Beispiel nach den Vorschlägen Jason Brennans:
"Brennans Lösung ist, sehr vereinfacht in meinen Worten ausgedrückt, daß man bei der Stimmenabgabe ein Multiple-Choice-Kompetenztest ausfüllen muß.
Je nach Ergebnis werden die Stimmen gewichtet. Wer
alle Fragen korrekt beantworten kann, bekommt vielleicht drei Stimmen, während
die Stimme des Blödmanns, der nichts über Parteien weiß nur mit 50% gewichtet
wird.
Das ist ein Modell, über das ich schon seit Jahren
nachdenke. Es erscheint mir praktisch kompatibel, weil so ein Multiple-choice-Test
so viele Fragen haben könnte, daß man ihn nicht ohne weiteres auswendig lernen
kann.
Es könnten 100 allgemeine politische Fragen erstellt
werden, von denen jeder Wähler nach dem Zufallsprinzip bei der Stimmenabgabe 10
beantworten muß. Solche Tests sind leicht von Computern auszuwerten und würden
keine großen Auszählungsprobleme mit sich bringen.
Jede Stimme könnte dann mit der Anzahl der richtigen
Antworten multipliziert werden, so daß je nach Wissensstand zwischen Null und
zehn Stimmen ins Wahlergebnis eingehen."
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