Die
Manneskraft ist bekanntlich eine Zierde.
Schon
etwas peinlich, wenn man keine oder kaum Kinder hat.
Der arme
Salman hat gerade mal drei Ehefrauen und 12 Söhne; die Töchter zählt man nicht.
Salman
ibn Abd al-Aziz Al Saud, 79, saudischer
absoluter Herrscher seit dem 23. Januar 2015, ist der vorletzte der sieben
Lieblingssöhne seines Vaters König Abd al-Aziz ibn Saud. So kam er jetzt auf
den Thron, obwohl er nur der 32. Sohn seines Vaters ist. Es gibt nur noch einen
jüngeren Sohn von König Salmans Mutter Huzza Bint Ahmed Bin Mohammed Al-Sudairi.
Salmans
Papi, der legendäre Staatsgründer, regierte rund 50 Jahre, davon 21 Jahre als König,
war mit 17 Frauen verheiratet und zeugte etwa 60 Kinder.
Dagegen
stinkt Salam ab.
Sein
Bruder und unmittelbarer Vorgänger König Abdullah hatte wenigstens noch 34
Kinder von neun Ehefrauen.
Als im
Januar 2015 der absolute saudische Herrscher König Abdullah starb, reagierte der gesamte Westen unterwürfig und devot.
Sie
pilgerten mit diplomatisch maximaler Kraft zur Beerdigung nach Riad.
Barack Obama kam nicht nur persönlich, sondern hatte mehrere Ex-US-Präsidenten und die gesamte Opposition dabei.
Barack Obama kam nicht nur persönlich, sondern hatte mehrere Ex-US-Präsidenten und die gesamte Opposition dabei.
Abdullah
war aber auch ein toller Kerl. Man mußte ihn lieben.
Frauen dürfen
nicht ohne Erlaubnis des Mannes arbeiten, nicht wählen, keine Bankkonten
eröffnen und natürlich nicht Autofahren.
Schwule werden
geköpft, Ehebrecherinnen gesteinigt und Opposition ist schon mal grundsätzlich
verboten
Die Saudische
Religionspolizei ist zu unfassbaren Grausamkeiten fähig.
Am 11. März starben 15 Mädchen, die versuchten, aus
einer brennenden Schule in Mekka zu entkommen. Mitglieder der saudi-arabischen
Tugendkommission hatten die Mädchen am Verlassen des Gebäudes gehindert und
Rettungskräfte mit Gewalt von der Arbeit abgehalten. Der Grund: Die Mädchen
trugen nicht die vorgeschriebenen "Abayas", schwarze
Ganzkörper-Schleier ähnlich den in Afghanistan getragenen Burkas. Die
westlichen Medien ignorierten den Vorgang weitgehend, während die arabischen
Medien ungewohnt deutlich berichteten. […]
Wer zum
Christentum konvertiert, wird gesteinigt, Frauen werden bei „Ehebruch“, nach
Saudischen Verständnis also auch nach einer Vergewaltigung, geköpft. Schwule
werden erhängt.
Nach
Bagatelldelikten erfolgen Verstümmelungen.
Die Behörden schränkten die Rechte auf freie
Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit 2012 empfindlich ein.
Andersdenkende wurden rücksichtslos unterdrückt. Regierungskritiker und
politische Aktivisten befanden sich ohne Anklageerhebung in Haft oder wurden
nach äußerst unfairen Gerichtsverfahren verurteilt. Frauen wurden nach wie vor
durch Gesetze und im Alltag diskriminiert. Sie waren außerdem nur unzureichend
vor häuslicher Gewalt und anderen Übergriffen geschützt. Ausländische
Arbeitsmigranten wurden von ihren Arbeitgebern ausgebeutet und misshandelt.
Gerichte verhängten Auspeitschungsstrafen, die auch vollstreckt wurden.
Hunderte Menschen saßen Ende 2012 in Todeszellen, und mindestens 79 Personen
wurden hingerichtet.
Während wir uns
aber ganz fürchterlich über Russland aufregen, findet Saudi Arabien fast gar
nicht statt. Niemals würden Gauck oder Merkel das Königshaus in Riad bepöbeln,
wie sie es mit Putin machen.
Dabei sind die
Saudis unbezweifelbar Financiers des international-gewalttätigen Islamismus. Im
Gegensatz zu Putin.
Nachfolger
König Salman muß sich nun erst einmal international einen Namen machen.
Der
79-Jährige gibt sich alle Mühe. Schon zwei Wochen nach seiner Amtsübernahme
wurden Hinrichtungsrekorde vermeldet.
[…] Es ist die 25. Exekution in dem Königreich
seit Jahresbeginn, also innerhalb von nur 41 Tagen. Die meisten Hingerichteten
waren Ausländer, die wegen Drogenvergehen verurteilt wurden. Zum Vergleich: Im
gesamten Jahr 2014 wurde gegen 83 Menschen in Saudi-Arabien die Todesstrafe
vollstreckt.
[…] Die rasante Zunahme von Hinrichtungen sowie
die Auspeitschung des islamkritischen Bloggers Raif Badawi haben in den
vergangenen Monaten international für Aufsehen gesorgt. […] Das Strafrecht in Saudi-Arabien ist nicht
verschriftlicht, Richter orientieren sich am Koran und den Überlieferungen des
Propheten Mohammed - und legen diese besonders streng aus. Deshalb ähnelt der
Strafenkatalog in dem Königreich sehr stark den Regeln der Terrororganisation
"Islamischer Staat".
Inzwischen
hat sich der kinderarme Salman beim Morden und Foltern einen echten Namen
gemacht. Er steht juristisch gesehen dem IS ins nichts nach.
Knapp hundert Tage
nach der Machtübernahme von König Salman in Saudi-Arabien hat die Organisation
Amnesty International fehlende Fortschritte bei der Menschenrechtslage in dem
Land beklagt.
Der König habe keine
Maßnahmen zur Verbesserung der „entsetzlichen Bilanz“ getroffen, kritisierte
die Menschenrechtsorganisation am Dienstag in einer Erklärung. Auch gebe es
kaum Aussichten auf Verbesserungen.
Vielmehr seien die
ersten Monate von Salmans Herrschaft von einer beispiellosen Hinrichtungswelle
geprägt gewesen, so Philip Luter von Amnesty.
Merkels
Lieblingskönig kann angesichts des 700-Milliarden-Dollar-BIPs Saudi Arabiens,
der daraus resultierende Kaufkraft und der westlichen Abhängigkeit von
saudischem Öl (von den Russen will man lieber keins mehr haben) natürlich
machen was er möchte.
Daher
können sich die Wahabiten in Riad auch immer darauf verlassen, daß westliche
Politiker wohlig-wonnig tief in ihre Mastdärme eindringen.
Konsequent
fordert „der Westen“ Menschenrechte immer nur dann ein, wenn die entsprechenden
Länder klein und ökonomisch bedeutungslos sind, oder aber wenn man sie aus
persönlichen Gründen wirklich nicht leiden kann – wie Russland. Die deutlich
schlimmeren Menschenrechtsverbrechen in China und Saudi-Arabien nimmt man
dagegen achselzuckend hin, weil die wirtschaftlichen Interessen Vorrang haben.
Deswegen
können sich Obamas Vereinigten Staaten auch Folterlager, Industriespionage,
exzessive Todesstrafenanwendung und hunderte durch illegale Drohnenangriffe
getötete Zivilisten leisten, ohne daß die fromme Pastorentochter Merkel oder
der fromme Pastor Gauck ein Wort dagegen sagen.
Aber die
haben sich ja noch nicht mal durch illegale Angriffskriege des GWB gestört
gefühlt.
Der greise
Salman kann also unbehelligt von lästigen UN-Kontrolleuren Nachbarländer
bombardieren, Schwule aufhängen, Oppositionelle köpfen, Frauen steinigen und
Gliedmaßen nach Lust und Laune abhacken lassen. 78 Menschen hat er allein in
vier Monaten umbringen lassen! Damit kommt er schon fast an Merkels
Bussi-Kumpel George W. Bush heran, der bereits als
Texanischer Gouverneur in sechs Jahren 152 Menschen zum Tode verurteilte,
nach eigenen Angaben kein einziges Mal dabei Zweifel bekam und insgesamt Null
Begnadigungen aussprach.
Nun ist
aber doch ein Problem aufgetaucht.
Nein,
keine Sorge, es haben sich weder der fromme Franzl im Petersdom, noch Frau
Käßmann beschwert.
Aber die
Henker sind knapp geworden.
[…]
Saudi-Arabien hat seit Jahresanfang 85
Menschen hingerichtet, jetzt gehen dem Land offenbar die Henker aus. Das
Königshaus sucht in einer Stellenanzeige acht neue Mitarbeiter. Ihre Aufgabe:
Menschen köpfen und Hände amputieren.
Die Stellenanzeige auf
dem Jobportal der saudi-arabischen Regierung kommt nüchtern daher. Das
Sozialministerium sucht acht neue Mitarbeiter, besondere Qualifikationen oder
Berufserfahrung sind nicht vonnöten. Das künftige Gehalt wird nicht verraten.
Erst auf den zweiten
Blick offenbart sich, worum es geht: Gesucht werden Männer, die "die
Todesstrafe vollstrecken und die Strafe für Diebstahl". Die Bewerber
sollen also verurteilte Straftäter je nach Urteil entweder enthaupten oder
ihnen Gliedmaßen amputieren.
[…]
Ein kodifiziertes Strafrecht in
Saudi-Arabien gibt es nicht. Die Angeklagten sind deshalb der Willkür der
streng konservativen Scharia-Richter weitgehend hilflos ausgeliefert.
Angesichts
dieses vorbildlichen Vorgehens des absolutistisch regierenden Königs Salman,
rang sich die UNO zu dem einzig konsequenten Schritt durch:
Man nahm
Riad in den 47 Mitglieder zählenden UN-Menschenrechtsrat
(engl. Human Rights Council - UNHRC) auf.
Der UNHRC ist eine direkte Unterorganisation der UN-Vollversammlung und oberstes Gremium für Menschenrechtsverletzungen.
Der UNHRC ist eine direkte Unterorganisation der UN-Vollversammlung und oberstes Gremium für Menschenrechtsverletzungen.
Er tagt
in Genf und soll anders als der vorherige Menschenrechtsrat effektiver
durchgreifen.
Israel
und Amerika (unter GWB) stimmen im Jahr 2007 als zwei von insgesamt vier
Nationen der Erde gegen die Einrichtung des Human Rights Council. Honi soit qui
mal y pense.
Gegenwärtig
kümmern sich in der UN nur erlesene Länder um die weltweiten Menschenrechte;
darunter bekannte Vorreiter für Schwulen- und Frauenrechte, wie China,
Äthiopien, Gabun, Kazakhstan, Pakistan, Russland, die USA, die Vereinigten
Arabischen Emirate und nun eben auch Saudi Arabien.
Das alles geschah im Jahr 2013; also noch unter der Führung König
Abdullahs.
Jetzt,
unter der Führung des Massenmörders König Salman, will man einen Schritt
weitergehen und Saudi Arabien nicht nur als eins von 47 Mitgliedern im
UN-Menschrechtsgremium amtieren lassen, sondern Riad sogar eine Führungsrolle zugestehen.
Saudi Arabien soll gar den Vorsitz übernehmen.
Eigenartig.
Hatte Kim Long Un keine Zeit?
Saudi Arabia wants to lead the UN Human Rights Council, which raises
anger among activists who fear an erode of the Council's credibility. An
"abomination, and cynical by a nation that beheads people on public
squares," said a human rights organization in a statement on Wednesday
evening.
There has been rumors for a while that Saudi Arabia wants to lead the
UN's highest body for defense of human rights. Now it appears the rumors have
been confirmed by several diplomatic sources. It has had human rights
organizations to react with pure rage outbursts.
Gärtner,
Bock, ….
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