In einem Jahr liegt die Bundestagswahl bereits zwei Wochen hinter uns und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird der nächste Kanzler dann Fritz Merz heißen.
Die usual suspects der Grünen – Fegebank, Habeck, Kretschmann, Göring-Kirchentag – umwerben bereits heftig die AfDeske CDU, um eine post-Ampel-Machtperspektive zu erhalten. Die Gelben küssen sich ohnehin ihre Lippen an Fritzes Hintern wund, leiden aber unter ihrer mutmaßlichen Irrelevanz, da sie im nächsten Bundestag entweder gar nicht, oder wenn, dann nur arg gerupft mit wenigen Sitzen vertreten sein werden. CDUCSU würden schon sehr gern mit den Lindnerschen Lobbyhuren ins Bett gehen, aber da sie zu impotent sind, um Merz zum Kanzlermehrheit-Höhepunkt zu bringen, lästert er bereits böse über die viel zu kleinen Porsches und sucht bei anderen Parteien nach Befriedigung.
Auch AfD und BSW stehen voller vorfreudiger Erregung bereit, sich im Oktober 2025 mit Merz zu paaren. Nur die Linken und die SPD zieren sich glaubhaft und können einfach keinen Merz-Kink in sich entdecken.
Zumindest die Linken müssen auch nicht weiter danach suchen, da sie sich im Endstadium der politischen Lyse befinden am 28.09.25 irgendwo bei einem Prozent aufschlagen werden. Sie hätten sich zehn Jahre früher von dem absolut parteitoxischem Paar Lafontaine/Wagenknecht trennen müssen und auf realpolitischen Kurs an der Seite der Grünen und der SPD gehen sollen. Stattdessen haben sie sich wehrlos dem völkisch-egomanen Sahra-Sarrazin-Parasiten ergeben, bis dieser fest die ganze Partei zersetzt hatte.
Bleibt also die SPD, die als Kanzler-Partei sicher nicht das Kanzleramt räumen möchte, um ausgerechnet den verhassten Rookie aus dem Sauerland platzzumachen. Der wiederum verachtet zwar Olaf Scholz (zu arm, zu klein, zu kompetent, keine Privatjets), sieht aber in einer willigen SPD die Traum-Juniorpartnerin, mit der er es sehr gern mal machen würde.
Sie ist so schön devot, wenn der Begriff „staatspolitische Verantwortung“ fällt. Und der wird sehr sehr laut erschallen, wenn der CDU-Spitzenkandidat und Wahlgewinner sich zum Flirt mit der garstigen Alice, oder der Saarländer Putinella trifft.
Als Demokrat weiß ich, wie wichtig ein friedlicher Regierungswechsel ist. Versagt eine Regierung, wird sie abgewählt und nahtlos ersetzt.
Ein Wechsel von Scholz auf Merz wird für mich allerdings ähnlich unerträglich, wie der von Schmidt auf Kohl sein, weil beide Schwarze es wirklich nicht verdient haben.
Die Ampel-Performance ist schlecht; ja!
Aber die Probleme liegen fast ausschließlich an weltpolitischen Entwicklungen,
auf die der Kanzler ohnehin keinen Einfluss hat und dem katastrophalen Versagen
der vorherigen 16 Jahre CDU-Regierung, die mit sagenhaft unfähigen Ministern
auf allen Politikfeldern nur Trümmerhaufen hinterließ. Bundeswehr,
Bildungssystem, Infrastruktur, Digitalisierung, Putinabhängigkeit, viel zu
lahme überkomplizierte Verwaltung, enormer Rückstand bei Industrie, Klimaschutz
und Ausbau der erneuerbaren Energie. Das
ist das Erbe der CDUCSU und mit genau den Non-Performern will Merz weiter
nonperformen.
Die Scheiße kann man sich wirklich nicht ausdenken.
Natürlich wußten Scholz und Habeck, welche enormen Problemstaus ihnen die CDUCSU hinterließ und sie schafften trotz widrigster Umstände Bemerkenswertes. Der Ausstieg aus der karbonbasierten Energieerzeugung, Ausbau der erneuerbaren Energie, sinkende Strompreise, niemand musste frieren, niemand blieb ohne Strom.
Unglücklicherweise nimmt der Urnenpöbel das kaum war, da die Ampel durch die destruktive Energie der Hepatitisgelben im permanenten Hühnerhaufenmodus agiert.
Man kann nicht mit der FDP regieren. Niemand kann das. Der Horror der schwarzgelben Jahre 2009-2013 mit der abrupten Beendigung von Wind- und Solarkraft und dem kompletten Ausverkaufs des entsprechenden Knowhows nach China, wirkt bis heute nach. In der Ampel wirkt die Liste Lindner sogar noch toxischer, da die gelbe Pest im Finanzministerium steckt und mit dem Wachstumsbremsenwahn die gesamte deutsche Wirtschaft abwürgt und nahezu jeden Versuch ruiniert, dringend notwendige Reformen anzuschieben.
Sollte die Menschheit noch etwas überleben, werden Lindner und Wissing zukünftigen Politologie- und Volkswirtschaftsstudenten als Paradebeispiele für Regierungsversagen dienen. Künftige Regierungen werden es leicht haben. Sie müssen sich nur fragen „Was hätten Kubicki und Lindner jetzt gemacht?“ und dann das diametrale Gegenteil davon tun.
Glück für Merz. In dieser Gemengelage sieht er wie der sichere nächste Bundeskanzler aus. Obwohl er über eine erstaunliche ökonomische Inkompetenz und keinerlei Regierungserfahrung verfügt. Obwohl er flippfloppt und lügt.
Obwohl er populistisch perfiden AfD-Unsinn nachplappert. Obwohl seine CDU-Leute viel mehr Schuld an der derzeitigen Misere tragen, als die der SPD. Aber der Urnenpöbel ist zu denkfaul und manipulierbar, um das zu erkennen.
Die einzigen – sehr kleinen – Hoffnungsschimmer, Merz noch zu verhindern, liegen in seiner Unbeherrschtheit und seinem enorm abstoßenden Charakter.
Man kann den Mann einfach nicht mögen.
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