Rudolf Gehrig (* 1993), Hardcore-Katholiban beim Cringe-Sender EWTN, wurde im radikalen Anti-Abtreibungs-Milieu sozialisiert, demonstrierte schon als Kind bei den „Marsch für das Leben“-Fanatikern.
Aber im zarten Alter von 17 Jahren kam ihm und einigen Freunden
plötzlich die Erleuchtung, wie man ein für allemal Schwangerschaftsunterbrechungen
stoppt. Mit täglichen „Gebetsstürmen“ gemeinsam um 20 Uhr. Sein Motto: „Gebete
sind die radikalste Form der Einmischung“.
AIAC - ABORTION IS A CRIME |
[….] Beten ist die radikalste Form, sich einzumischen. Dies sagte der 18-jährige Rudolf Gehrig aus Würzburg, als er in Meran den Preis des Lebens 2012 verliehen bekam. Er hatte mit zwei weiteren Jugendlichen im sozialen Netzwerk Facebook die Aktion AIAC (Abortion Is A Crime - Abtreibung ist ein Verbrechen) gestartet und eine Seite zum Lebensschutz eingerichtet. Seit über einem Jahr beten aufgrund dieser Initiative jeden Abend Jugendliche ein Vaterunser für das ungeborene Leben, für die Frauen, die den verhängnisvollen Schritt der Kindstötung schon getan haben, für alle, deren Leben bedroht ist [….]
(Kathnet, 25.05.2012)
Aus seiner Sicht offenbar logisch. Denn Gott liest nicht die Süddeutsche Zeitung oder folgt Rudis Facebook-Postings, aber er hört beruflich auf Gebete. Rudi musste ihm also nur mitteilen, daß einige Teenager in Unterfranken diese Vorbehalte wider des Abruptio graviditatis hätten und mit einem Fingerschnipp könnte Gott das Problem abschaffen.
Dann geschah allerdings etwas völlig Unvorhergesehenes:
Trotz der Gebetsstürme aus dem Lager der Pickligen und dieser radikalsten
Einmischung in Gottes Angelegenheit, hörten die Abtreibung NICHT von eben auf
jetzt auf!
Wie konnte das sein?
Wie sich herausstellte, soll man zwar dauernd beten, aber offenbar ist der einzige Zweck des Unterfangens, damit die Hände vom Masturbieren abzuhalten. Die Handlungen des Allmächtigen kann man aber nicht damit beeinflussen, da dieser a) ohnehin allwissend ist und somit gar nicht der Wunschübermittlung per Gebet bedarf, da er das ohnehin alles schon weiß und b) ist der Lauf der Dinge grundsätzlich nicht per Gebet zu beeinflussen, weil alles schon vorbestimmt ist.
Wer das als widersprüchlich empfindet, hat damit, c), einen weiteren Beweis der generellen Vorbestimmtheit, da Gottes Wege unergründlich sind.
Man sollte also Gott einfach nicht so mit der Beterei auf den Sack gehen, obwohl er natürlich schon weiß, daß ihm auf sein Gehänge getreten wird, weil es vorbestimmt ist. Vermutlich nerven ihn daher Gebete, Gottesdienste und Pilgerreisen umso mehr.
Diese ganze Pilgerreiserei ist dem Allmächtigen möglicherweise ohnehin zu penetrant.
Wenn Christen in Busladungen anrücken, fühlt sich der Mann im Himmel gestört.
Muß man verstehen. In seinem Alter. Dank seiner Superkräfte, kann er sich aber auch mal dieser lästiger Bittsteller entledigen, wenn sie zu sehr nerven.
[….] Tragisches Ende einer Pilgerfahrt: Bei einem schweren Busunglück am ungarischen Plattensee sind in der Nacht zu gestern 19 Reisende aus Polen ums Leben gekommen, unter ihnen zwei Kinder. [….] Der Reisebus aus Lublin war auf dem Weg zum Marien-Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina. […..]
[….] Mindestens 13 Menschen sind am Freitag beim Zusammenstoß eines Busses mit einem Lastwagen nahe dem ostpolnischen Bialystok ums Leben gekommen.
Elf der Opfer sind Jugendliche, die auf Pilgerfahrt unterwegs zum Wallfahrtsort Tschenstochau waren. [….]
[….] Pilgerfahrt in den Tod: Ein Bus mit polnischen Pilgern ist am Sonntag in den französischen Alpen in ein Tal gestürzt und ausgebrannt[….] 26 Insassen starben. Die anderen 25 wurden schwer verletzt. Vielen von ihnen wurden nur wenig Überlebenschancen eingeräumt. „Die Opfer mit schweren Verbrennungen wurden mit Hubschraubern zu Spezialkliniken in Marseille und Lyon transportiert“, teilte die Präfektur mit. [….] „Überall liegen Leichen. Das ist wie das Ende der Welt. So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagte ein Augenzeuge dem Sender France-Info. Mehrere Opfer wurden von den Fluten der Romanche mitgerissen und konnten erst nach stundenlanger Suche geborgen werden.
[….] Die jetzt verunglückten 49 polnischen Pilger und zwei Busfahrer waren auf der Rückreise von einer Tour zu katholischen Pilgerorten in Frankreich und auf der iberischen Halbinsel. Sie hatten die Nacht in Notre-Dame-de-la-Salette etwa 50 Kilometer südlich von Grenoble verbracht. Dort findet gerade eine Begegnung von Priestern und Gläubigen aus Polen, Russland, der Ukraine, Großbritannien und Frankreich statt. [….]
[….] Tödliches Ende einer Pilgerfahrt. Auf dem Rückweg von dem portugiesischen Marien-Wallfahrtsort Fátima sind bei einem Busunglück im Osten des Landes 15 Rentner getötet und 23 verletzt worden, 5 von ihnen schwer. Die 60 bis 75 Jahre alten Opfer, allesamt Portugiesen, gehörten der Seniorengruppe einer Erwachsenen- Universität an. [….]
[….] Tödliches Ende einer Pilgerreise. Ein voll besetzter Reisebus rast auf einer Autobahn in der Nähe von Neapel in ein Stauende und stürzt von einer Brücke. Mindestens 38 Menschen kommen ums Leben.
[….] Die Reisegruppe hatte eine Pilgerreise in den Ort Pietrelcina unternommen und befand sich auf der Rückreise nach Neapel. [….]
[…] Tragisches Ende einer Pilgerreise: Bei einem Busunglück sind im Südosten Spaniens mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40 weitere Insassen des Busses wurden verletzt. Das Unglück war der schwerste Busunfall in Spanien seit mehr als zehn Jahren.
Der Bus war in der Nacht in der Nähe von Murcia von der Fahrbahn abgekommen und eine 15 Meter tiefe Böschung hinabgestürzt. Die Ursache ist noch unklar. Die Insassen des Busses waren auf dem Rückweg von einer Pilgerreise nach Madrid.
Der 36-jährige Gemeindepfarrer, der die Reise organisiert hatte, war nach Angaben der Rettungsdienste unter den Toten. [….]
(Stuttgarter Zeitung, 09.11.2014)
[….] Pilgerreise in Madagaskar. [….] Bei einem schweren Busunglück auf dem afrikanischen Inselstaat Madagaskar sind 21 Menschen ums Leben gekommen und 118 verletzt worden.
An Bord seien junge Christen auf dem Weg zu einem Jahrestreffen gewesen. [….]
Aber auch die Kirchen selbst sind nicht gerade sicher. Gott ist berüchtigt für seine Launen.
[….] Tödlicher Granaten-Angriff in Diplomaten-Kirche. Die Terroristen stürmten während der Predigt ins Gotteshaus und warfen Handgranaten: Bei einer Terror-Attacke auf eine Ausländer-Kirche in Islamabad sind mindestens fünf Menschen getötet worden, darunter zwei Amerikaner. [….]
[….] Bei einer blutigen Geiselnahme in einer irakischen Kirche sind in der Nacht zum Montag 55 Menschen ums Leben gekommen. Die ehemalige Umweltministerin und christliche Aktivistin, Pascale Warda, sagte, 50 Christen seien in der Sajjidat-al-Nadscha-Kirche getötet worden. Mit ihnen starben fünf Geiselnehmer und mehrere Angehörige der Sicherheitskräfte. [….]
[….] Beim Einsturz einer Kirche in Uyo im Süden von Nigeria sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Regionale Medien gaben die Zahl der Todesopfer zwischen 50 und 200 an.
Die amtliche Agentur NAN berichtete am späten Samstagabend von insgesamt 60 Toten, andere Agenturen von bis zu 200. Auch Stunden nach dem Unglück bargen Suchmannschaften Opfer aus den Trümmern des Gotteshauses, das am Samstagmittag aus noch unbekannter Ursache während eines Gottesdienstes eingestürzt war.
Augenzeugen berichteten, das noch im Bau stehende Gebäude sei mit Gläubigen voll besetzt gewesen. Rund 30 Minuten nach Beginn des Gottesdienstes sei zunächst das Dach eingestürzt, ehe das gesamte Gebäude zusammenfiel. [….]
[….] Tödlicher Unfall in der Kirche Santa Croce in Florenz. Herabfallende Steine haben einen spanischen Touristen in der berühmten Kirche Santa Croce in Florenz erschlagen. Die Kirche wurde nach dem tragischen Unglück geschlossen. [….]
[….] Bluttat im Gottesdienst – Texas trauert um 26 Tote
[….] Pastor Frank Pomeroy ist an diesem Sonntag nicht in der Kirche. Aber seine 14-jährige Tochter sitzt im Gottesdienst. Es ist Mittag in Sutherland Springs im US-Bundesstaat Texas. Draußen steigt in diesem Moment ein Mann aus einem Auto. Er ist ganz in schwarz gekleidet, trägt eine kugelsichere Weste. In seiner Hand hält er ein Gewehr. Er schießt. Dann betritt er das Gotteshaus. Er schießt weiter. Mindestens 26 Menschen sterben. Zahlreiche weitere werden verletzt. Das jüngste Opfer ist fünf Jahre alt, das älteste 72. [….]
[…..] Tote nach Attentat auf Gottesdienst in Nigeria. Mindestens 16 Menschen sind bei einem Attentat im Süden Nigerias gestorben. Nach dem Neujahrsgottesdienst haben Unbekannte das Feuer auf die Gläubigen eröffnet – wer die Täter waren, ist noch unklar. […..]
[….] Ruanda: 16 Tote nach Blitzeinschlag während Gottesdienst. Ein Blitz hat in Süden Ruandas während des Gottesdienstes in einer Kirche eingeschlagen. 16 Menschen starben, mehrere wurden verletzt. [….]
Was will uns Jesus („Gott ist Liebe“) mit all den Massakrierten im Gottesdienst eigentlich sagen? Offenbar ist es lebensgefährlich christliche Gottesdienste zu besuchen.
Vorzeitig zu fliehen, kann aber auch tragisch enden.
[…] Drama am Rande eines Gottesdienstes in Glinde bei Hamburg: Zwei Kinder sind am Freitagmittag in ein Regenrückhaltebecken gefallen und untergegangen. […] Stundenlang kämpften die Ärzte um ihr Leben – vergeblich. […] Nach ersten Erkenntnissen hatten die Kinder (5 und 6 Jahre alt) einen großen Gottesdienst in einem nahegelegenen Hotel verlassen, mit dem Hinweis, auf die Toilette zu müssen. […] In dem Hotel habe eine europaweite Veranstaltung einer afrikanischen christlichen Gemeinschaft mit etwa 300 Teilnehmern stattgefunden, so der Feuerwehrsprecher. Der anwesende Priester habe nach dem Unfall die Seelsorge übernommen. Zwei Frauen, vermutlich die Mütter der Kinder, seien kollabiert und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht worden, sagte der Sprecher. […]
G*tt kann aber mit seinen Christenschafen noch froh sein. Denn die Luschis beten immer weniger, gehen seltener auf Pilgerreisen und in Gottesdienste.
Kollege Allah ist komplett am Arsch, weil seine Schafe beten und pilgern MÜSSEN.
Das nervt ja mal richtig! Dabei gibt auch Allah klare Signale, was er vom ewigen Ringelreih-Tanz um die Kaaba in Mekka hält.
[….] Die Statistik zeigt die Anzahl der Todesopfer bei Unglücken während der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch im Zeitraum der Jahre von 1990 bis 2015. Bei der Massenpanik in Mina nahe Mekka am 24. September starben mindestens 717 Pilger. Laut Behördenangaben entstand die Massenpanik, als sich zwei Pilgergruppen auf dem Weg vom und zum Ort der symbolischen Teufels-Steinigung an einer Wegkreuzung in die Quere kamen. Der Hadsch ist die jährliche Pilgerfahrt gläubiger Muslime nach Mekka, an der laut Koran jeder Muslim einmal in seinem Leben teilnehmen soll. Er ist die fünfte Säule des Islam. […..]
(Statista Research Department, 24.09.2015)
Die 2024er Hadsch verspricht wieder einmal besonders tödlich zu sein, da es im Land der weltweit größten Erdölreserven, also einem der Hauptverursacher der Klimaerhitzung, immer heißer wird.
[….] In der Großen Moschee von Mekka, an der Kaaba also, zeigte das Thermometer bis zu 51,8 Grad an. So meldete es das saudische Staatsfernsehen. Eine Temperatur, die Menschen gefährlich werden kann, ihr Körper kann sich nicht mehr abkühlen, sie erleiden einen Hitzschlag. Die Regierung des Königreichs mahnte die Pilger, den Kopf zu bedecken, genügend zu trinken, nicht allzu lange in der Sonne zu bleiben. Bloß gehört eben das, viele Stunden in der Sonne zu verbringen, zu den Ritualen – sie finden draußen statt. […..] Es ist nun die Klimakrise, die den Unterschied zeigt. Mit Geld, dem Zugang zu klimatisierten Räumen also oder zu medizinischer Versorgung, steigen die Chancen, den Hadsch zu überleben, das heilige Ritual an einem heißesten Orte der Welt. [….]
Mal sehen, ob der Rekordwert von 1990, als 1.426 Menschen bei der Hadsch starben, dieses Jahr überboten wird. An die Tausend Leichen sind schon gezählt.
[….] Wegen der extremen Hitze während der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sollen bereits mehr als 900 Menschen ums Leben gekommen sein. Allein aus Ägypten seien mindestens 600 Pilger wegen der hohen Temperaturen von bis zu 51,8 Grad gestorben, sagte ein arabischer Diplomat am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Viele Angehörige suchten die Krankenhäuser verzweifelt nach vermissten Pilgern ab und befürchteten das Schlimmste. […..]
Allahu Akbar!
Halleluja.
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