Seit der Bundestagswahl vom 24. September 2017, als FDP-Chef Lindner seine Partei aus der APO nicht nur zurück ins Parlament brachte, sondern mit 10,7% auch noch stärker als Linke (9,2%), Grüne (8,9%) und CSU (6,2%) abschnitt, beeindruckt der haartransplantierte blonde Porsche-Fahrer und Luxusuhren-Sammler mit Kontinuität.
Kontinuierlich und zuverlässig liefert er mit jedem Auftritt eine neue Blamage und Peinlichkeit.
Die jammerige Flucht aus den Jamaika-Verhandlungen, der abfällige Umgang mit Thunberg und der Fridays for Future-Bewegung, gipfelnd in dem Ausspruch die Klimapolitik „den Profis zu überlassen“ und nicht während der Arbeitszeit/Schulzeit zu streiken. Gemeinsames Abstimmen mit der AfD, xenophobes Gerede, Angst beim Bäcker einem Flüchtling zu begegnen, sexistische Sprüche mit Claudia Roth und Linda Teuteberg aufgewacht zu sein, das Nazi-Desaster von Thüringen, das im Stich lassen der durch seine Schuld verlierenden Hamburger FDP, weil er lieber mit seiner neuen jungen Freundin in Amsterdam feiern ging, statt das Kemmerich-Chaos zu beseitigen, schmierige Altherrenwitze, immer stramm rechts und seit der Pandemie immer Ranwanzen an Querfrontler und Aluhüte.
(…….) Es dauerte lange bis auch beim politischen Eskapisten Lindner (Weglaufen, wenn es brenzlig wird, ist sein Signature-move) endlich der Groschen fiel, bis er einsah seiner Partei schwer geschadet zu haben, als er dem Erfurter Gau empfahl das seit Wochen von Hobbyhitler unterbreitete Machtangebot anzunehmen und Kramp-Karrenbauers drastische Warnungen für den Eintritt dieses Falles zu ignorieren.
Erst als der braune Gaul schon gegen die Wand geritten war stieg Lindner ab.
Und setzte sich ab. Nach Amsterdam.
Dort verbrachte er einen „really fun day“ am Hamburger Wahlsonntag. Während der dortige AFDP-Landesverband brutale Prügel einsteckte und aus der Bürgerschaft flog.
Damit nicht genug; er gab auch noch den Christian Wendler und postete sein junges Glück auf Instagram.
[….] Parteifreunde wütend Christian Lindner: Wirbel um Foto mit Freundin [….] Das Selfie zeigt den FDP-Chef Lindner an der Seite seiner Freundin Franca Lehfeldt (30). Beide wirken glücklich, gelassen. „Ein schöner Sonntag in Amsterdam“, schreibt Lindner zu dem Beitrag auf Instagram. [….] Eigentlich gebe es auch wirklich nichts daran auszusetzen – nur dass der Zeitpunkt womöglich schlecht gewählt gewesen sein dürfte. Denn es ist nicht irgendein Wochenende, das sich Lindner für seinen Liebes-Trip nach Amsterdam ausgesucht hat, sondern das des Hamburg-Debakels. [….] Ein entscheidender Tag im Wahlkampf also, bei dem Christian Lindner ganz eindeutig gefehlt hat. [….] Ein Follower auf Instagram gibt sich enttäuscht und kommentiert: „Wissen Sie Herr Lindner, FDP Mitglieder und Politiker werden bundesweit gerade heftig angegangen, beschimpft, bespuckt etc. Viele davon sitzen momentan auf Marktplätzen im Sturm und machen Wahlkampf in Hamburg. Dass sie da die Muse für Urlaub haben, enttäuscht auch mich als FDP-Mitglied. Das ist ungefähr so, als würde der Firmenchef eines Unternehmens, welches jeden dritten Mitarbeiter entlassen musste, erstmal schön wegfahren. Da muss man sich dann über die Stimmung im Unternehmen auch nicht mehr wundern.“ [….]
(MoPo, 25.02.2020) (….)
Während der regierungswillige grüne Jamaika-Verhandlungspartner aus dem Herbst 2017 von 8,9% seit Jahren stabil über 20% in Umfragen liegt, trampelte Lindner seine FDP von 10,7% auf die 5%-Hürde nieder.
Die Partei bietet nicht nur keinerlei inhaltliche Konzeption, sondern ist personell vollständig ausgelaugt, weil der eitle Boss in den knalleng geschnittenen Maßanzügen und der heißen Model-Freundin partout niemand neben sich ertragen kann.
Nachdem Lindner 40 wurde, missbrauchte er seine Partei, um seine Midlife-Crisis zu kompensieren.
(…..) Die neue Frau an seiner Seite, RTL-Sternchen Franca Lehfeldt (28), wurde als Potenzbezeugung des jungalten FDP-Vorsitzenden bereits durch alle Boulevardmagazine gescheucht.
Wie sein unpolitische Vorbild Guido Westerwelle hat auch Christian Lindner sachlich leider nichts Relevantes zu den Debatten in Deutschland beizutragen.
Also geht er unermüdlich zu allen Yellowpress-Terminen, um es mit seinem Privatleben in die Klatschspalten zu bringen.
Das Liberalen-Fachblatt BUNTE präsentierte sofort Tittenbilder.
Christian Lindner: Hammer-Body! Seine Freundin Franca zeigt im Bikini, was sie hat. [….] Er war sichtlich stolz auf seine elf Jahre jüngere Freundin, derzeit macht er mit seiner Franca auf Ibiza Urlaub. Auf Instagram zeigt sie uns ihren perfekten Bikinibody - in Topform für die Sonneninsel.
Der Münchner Merkur analysiert Lindis Huhn genauer:
Das Paar feierte in der Käfer-Wiesnschänke. Lindner erschien in knielanger Lederhose, Samtweste und Janker, die RTL-Moderatorin hatte sich für ein champagnerfarbenes Seiden-Dirndl mit dunkelblauer Samt-Schürze und Blumenapplikationen entschieden. Auffällig: Sie trägt das Dirndl mit angeschnittenen Ärmeln ohne Bluse.
Extratipp freut sich über „heiße Schnappschüsse aus dem Urlaub“.
Die Gala staunt über die „unerwartete Liebesshow“:
Beim Styling vertraute sie Lindners Urteil, so Lehfeldt weiter: "Für diesen Anlass kamen nur zwei Kleider aus meinem Schrank infrage: ein langes Rotes und das Schwarze, das ich getragen habe. Da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich das letzte Wort meinem Freund überlassen – dreißig Minuten vor Beginn der Veranstaltung."
Nahles und AKK machen offenbar sehr
viel falsch. Von ihren Partnern gibt es keinerlei Speedo-Bilder; über deren
Schwanzlänge ist rein gar nichts bekannt. (…..)
(Braun und feige, 23.02.2020)
Für Politik hat Lindi unter diesen Umständen wenig Zeit und so droppt er nur noch in seine geliebten Talkshows, um dort AFDP-artige Plattitüden abzuliefern.
Beim Stand von weltweit 42 Millionen Corona-Infizierten, 1,2 Millionen Toten, Inzidenzwerten von über 100 in vielen deutschen Städten gibt der FDP-Chef den Trump:
[…..] "Natürlich muss eine Ausgangssperre ausgeschlossen werden", fordert FDP-Chef Christian Lindner in der ARD. Es seien momentan vor allem jüngere Menschen bei den Neuinfektionen betroffen, weswegen nicht überdramatisiert werden dürfe. "Eine Ausgangssperre wäre völlig unverhältnismäßig", so Lindner. [….]
Eine selten aluhütige Aussage; denn niemand möchte Ausgangssperren, als Regierenden arbeiten daran Lockdowns zu verhindern, weil jedem die brutalen sozialen und ökonomischen Nebenwirkungen schmerzhaft durch Erfahrung bewußt wurde.
Lindner unterstellt hier aber nicht nur den Regierenden, die in der Verantwortung sitzen, vor der er heulend weglief, etwas zu beabsichtigen, das keiner will, sondern er tut auch noch so, als ob das a) eine politische Frage wäre, für die er b) irgendeine Kompetenz besitze. Auch das ist grober Unfug.
Natürlich bedingt das Pandemiegeschehen solche Maßnahmen und gerade indem man die Gefahren fahrlässig wie Lindner bagatellisiert, befördert man eine Situation, in der Ausgangssperren und Lockdown bedauerlicherweise notwendig sein könnten.
Während die Corona-Eindämmungsmaßnahmen der Länderchefs von der Bundeskanzlerin als zu lasch empfunden werden und ihre Einschätzung der Lage durch die rasant ansteigenden Neuinfektionszahlen des RKI bestätigt wird, bleibt Linder Covidiot.
[….] FDP-Chef Christian Lindner kritisiert die strikten Maßnahmen, mit denen die Bundesländer auf die steigenden Corona-Zahlen in Deutschland reagieren. „Die pauschale Einschränkung der Freizügigkeit innerhalb Deutschlands und der Berufsfreiheit empfinde ich als unverhältnismäßig“, sagte Lindner unserer Redaktion. […..]
Wie nennt man es noch, wenn einer mit derselben Methode (fischen am rechten Rand zur Freude von AfD, Hildmann und Naidoo) immer wieder Bauchlandungen erleidet und stupide den Versuch immer wiederholt?
Immerhin, heute darf sich der hübsche Dreitagebart-Träger mit den Luxussportwagen freuen; er macht nicht nur mit Covidioten-Ansichten Schlagzeilen, sondern hat einen Preis gewonnen.
Immerhin. Auch so bleibt man im Gespräch.
[….] Zweifelhafte Ehre: Die Zeitschrift „Emma“ hat FDP-Chef Christian Lindner zum „Sexist Man Alive 2020“ ernannt. Die Begründung laut Mitteilung vom Freitag: „Keiner ist so anzüglich wie Christian Lindner.“ Auslöser sei die Ablösung von Generalsekretärin Linda Teuteberg gewesen, die Lindner mit den Worten begleitet hatte: „Ich denke gerne daran, Linda, dass wir in den vergangenen 15 Monaten ungefähr 300 Mal, ich hab' mal so grob überschlagen, ungefähr 300 Mal den Tag zusammen begonnen haben.“ Der Spruch, für den Lindner sich später entschuldigt hatte, sei für die „Emma“-Redaktion um Herausgeberin Alice Schwarzer „der letzte Tropfen“ gewesen: „Voraus gingen zahlreiche Ausrutscher des leidenschaftlichen Porschefahrers in den vergangenen Jahren - Hobbys: Grillen, Sport, Autos. Der Mann hat's offenbar nötig.“ […..]
Lindner agiert hier nicht nur schmierig-sexistisch und braun-blinkend sogar fertig den seit 20 Jahren Rechtsaußen xenophob agierenden Markus Söder so gegen sich aufzubringen, daß dieser nun auch klar Schwarz-Grün bevorzugt.
[….] Die Liberalen kritisieren die Corona-Politik der Regierung, CSU-Chef Markus Söder kontert, indem er die FDP in die Nähe der AfD rückt. [….] Der Angriff gab schon mal einen Vorgeschmack darauf, was den Liberalen im Bundestagswahlkampf blühen könnte. Die FDP, so sagte Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder am Montag, sollte „überlegen, ob der Kurs, den sie sich da gemeinsam mit der AfD auferlegt, wirklich der richtige fürs Land ist“. Der Vorwurf ist nicht neu: Seit der AfD-gestützten Wahl des Thüringer FDP-Chefs Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten hängt den Liberalen der Ruf an, sie würden die politischen Abstandsregeln nach rechts außen nicht immer einhalten. [….] Der aktuelle Streit zeigt zum zweiten, wie sehr die Liberalen Söder fürchten müssen. [….] Als Regierungsoption würde Söder zudem wohl Schwarz-Grün bevorzugen. Das bedeutet: Die Union könnte im Bundestagswahlkampf beruhigt im FDP-Lager wildern, wenn sie die Liberalen als Mehrheitsbeschaffer nicht braucht. Für die FDP ist das eine doppelte Gefah.r […..]
Die Lindner-FDP ist damit so konsequent einmal quer durch das Parteienspektrum nach rechts gewandert, daß ihr dabei die Koalitionsoptionen abhandenkamen.
Ausgerechnet der CSU-Chef, dessen Partei über Dekaden Mantra-artig aufsagte, rechts von ihr dürfe es keine demokratische Partei mehr geben, hält die FDP nun für zu rechts. So rechts, daß er lieber mit dem Erzfeind Grün zusammenarbeitet.
Damit hat Lindner seine Partei erfolgreich sabotiert.
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