Freitag, 22. Februar 2019

Teuflisch


Auch wer mit den Rollings Stones so gar nichts anfangen kann (wie ich zum Beispiel), liebt „Sympathy For The Devil“ aus dem Jahr 1968, über das so viel nachgedacht wurde.


Immerhin ist der Teufel auch ein Geschöpf Gottes und der perfekte Sündenbock für alles, das schief geht.

Der große und viel zu früh verstorbene Gurso Rijnderwald pflegte immer zu sagen „Atheisten sind viel schlimmer als der Teufel; der ist wenigstens Katholik!“
Diesem Gedanken folgend, muss ich dem unfehlbaren Jorge Bergoglio, dem Stellvertreter Gottes sehr dankbar sein.
Immerhin bezeichnet er mich, in meiner Eigenschaft als Kirchenkritiker als „Freund oder Cousin des Teufels“. Viel weniger rüde als „Atheist“.


[….] Papst Franziskus wird in den Medien oft als Reformer der katholischen Kirche dargestellt und gilt vielen als liberal. Wie rückständig und theologisch konservativ seine Ansichten jedoch in Wahrheit sind, zeigen viele seiner Äußerungen. Vor allem – aber nicht nur – jene, die seinen Teufels-Wahn belegen.  
Für seine jüngste Äußerung dieser Art hätte sich Franziskus keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können. Gestern, einen Tag vor Beginn der Missbrauchskonferenz im Vatikan, traf Franziskus vor seiner Generalaudienz im Petersdom eine Gruppe süditalienischer Rom-Pilger. Nach übereinstimmenden Medienberichten sprach der Pontifex mit ihnen über Kritik an der Kirche. Die Schwächen der Kirche müssten angeprangert werden, damit man sie korrigieren könne, so der Papst. Aber jene, die die Kirche ein ganzes Leben lang und "ohne Liebe" verdammten, seien "die Freunde, Cousins und Verwandten des Teufels", sagte das Kirchenoberhaupt laut der britischen Zeitung The Guardian. [….]

Kinderficken ist nicht schön, soll offensichtlich die viel zu späte „Missbrauchskonferenz im Vatikan“ aussagen.

So if you meet me
Have some courtesy
Have some sympathy, and some taste
Use all your well-learned politesse
Or I'll lay your soul to waste, mm yeah

Daß es aber einige der Myriaden Opfer, die als Kinder von Priestern sexuell missbraucht worden sind, wagen die Kirche dafür zu kritisieren, geht dem heiligen Papst doch zu weit. Man muss muss auch nicht unbedingt mit den lästigen Belästigten reden, wenn man lieber mit den Tätern schmusen kann.

I rode a tank
Held a general's rank
When the blitzkrieg raged
And the bodies stank


[…..] Missbrauchsopfer zeigten sich jedoch schon vor Beginn des Treffens enttäuscht. Bei einem Vorabtreffen zwischen Opfern und dem Vorbereitungskomitee sei der Papst nicht dabei gewesen, sagte Matthias Katsch vom deutschen Opferschutzverband Eckiger Tisch der Nachrichtenagentur dpa. Zudem hätten die Organisatoren nicht recht sagen können, was eigentlich der Zweck dieses Vorabtreffens sei. [..…]

Zwei der aufgestyltsten Dragqueens des ganzen RKK-Imperiums, Brandmüller und Burke, feuern schon vor der Konferenz aus allen Rohren. Schuld sind ihrer Ansicht nach nur die Schwulen. Und Schwule sind bekanntlich alle mit dem Teufel im Bunde und Atheisten.

 [….]  Einen Tag vor Beginn des Vatikan-Gipfels zum Thema Kindesmissbrauch haben mehrere konservative Kardinäle und Bischöfe Front gegen Papst Franziskus und angebliche "homosexuelle Netzwerke" in der Kirche gemacht. In einem offenen Brief an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen warfen die Kardinäle Walter Brandmüller und Raymond Leo Burke dem Papst vor, die wahre Ursache des Missbrauchs zu verkennen – nämlich Homosexualität in den Reihen der Kirche.
Die Kardinäle bestritten, dass sexueller Missbrauch innerhalb der Kirche vor allem durch Machtmissbrauch und hierarchische Strukturen ermöglicht werde. "Die erste und größte Schuld des Klerus liegt nicht im Machtmissbrauch, sondern in der Abkehr von der Wahrheit des Evangeliums", heißt es in dem offenen Brief. "Die Pest der homosexuellen Agenda hat sich innerhalb der Kirche ausgebreitet, gefördert durch organisierte Netzwerke und geschützt durch ein Klima der Komplizenschaft und eine Verschwörung des Schweigens."
Die "Wurzeln des Phänomens" Kindesmissbrauch lägen in einem Umfeld "des Materialismus, des Relativismus und des Hedonismus", in dem Moral und Gottes- und Natur-Gesetze in Frage gestellt würden, so die Bischöfe. Der deutsche Kardinal Brandmüller und sein US-Kollege Burke hatten sich bereits in den letzten Monaten mehrfach ähnlich geäußert. [….] Hedwig Beverfoerde, Organisatorin der homo- und transfeindlichen "Demo für alle", postete am Mittwoch bei Facebook einen Kommentar Brandmüllers aus dem letzten November zum "Krebsübel der Homosexualität" – ein von ihm und ihr ohne Distanzierung verbreitetes Fremdzitat.[….]

Pleased to meet you
Hope you guessed my name, oh yeah
But what's confusing you
Is just the nature of my game, mm yeah



2 Kommentare:

  1. Das Selbstverständnis der Sekte ist so. Erst kommen sie, dann lange nichts und erst dann der einfache Mensch. Die Sterblichen würden ohne die Sekte wie Tiere im Staub hausen und wprden nur grunzende Laute von sich geben. Dass wir aufrecht gehen und uns nicht permanent gegenseitig anal penetrieren, sei Werk der Sekte.

    Diese Lüge ist Teil der Propaganda, die die Sekte groß gemacht hat. In Zeitaltern des Analphabetismus glaubten die Leute das. Woher sollten sie bei einer omnipräsenten Sekte auch wissen, dass dem nicht so ist? Jetzt, wo niemand mehr zum Götzendienst verpflichtet werden kann, beinahe jeder lesen kann und Zugang zu Wissen hat, kommt die Wahrheit ans Licht: Die Sekte ist ein Kinderbordell.

    Die Sekte ist wahrhaft teuflisch. Richtig ist auch die Aussage, dass der Teufel ein Katholik ist.

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  2. Hier eine tolle Dokumentation zum Thema: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/echtes-leben/videos/verdraengt-vertuscht-verteufelt-video-100.html

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