Nimmt
man die Bibel und Gottes Lehren ernst, weiß man, was man auch 2008 oder 2009
oder 2015 in der Weltwirtschaft gelernt haben müßte; Finanzgeschäfte sind ruinös.
Schon im
Alten Testament wurden Zinsen geächtet. Jesus war diesbezüglich sogar noch
radikaler.
Bergpredigt Jesus von
Nazareth, Lukas-Evangelium, 6, 35
“Aber dagegen: Weh
euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost schon gehabt. 25 Weh euch, die ihr
jetzt satt seid! Denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht! Denn
ihr werdet weinen und klagen. 26 Weh euch, wenn euch jedermann wohlredet! Denn
das Gleiche haben ihre Väter den falschen Propheten getan. (…)
Vielmehr liebt eure
Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird
euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist
gütig gegen die Undankbaren und Bösen.”
Zinsverbote in der
Bibel
Im alten Testament
gibt es insgesamt 5 Stellen, die sich gegen das Zinsnehmen aussprechen. Davon
schränken Exodus 22, 24 + Leviticus 15, 35-37 ein, dass das Zinsnehmen nur
innerhalb von Brüdern nicht erlaubt wäre:
“Von dem Ausländer
darfst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinem Bruder …” Deuteronomium 23, 20
Die beiden anderen
Stellen machen diese Unterscheidung nicht, sondern verdammen den Zinsnehmer als
solches: Psalm 15 + Hesekiel (18, 13).
“Herr, wer darf weilen
in deinem Zelt?/ Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge?
(…) wer sein Geld
nicht auf Zinsen gibt und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen.
Wer das tut, wird
nimmermehr wanken.” Psalm 15
Darüber hinaus war das
Zinsverbot eingebettet in weitere Regeln: Das „Erlassjahr“ (5. Mose 15, 1 –
11), “wonach in jedem 7. Jahr alle Schulden zu erlassen sind, und das
„Halljahr“ (3. Mose 25), das im 50. Jahr den Grundbesitz an die ursprünglichen
Eigentümer zurückfallen lässt (…).” (Quelle: Geitmann). Nach Gleitmann hätte
sich so der Preis der Böden an den Wert der noch ausstehenden Ernten bemessen.
Im Neuen Testament
wird diese Haltung wiederholt und sogar verstärkt. Im Lukas-Evangelium steht:
“Wenn ihr nur denen
etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank wollt ihr
dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen.
Ihr aber sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts
dafür erhoffen könnt.”
Bergpredigt Matthäus
(5,38 ff.): Derjenige, der bittet, dem soll man geben:
„Gib dem, der dich
bittet, und wende dich nicht von dem ab, der von dir borgen will!” (5, 42).
(Friedensblick
2012)
Heute
fußt der Vatikan auf einer riesigen Bank, dem IOR, das Milliardensummen
verzinst.
Allein
die deutschen Kirchen besitzen heute elf Banken.
Wo haben die Kirchen
ihr Bargeld deponiert? Weder in Truhen noch in violetten Strümpfen, sondern
dort, wo es auch jeder Normalbürger liegen hat: bei einer Bank. Eine
Besonderheit ist dabei jedoch, dass in Deutschland elf direkte Kirchenbanken
bestehen, die allerdings außerhalb der Amtskirchen und ihrer Werke recht
unbekannt sind.
BKD: Bank für Kirche
und Diakonie eG (Duisburg)
DGM: Evangelische
Darlehns-Genossenschaft eG (Münster) Sie ist die Hausbank in Westfalen, Lippe
und der reformierten Kirche.
EDG: Evangelische
Darlehnsgenossenschaft eG (Kiel, Berlin)
EKK: Evangelische
Kreditgenossenschaft eG (Kassel, Eisenach, Frankfurt, Hannover, Karlsruhe,
Speyer, Stuttgart, Wien)
LKG: Landeskirchliche
Kredit-Genossenschaft Sachsen eG (Dresden)
ACREDOBANK (Bis
30.6.2000 SKB: Spar- und Kreditbank in der evangelischen Kirche in Bayern eG
(Nürnberg, München, Neuendettelsau, Rummelsberg, Schwerin )
Katholische Banken:
BBE: Bank im Bistum
Essen eG (Essen)
BKC: Bank für Kirche
und Caritas eG (Paderborn)
DKM: Darlehnskasse
Münster eG (Münster)
LIGA Spar- und
Kreditgenossenschaft eG (Regensburg, Augsburg, Bamberg, Dresden, Eichstätt,
München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Speyer, Stuttgart, Würzburg)
PAX-Bank e.G. (Köln,
Aachen, Berlin, Erfurt, Essen, Mainz, Trier, Rom )
Damit
ist die Glaubwürdigkeit der Christenkirchen so nachhaltig beschädigt, daß sie
eigentlich zumachen können.
Nicht nur,
daß sie Gebote ihres Herrgottes nicht beachten; nein, sie sind heftig engagiert,
um genau das Gegenteil zu erreichen.
Beachtlich ist auch die ecclesiogene Fähigkeit ausgeprägt sich als
bettelarm darzustellen.
Und
weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Matthäus 19,24
Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25
Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Matthäus 19,24
Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25
Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25
Abgesehen davon, daß das ein Übersetzungsfehler ist* - ist es offensichtlich, daß der Chef der größten Protz- und Prunkentfaltungskirche der Geschichte der Erde mit seinen milliardenschweren Vatikanbankvermögen und Kunstschätzen, sich nicht so ganz nach den Sprüchen dieser Art richtet.
Megareich sind selbstverständlich die Pastoren der US-Megachurches; in
Amerika ist ja alles größer.
Wie in Deutschland genießen die Kirchen auch in den USA den Luxus der
Steuerbefreiung. Nicht, daß sie von ihren Milliarden noch etwas abgeben müßten,
das womöglich für soziale Zwecke des Staates verprasst würde.
Die residieren in Millionenvillen, gebieten über
Flotten von Luxuslimousinen und ein Privatjet muß schon sein.
Da ist zum Beispiel Pastor Creflo Augustus Dollar,
53, Prediger und Inhaber der World Changers Church International, einer Megachurch
in Fulton County (Georgia), die 18.000 Zuschauer fasst. Seinen Predigten folgen
zudem weitere acht Millionen Menschen per Live-TV-Übertragung.
Der Pastor nutzt zwei eigene Rolls-Royces und einen
Privatjet, residiert in Luxuspalästen in Atlanta (Georgia), Demarest (New
Jersey) und Manhattan.
Allerdings erschien ihm sein bicheriger Jet etwas zu
schäbig und so bat er seine Anhänger im März 2015 um Spenden für ein neues
christliches Projekt, das Project G650.
Er benötigte 65 Millionen US-Dollar zum Kauf eines
Gulfstream G650-Privatjets.
Also wenn man das nicht verstehen kann!
Ich wüßte schon gar nicht mehr wie ich zu Recht kommen
sollte ohne meine brandneuen Gulfstreams.
Es ist ja nicht jeder so sozial verwahrlost wie Prinzessin Gloria von Thurn und Taxis,
die einst einem TV-Sender gestand, sie sei sich nicht zu schade dafür
gelegentlich auch mal mit anderen Menschen zusammen in der Ersten Klasse zu
fliegen, statt immer ein Privatflugzeug zu nehmen.
Aber Gloria ist auch nur ein minderes Weibsbild und
keine Geistliche.
Pastor Dollars Kollegen wiesen diesen Dienstag in der Believers Voice of Victory-Show noch
einmal deutlich auf die Notwendigkeit von Privatjets für Pastoren hin.
Nur in ihren Privatjets können sie ungestört mit Gott
reden!
May I interrupt you there for
a sec? You couldn’t have done that on an airliner. Stand up and say “What’d you
say, Lord? Okay? No? Yeah?” And the guy sitting over there, saying, “What the
hell does he think he’s doing?” You can’t do that! No, no…
This is so important!
And those of you that are just
now coming into these things, in the first place — Jesse and I and others,
Keith Moore, and Creflo, and all of them — the world is in such a shape, we
can’t get there without this. We’ve got to have this. We would have–
The mess that the airlines are
in today, I would have to stop — I’m being very conservative — at least 75 to
80, more like 90% of what we’re doing ’cause you can’t get there from here.
…
That’s why we’re on that
airplane. We can talk to God. When I was flying for Oral Roberts, Brother
[unintelligible], my boss, on the airplane, he said, “Now Kenneth, this is
sanctuary. It protects the anointing on Brother Roberts.” And he said, “You
keep your mouth shut. Don’t talk to him unless he talks, because when he’s on a
meeting, he doesn’t talk to anybody but God.”
Now Oral used to fly airlines.
But, even back then, it got to the place where it was agitating his spiritual,
people coming up to him, he had become famous… you can’t manage that today,
this dope-filled world, and get in a long tube with a bunch of demons, and it’s
deadly…
*Als irische Mönche die Bibel abschrieben,
kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“
(Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel).
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.
Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut des Lukas-Evangeliums, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.
Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut des Lukas-Evangeliums, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.
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