Zum
Glück sind die völlig durchgedrehten Broder, Matussek, Jacques Schuster, Paul Badde,
Porschardt und Co bei der blauen Springer-Gruppe untergekommen.
Da
treffen einige auf einen von St. Pauli-Nachrichten und Konkret über den SPIEGEL weit, weit nach
rechts abgedrifteten Herausgeber Stefan Aust.
Wer
hätte das gedacht, daß Aust einmal dort präsidiert, wo bis vor kurzem noch
Rechtsaußen Roger Köppel als Chefredakteur wirkte?
Gerade
hatte ich noch geschrieben, man solle unbedingt auch Medien außerhalb der eigenen Comfort-Blase
im Auge haben.
„DIE
WELT“ ist allerdings so weit rechts, so klar von einem anti-rotgrünen
Ressentiment befallen und so weit entfernt von jeglicher Ausgewogenheit, daß
man die Lektüre dieser rechtesten aller überregionalen Zeitungen getrost
unterlassen kann.
Ich bin
außerdem überzeugt, daß es der eigenen Gesundheit zuträglich ist, wenn man sich
nicht regelmäßig den biochemischen Stressreaktionen unterwirft, die üblicherweise
mit dem Lesen eines Artikels von Poschardt, Broder oder Matussek verbunden ist.
Die WELT
nicht zu lesen hat allerdings den Nachteil, daß man es gelegentlich verpasst Poschardt, Broder
oder Matussek herzlich auslachen zu können, wenn sie sich wieder einmal etwas
besonders Blödes ausgedacht haben.
Heute
wurde ich ausgerechnet durch einen Online-Welt-Artikel an den bis zur Handgreiflichkeit aggressiven Ultrakatholiken und
Generaldummbeutel Matthias Matussek erinnert.
Ein
Artikel, geschrieben im wie üblich unerträglichen Unterton, direkt übernommen
von der dunkelkatholischen KNA, der aber eine sehr gute Nachricht
transportierte.
Wohl selten hat eine
technische Verfahrensvereinfachung den Kirchen so viel Ärger eingehandelt wie
diese: Die zum 1. Januar 2015 in Kraft tretende automatische Abführung von
Kirchensteuern auf Kapitalerträge zog schon 2014 massenhaft Austritte nach
sich, sagte der Bischöfliche Regensburger Finanzdirektor Alois Sattler.
Tja,
daran erkennt man in erfreulicher Weise wie groß der mediale Einfluß der
aggressivsten Katholiban noch ist.
Nämlich klein.
Die
stramm katholischen Journalisten beeinflussen durchaus die politische Klasse,
die bis heute genauso verbissen wie grundgesetzwidrig an den kirchlichen
Privilegien festhält, aber das gemeine Volk hat dennoch genug vom real
existierenden Kirchismus der Bundesrepublik D.
Immerhin
mal ein Anlass zu googeln, was der fromm-hysterische MM aktuell so von sich
gibt. Irgendwie ist es in letzter Zeit etwas ruhig um ihn geworden, so deucht
mir. Hat er womöglich inzwischen Vernunft angenommen? Oder wurde er endgültig
zum Schweigen gebracht? Trat er in einen Mönchsorden ein? Oder füllt ihn seine
neue Rolle als Ehefrau von Tebarzt-van-Elst so sehr aus, daß er die neue
Regensburger Residenz gar nicht mehr verlassen kann?
Alles
weit gefehlt; er schreibt noch. Und, oh Freude, man muß die Koordinaten seines
Weltbildes nicht neu bestimmen; er ist immer noch ganz der alte rechte Irre.
Der
katholische Ritter, der auf seiner Facebook-Seite Selfies von sich zusammen mit
seinen Lieblingspolitikern (Bernd Lucke, Volker Bouffier, Annette Schavan)
postet, weiß auch über Pegida-Kritiker das Richtige zu sagen.
(363 Chronik-Fotos, an die 1500 Handy-Uploads
– aber als ich beim Scrolen an seine Urlaubs-fast-Nacktbilder geriet, gab mein
Computer braune Rauchwolken von sich und ich mußte mich spontan übergeben, so
daß ich nicht weiter suchen konnte…)
Die PEGIDA-Bewegung,
die sich gegen eine angebliche Islamisierung des Abendlandes richtet, ist ein
gefundenes Fressen für den bei Springers Welt in Diensten stehenden
Borderline-Publizisten und katholischen Eiferer Matthias Matussek. Zu
Weihnachten machte Matussek auf Facebook mit einer Äußerung auf sich
aufmerksam, in der er PEGIDA-Kritiker mit Anhängern der Hitler-Jugend verglich.
Es ist nicht Matusseks erste Entgleisung zu diesem Thema aber wohl die bislang
drastischste.
“Die kluge
Schriftstellerin Cora Stephan untersucht das dumpfe Ein-Dreschen von Politik
und Presse auf die 15 000 Demonstranten in Dresden. Meine Ansicht: wer beim
rituellen Treten gegen diese Menschen mitmacht, hat die Gesinnung von
HJ-Pöbeln”, schrieb Matussek am 26. Dezember um 17.06 Uhr auf seiner privaten
Facebook-Seite, die öffentlich zugänglich ist. Was der glühende Katholik und
bekennende Homophobiker Matussek genau mit “HJ-Pöbeln” meint, wird nicht
hundertprozentig klar. Es scheint, er will Kritiker der PEGIDA-Bewegung mit
Pöblern oder “dem Pöbel” der Hitler-Jugend (HJ) gleichsetzen. Ein wirrer
Nazi-Vergleich – exakt die Kragenweite des Schwadronierers Matussek. Das Wort
“Pöbel” gefällt ihm offenbar.
Schon zuvor hat er bei
seinem Arbeitgeber, Springers Welt, Sympathie für die diffuse Sache der PEGIDA
erkennen lassen. […]
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