Montag, 22. Dezember 2014

Das ist einfach zu viel für mich.



Ich hasse Pegida, ich hasse Sachsen, ich hasse Montagsdemonstranten, ich hasse Menschenmassen, ich hasse Deutschtümelei und ich hasse Weihnachtslieder.

Wenn sich faktenresistente dumpfe Dresdner Peginesen zu Myriaden zusammenrotten und Weihnachtslieder singen, ist das definitiv zu viel für mich.

In Dresden haben sich erneut Tausende Menschen versammelt, um gegen eine angebliche "Überfremdung" Deutschlands zu demonstrieren. Die Veranstalter luden zum "gemeinsamen Weihnachtsliedersingen" vor der Semperoper ein. Der Platz vor der Oper war nach Schätzungen der Polizei mit rund 17.500 "Pegida"-Sympathisanten gefüllt - 2500 mehr als vor einer Woche. Sie kritisierten die Presseberichterstattung über ihre Bewegung und griffen auch die Spitzen von CDU und CSU an.

Ich will die Mauer zurück.

[….]  Hinter den Parolen von PEGIDA versteckt sich nichts als pure Fremdenfeindlichkeit und ordinärer Rassismus. Das werden nicht zuletzt Menschen zu spüren bekommen, die gerade den Infernos der Bürgerkriege auf dieser Welt entronnen sind. Dass die Situation in Syrien und dem Irak benutzt wird, um in Dresden Rassismus zu schüren, ist besonders absurd: Viele der hier lebenden Flüchtlinge sind der islamistischen Gewalt gerade entkommen. Wer sie zur salafistischen Gefahr erklärt, beweist neben seinem dumpfen Rassismus vor allem seine Gemeinheit. Die Initiatoren nutzen bewusst eine schon seit Jahren durch die Politik und einzelne Medien geschürte Angst vor „Überfremdung“. „Gegen Islamisierung“ ist nur eine Chiffre für „Ausländer raus.“
Dass ihr Anliegen genau so zu verstehen ist, zeigt die ganz offensichtliche Beteiligung von Neonazis an den Demonstrationen. Sie wird bewusst toleriert. Man muss es ganz klar sagen: Alle, die sich an diesen Demonstrationen beteiligen – so sehr sie auch ihre Friedfertigkeit betonen mögen – helfen mit, ein Klima der Ausgrenzung zu erzeugen. Aus den 1990er Jahren wissen wir, dass es von dort bis zu rassistischen Gewalttaten nur noch ein kleiner Schritt ist. Den Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte in Hoyerswerda und Rostock sowie den Brandanschlägen in Mölln und Solingen gingen verbale Angriffe voraus. Die Übergriffe und Gewalttaten finden dann statt, wenn die Mitläufer und Mitläuferinnen längst wieder zu Hause auf dem Sofa sitzen. An ihrer Mitverantwortung ändert das nichts.
Es ist fünf Jahre her, dass in Dresden Marwa El-Sherbini ermordet wurde. Auch ihr Mörder hatte die junge Frau erst verbal als „Islamistin“ und „Terroristin“ angegriffen. Noch im Gerichtssaal hetzte er und bezeichnete Muslime als „nicht beleidigungsfähig“. Heute fühlen sich durch PEGIDA wieder Menschen mit dieser Geisteshaltung zum Handeln ermutigt. Erst vor wenigen Tagen erhielt eine syrische Familie, die mit drei Kindern in Dresden lebt, einen Brief. Drohend heißt es: „Wir wollen Euch hier nicht haben. Macht Euch weg, sonst machen wir es!“ Wer sich – auch schweigend oder verbal – daran beteiligt, nach Schwächeren zu treten, ist auch an Folgen beteiligt. [….]

Was soll ich noch zu den Peginesen sagen, das noch nicht gesagt wäre und das auch nur annähernd meiner Abscheu gerecht wird?


Die Initiative "Patriotischer Islam gegen die Islamisierung des Abendlandes" nimmt die Angst der Pegida-Demonstranten vor Überfremdung ernst. Ihr Vorschlag: ein Europa ganz ohne Muslime. […]  Sie will den Christen das Abendland zurückgeben. Und zwar komplett.  Dazu schlägt Pigida eine säuberliche Trennung vor: "Wir nehmen 45 Millionen europäische Muslime zurück und schenken Europa 1,7 Milliarden Christen aus aller Welt!" heißt es auf der Seite der Initiative. Die Bevölkerung Europas würde dadurch - von derzeit etwa 745 Millionen - auf 2,4 Milliarden Menschen anwachsen. "Allein aus Afrika werden 780 Millionen christliche Brüder helfen, die abendländische Kultur zurückzuerobern. Der Heilige Abend naht!" […]  


Dies wird vor allem die zunehmenden demografischen europäischen Probleme der Überalterung, des Pflegenotstands und der Rentensicherung sowie der rückläufigen Kirchensteuern eliminieren und ganz Europa die Größte Wirtschaft aller Zeiten (GröWiZ) bereiten.
Gerade Deutschland wird von diesem Rückzug des Islam aus dem Abendland profitieren. Kreuzberg und Sachsenland geh`n zurück in Christenhand!
Deshalb fordert PIGIDA:
In schā’a llāh!

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