Hermann Gröhe, der vor einem Dreivierteljahr ohne jede erkennbare Qualifikation Gesundheitsminister wurde, hat einige Gemeinsamkeiten mit seinem Vorgänger als CDU-Generalsekretär.
Kauder
und Gröhe sind beide Rechtsanwälte, ordnen sich beide bis zur totalen
Selbstverleugnung Angela Merkel unter, bestechen mit abstoßender Physionomie
und gelten als extrem fromm.
Diese
außerordentliche Religiosität ermöglicht es beiden durch selbst für
CDU-Spitzenpolitiker auffällige Unmenschlichkeit aufzufallen.
Waffenexport, Promotion für Killerwerkzeug aller Art und
Menschen-Diskriminierung sind ihr Steckenpferd.
Der
vierfache Vater Gröhe trat schon mit 14 Jahren, zur Zeit der sozialliberalen
Koalition in die CDU ein, begeisterte sich also für Kohl, Strauß und Barzel.
Drei
Männer, die phänotypisch allerdings auch perfekt zu ihm passen.
Neben
der Karriere als frühberufener CDU-Apparatschick stieg Gröhe auch in der
Organisation einiger der dümmsten Deutschen überhaupt
auf; nämlich der EKD Käßmanns und Göring-Kirchentags.
Seit 17
Jahren ist der CDU-Mann Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) und war von 1997 bis 2009 Mitglied des Rates der EKD. Von
2000 bis 2009 fungierte er als Mitherausgeber des Gehirnamputierten-Magazins Chrismon.
Das
wahrhaft Unangenehme der Gröhe-Persönlichkeit wird aber erst so richtig klar,
seit er Minister ist.
Kranken,
Bedürftigen, Bettlägerigen, Pflegeheimpatienten und anderen Maladen hilft er
nicht nur nicht, sondern er maßt sich in typischer Käßmann-Selsbtüberschätzung
an ALLEN ANDEREN seine privaten Sadisten-Phantasien auf zu oktroyieren. Der
selbstbestimmte Suizid soll nach Gröhes Wünschen verboten werden. Diejenigen,
die mutig und aus Mitleid handeln, will er kriminalisieren.
Amoralischer
geht es kaum noch.
Das ist
der Kern des religiotischen Übels: Aus ihrer „Wir-sind-besser-als-die“-Attitüde leiten sie einen
Allmachtanspruch ab.
So greift
auch Gröhe massiv in die intimsten Angelegenheiten der Deutschen ein.
Als
Atheist will ich nicht die Kirche verbieten und auch niemanden zwangsweise von
seinem Glauben abbringen. Das steht mir gar nicht zu. Wer glauben will und damit
glücklich ist, soll das gerne tun.
Wenn
allerdings ein Topgeistlicher wie der Kinderfickerfreund Kurienerzbischof Müller beim Lügen und
Heucheln erwischt wird und daraufhin die Kirchenaustrittszahlen in seinem
Bistum explodieren, gefällt mir das sehr.
Religion
macht die Menschen unfrei, intolerant und denkfaul. Daher ist es grundsätzlich
zu begrüßen, wenn möglichst viele Menschen diesem Verein den Rücken kehren.
Ich
möchte lediglich, daß der Verfassungsauftrag erfüllt wird und somit Kirche und
Staat getrennt werden. Schluß mit der Flut der Kirchenprivilegien und der
demonstrativen Ächtung und Nichtberücksichtigung der Atheisten – obwohl wir
bereits eine relative Mehrheit in diesem Land bilden.
Ob
die Kirche aber ihren Mitglieder verbietet Sex zu haben, Kondome zu benutzen,
denjenigen zu heiraten, den sie lieben oder auch nackt zu duschen, ist mir zunächst
einmal egal.
Wenn
das nur die Kirchenmitglieder betrifft und diese FREIWILLIG in der Kirche sind,
sollen sie sich gerne danach richten.
Mir
missfällt es nur, daß die Religioten dieses Landes in ihrem Wahn
alleinseligmachend zu sein auch die Regeln für die Konfessionslosen bestimmen
wollen.
Dabei wäre die Lösung für all die Probleme so
einfach.
Jedes Mitglied der Kirche darf dann keine
Schwangerschaftsunterbrechungen durchführen, darf nicht masturbieren, darf
nicht in homosexuellen Partnerschaften leben, darf keine Patientenverfügungen
aufsetzen, darf keinesfalls die PID nutzen und muß auch auf durch Gentechnik
gewonnene Medikamente gegen Parkinson, Krebs und MS verzichten. Und jedes
Kirchenmitglied soll natürlich mit allen Mitteln unter Aufbietung aller
erdenklichen Qualen so lange wie nur irgend möglich am Leben gehalten werden.
Jedem Mitglied der Kirche ist es streng verboten jedwede Form des Suizids in
Betracht zu ziehen.
Gesetze würden natürlich weiterhin für ALLE Deutschen
gelten - lediglich die angesprochenen gesetzlichen Einschränkungen der
Freiheit, die ausschließlich religiös begründet sind, würden in ihrem
Geltungsbereich auf die Kirchenmitglieder beschränkt.
Immerhin gibt es heute schon solche Zonen eingeschränkten
Rechts, wenn es um die Arbeitnehmerrechte der kirchlichen Angestellten geht.
Ein Chirurg in einem katholischen Krankenhaus
kann gefeuert werden, wenn er sich scheiden läßt und mit einer anderen Frau
zusammen lebt.
Als Kirchenmitglied hat er also eingeschränkte
Rechte.
Diese Einschränkung sollte konsequent ausgeweitet
werden auf Verhütung, Homoehe, PID und Co.
Christen und Atheisten kämen sich nicht mehr in
die Quere und vor allem wäre endlich der Gesetzgeber aus der Schusslinie!
Wenn ein Atheist gegen passive Sterbehilfe oder
Stammzellenforschung ist, könnte er in eine Kirche eintreten.
Umgekehrt könnte eine christliche Schwangere, die
sich das Recht zur Abtreibung nehmen will, aus der Kirche austreten.
Die Rechte wären individualisiert, Kirchen und
Parteien und Politik müßten keine Stellvertreterkriege mehr führen.
Die augenblickliche Situation ist hingegen höchst
unbefriedigend.
Die Hauptkampflinien des Jahres 2013 sind
immer noch die rechtlich gleichgestellte Homo-Ehe, die steuerliche
Gleichstellung, die sogenannte Homo-Adoption und die Lust am straffreien
Verstümmeln von Kinderpenissen.
Aber
auch an anderen Stellschrauben versuchen die organisierten Christen immer noch
den Ungläubigen Vorschriften zu machen.
Eine
der widerlichsten kirchlich-staatlichen Bevormundungen betrifft das Intimste,
das es überhaupt gibt – nämlich das eigene Leben!
Selbstbestimmt über das Ende desselben zu entscheiden, verhindern die von Religionen beeinflussten Parlamentarier. Man ist in den meisten Fällen zur Todesfolter unter grausamen Schmerzen und entwürdigenden Bedingungen gezwungen. Die Kirchen wollen es so. Über 90% der Menschen sterben in Krankenhäusern, ohne daß man dem Leiden selbst ein Ende setzen darf.
Selbstbestimmt über das Ende desselben zu entscheiden, verhindern die von Religionen beeinflussten Parlamentarier. Man ist in den meisten Fällen zur Todesfolter unter grausamen Schmerzen und entwürdigenden Bedingungen gezwungen. Die Kirchen wollen es so. Über 90% der Menschen sterben in Krankenhäusern, ohne daß man dem Leiden selbst ein Ende setzen darf.
Gröhe
ist ein Musterexemplar des anmaßenden Sadismus‘.
Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die organisierte Beihilfe zur
Selbsttötung schwer kranker Menschen unter Strafe zu stellen. "Ich sehe
die große Gefahr, dass die organisierte Sterbehilfe als Behandlungsvariante
neben andere tritt", sagte er am Montagabend bei einer Veranstaltung der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Hannover. Ein entsprechendes Gesetzesverfahren soll
nach Angaben der CDU-nahen Stiftung nach der Sommerpause beginnen. Ein erster
Anlauf war in der vergangenen Wahlperiode gescheitert, weil sich die
schwarz-gelbe Koalition nicht einigen konnte.
In Deutschland sind
die aktive Sterbehilfe und Töten auf Verlangen verboten, die Beihilfe zur Selbsttötung
ist aber bisher straffrei.
[…..]
Der Minister lehnte auch den Vorschlag ab, die
Beihilfe zur Selbsttötung in streng umgrenzten Fällen in ärztliche Hände zu
legen. Auf diese Weise würden Grundsätze des Lebensschutzes aufgeweicht. […]
Selten
erlebt man so penetrantes Ignorieren des alltäglichen menschlichen Leids.
Gröhe
illustriert mustergütig seine eigene Heuchelei, seine Unwissenheit, seine
Gewissenlosigkeit, seine Anmaßung, seine schlicht unmenschliche Bosheit.
Jeder
Christ kann sein Leiden, seine bestialischen Schmerzen, sein Ersticken, seine
Unselbstständigkeit, seine Lähmungen, seine Perikardergüsse, seine Magensonden,
seine Tracheotomien, seine Intubationen, seine Katheter, seine verschleimenden
Lungen, seine Inkontinenz, seine Dekompensation, sein Organversagen, seine
Hämodialyse, seine Klistiere, seinen künstlichen Darmausgang, seine
Desorientierung, seine Panikattacken, seine Ängste, Phobien und Depressionen,
seine Verzweiflung, seine Paresen, seine Dekubiti, seine Ekzeme, seinen Pruritus,
seine Exsikkose, seine Infusionen, seine Transfusionen, seine OPs, seine
Beatmungsmaschinen und die Verzweiflung der Angehörigen so lange genießen wie
er will.
Wenn
jemand anders das nicht möchte und mit seinem EIGENEN Leben selbstbestimmt
umgehen will, geht das den Christen nichts an.
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