Soviel
ist klar, in der Doofheits-Olympiade der Protestantenbischöfe läuft Margot Kässmann außer Konkurrenz.
Sie würde jeden anderen jederzeit schlagen.
Die Exbischöfin von Hannover ist insofern eine Ausnahme, als mir
weibliche Bischöfe im Durschnitt intellektuell ihren männlichen Kollegen
überlegen zu sein scheinen. Ich vermute, das hängt damit zusammen, daß
„Bischof“ immer noch eine Männerdomäne ist und eine Frau, die sich dort
durchsetzt auch besonders gut sein muß.
Die
weltweit erste Bischöfin, Maria Jepsen in Hamburg, war in Relation zu den
anderen Mitgliedern ihres Berufsstandes hyporeligiotisch und geradezu
sympathisch.
Ihr
Nachfolgerin Kirsten Fehrs muß auf der evangelischen Doofheitsskala von Käßmann
bis Jepsen deutlich auf der Kässiseite verortet werden.
Natürlich,
das Niveau ihrer Kollegin aus Hannover reicht sie nicht,
aber sie bemüht sich.
Kirsten
Fehrs hat sich immerhin schon klar gegen das Kindeswohl und für die Genitalverstümmelung
ausgesprochen.
Beim
Kirchentag in Hamburg vor einem Jahr, flutete sie den Eröffnungsgottesdienst mit geistigen
Unterdurchschnittlichkeiten.
Sie erläuterte den
Tausenden Besuchern das Kirchentagsmotto "Soviel Du brauchst" in
einfachen Worten: "Das, was Du wirklich brauchst, gibt Gott täglich
neu", sagte Fehrs.
Im
Dezember 2011 hatte Fehrs angedeutet Atheismus führe zu Depressionen.
Man kann
also inzwischen deutlich feststellen, daß die im Wesentlichen weiblich geprägte
EKD – Irmgard Schätzer, Petra Bahr, Kathrin Göring-Kirchentag, Margot Käßmann und Superfunktionärin Marlehn
Thieme – intellektuell auf das niedrigste Niveau zustrebt.
Auch
Kirsten Fehrs versucht sich, recht erfolgreich, zu Käßmanns Intellekt hinunter
zu robben, indem sie angesichts der neuerlichen Körperwelten-Ausstellung des
genialen Plastinators von Hagens auf das Niveau des ehemaligen SPD-Blockwarts Markus
Schreibers begibt.
Nach 11
Jahren ist die weltweit geachtete und bewunderte Ausstellung wieder zu Gast in
der Hansestadt. (Glücklicherweise habe ich die Schau schon am 24.12.2003
besucht und muß mich jetzt nicht noch einmal in das Gewühle stürzen. Mehrere
Stunden Wartezeit am Eingang sind ob des gewaltigen Andrangs üblich)
Als 2003 im Erotic Art
Museum auf der Reeperbahn Professor Gunther von Hagens Körperweltenausstellung
eröffnete, stellte sich Markus Schreiber auf die Seite der Kirchen und wollte
die Schau unbedingt verbieten, weil er um die Seelengesundheit seiner
Untertanen fürchtete.
(Der
Möchtegern-Scheriff Schreiber ist übrigens unzufrieden mit seinem politischen
Ruhestand und will sich nun in die Hamburger Bürgerschaft wählen lassen.)
KÖRPERWELTEN
in Hamburg
Ab 16. Mai 2014
präsentieren Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina
Whalley in der KulturCompagnie in der Hamburger HafenCity ihre Ausstellung
KÖRPERWELTEN – Eine Herzenssache.
Es ist die
inspirierendste Ausstellung der beiden Mediziner, die jedem Besucher ohne
mahnenden Zeigefinger zeigt, wie bereits kleine Änderungen im täglichen Leben
grosse Auswirkungen auf den Gesamtzustand unseres Körpers haben. Mehr als 200
Präparate bieten Medizinern und Laien einen unvergesslichen Blick in ihr
Innenleben, auf einzelne Organfunktionen und die häufigsten Erkrankungen. Und
auch die emotionale Komponente des Herzens sowie seine Symbolik in Religion,
Kunst und Literatur werden beleuchtet.
KÖRPERWELTEN ist ein
Ausstellungsphänomen; das Thema angesichts der momentanen Diskussion im
Gesundheitswesen aktueller denn je. Rund 40 Millionen Menschen haben Gunther
von Hagens’ Ausstellung weltweit besucht und zwei Drittel der Besucher haben
wichtige Impulse für ihre Lebensführung mit nach Hause genommen.
Für die Ärztin Dr.
Angelina Whalley steht die Prävention im Mittelpunkt: „Auf unser Herz, dieses
lebenswichtige Organ, achten wir oft erst, wenn es erkrankt oder unter großer
Belastung leidet. Deshalb wünsche ich mir, dass die Ausstellung die Besucher
anregt, herzbewusster und gesünder zu leben.“
Bischöfin
Fehrs kann es genau wie Schreiber nicht ertragen, wenn Menschen selbstbestimmt
Entscheidungen treffen.
Nach 20
Jahren Körperweltenausstellungen in allen Ländern der Welt – es handelt sich um
die erfolgreichste Ausstellung aller Zeiten – meint die fromme Frau immer noch
moralisch so überlegen zu sein, daß sie Atheisten und freien Bürgern
vorschreiben könnte was sie mit ihren Körpern nach ihrem Tode tun und lassen
dürfen.
Ähnlich
lang wie die Schlangen am Eingang der Körperwelten-Schau sind die Wartelisten
von Freiwilligen, die sich nach ihrem Ableben von dem von Hagens-Team
plastinieren lassen wollen.
Jeden Tag blickt Hamburgs Bischöfin Kirsten
Fehrs jetzt auf das Gebäude, in dem der Plastinator Gunther von Hagens seine
Ausstellung "Körperwelten – eine Herzenssache" präsentiert. Denn
direkt gegenüber der Bischofskanzlei und dem Ökumenischen Forum in der
Shanghaiallee (HafenCity) werden die Leichen-Plastinate von heute an in der
"Kulturcompany" gezeigt (das Abendblatt berichtete).
Die Schau störe die
Totenruhe, kritisiert die Bischöfin die Exposition, die bis Mitte Oktober in
Hamburg zu sehen ist und nach Angaben des Veranstalters weltweit von 37
Millionen Menschen besucht wurde. Die Darstellung abgezogener Haut, aufgesägter
Schädel und weit aufgerissener Augen löse in ihr "das Gefühl aus, dass
hier schützenswerte Grenzen verletzt werden", schreibt die Theologin in
einem Beitrag für die neue Ausgabe der "Evangelischen Zeitung". Die
"marktschreierischen Körperwelten" nutzten die Toten als Objekt. Das
Herz, um das es bei den Körperwelten eigentlich besonders gehen sollte, werde
auf den menschlichen Muskel reduziert. Das Wunder des Lebens sei jedenfalls
hinter der gläsernen Inszenierung toter Körper nicht zu erkennen. [...]
Herzlichen
Glückwunsch, Frau Bischöfin!
Sie haben sich in hervorragender Weise lächerlich gemacht! Wenn Sie weiter so fleißig sind, können Sie durchaus noch die Doofheit einer Käßmann erreichen.
Ausgerechnet eine Toppkirchenvertreterin, also eine Fürstin der Organisation, die seit 2000 Jahren einen toten Körper ausstellt und in dessen Namen hunderte Millionen Tote verursacht hat, jammert nun rum, wenn jemand anders aus rein wissenschaftlichen und friedlichen Zwecken Tote ausstellt.
Sie haben sich in hervorragender Weise lächerlich gemacht! Wenn Sie weiter so fleißig sind, können Sie durchaus noch die Doofheit einer Käßmann erreichen.
Ausgerechnet eine Toppkirchenvertreterin, also eine Fürstin der Organisation, die seit 2000 Jahren einen toten Körper ausstellt und in dessen Namen hunderte Millionen Tote verursacht hat, jammert nun rum, wenn jemand anders aus rein wissenschaftlichen und friedlichen Zwecken Tote ausstellt.
Frau
Fehrs, Sie müssen nicht in die Ausstellung gehen. Genau wie ich nicht in Ihre
Kirchen gehen muß. So einfach ist das.
Konfessionslosen
vorzuschreiben was sie tun oder lassen der gar empfinden müssen, steht Ihnen
allerdings nicht zu.
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