Das wird noch ein hartes
Brot für mich:
Zu entscheiden wer unabhängig von meiner persönlichen Antipathie der schlechteste Minister der abgewählten Bundesregierung war.
Zu entscheiden wer unabhängig von meiner persönlichen Antipathie der schlechteste Minister der abgewählten Bundesregierung war.
Da es sich schon um die
schlechteste Bundesregierung aller Zeiten handelt, stellte der schlechteste
Minister dieser Regierung einen Rekord für die Ewigkeit auf.
Miserabelster Minister des
katastrophalsten Kabinetts?
Also wer?
KT von und zu Googleberg?
Der Mann, der sich sein Verhalten zur Kundusaffäre von der BILD diktieren ließ,
die Bundeswehr mit einer Hals-über Kopf-Reform ins Chaos stürzte, zu einer
peinlichen Photo-Love-Story mit seiner Gräfin Stefanie bei J.B. Kerner in
Afghanistan vor Artillerie-Kulisse aufbrach und schließlich nach kurzer
Amtszeit in Schimpf und Schande als enttarnter Lügner und Titelfälscher aus dem
Amt schied und dann das Land verließ?
Dirk, die Mütze, Niebel,
der das Amt übernahm, das er kurz zuvor noch als „überflüssig“ abschaffen
wollte, es dann mit einer zusätzlichen FDP-Staatssekretärin aufpumpte, mehrere
Dutzend FDP-Altkader auf gut bezahlten Beamtenjobs parkte, peinlich in
Afghanistan beim Teppichschmuggeln auffiel, die Entwicklungshilfe auf ein
Allzeittief drosselte und es sich mit sämtlichen NGOs verscherzte, weil er nur
noch Organisationen förderte, die militärisch mit der Bundeswehr
zusammenarbeiten?
Die gewohnheitsmäßige Lügnerin
von der Leyen, die bei all ihren „Herzensthemen“ beschämend abtauchte, zur
Frauenquote ihren Richtungswechsel noch nicht mal mit einer Stellungnahme vor
dem Parlament erklärte, Herdprämie abnickte, Lebensleistungsrente nicht
umsetzte, nun ein Heer von Billigjobbern hinterlässt und 40 % der Deutschen die
Gewissheit gibt sich auf Altersarmut zu freuen?
Daniel Bahr, der
systematisch den Lobbyismus im Gesundheitssystem wuchern ließ, die
Zweiklassenmedizin zementierte, Demenzkranke und andere Pflegebedürftige
schändlich im Stich ließ, nichts gegen die Verseuchung der deutschen Kliniken
mit nosokomialen Keinem, an denen jährliche 40.000 Menschen sterben, unternahm,
und demütig vor der Pharmaindustrie buckelte?
Aigner, die Verbraucherschädigungsministerin, die bei jedem Thema von Lebensmittelampel über Kennzeichnung von Genfood bis zu Handel mit Adressen auf Seiten der Großindustrie gegen die Bürger kämpfte, der zum Datenklau auf Facebook und Co nichts anderes einfiel als ihren privaten Account zu kündigen, die sich auch beim Thema Telefonabzocke, Call-In-TV und Packungsgrößenbetrug immer gegen den Verbraucher stellte, hilflos der EHEC-Katastrophe zusah und von jedem Dioxin-Ei, jeder verpestetem Schwein und allen Vogelgrippe-Hühnern erneut völlig überrascht wurde?
Aigner, die Verbraucherschädigungsministerin, die bei jedem Thema von Lebensmittelampel über Kennzeichnung von Genfood bis zu Handel mit Adressen auf Seiten der Großindustrie gegen die Bürger kämpfte, der zum Datenklau auf Facebook und Co nichts anderes einfiel als ihren privaten Account zu kündigen, die sich auch beim Thema Telefonabzocke, Call-In-TV und Packungsgrößenbetrug immer gegen den Verbraucher stellte, hilflos der EHEC-Katastrophe zusah und von jedem Dioxin-Ei, jeder verpestetem Schwein und allen Vogelgrippe-Hühnern erneut völlig überrascht wurde?
Familien- und
Frauenministerin Schröder, die es nicht schaffte genügend KITA-Plätze
einzurichten, gegen die Frauenquote agitierte, frühkindliche Bildung mit der
Bildungsfernhalteprämie verhinderte, Programme gegen Rechtsradikalismus
einstellen ließ und schließlich ihren Job hinwarf, weil sie mit einem Kind (!)
zu dem Schluß kam ihr Job sei nicht mit der Familie zu vereinbaren?
Oder die fromme Annette,
die eine PISA-Keule nach der nächsten verantwortete, Schulen verfallen ließ,
nicht verhinderte, daß jedes Jahr rund 70.000 Jugendliche ohne Schulabschluss
und damit chancenlos die Schulen verlassen, die niedrigste Studierendenquote
Europas bewirkte, einen Stock von rund 8 Millionen ANALPHABETEN in Deutschland
hinterließ und am Ende ohne Uniabschluss dastand, weil sie bei ihrer
Direktpromotion geschummelt hatte und zurücktreten mußte?
Und von der automatischen
Warn-Heulboje Guido Westerwelle, die Deutschlands Ansehen in der Welt in Grund
und Boden wirtschaftete, will ich gar nicht reden.
Schwierig.
Aber im Moment tendiere
ich dazu Herrn Friedrich, der als Verfassungsminister noch nicht einmal die Grundrechte kennt („Sicherheit
ist ein Supergrundrecht“) und ungeniert seiner Xenophobie frönt die Narrenkappe
des unterirdischsten Ministers aller Zeiten
zu verpassen. Absolut erbärmlich was er sich gegenüber Lampedusa erlaubt.
Sein USA-Auftritt war sogar noch peinlicher, als Guidos kreischiger „Ich-bin-hier-nicht-als-Toursit-in-kurzen-Hosen-Das-was-ich-sage-zählt“-Auftritt
in der Türkei.
Und das war trotzdem noch
Gold gegen Friedrichs Verhalten in Deutschland. Da klappte einfach NICHTS.
Ausländer
müssten „abgewehrt werden, findet Bundesinnenminister Friedrich, der in der Heute-Journal-Sendung vom
19.02.13 nicht müde wurde über rumänische und bulgarische
Arbeitskräfte Pauschalurteile zu fällen.
„Lügen,
betrügen, Dokumente fälschen“ – so gingen diese Balkanesen vor.
Und
deswegen wolle er ein generelles Einreiseverbot erlassen. Geltende EU-Verträge
– immerhin herrscht ab 2014 Arbeitnehmerfreizügigkeit – interessieren ihn
nicht.
Ein Teil der Zuwanderer aus beiden EU-Ländern komme nur deshalb nach
Deutschland, um Sozialleistungen zu bekommen, sagte Friedrich am Dienstag dem
ZDF-"heute journal". "Das können wir nicht akzeptieren. Wenn ein
solcher Betrug nachgewiesen werden kann, und das ist Aufgabe auch der Behörden
vor Ort, dann kann man die Ausreise dieser Personen verlangen."
Wenn sie sofort nach der Abschiebung wieder einreisten, müsse erreicht
werden, "dass wir für solche Menschen eine Einreisesperre nach Deutschland
bekommen".
Auch
die Pressefreiheit müsse eingeschränkt werden.
Das
erlebt die WAZ unter anderem gerade bei der Lappalie „Olympiamedaillenvorgabe“.
Sie
wollte vom Sportminister Friedrich wissen, welche Vorgabe er den Sportverbänden
gemacht hatte.
Friedrich
will aber dem dummen Volk nicht sagen, was er mit den Steuermitteln anstellt
und klagt sich durch alle Instanzen.
Die Mitarbeiter von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich berufen
sich darauf, dass ein Landesgesetz nicht für Bundesbehörden gelten könne. Im
konkreten Fall geht es darum, dass ein Bild-Redakteur gefragt hatte, wie viele
ehemalige Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes eine Nazi-Vergangenheit
hatten. Eine einfache und allgemein gehaltene Frage, die kein schutzwürdiges
privates Interesse verletzt. Trotzdem will der BND die Informationen nicht
herausgeben, ist bis vor das Bundesverwaltungsgericht gegangen.
Nun verweigert das BMI aber nicht nur die Antwort auf die Frage, es
zweifelt seine Auskunftspflicht grundsätzlich an. Sollte es damit durchkommen,
könnte es in Zukunft abwägen, ob eine Information geheim bleiben soll oder ob
das Interesse der Öffentlichkeit überwiegt. Die Pressesprecher könnten also
entscheiden, welche Informationen an die Öffentlichkeit kommen. Für
Journalisten wie uns würde es quasi keinen Sinn mehr machen, bei Bundesbehörden
überhaupt anzufragen.
Das Innenministerium verweist auf das Informationsfreiheitsgesetz des
Bundes, das könnten Journalisten ja auch benutzen. Das
Informationsfreiheitsgesetz ist jedoch deutlich schwächer als die
Pressegesetze. Es dauert teilweise Monate, bis eine Information herausgegeben
wird. Es kostet Geld. Die Behörden haben mehr Freiheiten bei der Verweigerung
der Informationen.
Auf
Facebook findet man dazu beispielsweise diesen treffenden Kommentar:
Der Innenfriedrich ist irgendwie so etwas wie die 'Braune Faust
Merkels', die immer zum Einsatz kommt, wenn rechtes Gesindel geschützt werden
soll, Freiheiten eingeschränkt werden oder die Presse gleichgeschaltet wird.
Tolle Nummer.
(N.F.
20.02.13)
Sie
machen sich im Kampf gegen die Bürger lächerlich. Und vergreifen sich im Ton.
Ihr
ganzes Denken ist offenbar von Überfremdungs- und Überschwulungsangst
durchdrungen.
Pressesplitter:
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, hat die Rolle der Bundesregierung bei der Aufklärung der NSA-Affäre scharf kritisiert. Er sei "arg enttäuscht" von Innenminister Hans-Peter Friedrich, sagte Schaar dem SPIEGEL. "Das lückenlose Überwachen von Kommunikation, wie es von den Amerikanern offenbar betrieben wird, ist nicht mit unserem Verfassungsverständnis vereinbar. Da müsste der Verfassungsminister klare Worte sprechen. Die habe ich bisher nicht vernommen", sagte Schaar.
CDU und CSU wollen nach jahrelangen
Diskussionen das deutsche Staatsbürgerschaftsrecht reformieren und gehen dabei
erstmals auf die SPD zu. […]
"Ich frage mich, ob es noch Sinn
macht, die jungen Leute zwischen 18 und 23 Jahren durch diese Zerreißprobe zu
jagen", sagte CSU-Chef Horst Seehofer dem SPIEGEL. "Die Bereitschaft,
sich in Deutschland zu integrieren, erhöht dies nicht."
[….] Auch
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und
der Chef der NRW-CDU, Armin Laschet, können sich nach Informationen des SPIEGEL
Änderungen beim Optionszwang vorstellen. Eine entsprechende Bereitschaft hatten
Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Seehofer dem SPD-Vorsitzenden Sigmar
Gabriel vor Beginn der Koalitionsverhandlungen signalisiert.
Heftige Kritik an den Überlegungen gibt
es von Seehofers Parteifreund, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, und
den Innenpolitikern in der Union. "Es ist ein Denkfehler zu glauben,
allein die doppelte Staatsangehörigkeit fördert die Integration", sagte
Friedrich dem SPIEGEL.
Bei einer internen Vorbesprechung der
Unionspolitiker für die entsprechende Koalitionsarbeitsgruppe am vergangenen
Donnerstag in der bayerischen Landesvertretung lehnte Friedrich es sogar ab,
einen Reformvorschlag für die Koalition zu erarbeiten.
Zweieinhalb Jahre lang hat sich
Hans-Peter Friedrich durch seine Amtszeit gequält. Ihn trafen zwei der größten
Krisen, die je ein Innenminister zu bewältigen hatte – das totale Versagen der
Behörden angesichts einer rechtsextremen Mörderbande und die Ausspähung durch
den amerikanischen Freund. Aber Friedrich blieb ratlos, ohne Richtung, ohne
Empathie, immer mit verschränkten Armen: Wer das Primat der Sicherheit in der
Innenpolitik infrage stellt, hat wohl den Schuss noch nicht gehört. Hans-Peter
Friedrich war dem Amt, das er bekleidete, nicht gewachsen.
[….] Der
56-Jährige sieht sich als den letzten Konservativen des Berliner
Politikbetriebs. Ressentiments sind nicht seine Sache, aber politisch
unterlaufen sie ihm immer wieder. Sein Konservatismus ist nicht aggressiv, aber
einfallslos. Bloß nicht übermütig werden! Er hat ein Faible für scharfe
Grenzen. Für Friedrich ist da draußen immer noch Feindesland. Flüchtlinge aus
Afrika, Surfer im Internet, Glücksucher vom Bosporus, Freizügigkeit in der EU –
das alles macht ihn eher nervös, als dass er Chancen funkeln sähe. Er empfindet
es als seinen persönlichen Triumph, Bulgaren und Rumänen aus dem Schengen-Raum
herausgehalten zu haben.
[….] Die
NSA-Affäre hat Friedrich erst jetzt mit voller Wucht getroffen, wo sie zur
Majestätsbeleidigung wurde. Nachdem er zunächst die NSA-Kritiker als Naivlinge
und Antiamerikanisten bezeichnet hat, ruft er jetzt nach Strafmaßnahmen, von
denen jeder weiß, dass es sie nie geben wird. Warum ist ihm bei seinem Besuch
in Washington nicht der Kragen geplatzt? Da ist sie wieder, Friedrichs große
Müdigkeit; die Abwesenheit jeder Autorität, wie sie seine Amtsvorgänger von
Otto Schily bis Wolfgang Schäuble oder Thomas de Maizière hatten. […] Er
ist nicht neugierig, sondern müde. Er ist nett, aber politisch fehlt ihm jede
Empathie, jede Durchsetzungskraft, ohne die es in der Innenpolitik nicht geht.
Trotz alldem gilt Hans-Peter Friedrich für die nächste Regierung als
"gesetzt". Vier weitere Jahre. Er will es. Horst Seehofer will es. Aber es geht nicht.
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