Weshalb ausgerechnet die evangelikalen Christen Donald
Trumps stärkste Unterstützergruppe sind, grämen sich Millionen liberale und
moderate Christen.
Sie überfluten das Internet mit gehässigen Memes, die den
treuen Vorzeige-Ehemann (=den christlichen Werten entsprechend) Obama mit dem
treulosen, dreimal verheirateten Trump (=unchristlich) vergleichen.
Trump wäre gar nicht bibelfest und Obama der frommere
Christ.
Diese Verwirrung existiert aber nur, wenn man Christentum
hartnäckig positiv konnotiert.
In Wahrheit gibt es diesen angeblichen Widerspruch zwischen
Christentum und Trumpismus gar nicht.
Beide Ideologien sind basieren auf Unehrlichkeit und
Heuchelei.
Das Christentum ist eine zutiefst trennende Lehre, die sich
auf eine exkludierende „Wir sind besser als die“-Sicht stützt.
Die Bibel lehrt die
Ungleichheit von Menschen und fordert ausdrücklich andere als minderwertig zu
betrachten.
Jesus steht für Sklaverei, Hass auf Andersgläubige, Gewalt
gegen Kinder, für Unterdrückung von Frauen und Diskreditierung
Homosexueller.
Alle Bürgerrechtbewegungen, die sich für eine Beseitigung
dieser Ungleichheiten einsetzten – Frauenwahlrecht, Verbot der Kinderarbeit, Abschaffung
der Sklaverei, LGBTI-Anerkennung – stießen auf den erbitterten Widerstand der
Christen.
Das funktioniert gerade wieder in Brasilien, wo der rechte
Rassist und homophobe Hetzer Bolsonaro von den Evangelikalen ins Präsidentenamt getragen
wurde.
Trump steht mustergültig für das christliche
Ausgrenzungsdogma. Ausländer raus, Mauern bauen, Schwule aus der Armee werfen,
wichtige Entscheidungen bleiben weißen alten Männern vorbehalten und als
besonderer psychosozialer Kitt fungiert der Trump-immanente allgegenwärtige
Rassismus. Seine echte Verachtung Schwarzen gegenüber.
Dunkelhäutige dürfen nicht in seinen Wohnungen wohnen, sind
zu dumm, um ihn zu wählen und stammen aus „Shithole-countries“.
Jerry Lamon Falwell Jr. (*1962), Rektor der Liberty
University und Sohn des berüchtigten extremistischen
fundamentalistischen Baptistenpredigers Jerry Falwell wurde von Donald Trump
zum Vorsitzenden einer Kommission zur Reform des United States Department of Education berufen.
Falwell Jr. bringt auf den Punkt was er als fulltime-Christ so
an Trump schätzt und an Obama hasste.
#44 war schwarz, #45 ist weiß und hasst wie so viele anderen
Evangelikalen immer noch die „Neger“.
Trumps junge Anhänger fordern immer offener gegen Schwule, Juden
und „N***er“ vorzugehen. Sie können sich das erlauben, denn sie wissen einen
Bruder im Geiste im Oval Office.
☆★☆ (@MMoorw) 4. März 2019so this is how students at @SpainPark High School in Hoover, Alabama act? pic.twitter.com/CMOjCVJZlM— MALLORY MOORE
[….] “Without
the Holocaust, what would the world be like?” one partier says in the video.
“Jews would run the world.”
“F*ck n****rs, f*ck
Jews,” another student says.
“Jews are fine because
they are white,” a young woman announces.
“Jews would be running
the world right now,” the first student droned.
“Fine, we just need n****rs
gone,” the woman replies.
“You stick them in
concentration camps,” the first student agrees.
“No, you just have to
wait until they die off,” the woman advises.
The partiers went on
to discuss the difference between Republicans and Democrats.
“How about we just
kick out all the Democrats?” the female student says. [….]
Diese weißen rechten Evangelikalen haben viele psychische
Probleme, fühlen sich ganz offenbar von anderen Ethnien, die vermeidlich
sportlicher, agiler und potenter sind, eingeschüchtert. Da bleibt ihnen nur ihre Hautfarbe und ihr
Hass.
[….] President
Donald Trump appeals to men with fragile masculinity, two researchers from New
York University wrote in analysis published in The Washington Post. They also
said Republican candidates facing a Democrat drew more support in areas with
higher levels of fragile masculinity in 2018 House races.
The president has
touted his masculinity since declaring he would run for office. After Marco
Rubio insinuated the president had a small penis in 2016, Trump raised his
hands and said "he referred to my hands -- 'if they're small, something
else must be small.' I guarantee you there's no problem. I
guarantee."
He frequently calls
other political figures weak and has promoted his bravery, saying after the
Parkland school shooting that "I really believe I’d run in there even if I
didn’t have a weapon." He espouses visions of toughness, like cheering
hard football hits, and promotes shows of strength, like his proposed military
parade. [….]
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