Der Trump-Fan Ted
Yoho, 65, sehr religiöser republikanischer Abgeordneter aus
Florida im US-Repräsentantenhaus seit 2012, beleidigte am 21.07.2020 die
30-Jährige Alexandria Ocasio-Cortez, demokratische Kongressabgeordnete für die
südliche Bronx und das nördliche Queens auf den Stufen des Kapitols in
Anwesenheit von Reportern derart unflätig, daß er nach einer jetzt schon legendären zehnminütigen Replik
der Angegriffenen inzwischen erklärte nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten.
Entlarvend war, daß Yoho nicht etwa Ocasio-Cortez
um Entschuldigung bat. Oder den Kongress, seine Partei, die
weiblichen Abgeordneten, seine Wähler.
Nein, er wies daraufhin sehr fromm zu sein, verheiratet zu
sein und Töchter zu haben. Mit seiner Familie als Schild darf man das. Family Values.
Das ist die klassische „wir sind besser als die“-Einstellung
aller Voll-Religioten: Ich bin Gottes Liebling, ich habe eine höhere Moral, ich
bin mehr wert als die anderen, ich darf mir das rausnehmen.
Daher ist es nur zu natürlich, daß erst recht die religiösen
Führer selbst aus ihrer gefühlten moralischen Überlegenheit heraus nicht fähig
sind Reue zu empfinden und ihre Opfer nur verachten.
Kleriker, Kirchenfürsten, Priester, Geistliche, die
überführt wurden Minderjährige oder Schutzbefohlene sexuell zu missbrauche
zeigen statt Reue oder Mitgefühl für ihre Opfer daher erst einmal eine sensationelle
Ausrede.
Zehn Beispiele.
1. Die Kardinal Groër-Ausrede.
Der Österreichische Oberkatholik Hans Herrman Groër
(1919-2003) hatte nicht nur über Jahrzehnte kontinuierlich kleine Jungs
missbraucht; sein Verhalten war auch stadtbekannt.
(…..) In Wien war es über lange
Jahre der Primas selbst, der ganz offen kleine Jungs sexuell bedrängte.
„S’Hosentüarl zu - wir ham Religion“ raunten sich die Schüler gegenseitig zu, wenn der spätere Kardinal Groer den Klassenraum betrat.
Geändert hat er sich nie - noch als Greis griff er beherzt sogar komatösen Jungs im Krankenhaus an den Schniedel.
Es wunderte wenig, daß Groers wortgewaltigster Verteidiger, Bischof Kurt Krenn, Jahre später selbst darüber stolperte, daß sein Priesterseminar in St Pölten offenbar nur ein getarnter Homo-Puff war. (….)
„S’Hosentüarl zu - wir ham Religion“ raunten sich die Schüler gegenseitig zu, wenn der spätere Kardinal Groer den Klassenraum betrat.
Geändert hat er sich nie - noch als Greis griff er beherzt sogar komatösen Jungs im Krankenhaus an den Schniedel.
Es wunderte wenig, daß Groers wortgewaltigster Verteidiger, Bischof Kurt Krenn, Jahre später selbst darüber stolperte, daß sein Priesterseminar in St Pölten offenbar nur ein getarnter Homo-Puff war. (….)
Als die Groër-Verbrechen offiziell wurden, zeigte er sich zu
seiner Entschuldigung von seiner frommsten Seite.
[…..] Sofort nach Bekanntwerden der Anschuldigungen Hartmanns begann Kardinal
Groer streng zu fasten, ansonsten hüllte er sich in Schweigen.
Bischöfliche Fürsprecher ergriffen für ihn das Wort, denunzierten den
Ankläger als "sehr kranke Seele" und wiesen alle Attacken auf den
Kardinal energisch zurück. Im Wiener Stephansdom fanden sich mehrere hundert
Gläubige ein, zur abendlichen Andacht für den geprüften Oberhirten. Groer
betete mit ihnen den schmerzhaften Rosenkranz und verabschiedete sich mit einem
innigen "Maria mit dem Kinde lieb". [….]
2. Bischof Alvarez-Ausrede
Bernardo Álvarez Afonso (*1949) römisch-katholischer Bischof
von San Cristóbal de La Laguna erklärte kurzerhand die Opfer zu den
eigentlichen Tätern; sie würden die frommen Geistlichen dazu provozieren sie zu
vergewaltigen.
Bishop Alvarez said that there are children who
want to be abused:
There are 13 year old adolescents who are under age and who
are perfectly in agreement with, and what’s more wanting it, and if you are
careless they will even provoke you.
3. Erzbischof Carlson-Ausrede
Robert James Carlson (*1944) emeritierter römisch-katholischer
Erzbischof von Saint Louis erklärte, er habe gar nicht gewußt, daß es illegal
ist Kinder sexuell zu missbrauchen und Unwissenheit schütze vor Strafe.
[….] The
St. Louis archbishop embroiled in a sexual abuse scandal testified last month
that he didn’t know in the 1980s whether it was illegal for priests to have sex
with children, according to a court deposition released Monday.
Archbishop Robert
Carlson, who was chancellor of the Archdiocese of Minneapolis and St. Paul at
the time, was deposed as part of a lawsuit against the Twin Cities archdiocese
and the Diocese of Winona, Minnesota. […..]
4. Die Kardinal Pell-Ausrede
Der zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilte ehemals dritthöchste Geistliche der 1,3 Milliarden Katholiken
ließ durch seinen Anwalt erklären, der Geschlechtsverkehr mit den
minderjährigen Messdienern habe nur wenige Minuten gedauert – das zähle nicht.
(……) Pells Anwalt erklärte die Unschuld seines
Mandanten mit der Dauer des Analverkehrs. Der habe nur sechs Minuten angehalten
und sei damit juristisch nahezu irrelevant: „plain and vanilla
penetration sex“!
Ein paar Messdienern mal seinen
Penis in den Mund zu schieben, konnte er sich da wohl erlauben – so glaubte
Pell.
Gleich mehrere erzkonservative
Ex-Premierminister standen in seiner Gerichtsverhandlung als Leumundszeigen da
und der mächtige Papst beließ ihm demonstrativ sein rotes Kardinalshütchen –
als Ausweis seiner allerhöchsten Würde derjenigen, die den Stellvertreter
Gottes auswählen und durch die der Heilige Geist spricht.
So einer kann ja schlecht in den Knast
kommen, befand Pell selbst, zumal er ja gar keine Kinder missbraucht hatte und
unschuldig ist.
Außerdem hat er die Kinder, die
er gar nicht missbraucht hat, laut seines Anwaltes nur sechs Minuten
missbraucht.
(….) Nein, nein, nein, George
Pell AC, 77, Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche, ehemaliger
Erzbischof von Melbourne, ehemaliger Erzbischof von Sydney, ehemaliges Mitglied
des Päpstlichen Kardinalsrats, Kardinalpriester der Titelkirche Santa Maria
Domenica Mazzarello, langjähriger Großprior der Ordensprovinz Australien-New
South Wales des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Generalkaplan im
Großpriorat Australiens, Träger des Lazarusordens und des kirchlichen
Großkreuzes des Verdienstordens des Heiligen Lazarus, der hochrangigste
australische Katholik aller Zeiten, ist unschuldig, hat keine Kinder
vergewaltigt und ist nur Opfer einer linken Hetzjagd!
So tönen heute seine Fans –
darunter der allmächtige Rupert Murdoch, Executive Chairman der News Corp (Fox
News) und gleich mehrere australische ehemalige Premierminister.
Gottes Top-Mann beharrt vehement
auf seiner völligen Unschuld und von „sexuellem Missbrauch“ oder
„Vergewaltigung“ kann gar nicht die Rede sein, weil es nämlich nur „plain and
vanilla penetration sex“ mit einem 12-Jährigen und einem 13-Jährigen war. Nur
sechs Minuten lang erzwang Pell den Analverkehr, wie sein Verteidiger Robert Richter beschwichtigend erklärte.
Wo ist also das Problem?
Und dafür sechs Jahre Haft? Für
sechs Minuten? Ist ja unverschämt, tobt die gesamte austro-amerikanische
konservative Medien- und Politlandschaft. (…..)
5. Die Küng-Ausrede.
Klaus Küng (*1940), emeritierter Opus Dei-Bischof der Diözesen
Feldkirch und St. Pölten, der auch Medizin studierte, verabreichte Seminaristen
heimlich K.O.-Tropfen, versuchte diese dann sexuell zu missbrauchen, um dadurch
festzustellen, ob diese heimlich schwul wären – und Schwule hasst der Altbischof wie die Pest.
[…..] Doch das Gespräch verlief für den jungen Mann anders als erwartet.
Schließlich erlitt er in der für ihn außerordentlich belastenden Situation beim
Verlassen des Bischofshauses einen Kreislaufkollaps. Der Bischof (er studierte
auch Medizin) ließ ihn dann auf ein Sofa im Bischofshaus zurückbringen und
verabreichte ihm ein Medikament. Wie eine Laboruntersuchung später zeigte,
handelte es sich dabei um ein rezeptpflichtiges, medizinisch nicht indiziertes
Medikament (Benzodiapezin, welches sedierend und hypnotisch wirkt).
Bischof Küng habe dann alle anwesenden Personen aus dem Raum geschickt und soll begonnen haben, den Priester unsittlich zu berühren. Der Bischof soll ihm, während er den Priester am Rücken und im Gesäßbereich streichelte, immer wieder gesagt haben "Fügen Sie sich, fügen Sie sich, dann wird alles wieder gut." Küng, er gilt auch als prominentes Mitglied des Opus Dei, soll dabei erregt gewesen sein. [….]
Bischof Küng habe dann alle anwesenden Personen aus dem Raum geschickt und soll begonnen haben, den Priester unsittlich zu berühren. Der Bischof soll ihm, während er den Priester am Rücken und im Gesäßbereich streichelte, immer wieder gesagt haben "Fügen Sie sich, fügen Sie sich, dann wird alles wieder gut." Küng, er gilt auch als prominentes Mitglied des Opus Dei, soll dabei erregt gewesen sein. [….]
6. Die Maciel
Degollado-Ausrede
Marcial Maciel Degollado (1920-2008) kopulierte über
Jahrzehnte regelmäßig mit kleinen blonden Jungs, die ihm seine Legionäre
weltweit suchten und zuführten.
Als Begründung gab er eine päpstliche Sondererlaubnis zur
Behebung eines schmerzhaften Samenstaus
im uro-genitalen Bereich an.
(…..) Die Rede ist, mal wieder, von den Legionären Christi, LC,
die römisch-katholische Kongregation päpstlichen Rechts und ihrem legendären
Gründer Marcial Maciel Degollado.
Kinderfickende Nazis ersetzten
auf Geheiß Woytilas und Ratzingers die verhassten südamerikanischen
„Befreiungstheologen“, die sich für die Armen einsetzen und den faschistischen
Mörder-Diktatoren kritisch gegenüberstanden.
Der Priester Maciel
Marcial Degollado, (1920–2008), Chef der LC und Multimillionär
war der erklärte Liebling des Papstes Johannes-Paul II.
Da er sagenhafte Summen in die Kasse der RKK spülte, drückte der Wächter der Glaubenslehre Ratzinger alle Augen zu.
Maciel Marcial Degollado hatte mindestens fünf Kinder von zwei Frauen und vergewaltigte darüber hinaus mehrere Dutzend (bis zu 100) Jungs.
Die Vorgehensweise war laut STERN immer gleich:
Da er sagenhafte Summen in die Kasse der RKK spülte, drückte der Wächter der Glaubenslehre Ratzinger alle Augen zu.
Maciel Marcial Degollado hatte mindestens fünf Kinder von zwei Frauen und vergewaltigte darüber hinaus mehrere Dutzend (bis zu 100) Jungs.
Die Vorgehensweise war laut STERN immer gleich:
Vater Maciel rief die ca 12-Jährigen Jungs zu sich, klagte über „schmerzhaften Samenstau in den Hoden“, müsse sich zur Abhilfe masturbieren lassen und dabei auch Kinder penetrieren.
Er erklärte dazu, er habe eine persönliche Erlaubnis von Papst Pius XII „die Schmerzen im uro-genitalen Bereich“ derart zu behandeln.
Hochwürden Samenstau bevorzugte dabei blonde und hellhäutige kleine Jungs, die ihm seine „Legionäre“ weltweit suchten und zuführten.
Seit 1976 wurden Berichte über diese Kindesvergewaltigungen nach Rom geschickt.
Man hielt dort immer die
schützende Hand über Maciel.
JP-II ("Maciel ist ein
vorbildlicher Priester") würdigte ihn 2004 mit einem Empfang im Petersdom,
Ratzinger stellte die Untersuchungen gegen ihn bereits 1999 ein.
Dokumente aus den
Vatikan-Archiven belegen laut AP, dass der Heilige Stuhl schon in den fünfziger
Jahren Beweise hatte, wonach Maciel drogenabhängig und pädophil gewesen sein
soll. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge ermittelten
damals drei sogenannte Visitatoren, das Ergebnis sei jedoch bis heute nicht
veröffentlicht worden. 1998 sollen sogar einige seiner Opfer Anzeige erstattet
haben. Doch Papst Johannes Paul II. verband eine enge
Freundschaft mit Maciel, die sich seit dem ersten Zusammentreffen im Januar
1978 entwickelt hatte. Der Papst verehrte den Mexikaner, führte ihn gern als
Vorbild an und widmete ihm noch 2001 eine Festmesse auf dem Petersplatz.
Der gegenwärtige Papst, der im
Bundestag mit standing Ovations bedacht wurde, ist der Beschützer eines der
perfidesten pädosexuellen Gewalttäter.
Die seit Dekaden bekannten
Untersuchungsergebnisse über den brutalen Päderastensumpf seiner Legionäre hält
Ratzinger bis heute unter Verschluß.
Tatsächlich aber hatten zehn
Opfer, die von Marcial Maciel in den 50er-Jahren im römischen Seminar
missbraucht worden waren, den Vatikan schon vor 30 Jahren verständigt. Seit
1983 war auch Papst Johannes Paul II. über die Missbräuche informiert. Doch er schätzte
den Ordensgründer und lobte noch 1994 öffentlich dessen «effiziente Führung für
die Jugend». 1997 sagte die Gruppe der zehn Opfer vor den Medien, Maciel habe
Hunderte Knaben missbraucht.
Ein Jahr später erhob die Gruppe Anklage gegen Maciel bei der Glaubenskongregation, die unter Kardinal Ratzinger für alle schwerwiegenden Missbrauchsfälle in der Kirche zuständig war. Ratzinger aber war nie bereit, die Gruppe der Opfer anzuhören und gegen Maciel etwas zu unternehmen. Worauf sich die Gruppe 2002 bei der UNO Gehör verschaffte und im Genfer Palais des Nations die Medien über die Untätigkeit der Glaubenskongregation informierte.
(Tagesanzeiger 02.05.2010)
Ein Jahr später erhob die Gruppe Anklage gegen Maciel bei der Glaubenskongregation, die unter Kardinal Ratzinger für alle schwerwiegenden Missbrauchsfälle in der Kirche zuständig war. Ratzinger aber war nie bereit, die Gruppe der Opfer anzuhören und gegen Maciel etwas zu unternehmen. Worauf sich die Gruppe 2002 bei der UNO Gehör verschaffte und im Genfer Palais des Nations die Medien über die Untätigkeit der Glaubenskongregation informierte.
(Tagesanzeiger 02.05.2010)
Ratzinger führt also die
Tradition seines Vorgängers fort und ermutigt die Legionäre geradezu
weiterhin Kinder zu ficken und zu quälen. Rom weiß
schließlich Bescheid und hat noch nie etwas unternommen.
Im Gegenteil, mit der
Rapid-Seligsprechung des größten Marcial Maciel Degollado-Fans Woytila, hat
Ratzinger noch mal unterstrichen, daß er fest an der Seite der Sextäter steht und nicht an die
Opfer zu denken gewillt ist.
Sein ganzes Mitgefühl gilt
nur den LC. Er ernannte nach Maciels Tod 2008 einen neuen Chef und ließ
mitteilen Benedikt XVI. werde den Ordensmitgliedern "auf dem Weg der Reinigung" beistehen und sie
nicht alleinlassen.
7. Degenhardt-Ausrede
Für Johannes Joachim Kardinal Degenhardt (1926-2002), den
langjährigen Erzbischof Paderborns, waren die Mütter der Kleinkinder schuld,
wenn diese von den Vätern missbraucht wurden.
(…..) Die moralisch verwerflichste Form des Indiviuums war
wohl der deutsche Kardinal Degenhardt, der den
Müttern eine Mitschuld zuschob - denn wenn sie überhaupt einen nackten
Kinderkörper den Ehemännern zugänglich machten, wäre es verständlich, daß sie
ihren Begierden nicht widerstehen könnten.
Damit offenbart der Kirchenfürst, daß seiner persönlichen Ansicht nach jeder Mann ein potentieller „Kinderschänder“ (in diesem Fall tatsächlich Pädophiler) sei. (…..)
Damit offenbart der Kirchenfürst, daß seiner persönlichen Ansicht nach jeder Mann ein potentieller „Kinderschänder“ (in diesem Fall tatsächlich Pädophiler) sei. (…..)
8. Die Mixa-Ausrede
Walter Johannes Mixa (*1941) emeritierter römisch-katholischer
Bischof von Eichstätt und Augsburg, von 2000 bis 2010 katholischer
Militärbischof in Deutschland war der erklärte Liebling Joseph Ratzingers und
wurde symbolträchtig seine erste große Beförderung des Pontifikats.
Mixa, der heute bei der AfD auftritt war damals schon als
berüchtigter Prügel-Bischof bekannt, der bereits als Pfarrer systematisch in
katholischen Kinderheimen auftauchte, um dort kleine Kinder brutal zu schlagen.
Darüber hinaus stellte er auch seine Seminaristen sexuell
nach.
Aber, so seine Ausrede, dies wären ohnehin alles „Lustmolche“
und er handele nur „im Überschwang der Gefühle“.
(…..) Der Bischof und seine "Lustmolche" (=Kaplane und Priester)
Brisant ist vor allem ein wiedergegebener Dialog aus einem Urlaub des Bischofs, unter anderem mit einem jungen Priester.
Das Gespräch soll so verlaufen sein:
Brisant ist vor allem ein wiedergegebener Dialog aus einem Urlaub des Bischofs, unter anderem mit einem jungen Priester.
Das Gespräch soll so verlaufen sein:
Daraufhin habe der Bischof geantwortet, dies sei im Überschwang der Gefühle geschehen.
Er, Mixa, habe es gebeichtet. Den ganzen Urlaub über soll es immer wieder Streit gegeben haben, weil der Mann sich von Mixa bedrängt fühlte.
Einer der beiden jungen Priester hat angegeben, dass Mixa, der damals Stadtpfarrer in Schrobenhausen war, an einem Morgen nach dem Übergriff erst zur Beichte gegangen sei, bevor er die Messe gefeiert habe. Im Zuge der Ermittlungen wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten sei zudem ans Licht gekommen, dass Mixa Geld an eine Person in Rom gezahlt hatte, die im Rotlichtmilieu verkehrte. Die Akte soll am 27. April an Jean-Claude Périsset, den päpstlichen Botschafter in Berlin, gegangen sein und von dort in den Vatikan. Das Dossier soll zusammen mit den zuvor bekannt gewordenen Vorwürfen, Mixa habe ehemalige Heimkinder geschlagen, den Ausschlag dafür gegeben haben, dass der Papst Mixas Rücktritt zugestimmt hat.
(TS) (….)
9. Die
Bergoglio-Ausrede.
Papst Franziskus (lateinisch Franciscus PP.; bürgerlicher
Name Jorge Mario Bergoglio SJ (*1936), seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom und damit Papst, Oberhaupt
der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats weiß auch, daß
seine Kirchenfürsten gern männliche Jugendliche vergewaltigen.
Aber das ist natürlich nicht ihre Schuld, sondern sie sind
dabei Opfer Satans.
[……] «Priester, der Kinder missbraucht, wird zum Werkzeug Satans»
In seiner Abschlussrede der Missbrauchskonferenz macht Papst Franziskus
Versprechungen ohne konkreten Inhalt. Bei Opfern und Experten löst die Rede
Empörung aus.
[……] Papst Franziskus hat den sexuellen Missbrauch von Kindern mit
heidnischen «Menschenopfern» gleichgesetzt. [……] Ein Priester, der Kinder missbrauche, werde «zu einem Werkzeug Satans».
[……] Bei Opfern und Experten löste die Rede Empörung aus. Sie fordern zum
Beispiel, dass Vertuscher und Täter konsequent aus dem Klerikerstand entlassen
werden oder dass die Machtstruktur und die Männerbünde in der Kirche diskutiert
würden. Hinter diesen hohen «Anstatt konsequent aus der Opferperspektive die
Verantwortung der Kirche zu benennen, (war es) routiniertes und uninspiriertes
Abspulen von Selbstverständlichkeiten», sagte Thomas Schüller, Direktor am
Institut für Kanonisches Recht an der Universität Münster. Die Rede sei «ein
Fiasko» gewesen. [……]
10. Die William W.-Ausrede
Der New Yorker Pfarrer W. hatte mehrfach Fellatio, gelegentlich
auch Cunnilingus an seinen Gemeindemitgliedern vollzogen. Nicht etwa weil er
gern an Penissen leckte, sondern weil er dadurch die Dämonen der
Besessenen per Blowjob aus ihren Körpern saugen wollte.
[….] Ein presbyterianischer Pfarrer aus dem US-Bundesstaat New Jersey muss
sich wegen eines ungewöhnlichen Dämonen-Exorzismus vor Gericht verantworten:
Der 69-jährige William W. aus der eine halbe Autostunde von Manhattan
entfernten 40.000-Einwohner-Stadt Linden wird von mehreren Gläubigen
beschuldigt, an ihnen während einer Beratung Oralsex vollzogen zu haben. Als
Vorwand für den sexuellen Übergriff habe er angegeben, Dämonen heraussaugen zu
wollen. Dabei habe er sich auf Rituale der amerikanischen Ureinwohner und auf
den Epheser-Brief im Neuen Testament berufen ("Zieht die Rüstung Gottes
an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt").
Drei männliche Gemeindemitglieder und eine weibliche Diakonin haben laut US-Medienberichten bei einem Gericht im Bezirk Middlesex Anzeige gegen den Pfarrer, die Diözese und die "Presbyterian Church (USA)" gestellt. Ein weiterer Mann klagte in einem Nachbarbezirk.
Die Männer berichten übereinstimmend, dass sie den Pfarrer um Lebenshilfe gebeten hätten und er ihnen dann bei einem Einzeltreffen erklärt habe, sie sollten sich nackt ausziehen und hinlegen. Dann habe er eine "Engelsmünze" auf ihre Stirn gelegt und ihnen gesagt, sie sollten weitere Steine auf ihren Händen und Füßen balancieren, während er durch Oralsex die Dämonen aus ihrem Körper sauge. [….]
Drei männliche Gemeindemitglieder und eine weibliche Diakonin haben laut US-Medienberichten bei einem Gericht im Bezirk Middlesex Anzeige gegen den Pfarrer, die Diözese und die "Presbyterian Church (USA)" gestellt. Ein weiterer Mann klagte in einem Nachbarbezirk.
Die Männer berichten übereinstimmend, dass sie den Pfarrer um Lebenshilfe gebeten hätten und er ihnen dann bei einem Einzeltreffen erklärt habe, sie sollten sich nackt ausziehen und hinlegen. Dann habe er eine "Engelsmünze" auf ihre Stirn gelegt und ihnen gesagt, sie sollten weitere Steine auf ihren Händen und Füßen balancieren, während er durch Oralsex die Dämonen aus ihrem Körper sauge. [….]
Die frommen Herren sind also alle recht kreativ bei ihren
Ausreden.
Nur ernsthafte Reue, die Übernahme eigener Verantwortung und
Scham gegenüber ihren Opfern findet man selten.
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