Rainer Maria Kardinal Woelki (*1956), ab 2003 Weihbischof von Köln, 2011 Erzbischof von Berlin, 2012 Erhebung zum Kardinalpriester der Titularkirche San Giovanni Maria Vianney und 2014 Metropolit von Köln, entwickelte sich sehr schnell zu dem, nach Tebartz-van Elst, wirkungsmächtigsten atheistischen Agenten Deutschlands.
(….) Unser wertvollster Agent, ein schwerer Zerstörer der TVE-Mixa-Klasse, bleibt nach der der Beförderung Ratzingers am 31.12.2022 weiterhin der Kölner Metropolit.
(….) Umso erfreulicher, daß Papst Franziskus mit Rainer Maria Kardinal Woelki, 66, am 11. Juli 2014 einen so wirkungsmächtigen Säkularisierungsbeschleuniger zum wichtigsten und reichsten deutschen Metropoliten machte. Als Kölner Erzbischof vermochte es Woelki, erst in Köln und dann bundesweit, die Terminvergabe für Kirchenaustrittsgesuche kollabieren zu lassen! Dank seiner Leistung unterschritten protestantische und katholische Kirche zusammen bereits 2022 die 50% Grenze und stellen nun erstmals seit vielen Jahrhunderten eine Minderheit in Deutschland. Woelki ist mein Held und ich werde ihm für seinen Einfallsreichtum immer dankbar sein.
Langsam steigen in mir aber Sorgen um meinen Helden auf. Könnte mir nach Dyba, Mixa, TVE und Meisner etwa auch Woelki vorzeitig genommen werden?
Es spricht eigentlich wenig dafür, denn der Stellvertreter Gottes setzte ihn mit seiner unfehlbaren Weisheit nach einer kurzen Zeit des hochbezahlten Chillens (mit B11 auf Steuerzahlerkosten) am Aschermittwoch, dem 2. März 2022, wieder in seine Amtsgeschäfte ein. Ein Unfehlbarer kann nicht irren und daher wäre es schwierig für Matteo Bruni, den Direktor der Pressestelle des Heiligen Stuhls, wenige Wochen später zu erklären, Bergoglio habe da wohl Mist gebaut und nun müsse Woelki doch gehen.
Aber die braven Kölner Katholiken sind in derartiger Aufruhr gegen ihren verhassten Kardinal, daß selbst die treuesten der Treuen, Geistliche, wie Laien; jede Zusammenarbeit mit dem Kardinal verweigern.
Ein Oberhirte, der so verachtet wird, daß noch nicht mal Katholische Priester mit ihm zusammen gesehen werden wollen, ist für mich persönlich zwar äußerst amüsant, aber ich mache mir ernsthafte Sorgen, der Vatikan könnte doch noch einknicken und den Mann absägen. [….] [….] Welch ein Dilemma für den Vatikan. Köln ist nach dem Bistum Rom die zweitreichste Diözese dieses Planeten. Geldströme sind wichtig und so kann Bergoglio nicht zusehen, wie dieser Säkular-Agent die Gläubigen verjagt. Er muss Woelki abberufen, wenn er nicht ganz Deutschland dem Atheismus vorwerfen will.
Der Papst hat aber andererseits bereits entschieden, Woelki im Amt zu lassen. Würde er sich auf Druck des Fußvolkes umentscheiden, wäre das ein ungeheuerlicher Präzedenzfall, der seine umfassende Allmacht unwiederbringlich ramponierte. Wenn das Schule macht, könnten überall auf der Welt, Gläubige ihren Bischof boykottieren, bis sie einen anderen bekommen. Also kann Bergoglio Woelki gar nicht abberufen. (…..)
Zum Glück ist der Kardinal der Herzen, Eminenz Woelki weiterhin aktiv uns einfallsreich. Mit diabolischer Perfidie setzt er den Opfern und Zeugen des sexuellen Missbrauchs durch seine Priester zu.
[….] Woelki lässt Anwalt gegen Zeugin vorgehen[….] [….]
Ja, Woelki weiß eben, wie man die Spenden der Kirchenmitglieder sinnvoll einsetzt: Indem man Millionen für Anwälte ausgibt, die mit perfidesten Mitteln seine Kritiker drangsalieren. So dient man Jesus und der Menschheit!
Oh Darwin in der Erde, ich danke Dir für Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki! Welch ein Glücksfall für den deutschen Atheismus! (….)
Nachdem Woelki fast genau zehn Jahre das zweitreichste Erzbistum der Erde talibanisiert, weiß er seine Hebel perfekt zu nutzen, um auch die letzten Schäfchen zu verjagen.
Seine Energie wendet er hauptsächlich für die Selbstverteidigung und Attacken auf seine Kritiker auf.
[….] Neuer Konfliktherd um Kardinal Woelki: Das Gremium hat nur beratende Funktion – und ein Beschluss für den Erzbischof keinerlei Bindungskraft. Im Leitungsgefüge des Erzbistums Köln spielt der sogenannte Diözesanpastoralrat dennoch eine große Rolle. Denn das kurz DPR genannte oberste Beratungsgremium von Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Ort heftiger Kontroversen entwickelt. Die Missbrauchsaufarbeitung, der Aufbau einer bistumseigenen Hochschule oder die Fusion von Pfarreien – bei allen Themen wurde dort massiver Widerspruch zu Woelki laut. Nun hat der Kardinal für die nächste Amtsperiode das Gremium verkleinert und eine neue Zusammensetzung festgelegt. Das und vor allem ein neuartiges Losverfahren, über das Laien in das Gremium gelangen sollen, stößt auf Kritik.
Dem Rat gehörten bislang bis zu 75 Personen an – eine Mischung aus Klerikern und Laien. Und zugleich eine Mischung aus Vertretern hauptamtlicher und ehrenamtlicher Mitarbeitender. Nun soll das Gremium auf 51 Mitglieder zusammenschrumpfen. Bisherige Delegierten-Gruppen, aus denen mehr oder weniger deutlich Widerworte gegen Woelki zu vernehmen waren und die in einer Art Fraktionsstärke vertreten waren, sollen künftig zahlenmäßig eingedampft werden. [….]
Wichtigster Ansatzpunkt bei der Schaffung von Pest-PR, sind aber seine kinderfick**den Geistlichen, die der Mann im Kleid mit der häßlichen Perücke hartnäckig gegen die Opfer verteidigt.
[….] Um Ausmaß und Ursachen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und
Jugendliche aufzuarbeiten, gab die katholische Kirche vor fünf Jahren eine
wissenschaftliche Studie in Auftrag. [….] Die Forschenden hatten 38.000
Personalakten von Klerikern überprüft, von 1946 bis 2014. Sie identifizierten
3.677 Kinder und Jugendliche, die von sexualisierter Gewalt betroffen waren und
1.670 potenzielle Täter - Priester, Diakone, Ordensangehörige. [….] "Wir
sind nach wie vor immer noch bei der Spitze des Eisbergs", sagt Harald
Dreßing fünf Jahre später. Der Psychiater hat die Untersuchung mehrerer
Institute damals koordiniert und deutlich gemacht, dass die ermittelten Zahlen
keinesfalls ein vollständiges Bild liefern. Das "Dunkelfeld" müsste
ausgeleuchtet werden. Das sei umständlich, da man dafür aufwendige Umfragen
durchführen müsse. Weder Politik noch Kirche hätten das bis heute veranlasst.
[….] "Man glaubt, das in eigener Regie machen zu müssen", so
Dreßing. "Und das führt letztendlich dazu, dass da immer mehr Vertrauen
und Glaubwürdigkeit verspielt wird. Zumindest nach meinem Eindruck, und das
höre ich auch von vielen Betroffenen."
[….]
Das Kinderfi*k-El Dorado Deutschlands war Köln, in dem der international mächtige ultrarechtsextreme Kardinal Meisner seine „Brüder im Nebel“ genauso eisern schützte, wie sein Meisnerschüler Woelki.
[….] „Ich habe diesen Tag auf der einen Seite herbeigesehnt und darauf hingelebt (...) und ich habe diesen Tag (...) gefürchtet wie nichts anderes.
Wir wissen bereits seit Jahren, dass sich Geistliche schuldig gemacht haben. Sie haben sich schuldig gemacht, in dem sie das in sie gesetzte Vertrauen missbraucht und ihnen anvertrauten Menschen Gewalt zugefügt haben. Und das in vielen Fällen, ohne dafür bestraft zu werden und – umso schlimmer – ohne dass die von dieser Gewalt Betroffenen wirklich ernst genommen wurden. (...) Das ist Vertuschung. (...)
Höchste Verantwortungsträger haben diese Taten nicht nach Rom gemeldet und sie haben damit Untersuchungen und Strafverfahren verhindert. Sie haben nicht sanktioniert, sondern verzögert oder den Schutz der Betroffenen nicht beachtet. Höchste Verantwortungsträger, auch meine Vorgänger, haben sich vielfach klar schuldig gemacht. Nichts geahnt, das ist seit heute nicht mehr möglich und nicht mehr denkbar. (...) [….]
So sprach der Mann öffentlich, der aber mit dem Meisnerischen Missbrauchssystem nicht brechen wollte.
Ein Jahr nach diesen reuigen Worten, vertuschte Woelki munter weiter.
[….] Im Januar 2024 betrat ein Geistlicher des Erzbistums Köln einen Gerichtssaal in Niederbayern. Alfons H. erschien vor dem Landgericht Deggendorf mit Sturmmaske und bunt verspiegelter Skibrille, seine Hände faltete er wie zum Gebet. Er musste sich wegen sexuellen Übergriffs an einem 15-jährigen Messdiener verantworten. Er gestand, wurde zu eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hielt das Urteil für zu milde und legte Revision ein. Laut Urteil verging sich Alfons H. während zwei Urlaubsreisen fünf Mal an dem Jugendlichen. Im Sommer 2022 - 16 Monate nach Woelkis Versprechen. Und das, obwohl das Bistum in Sachen Alfons H. bereits seit 2010 vorgewarnt war.
Der WDR hat die Akte Alfons H. rekonstruiert, vertrauliche Dokumente gesichtet, mit Betroffenen, ehemaligen Kollegen und Verantwortlichen gesprochen. Die Recherchen legen ein System offen, das Alfons H. offenbar weiterziehen ließ - und die betroffenen Jugendlichen nicht schützte.
Alfons H. war 50 Jahre alt, als er sich entschloss, sich vollends in den Dienst der Kirche zu stellen. Der Ingenieur, der bis dato in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet hatte, begann 2007 seine Priesterausbildung. Das Bistum entsandte ihn in die nordrheinwestfälische Kleinstadt Wipperfürth im Bergischen Land. Am 26. Juni 2010 wurde er feierlich im Kölner Dom zum Priester geweiht. Wenige Wochen später erreichten das Bistum bereits erste Hinweise auf Fehlverhalten.
Während einer Ferienfreizeit für Jugendliche soll er einen Teenager beim Umziehen und Duschen beobachtet haben. Der Teilnehmer, der anonym bleiben möchte, erinnert sich: "Als ich mir die Kleidung auszog, trat Alfons H. trotz geschlossener Tür ein und starrte mich für mehrere Sekunden von oben bis unten an. Als wir uns draußen wuschen, kam er ebenfalls raus und schaute uns dabei zu. Wir Jugendliche haben aufeinander Acht gegeben und dafür gesorgt, dass keiner mit ihm allein ist. Damals ist nichts Schlimmeres passiert." [….] Im Juni 2013 erreichte eine weitere Meldung das Bistum. Wieder ging es um Alfons H., wieder um einen Vorfall während einer Freizeit-Tour. Ein Ehepaar, das damals mitgefahren ist, teilt erstmals im Interview mit dem WDR-Politmagazin "Westpol" seine Erinnerungen. Gemeinsam mit Alfons H. und mehreren Teenagern hätten sie sich auf eine dreitägige Radtour Richtung Trier gemacht. Als es jeweils zum Tagesziel ging, sei H. mit Jugendlichen vorgefahren, um sich ein gemeinsames Zimmer mit ihnen zu sichern. Einer der Teenager habe sich während der Fahrt verändert gezeigt. "Er war schon am Abend komisch, er war ziemlich ruhig. Auf dem Heimweg, hat er uns dann gebeten, mit dem Auto rechts ranzufahren. Unter Tränen hat er uns alles erzählt." Alfons H., so der Vorwurf, habe neben dem 19-Jährigen im Doppelbett masturbiert. Die Eltern des jungen Mannes meldeten den Vorfall ans Bistum. [….] Alfons H. wurde 2013 mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Der damalige Personalchef des Erzbistums Köln und heutige Weihbischof Ansgar Puff gab ein forensisches Gutachten in Auftrag. Am 24. April 2014 stimmte H. einer Therapie zu. Wenige Wochen später wurde Alfons H. zum Personalreferenten zitiert und traf über das Ergebnis des forensischen Gutachtens Vereinbarungen: Keine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie eine Therapie in Bezug auf den Umgang mit der eigenen Sexualität und eine Begleitung durch eine seelsorgliche Vertrauensperson. [….] Ganz anders war es bei seiner darauffolgenden Station in Windeck in der Nähe von Bonn, wo er von 2018 bis 2023 arbeitete: Auf der Homepage der Gemeinde wurde der Pfarrer noch 2022 unter anderem mit den Schwerpunkten "Schulen, Firmung" vorgestellt. Während der Corona-Pandemie, so steht es im späteren Urteil, fiel Mitarbeitern des Pfarrgemeindehauses auf, dass in Zeiten des Lockdowns ein Jugendlicher bei Alfons H. ein- und ausging, teilweise bis in die Abendstunden. Die Interventionsstelle des Erzbistums wurde informiert. [….] Etwa zur gleichen Zeit präsentierte Erzbischof Rainer Maria Woelki das Kölner Missbrauchsgutachten. Tatsächlich wird auch der Fall Alfons H. im Gercke-Gutachten erwähnt, im Aktenvorgang 174. [….] Kurze Zeit nach Vorstellung des Missbrauchsgutachtens, im Juni und Juli 2022, so gestand es Alfons H. später vor Gericht, verging er sich an jenem Teenager, der bei ihm zuvor im Pfarrhaus ein- und ausgegangen war. So heißt es im schriftlichen Urteil: "In der Nacht auf den 27.06.2022, als der Jugendliche, wie der Angeklagte wusste, schlief, schob der Angeklagte eine Hand unter die Bettdecke des Jugendlichen und griff ihm mit der Hand unter die Sporthose und die Unterhose im Genitalbereich. Er streichelte und drückte Penis und Hoden des Jugendlichen, um sich sexuell zu erregen." Dies habe sich mehrfach wiederholt. Der Jugendliche vertraute sich erst Monate später seinen Eltern und der Interventionsstelle des Erzbistums an, die dann die Staatsanwaltschaft informierte. Der Anwalt von Alfons H., Christoph Grabitz, erklärte auf Anfrage, die Beziehung des Geistlichen mit dem Geschädigten sei "rein privater Natur" gewesen. [….]
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