Montag, 25. Dezember 2023

Weihnachtschristen extrascheußlich

Es ist Weihnachten; daher zuerst einmal eine mittelgute Nachricht:

[….]  Die Zahl der Kirchenaustritte in Deutschland ist auch 2023 hoch geblieben. Der spektakuläre Negativrekord bei den Katholiken von 2022 wird aber wohl nicht übertroffen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa unter Städten und Kommunen nahelegt. Um offizielle Zahlen der Deutsche Bischofskonferenz (DBK) geht es dabei nicht. Der Umfrage zufolge kehrten aber auch 2023 wieder Zehntausende der Kirche den Rücken.

In der bayerischen Landeshauptstadt München traten bis zum 15. Dezember dieses Jahres 19.081 aus den Religionsgemeinschaften aus, wie das Statistische Amt der Stadt auf Anfrage mitteilte. 2022 waren es im gleichen Zeitraum mit knapp über 26.000 noch deutlich mehr.

In Berlin sank die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht, blieb aber auch 2023 auf hohem Niveau. Bis Ende September traten 16.708 Menschen aus der Kirche aus, wie eine Sprecherin der Berliner Zivilgerichte sagte. Im selben Zeitraum des Vorjahrs hatte es 18.018 Kirchaustritte gegeben, also etwa 1300 mehr. Der Statistik zufolge verließen 9699 evangelische und 6876 katholische Christen ihre Kirchengemeinde.

In Frankfurt am Main wurden 7201 Austritte aus der Kirche erklärt und damit rund 2000 weniger als 2022 (9155). Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich in anderen Teilen Deutschlands: Im Südwesten hält der Mitgliederschwund zwar an, wie eine Umfrage unter Städten in Baden-Württemberg zeigt.  [….]

(SPON, 22.12.2023)

Schade; denn ich hatte natürlich auf einen neuen Rekord gehofft. Aber wenigstens stimmt die Richtung immer noch. Hunderttausende verlassen die Kinderfi**ersekte und machen die Christidioten zur immer marginaleren Minderheit.

Sehr unerfreulich ist hingegen, wie Staat und Parteien immer noch die kriminellen Machenschaften der Kirchen decken und sie vor Strafe schützen. Die Täterorganisation wird gepampert, die Opfer fortwährend gedemütigt. Der Staat überlässt den Tätern, nicht nur die Aufklärung ihrer schweren Straftaten, sondern auch die Entscheidung, ob sie bestraft werden. Noch schlimmer; der Staat verdammt die Opfer schweren sexuellen Missbrauchs dazu, sich als Bittsteller ausgerechnet an die Täter zu wenden, falls sie so etwas wie Gerechtigkeit möchten.

(…..) In ganz Deutschland leben etwa 26% Katholiken, also 22 Millionen.

Wie überall auf der Welt sind auch in Irland und Deutschland katholische Geistliche intensiv damit beschäftigt Kinder zu foltern, auszubeuten, zu schlagen und sexuell zu missbrauchen.

Wie überall auf der Welt standen auch in Irland und Deutschland katholische Bischöfe ausschließlich auf der Seite der Täter, drangsalierten die Opfer, verhinderten die Strafverfolgung der Sextäter in ihren Reihen.

Die irische katholische Kirche zahlte 1,2 Milliarden Euro Entschädigung an die Missbrauchsopfer. Die deutsche katholische Kirche, die fast sechsmal so viele Mitglieder wie die Irische hat, zahlte aber alles zusammen bloß 33 Millionen Euro Anerkennung für sehr viel mehr Opfer. Die Irischen Kirchen brachten die 36-fache Summe auf. Umgerechnet auf irische Verhältnisse, müsste die DBK 6,8 Milliarden Euro an die von ihren Geistlichen gequälten Kinder überweisen. Das sind über 200 mal mehr, als Marx, Woelki, Bätzing und Co rausrücken wollen.

Warum kommen die deutschen Katholiken derart billig davon?

Die Antwort ist einfach: Staatsanwaltschaft und Politik stellten sich in Deutschland nie auf die Seite der Opfer, erzwangen keine eigenen Ermittlungen, sondern überließen es achselzuckend ausgerechnet der Täterorganisation selbst, zu entscheiden, ob und wieviel sie zahlen mag.

(….)  Hunderttausende Kinder wurden ihren Müttern entzogen und in kirchliche Heime zur Zwangsarbeit, zum Verprügeln und sogar für Medikamententests geschickt. Aber niemand zieht die RKK zur Rechenschaft. Die Regierung hält still, das Parlament denkt nicht daran die seit 1919 in der Weimarer Reichsverfassung und später ins Grundgesetz übernommene Aufgabe von der Ablösung der Kirchenfinanzierung auszuführen und die Justiz sieht weg.

Das gleiche Bild beim myriadenfachen sexuellen Missbrauch Jugendlicher und Kinder durch katholische Geistliche.  Keine staatlichen Kommissionen, die nachbohren, wie in anderen Ländern. Die Opfer müssen nicht gehört werden und falls doch mal Schmerzensgeld bezahlt werden sollte, dürfen sich die Täter selbst überlege wie viel sie freiwillig zahlen. Kein Richter spricht ein Urteil, die vergewaltigten Kinder, deren Leben oft zerstört wurde, haben ohnehin nichts zu melden. Am allerbesten ist aber, daß die Verantwortlichen ganz oben, die den sexuellen Gewalttätern immer wieder neue Kinder-Opfer zuführten, die Vergewaltiger vor Veröffentlichung ihrer Taten schützen, noch nicht mal angeklagt werden.

Papst-Bruder, Kardinal Müller, Erzbischof Heße, Papst Ratzinger – sie alle konnten systematisch Kinder quälen lassen, ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten.

Bischof Ackermann aus Trier, der Missbrauchsbeauftragte der DBK, der in seiner Diözese ebenfalls Kindervergewaltiger schützte, sieht auch im September 2020 keinen Anlass für die Schreibtischtäter persönliche Konsequenzen zu ziehen, da in der katholischen Kirche „eine andere Kultur“ herrsche.

[…..] Der Trierer Bischof und Missbrauchsbeauftragte Stephan Ackermann sagte katholisch.de, Rücktritte seien bei den Beratungen der Bischöfe kein Thema gewesen. "Wir haben in der Kirche eine andere Kultur als in der Politik. Wer zurücktritt, vollzieht zwar ein großes Symbol und macht den Weg frei für einen Nachfolger, aber gleichzeitig ist er dann auch aus der Verantwortung heraus", sagte er. […..]

(Annette Zoch, 25.09.20)

Ebenso argumentieren mutmaßlich auch Mafia-Dons, die nach ein Massenmorden nicht ihren Chefposten räumen wollen.  (….)

(Verantwortungslos, 25.09.2020)

Weltweit haben Staaten gezeigt, daß die weltliche Justiz, am besten in Form von Regierungskommissionen, gefragt ist, wenn es gilt die massenhaften Sexverbrechen der Kirche aufzuklären. Es gab solche Untersuchungen in Irland, Holland, den USA und Australien.

Deutschland tut nichts. Merkel und ihren ultrakatholischen Freundinnen AKK, Schavan, Thierse, Kretschmann und Nahles, schien der Schutz der sadistischen Straftäter in Soutane immer noch wichtiger zu sein als Gerechtigkeit und Opferschutz.  (…)

(Ein Hoch auf Skydaddy, 03.11.2022)

Diese ungeheuerliche katholische Unmoral wurde nun vom Augsburgs Bischof Bertram Meier in den Schatten gestellt. Der AfD-Freund* ist einer der vier Bischöfe, die zusammen mit Horrorkardinal Woelki ein Schreiben an den Vatikan schickten, um den von der Mehrheit der DBK unterstützten „Synodalen Weg“ zu diskreditieren. Das Kirchenvolk kann Meier nicht leiden. Die AfD schon.

[…..] Der Theologe Schüller widerspricht: Mit seiner Haltung zur AfD stelle sich der Augsburger Bischof Bertram Meier damit in die Tradition der deutschen Bischöfe in der NS-Zeit, die das menschenverachtende System nicht aktiv bekämpft haben: "Er wird zum Steigbügelhalter für eine breiter werdende gesellschaftliche Akzeptanz von Rechtsradikalen."

An jene dunkle Zeit erinnert fühlte sich auch der Theologe Daniel Bogner von der Universität Fribourg in der Schweiz. "Mich erinnert diese bischöfliche Haltung an die Positionierung der katholischen Kirche gegenüber der NS-Regierung Hitlers im Jahr 1933", sagte er der dpa. "Man hat damals auch hervorgehoben, dass die Reichsregierung einzelne Positionen vertrat, die der Kirche wichtig waren, zum Beispiel das Recht auf Selbstorganisation der Kirche oder die Schulfreiheit."

Meiers Sicht nannte Bogner "deutlich zu naiv". "Man kann nicht die Augen davor verschließen, dass die AfD mittlerweile mit einer Massivität Positionen vertritt und dafür auch Anhängerschaft gewinnt, die die Axt an die Wurzel der Demokratie anlegen.   [….]

(BR, 21.09.2023)

Nach dem Aus des rechtsradikalen Prügelbischofs Mixa, hat Augsburg wieder einen würdigen M-Bischof des Grauens an der Spitze.

[….] In der katholischen Kirche melden sich seit einiger Zeit prominente Stimmen zum Umgang mit der AfD zu Wort. So hatte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, im August ihre Forderung bekräftigt, AfD-Mitglieder von kirchlichen Wahlämtern auszuschließen. "Meine Haltung ist klar: Wer in der AfD ist, darf in der Kirche keine Macht bekommen." Die Haltung der Partei sei eine "Haltung der Zerstörung". Der Augsburger Bischof Bertram Meier hatte in der vergangenen Woche hingegen mit Äußerungen zur AfD heftige Irritation ausgelöst. Auf Kritik stieß insbesondere der Satz: "Wie die Kirche tritt etwa die AfD zum Beispiel für den Schutz ungeborenen Lebens oder die Ehe von Mann und Frau ein – und doch können wir als Kirche nicht unsere Sichtweise auf solche Überschneidungen verengen."  [….]

(BR, 25.09.2023)

Beim Thema sexueller Missbrauch, setzt der Augsburger Sadist noch einen drauf und zeigt die ganze Perfidie, die Verkommenheit seines klerikalen Charakters.

[….] Ein Betroffener von sexualisierter Gewalt durch einen Priester soll 150.000 Euro Entschädigung bekommen. So hat es eine von der Kirche eingesetzte Kommission entschieden. Doch der zuständige Bischof will nicht zahlen.

Als Hans-Joachim Ihrenberger hörte, dass das Bistum Augsburg ihm eine Entschädigung von 150.000 Euro nicht zahlen will, war er fassungslos. Vor allem, über die Begründung, dass seine aktuelle Lage doch gar nicht so schlecht sei: "Zu sagen, ich habe eine Berufsausbildung, zwei Kinder und eine Ehe, und deswegen zahlen wir nicht. Das war ein Schlag ins Gesicht. Die wissen doch gar nicht, wie es mir wirklich geht."

In Wirklichkeit, sagt Ihrenberger im Gespräch mit dem WDR-Rechercheteam "Kirche und Missbrauch", bekomme er, wenn seine Ehefrau ihn berühren wolle, immer noch Angstzustände. Schon als der heute 62-Jährige als junger Mann seine Ausbildung zum Koch abgeschlossen habe, habe das viel länger gedauert als üblich.

Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl. Nach zwei Herzinfarkten und drei Schlaganfällen könne er kaum noch das Haus verlassen.

In seinem Fall droht nun erstmals ein deutscher Bischof, die Entscheidung der eigens eingesetzten Entschädigungskommission zu blockieren, deren Unabhängigkeit stets betont wurde: Augsburgs Bischof Bertram Meier hat sein Nein der Kommission schriftlich mitteilen lassen. Das Schreiben liegt dem WDR vor.

Auf die Anfrage des Senders hin teilt ein Sprecher des Bischofs zwar mit, es sei noch nicht alles entschieden. Die Aussagen in den Briefen sind allerdings recht deutlich.  Dass er die Verletzungen durch den Priester bis heute bei jedem Toilettengang spürt, steht in den Unterlagen, die Ihrenberger an die Kirche geschickt hat. Darin beschreibt er, wie er als Kommunionkind vom Priester zum ersten Mal im Genitalbereich "gestreichelt" wurde und auch ihn dort habe berühren müssen. Es folgten, so steht es in Ihrenbergers Antrag auf Entschädigung, zwei Jahre schlimmster sexualisierter Gewalt, auch mit Vergewaltigungen.

Das Bistum Augsburg, wo die sexualisierte Gewalt laut Ihrenberger geschah, hielt seine Angaben für plausibel und leitete sie an die "Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen" (kurz UKA) weiter. Die UKA wurde von den deutschen katholischen Bischöfen ins Leben gerufen und entscheidet seit 2021 darüber, wie viel Geld Betroffene sexualisierter Gewalt in der Kirche bekommen sollen.

Seit der Gründung wird die Kommission kritisiert. Die Kommission sei nicht wirklich unabhängig, sie sei von den Bischöfen nach deren Spielregeln eingesetzt worden. Außerdem seien die gezahlten Beträge zu niedrig.  [….]

(Tagesschau, 22.12.2023)

Die RKK und Meier sind wie sie sind. Es liegt an den Augsburgern. Wer heute immer noch zahlendes Mitglied dieser perfiden Sadistenvereinigung ist, macht sich mitschuldig.

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