Trumps Demenz schreitet so schnell fort, daß er seinen letzten Wahlkampfauftritt in Pennsylvania gar nicht absolvieren konnte. Nach wenigen Minuten verlor er völlig den Faden, entglitt der Realität und wähnte sich offenbar auf einer Jeffrey Epstein-Sexparty in den 1990ern. Für volle 40 Minuten ließ er eine bizarre Songzusammenstellung abspielen und stand dazu, tumb den Rhythmus vergewaltigend, auf der Bühne und imitierte bizarre Dancemoves zum Mitschämen.
[….] According to video from the evening, Trump played Rufus Wainwright’s cover of Leonard Cohen’s “Hallelujah,” as well as Sinead O’Connor’s “Nothing Compares 2 U,” Oliver Anthony’s “Rich Men North of Richmond,” Guns N’ Roses’ “November Rain,” James Brown’s “It’s a Man’s Man’s Man’s World,” Elvis’ “An American Trilogy,” the Village People’s “Y.M.C.A.” and Andrea Bocelli’s “Time to Say Goodbye.”
In a statement issued Tuesday morning (Oct. 15), Harris supporter Wainwright lambasted Trump for playing the singer’s version of Cohen’s beloved 1984 hymn to the universal struggle of love and heartbreak.
“The song ‘Hallelujah’ by Leonard Cohen has become an anthem dedicated to peace, love and acceptance of the truth. I’ve been supremely honored over the years to be connected with this ode to tolerance,” wrote Wainwright. “Witnessing Trump and his supporters commune with this music last night was the height of blasphemy. Of course, I in no way condone this and was mortified, but the good in me hopes that perhaps in inhabiting and really listening to the lyrics of Cohen’s masterpiece, Donald Trump just might experience a hint of remorse over what he’s caused. I’m not holding my breath.” The statement also noted that the publishing company for the Cohen estate has sent a cease-and-desist order to the Trump campaign.
GNR and O’Connor’s reps have pointedly asked Trump not to play their music during his campaign stops, with the Village People threatening to sue the former reality TV star last year over what they said was a lookalike band playing their hits at his Mar-a-Lago Florida private club after years of asking him to remove their 1978 queer disco classic from his queue. At press time, spokespeople for GNR and O’Connor’s estate had not returned Billboard‘s request for comment on Trump’s Monday playlist event. [….]
Wäre Donald Trump nicht so irrsinnig gefährlich für die ganze Welt, könnte man fast Mitleid für den debil geschminkten Psychopathen haben, der da coram publico das letzte bißchen Verstand verliert.
[….] Da ist es nur konsequent, dass Trump an diesem Montag, bei einem Auftritt im umkämpftesten aller US-Staaten, das Reden schlicht eingestellt hat und ganz zur Musik gewechselt ist. Sein Wahlkampf-Event in einem Vorort von Philadelphia, Pennsylvania, endete damit, dass Trump eine geschlagene halbe Stunde lang schweigend auf der Bühne stand, um seinen Anhängern seine Lieblingssongs vorzuspielen und dabei mitzuwippen, mitzuschmunzeln, mitzuträumen, wie ein plötzlich verstummter Master of Conferences der Politik. Es war ein unfreiwilliges Ende, der Abend war schon zuvor entgleist. [….] Der Ort: eine hässliche Messehalle in den schier endlosen, herbstlich bunt belaubten Suburbs von Philadelphia. Nach Osten, zur Stadt hin, wohnen mehr Demokraten – nach Westen, ins Land hinaus, Republikaner. Wie sich am Ende die Waage neigt, ist entscheidend, Pennsylvania ist der wohl wichtigste Swing State.
Eine Stunde später als angekündigt, um 19 Uhr, traf Trump ein, und wer weiß, ob ihm klar war, welche Entbehrungen seine frenetisch jubelnden Anhänger da schon hinter sich hatten. Zu Tausenden hatten sie stundenlang in der Herbstsonne gewartet, waren vom Secret Service streng gefilzt worden und hatten dann weitere Stunden ohne Essen und ohne Flüssigkeit verbracht, denn das Mitbringen war verboten, der einzige Getränkeautomat aber bereits nachmittags geplündert, der einzige Imbiss hoffnungslos überfordert. [….] »Lasst uns das in ein Musikfest verwandeln«, schlug er unerwartet vor, ließ Schuberts »Ave Maria« auflegen, gesungen von Pavarotti, und dazu ein Balkendiagramm mit Migrationszahlen auf den Bildschirmen zeigen, die die Erfolge seiner Amtszeit zeigen sollte. [….] Der ganze Trump war in diesem Moment zu sehen: Der Entertainer, der auf der Bühne improvisieren kann; der launische Eigenbrötler, der sich den Erwartungen verweigert; der Populist, für den eine Schubert-Arie und eine Infografik auf der Bühne zusammenpassen, weil das Balkendiagramm ja genauso an die Seelen der Zuschauer appellieren soll wie Pavarottis donnerlaut aufgedrehte Tenorstimme. Es sind ganz einfach Lieblingsdiagramm und Lieblingssong, den Zuschauern ebenso vertraut wie Trumps Lieblingssprüche, über die sie schon lachen, bevor er überhaupt zur Pointe kommt. Sie waren nicht auf der Suche nach Neuem gekommen, sondern nach Bekanntem. [….] Die letzte halbe Stunde standen auch sie, während man einen Song nach dem anderen hörte und Trump das tat, was er tut, wenn er nicht redet und dennoch Präsenz und Dynamik zeigen will: Er streckte seinen Zeigefinger auf diesen oder jene in der Menge, als hätte er Freunde entdeckt. Er schob sein Kinn vor und blickte entschlossen zur hässlichen Decke der Messehalle. Er schunkelte ein wenig hin und her. Er formte mit den Lippen die Worte »Fight, Fight, Fight«, mit denen er nach einem Attentat in Butler seine Kampfbereitschaft gezeigt hatte, und die viele im Saal auf ihren Trump-T-Shirts trugen, und dazu pumpte er mit seiner geballten Faust durch die Luft. Er beugte sich vor, um einen imaginären Trommelwirbel vorzubereiten. Er tanzte, ungelenk und eckig, aber selbstsicher. [….] Das Publikum teilte sich derweil auf – die mit den Sitzplätzen hielten durch, die mit den Stehplätzen hatten sich da längst verabschiedet, und auf der Bühne wird sich auch Gouverneurin Kristi Noem, die Moderatorin des Abends, gefragt haben, wie lange das jetzt noch gehen soll, und ob diese Form politischer Massenveranstaltung die richtige ist. Sie hatte keinen Einfluss auf den Verlauf. [….]
Seine Rhetorik präsentiert sich übler und faschistischer denn je.
[…..] Trump plant, nimmt man seine Ankündigungen ernst – und es besteht kein Anlass, das nicht zu tun –, für den Fall seines Wahlsiegs offenbar Zweierlei: Massenfestnahmen von tatsächlichen oder vermeintlichen illegalen Einwanderern und einen ausgedehnten persönlichen Rachefeldzug. Gut drei Wochen vor dem Wahlduell mit Kamala Harris wird seine Rhetorik immer schärfer, nehmen seine Wahlkampfauftritte mitunter bizarre Formen an.
„Er ist ein wandelndes, sprechendes Aushängeschild für das, was er vorhat“, zitiert der US-Starreporter Bob Woodward in seinem neuen Buch den pensionierten General Mark Milley, der unter Trump und Joe Biden als Stabschef diente. „Er sagt es, und es ist nicht nur er, es sind die Leute um ihn herum.“ Trump sei „ein totaler Faschist. Ein Faschist durch und durch“.
Als kürzlich eine Frau bei einer seiner Reden dazwischenschrie, regte Trump an, man möge nachher „die Hölle aus ihr herausprügeln“. Den Tag der Abstimmung am 5. November nennt Trump inzwischen „Befreiungstag“, die USA seien ein „besetztes Land“. Denn die US-Grenze zu Mexiko sei offen, die Menschen strömten ungehindert ins Land, 21 Millionen habe Vizepräsidentin Kamala Harris ins Land gelassen. Das stimmt nicht, laut offiziellen Angaben der US-Grenzbehörden haben sie seit Amtsantritt von Präsident Joe Biden dort mehr als acht Millionen Menschen aufgehalten. Das Heimatschutzministerium schätzt die Zahl der illegalen Einwanderer in den USA auf elf Millionen.
Fakten aber haben den Republikaner ohnehin nie so richtig bekümmert. Bei einem Wahlkampfauftritt vor ein paar Tagen in Colorado bezeichnete er Aurora City am Fuß der Rocky Mountains als eine „War Zone“, ein Kriegsgebiet, die Stadt werde von Gangs aus Venezuela überrannt. Der Bürgermeister, ein Republikaner, nannte das „vollkommen übertrieben“.
Die Geschichte ist Unfug genauso wie die Behauptung, Haitianer in der Stadt Springfield in Ohio würden Hunde und Katzen essen. Der Gouverneur des Bundesstaates, ebenfalls ein Republikaner, mahnte seinen Parteifreund Trump, derlei rassistische Ausfälle zu unterlassen: „Diese Rhetorik schadet der Stadt und den Menschen.“ [….] Trump scheint das nicht weiter zu scheren. Er beschimpft unerwünschte Ausländer gerne als Vergewaltiger und als Kriminelle. Lügen, Hetze und Beleidigungen waren schon immer sein Programm, doch die vergangenen Wochen zeigen, dass Steigerungen jederzeit möglich sind. Schon vor Monaten hatte er schwadroniert, Immigranten würden „das Blut unseres Landes vergiften“, eine Anleihe an faschistischer Rhetorik des vergangenen Jahrhunderts. „Diese Migranten sind eiskalte Killer“, sagte er dann Ende September in Wisconsin. „Sie werden in deine Küche kommen und dir die Kehle durchschneiden.“ […..]
Unglücklicherweise sind 70 bis 80 Millionen amerikanische Wähler genauso debil und moralisch korrumpiert, wie der orange Jabba mit der vollgeschissenen Windel.
Sie finden ihn einfach großartig.
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