Es
muß nicht jeder englisch sprechen können.
Es ist auch nicht jeder gleichermaßen
sprachbegabt. Ich zum Beispiel tue mich eher schwer mit Fremdsprachen.
Allerdings
gibt es berufliche Situationen, in denen man sich zwingend darum kümmern muß
eine neue Sprache zu lernen.
Man
kann nicht internationaler Schauspieler, Außenminister, UN-Mitarbeiter oder zum
Beispiel Kardiologe sein, ohne perfekt englisch zu beherrschen.
Es
gilt im Übrigen auch die Landessprache zu beherrschen, wenn man aus beruflichen
oder privaten Gründen „auswandert“.
Wer
zehn Jahre in Frankreich lebt, soll Französisch sprechen, wer seinen
Lebensabend an der Algarve verbringt, soll Portugiesisch parlieren und es ist
auch ein absolutes Armutszeugnis nach Dekaden in Deutschland immer noch einen
Übersetzer zu benötigen, wenn man zum Arzt muß.
Und
dann sind da noch die Manager-Jobs. Ab einer gewissen Gehaltsstufe und einer
gewissen Wichtigkeit, die es mit sich bringt etwas zu repräsentieren und viel
zu reisen, muß ein Europäer vernünftiges englisch sprechen können.
Wer
nach Jahren als Top-Politiker, gar als Ministerpräsident eines großen, reichen
und extrem exportorientierten Bundeslandes SO ENGLISCH SPRICHT, hat sich schon
disqualifiziert.
Einer
der vielen unterirdischen Treppenwitze der Bundeskanzlerin, daß sie so einen
Mann auf den wichtigsten Posten, den Deutschland in Europa zu vergeben hat,
abschob.
Günther
Oettinger kann als Energiekommissar in Brüssel das Ansehen Deutschlands kontinuierlich
weiter ruinieren - sofern Guido Westerwave es noch nicht auf den absoluten
Tiefpunkt abgesenkt hat.
In
Brüssel trifft der gescheiterte CDU-Mann Oettinger auf den mächtigsten
Lobbyisten Europas, nämlich den seit 2007 amtierenden Präsident des Verbandes
der Automobilindustrie (VDA) Matthias Wissmann, der ebenfalls ein Untergebener
Merkels ist.
Fünf Jahre saßen die Minister Merkel und Wissmann Seit an Seit im Kabinett Kohl und blockierten Umweltpolitik und nachhaltiges Wirtschaften.
Fünf Jahre saßen die Minister Merkel und Wissmann Seit an Seit im Kabinett Kohl und blockierten Umweltpolitik und nachhaltiges Wirtschaften.
Mehrfach
hatte Brüssel beabsichtigt angesichts der sich dramatisch verschärfenden
Klimakatastrophe Anreize zu schaffen Autos mit weniger CO2-Ausstoß zu fördern.
Auf Geheiß des viele Millionen schweren VDA, dessen Mitglieder auch fleißig sechsstellige Summen an die CDU spenden, intervenierte Merkel stets, um solche EU-Regelungen zu verhindern.
Auf Geheiß des viele Millionen schweren VDA, dessen Mitglieder auch fleißig sechsstellige Summen an die CDU spenden, intervenierte Merkel stets, um solche EU-Regelungen zu verhindern.
In
der CDU-Logik würde das nämlich deutsche Arbeitskräfte kosten.
Wie jeder weiß, ist nur der Bau von extrem umweltschädlichen Autos arbeitsintensiv und sichert die Beschäftigung in Deutschland.
Intelligente Antriebe, das drei-Liter-Auto, Hybridmotoren und ähnliche CO2-vermindernde Techniken fallen bekanntlich vom Himmel und mssen nicht gefertigt werden, so daß auch keine Arbeitsplätze dafür benötigt werden.
Wie jeder weiß, ist nur der Bau von extrem umweltschädlichen Autos arbeitsintensiv und sichert die Beschäftigung in Deutschland.
Intelligente Antriebe, das drei-Liter-Auto, Hybridmotoren und ähnliche CO2-vermindernde Techniken fallen bekanntlich vom Himmel und mssen nicht gefertigt werden, so daß auch keine Arbeitsplätze dafür benötigt werden.
Um
solche Zusammenhänge zu erkennen braucht es den Megalobbyisten Wissmann, der
ohne einen einzigen Tag Schampause 2007 direkt aus dem Bundestag auch die Interessen
der Automobilwirtschaft als Vizepräsident im Lobbyverband Pro Mobilität
vertrat.
Abgasauflagen
werden stets mit Argusaugen aus den Konzernspitzen in Wolfsburg, Stuttgart und
München verfolgt.
Schön,
daß sie sich mit Kommissar Oettinger jetzt ein U-Boot in Brüssel gekauft haben.
Klimaschutz wird wieder einmal massiv durch Deutsche gebremst.
EU-Kommissar rühmt sich, Klimaziele aufzuweichen.[…] In einem Brief an VW-Chef Martin Winterkorn meldet Oettinger, 'Verbesserungen' der Klima-Normen im Sinne von VW erreicht zu haben. Zudem erklärt er, dass VW sich nicht wegen möglicher neuer verbindlicher Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlendioxid nach 2020 sorgen müsse. Dank des Engagements könne 'die Diskussion über unsere CO2-Politik für Pkws nach 2020 ergebnisoffen geführt werden'.
Die
Dreistheit, mit der CDU und FDP nur noch die Interessen derer bedienen, die vorher großzügig an die Parteikassen gespendet haben, hat ein neues Maximum
erreicht. VW, BMW und Daimler haben sich bei den Parteien gut eingekauft.
Wir
erinnern uns an den CDU-Spenden-Guru Walther Leisler Kiep, der 1944 in die
NSdAP eingetreten war und später 21 Jahre lang CDU-Bundesschatzmeister war.
Fast gleichzeitig saß er 20 Jahre im Aufsichtsrat der Volkswagen AG.
Fast gleichzeitig saß er 20 Jahre im Aufsichtsrat der Volkswagen AG.
Von
Daimler-Chrysler kommen regelmäßig dicke Schecks auf dem CDU-Konto an; im Jahr
2004 waren es beispielsweise 150.630,00 €, 2005 dann schon € 300.000.
2007 folgte ein € 150.000-Scheck aus Stuttgart in Merkels Kasse.
2007 folgte ein € 150.000-Scheck aus Stuttgart in Merkels Kasse.
Während
die drei BMW-Eigentümer Stefan und Johanna Quandt, sowie Susanne Klatten jedes
Jahr jeweils sechsstellige Beträge an die CDU spenden, erhielt die Merkelpartei Volkswagen-Geld teilweise auf verschlungenen Wegen.
Der
Volkswagen-Konzern cofinanzierte den letzten CDU Bundesparteitag mit einem Betragvon fast 70.000,- Euro.
Direkt
überwiesen von VW in die CDU-Parteikasse wurden im Jahr 2002, 2003, 2004, 2005,
und 2006 je nur € 10.400
Hinzu
kamen aber noch nette Spenden von den VW-Eigentümern, der Familie Porsche.
Sie
spendete 2002 und 2003 je € 30.000 an die CDU, im Jahr 2004 schickte man €
78.500. Als Merkel an die Regierung kam, engagierte sich Porsche/VW schlagartig
noch großzügiger. 2005 flossen 265.000 Euro von Porsche an die CDU. 2007 noch
mal € 100.000.
Wer
mehr CDU-„Spender“ sehen möchte, möge im „taz-Parteispenden-Watch“ nachsehen.
(Bitte
beachten: Altana, Klatten, Quandt, BMW sind alles eine Familie, die
praktischerweise auf ihre rund 600 Millionen leistungsloses Einkommen pro Jahr dank der von ihr unterstützten Parteien nur maximal 25%
Steuern zahlen - und nicht etwa 46% wie
Arbeitnehmer!)
Das
finanzielle Engagement der Autobauer lohnt sich aber auch ganz direkt.
CDU und FDP bestätigen die Absatzgarantien „Dienstwagenprivileg“ und „Entfernungspauschale“.
CDU und FDP bestätigen die Absatzgarantien „Dienstwagenprivileg“ und „Entfernungspauschale“.
Und
sie halten lästige Umweltschutzregelungen von den deutschen Autoschraubern und
den vielen Zulieferern fern.
Dafür
sorgt Merkels Epigone Kommissar Oettinger - auch ganz ohne englisch.
Der Brief hat zwei Seiten, ist an 'Herrn Professor Winterkorn' gerichtet und schließt 'mit freundlichen Grüßen aus Berlin nach Wolfsburg. Ihr Günther Oettinger'. Es ist ein Brief, in dem Oettinger dem Chef des größten europäischen Autokonzerns, Volkswagen, gewissermaßen Vollzug meldet - und darüber hinaus praktisch ungefragt erklärt, dass sich Vorstandschef Martin Winterkorn nicht mehr um neue, verbindliche Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlendioxid für Autos nach 2020 sorgen müsse. […]Oettingers Brief ist die Antwort auf die Bitte Winterkorns, doch bitte aufzupassen, dass sein Konzern in der aktuellen Gesetzgebung nicht schlechter gestellt werde als die Konkurrenz - die etwa kleinere Autos baut, die zwangsläufig weniger Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer ausstoßen. Winterkorns Bitte stammt vom 5. Juli. Am 11. Juli verabschiedete die Kommission ihren 'Entwurf von Verordnungen zur Novellierung der Verordnungen 520/2011 und 443/2009 zu CO2-Emissionen aus Lieferwagen und Pkws'. Und nur einen Tag später vermeldet Oettinger den Vollzug.
Und
der Urnenpöbel liebt es scheinbar eine Kanzlerin zu haben, die Wünsche erfüllt.
Man muß nur reich genug sein.
Man muß nur reich genug sein.
Den
Armen, den geknebelten Griechen beispielsweise, den Aufstockern, den
Ein-Eurojobbern und auf 400 €-Basis Beschäftigten hilft sie nicht.
Lohnt
sich ja auch nicht. Was spenden die schon an die CDU?
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