Mittwoch, 30. November 2016

Wenn es einem gut geht.



Im März erschien bei Spiegel Online ein Interview mit dem bayerischen Publizisten Georg Seeßlen, 68.

Er nimmt sich die neokonservativen Philosophen Rüdiger Safranski und Peter Sloterdijk vor, die von höherer intellektueller Warte aus das Geschäft der AfD betreiben: Ausländer raus; es sind einfach zu viele; um Europa zu retten, müssen wir die Grenzen zu machen.

Ich hingegen glaube immer noch, daß das steinreiche Deutschland, welches von den Weltkrisen profitiert, moralisch verpflichtet ist die Grenzen für die Heimatvertrieben zu öffnen. Abgesehen vom humanitären Aspekt wird Deutschland davon auch finanziell, ökonomisch und kulturell profitieren.
Frisches Blut tut gut.

Wieso konnte das kleinere, zerstörte, ruinierte und völlig verarmte Deutschland der zweiten Hälfte der 1940er Jahre 12-14 Millionen Heimatvertriebene aufnehmen? Wieso sollten wir 70 Jahre später mit unvergleichlich viel mehr Mitteln und Möglichkeiten schon daran scheitern ein Zehntel der Menschen aufzunehmen?

Der Grund ist tatsächlich unser enormer Reichtum. Wer viel hat, mag nichts teilen, gibt nichts ab.
Ich halte das wirklich für eine tiefe Einsicht. Den Sachsen geht es verglichen mit den Jahrzehnten zuvor materiell so gut, daß sie nicht mehr mitfühlen können wie es ist nichts zu haben.

[….] Europa ist keine Oase von Frieden und Freiheit, von Gastfreundschaft und Solidarität, sondern nur das Trugbild davon. Genauso wenig gibt es eine abendländische Wertegemeinschaft, die durch Grenzen definiert würde und durch die Neuankömmlinge etwas zu verlieren hätte. Die Angst vieler Europäer richtet sich darauf, dass sie selbst erkennen müssten, dass sie in einer Fata Morgana leben. Eine sehr unangenehme Wahrheit, die uns "die Fremden" da zumuten, ohne es zu wollen. Dabei sollte es eine demokratische Selbstverständlichkeit sein, Menschen aufzunehmen, die aus elenden Verhältnissen kommen. Die Probleme wären durchaus zu überblicken und zu bewältigen. [….] Die sozialen Ungleichheiten zwischen den Mitgliedstaaten und in den einzelnen Ländern nehmen zu. Das wird der EU auf lange Sicht schaden und sie vielleicht zerstören. Indem man Europa in eine Festung verwandelt, verstärkt man diesen inneren Zerfallsprozess. Seine Ursache sind nicht die Flüchtlinge. Die sind nur der willkommene Brandbeschleuniger von sozialen Konflikten, die vorher schon da waren.
[….] Die Angst vor Veränderungen ist weitverbreitet. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass Angst der richtige Begriff ist. Man will nichts abgeben. [….]

Wir alle sind gewöhnt in einer Weltwirtschaftsordnung zu leben, in der wir reichen Industriestaaten kontinuierlich doppelt so viel Geld aus der dritten Welt abziehen, wie wir umgekehrt in die ärmsten Staaten transferieren.
Wer beständig auf Kosten anderer immer reicher wird, hat Interesse daran diesen Zustand zu konservieren, sich also abzuschotten.

Ein Land, das für in selbstverschuldete Schräglage geratene Banken auf Kosten der Steuerzahler in kürzester Frist dreistellige Milliardenbeträge bereitstellen kann, muss für ohne eigenes Verschulden in Not geratene Kommunen auch einen jedenfalls zweistelligen Milliardenbetrag aufwenden können.
[….] In dieser Welt, in der heute fast die Hälfte des globalen Reichtums in den Händen von weniger als einem Prozent der Weltbevölkerung liegt, in der im kapitalistischen Süd-Nord-Transfer für jeden Dollar, der in Richtung Dritte Welt fließt, zwei Dollar in die Gegenrichtung zurückfließen – in dieser Welt gibt es nicht eine weltweite ›Flüchtlingskrise‹, sondern eine Weltkrise, die Fluchtbewegungen erzeugt.
[….] In den gleichen 25 Jahren sind auf dem Weg nach Europa und Deutschland mindestens 30.000 Flüchtlinge allein im Mittelmeer umgekommen. Vor der deutschen Vereinigung sind Flüchtlinge an der deutsch-deutschen Grenze gestorben, heute sterben Flüchtlinge in Massen vor den Grenzen der „Festung Europa“. [….]
 (Prof. Dr. Klaus J. Bade, ehemaliger Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration, 03.10.2015)

Ältere Deutsche erinnern sich noch zumindest an die Geschichten ihrer Eltern wie es war in der Nachkriegszeit zu hungern, wie primitiv man lebte. Wie dankbar man für jede Kleinigkeit war.
Die Teens und Twens von heute scheinen oft auch keine Empathie für echte materielle und physische Not aufbringen zu können.
Es liegt einfach außerhalb ihrer Vorstellungskraft.

Ich glaube immer noch fest daran, daß wir Deutschen (wenn ich das als Amerikaner sagen darf) viel besser fahren, wenn wir großzügig sind, tolerant auf andere Kulturen reagieren und viel abgeben.
Leider gibt es außer Seeßlen, Bade und den Engagierten von Organisationen wie „ProAsyl“ kaum noch eine Repräsentanz für diese Meinung..
Und es ist extrem unschön zu akzeptieren, mit solchen Ansichten inzwischen offenbar zu einer extremen Minderheit geworden zu sein, wenn sogar die LINKE von „Missbrauch des Gastrechts“ (Wagenknecht) faselt und die Grünen mit der CDU für Abschiebungen plädieren; wenn die SPD akzeptiert Myriaden Familien auseinander zu reißen und Kinder in seelische Not zu treiben, weil der „Familiennachzug“ womöglich mehr Flüchtlinge nach Deutschland bringen könnte.

Seeßlens Satz „man will nichts abgeben“ steht also für ein parteiübergreifendes politisches Programm und das Empfinden der Mehrheit der Bürger gegenüber verzweifelten Bürgerkriegsflüchtlingen.

Der Satz „man will nichts abgeben“ gilt aber auch im kleinsten Maßstab, wie ich heute der Hamburger Morgenpost entnehmen konnte.
Die Mopo widmet sich der nunmehr alljährlichen Litanei über die vielen Bettler in der Hamburger Innenstadt.
Wo kommen die bloß alle her, ausgerechnet zu Weihnachten?
Die Hamburger Morgenpost startete natürlich auch eine Straßenumfrage (das wirkt authentisch und ist immer die billigste Art eine Zeitung zu füllen. Da schickt man kurz den Azubi vor die Tür und muß keine Journalisten bezahlen).
Repräsentativ sind diese O-Töne sicher nicht, aber es ist schon auffällig, daß die Jüngsten am wenigstens bereit sind, einem Bedürftigen etwas zu spenden.


Eine aufgebrezelte 18-Jährige kann „echt nicht einsehen“ Bettlern etwas zu geben – für die gäbe es ja schon genügend staatliche Hilfe.


Ist das nicht nur „Masche“?
Organisieren nicht Banden diese Bettlerinvasion?
Kommen die nicht alle aus Osteuropa?

Jedes Jahr dasselbe Gejammer.

Sie sitzen an fast allen großen Einkaufsstraßen in der City: Bettler mit ihren Hunden. Neben den süßen Vierbeinern haben sie auch Pappschilder dabei, mit denen sie um Spenden für sich und ihre Tiere bittet. Auffällig: Auf allen Pappen steht derselbe Satz! Ist der Hunde-Trick die neue Masche der Bettel-Touristen?
Vor zwei Jahren gab es auffällig viele Bettler mit Krücken in Hamburg. Jetzt sind es die Männer mit den Hunden. In anderen Städten bevölkern Musiker oder junge Mütter die Fußgängerzonen.
„Das Prinzip der Bettler aus Südosteuropa ist es, Aufmerksamkeit zu erregen und  Mitleid auf sich zu ziehen“, erzählt ein Streetworker der MOPO. Das Problem der organisierten Bettelei: „Sobald über die Machenschaften berichtet wird, müssen sie sich ein neues Geschäftsmodell überlegen.“

Und wenn sie nicht zu Bettelbanden gehören, dann findet man eben die Ausrede „Alkoholismus“, um nichts zu geben.
Warum jemand ein paar Euro zustecken, wenn er sie ohnehin nur versäuft?

Homo homini lupus.
Wie soll man da nicht zum Misanthropen werden, wenn man in der steinreichen Stadt Hamburg Teenager im Gucci-Dress selbstzufrieden in die Kamera grinsen sieht, daß man nie einem Bettler etwas gebe.
„Man will nichts abgeben.“

Es ist doch völlig irrelevant woher die um Geld bittenden Obdachlosen kommen. Wer den ganzen Tag in der Kälte am Jungfernstieg auf dem Boden sitzt und bettelt, befindet sich offensichtlich in einer vergleichsweise sehr elenden Situation.
In Relation dazu habe es die schicken 18-Jährigen, die mit ihrem Café Latte durch die Innenstadt spazieren verdammt gut.

Ich würde eigentlich erwarten, daß es den Leuten wenigstens peinlich ist, wenn sie der Mopo erzählen einem Obdachlosen nie etwas zu geben.
Aber nein, diese Gören tun das mit Verve und Überzeugung.

Und das Alkohol-Argument. Kein Geld für Säufer, weil die saufen? Also hilft man ihnen, wenn man ihnen lieber nichts gibt?
Wie bequem.

Für einen richtigen Alki auf der Straße ist der Beschaffungsdruck purer Stress. Und nach jahrzehntelanger Obdachlosigkeit und Sucht und Krankheit nimmt das ohnehin ein ganz böses Ende. Da hilft es nicht auch noch auf Entzug zu sein.

Deswegen gebe ich richtig abgewrackten Typen manchmal auch einen Geldschein. Ich kann ihm ohnehin nicht wirklich helfen, aber so leistet er sich ein paar Flaschen richtigen Schnaps für sich, um sich abzuschießen; um 48 Stunden sein Elend zu vergessen.

Welcher auf deutschen Edelmeilen zum Weihnachtseinkauf flanierende Bürger hat nicht genug Geld, um auch mal zehn oder 20 Euro springen zu lassen?

„Man will nichts abgeben.“
Aber weil man das nicht gern zugibt, tut man so, als ob Obdachlose ohnehin mit Geld vom Staat überschüttet würden und man selber auch nichts abzugeben hätte.

Genau, die Deutschen gehen bekanntlich alle schon am Bettelstab, weil wir dauernd so viel abgeben.
Letzte Woche am Hamburger Jungfernstieg bemerkte ich schon die ersten Anzeichen. Die Auslagen in den Geschäften alle leer, die Passanten wirkten verhungert und man sieht am Neuen Wall auch nur noch Eselkarren stehen!
Cartier verkauft nur noch Plastikschmuck und bei Armani hängen Jutesäcke statt Anzüge.
Nein, wir können wirklich nichts abgeben.

Dienstag, 29. November 2016

Loslassen.




Das Problem gibt es immer wieder und überall, wo Menschen lange Zeit mächtig und erfolgreich waren: Es fällt schwer loszulassen, anderen das Ruder zu überlassen.
Das ist bei der kleinen Familienklempnerfirma nebenan genauso wie bei Staatschefs, Parteiführern, Industriebossen oder Chefärzten.
Robert Mugabe, Hillary Clinton, Helmut Kohl, Ferdinand Piëch, Sepp Blatter, Gaddafi, Castro, Adenauer – sie alle hielten sich viel zu lange für unersetzlich.
Queen Elisabeth II. passieren auf diplomatischen Parkett keine Fauxpas, weil sie den Job schon seit über einhundert Jahren tagtäglich übt.
Es liegt zum Teil in der Natur der Sache, denn mit zunehmender Erfahrung macht man weniger Anfängerfehler und bekommt mehr Routine.
Außerdem stellt sich bei öffentlichen Ämtern oft eine durch Gewöhnung generierte allgemeine Beliebtheit ein. Wer mag die englische Königin nicht? Natürlich gönnt man ihr weitere Regierungsrekorde aufzustellen.
Rational und vernünftig ist dieses wohlwollende Mitfühlen aber nicht.
Monarchie ist ohnehin irrational und der Nachfolger steht sowieso fest – insofern kann Lizzy gern noch weitermachen.
Auf politischem Parkett ist es aber problematisch, wenn einer nicht loslassen kann, weil damit Nachfolger daran gehindert werden, eigene Erfahrungen zu machen.


Immer im Amt zu bleiben birgt die Gefahr, daß Nachfolger verschlissen werden und natürlich können Wähler auch überdrüssig werden.
Als der einst so beliebte Helmut Kohl im Jahr 1998 nach 16 Jahren als Bundeskanzler beschloss, er wolle auch noch bis zu seinem 20. Amtsjubiläum amtieren, zog der ihm einst so treue Urnenpöbel die Reißleine.

Es klammern sich übrigens nicht alle verzweifelt an ihren Chefsesseln fest.
Michael Otto, Inhaber und Vorstandsvorsitzender des mächtigen gleichnamigen Konzerns, gab 2007 im Alter von 64 Jahren seinen Posten auf, obwohl damals sogar noch sein Vater, der Konzerngründer Werner Otto (1909-2011) lebte und beruflich aktiv war.

Dabei managten Werner und Michael Otto ihr eigenes Vermögen, so daß sie weniger als ein Volksvertreter der Öffentlichkeit verpflichtet waren.

An ihren Posten klebende Politiker sind problematischer; insbesondere wenn sie selbst beurteilen, ob sie unersetzlich sind.

Wolfgang Schäuble, 74, sitzt seit 44 Jahren ununterbrochen im Bundestag und wird auch dem nächsten Bundestag wieder angehören.
Seine Finanzpolitik ist verheerend; die rücksichtslose Austeritätskeule ist meiner Ansicht nach die Hauptursache für die EU-Wirtschaftsmisere, millionenfache Jugendarbeitslosigkeit, zerbröckelnde Infrastruktur und letztendlich auch die Wut der europafeindlichen „Abgehängten“.
Die Banken- und Finanzinvestorenfreundliche Schäuble-Politik, die Millionen Menschen direkt in Altersarmut führt, gehört dringend revidiert.
Schäuble ist die Inkarnation des Reformstaus. Er verweigert hartnäckig eine Änderung des Steuersystems, welches kontinuierlich Geld von unten nach oben umverteilt.
Schäuble wird aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bis 2021 Finanzminister bleiben, weil niemand in der CDU die Courage hat ihn in Frage zu stellen und weil er natürlich auch alle anderen Unionsfinanzpolitiker weggebissen hat.
Der Schwiegervater des CDU-Vizebundesvorsitzenden und AfD-Wahlhelfers Thomas Strobl („der Grieche hat jetzt lang genug genervt“), wird also weiterhin das Totenglöckchen der EU-Wirtschaft läuten.

Der Wolfgang Schäuble der Grünen heißt Volker Beck.
Er gehörte vor Äonen zu den ersten Grünen und sitzt bereits seit 22 Jahren ununterbrochen im Bundestag.
Einen politischen Betrieb ohne sich selbst im Zentrum kann sich der in den sozialen Medien unfair und aggressiv auftretende Beck nicht vorstellen.
 Daher will auch er 2017 erneut in den Bundestag einziehen und damit weitere fünf Jahre Abgeordneter bleiben – damit hätte er 27 Jahre voll.

Beck greift in der persönlichen Auseinandersetzung zu perfiden Methoden.
Ich habe das selbst erlebt, als er mich auf Facebook auf widerlichste Art angriff.
So ein Verhalten mir gegenüber würde ich nicht zum generellen Kriterium gegen einen Politiker machen, aber in dem Fall ging Beck anschließend vor die Presse und an das Rednerpult des Bundestags um in unerträglicher Larmoyanz zu beklagen wie gemein alle zu ihm im Netz wären, obwohl er derjenige war, der so austeilte, daß ich fassungslos um einen Shitstorm gegen ihn bitten mußte.

Verblüffenderweise regt sich aber in seiner eigenen Partei Widerstand.
Nicht jeder ist glücklich mit Becks erneuter Kandidatur, da er inzwischen eine Menge Skandale ansammelte. Die Pädophiliedebatte von 2013, seine Crystal Meth-Affäre, sein ostentatives Engagement für die Genitalverstümmelung führen dazu, daß er keineswegs mehr sicher auf Platz 1 der NRW-Landesliste gesetzt wird.

[….] Die Schauspielerin Hella von Sinnen, der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff, der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, oder Gewerkschaftsboss Frank Bsirske: sie und Dutzende andere Unterstützer wollen Volker Beck weiter im Bundestag sehen. Seit Monaten werben die Anhänger des Grünen-Politikers dafür, dass er einen sicheren Listenplatz für die Bundestagswahl 2017 bekommt.
So ein Promi-Appell ist ungewöhnlich, er macht Eindruck. Aber die Aktion zeigt auch, dass Beck auf Beistand von außen angewiesen ist. Denn intern ist ihm der starke Rückhalt, auf den er jahrzehntelang zählen konnte, weggebrochen.
[….] "Viele Menschen setzen Vertrauen in mich. Das ist mir eine Verpflichtung", sagte er am Dienstag SPIEGEL ONLINE. "Meine Kandidatur ist ein Angebot an die Partei. Sie kann schief gehen oder sie kann erfolgreich sein".[….] Seine Anhänger sagen: Wir brauchen ihn, damit die Interessen von Benachteiligten oder Verfolgten auch im Parlament gehört werden.
Doch dann gibt es noch die andere Seite des Politikers. Nicht wenige Grüne sind genervt und werfen Beck ein Klammern am Mandat vor. Er hätte sich lieber "in Würde verabschieden" sollen - das sind Worte, die in Gesprächen häufig fallen. Er habe zu viele Negativschlagzeilen produziert und sei ein Risiko für die Partei, heißt es.  [….]

Um das noch mal ganz klarzustellen in der heutigen Zeit:
Es stört mich nicht im Geringsten, daß Beck schwul ist und es stört mich auch nicht, daß er Drogen nahm oder nimmt.
Aber nicht alles, das man als liberaler Mensch gern akzeptiert, ist dazu geeignet auf dem Ticket eines Spitzenvertreters einer Partei im Bundestagswahlkampf zu stehen.
Ob nun gerechtfertigt, oder nicht – Crystal Meth und mutmaßliche frühere Pädophilenfreundlichkeit in Kombination mit einem promisken schwulen Sexualleben – sind im Wahlkampf für die ganze Partei nachteilig.

(………) Das ist eben keine Frage der Moral, sondern eine Frage der elementaren politischen Klugheit.

Dieser Tage liest man viele Artikel über die Wirkung und Verbreitung von Crystal Meth. Außerdem wird erklärt wieso Politiker anfällig für Drogen sind.

Der Berliner Kurier listet unter dem Titel Politiker und die Sucht Kokser, Sniffer, Trinker in Nadelstreifen auf welche Protagonisten außer Volker Beck schon mit Drogenskandalen auffielen.

Das ist alles ehrenhafte Pressearbeit, das ist alles interessant, geht aber meines Erachtens nach am Thema Volker Beck und das Crystal Meth vorbei.

Wie kaum ein anderer Beruf ist der des Politikers von Macht, Aufmerksamkeit, Öffentlichkeit und Stress gekennzeichnet. Ich halte es für völlig natürlich, daß unter diesen Bedingungen Promiskuität und Drogen viel verbreiteter als beispielsweise bei Förstern ist.

Glücklicherweise sind Deutsche oder auch Franzosen weiter als Amerikaner und erachten eheliche Treue kaum noch als Kriterium für die Wahl eines Politikers.

Bei Drogen sind wir allerdings nicht weiter als Amerikaner. Ich glaube zwar durchaus, daß auch in Deutschland trotz der weitgehenden Illegalität eine Majorität der Bürger alle Augen inklusive Hühneraugen zukneifen würden, wenn es um etwas Gras ginge, aber das ist bei Substanzen mit einem derart verheerenden Image wie Crystal Meth anders.

Beck ist ein Blödmann, wenn ihm nicht klar ist welches Risiko er eben nicht nur für sich, sondern für die ganze Partei eingeht.
Er ist einer der prominentesten Grünen überhaupt, er wird in Berlin überall erkannt und er ist jemand, den alle Rechten ohnehin auf dem Kieker haben, weil er a) nie ein Geheimnis daraus machte schwul zu sein und b) seit vielen Jahren (berechtigt oder nicht) diese Kindersex-Befürworter-Gerüchte aus grauer grüner Vorzeit an sich kleben hat.
Wenn nun dieser Super-Promi Beck, den es seit Jahrzehnten in die Talkshows, auf die Bühnen und in Zeitungen drängt, eine gute Woche vor für seine Partei extrem wichtigen Wahlen in drei Bundesländern mitten in der deutschen Hauptstadt persönlich zu einem Meth-Dealer spaziert, um sich dort Stoff zu kaufen, ist das sagenhaft dumm.
Es ist, genau wie bei Edwards damals sehr dumm und gefährlich.
So ein Risiko kann sich keine Partei leisten und Beck verliert daher völlig zu Recht seine Parteiposten; sollte sogar sein Bundestagsmandat zurückgeben. (…….)

Ich fände es begrüßenswert, wenn ein Mann X, der vielleicht wegen Drogendelikten lange im Gefängnis saß, als Pornodarsteller und Callboy arbeitete, öffentlich Häschen-Kostüme trägt und in einer Gruppensexkommune lebt, als Fachpolitiker so geschätzt würde, daß er im deutschen Volk die gleichen Wahlchancen wie jeder andere hätte. Dem ist aber nun einmal nicht so.
Daher muß ein hypothetischer Herr X überlegen, ob er nicht der Partei, die er eigentlich unterstützen will, mit seiner Kandidatur eher Schaden zufügt.

Bei Volker Beck kommt zu den ungerechtfertigten Gerüchten, die unfairerweise seine Kandidatur belasten, aber noch eine gewisse Schlüpfrigkeit hinzu.

Als er mit Crystal Meth erwischt wurde, sagte er eben nicht offen und ehrlich – ja, ich ziehe mir eben ganz gern mal etwas Meth rein, sondern versuchte sich herauszuwinden, indem er zunächst behauptete, er habe die Droge nur für einen Freund besorgt.

Dasselbe Bild bei der Pädo-Debatte.
Ja, am Anfang der Schwulenbewegung der 1970er Jahre, als es um die überfällige Entkriminalisierung ging, sprangen einige Kindersexfreunde mit auf diesen Zug und so mancher Liberale setzte sich im damaligen Überschwang nichts Böses ahnend gleich für alle kriminalisierten Minderheiten ein.
Man sollte aber schnell erkannt haben, daß Sex mit Unmündigen natürlich niemals zu rechtfertigen und auch niemals rechtlich mit Sex zwischen Erwachsenen zu vergleichen ist.
Beck hätte das inzwischen leicht erklären können und klarstellen müssen, daß er damals völlig falsch lag.
Aber wie beim Crystal Meth versuchte sich der Studien-Abbrecher durchzumogeln.

[….] "Die Erinnerung an 2013 sitzt tief", sagt ein Grüner, "das war furchtbar". Damit gemeint ist das schlechte Wahlergebnis, der fatale Mix aus "Steuern, Pädo, Veggie-Day" - für das Beck mitverantwortlich gemacht wird. Im Wahlkampf war ein Buchbeitrag von ihm aus den Achtzigern in den Fokus geraten, darin eine Forderung nach Entkriminalisierung von Pädosexualität. Der Text sei vom Herausgeber inhaltlich verfälscht worden, behauptete Beck. Dabei gab es nur marginale Änderungen, fand der SPIEGEL heraus. [….]

Leider, leider scheint Beck nach über 30 Jahren immer noch nicht begriffen zu haben wie heikel das Thema Kinderrechte ist.
Er scheint nicht zu spüren, daß man die physische und psychische Unversehrtheit von Kindern als Politiker einer liberalen Partei niemals zur Debatte stellt.

Anderenfalls hätte Beck als jemand, dem ohnehin schon von Konservativen der „Pädo-Stempel“ aufgedruckt wurde, sich nicht auch noch zum Vorkämpfer der Penisverstümmelung von Säuglingen gemacht.

Kann man Volker Beck einen 1988 erschienenen Text in dem Sammelwerk Der pädosexuelle Komplex für die Entkriminalisierung der Pädosexualität verzeihen?
Ja, wenn man alle Augen, inklusive Hühneraugen zudrückt.

Kann man Volker Beck verzeihen, daß er sich heute noch um diesen Fehler herumdrücken will und die Schuld seinem Verleger in die Schuhe schiebt?
Eher nein.

Kann man Volker Beck verzeihen ab 2012 erneut strikt gegen Kinderrechtskonventionen zu verstoßen und mit der Genesis in der Hand Mohels und Sünnetci dazu bevollmächtigt Kindern am Penis herumzuschneiden, obwohl es dabei auch zu Todesfällen kommt?
Nein.

Einige Menschen haben weniger Probleme damit ungerechtfertigt an Kinderpenissen herumzuschlitzen.

Die Grünen sollten auf Volker Beck nicht verzichten. Wenn sie ihn für eine Nervensäge halten, kann man ihnen das nachsehen. Aber es gibt nicht viele so produktive, pronocierte und provokante Nervensägen wie ihn. Beck ist eine wichtige Stimme für die Rechte der Homosexuellen. Er ist ein entschlossener Kämpfer gegen den Antisemitismus. Er gehört zu den wenigen, die das bürgerrechtliche Erbe der Grünen noch glaubwürdig vertreten können.

Ich denke, es geht Herrn Augstein mit Volker Beck ähnlich wie mir mit Alice Schwarzer.
Sie ist zweifellos intelligent, setzte sich mutig für viele gesellschaftliche Liberalisierungen ein und ist in der Tat eine Ikone für die Frauenrechte.
So einer Person begegne ich mit Respekt.
Aber leider konnte sie sich auch nicht aus der Öffentlichkeit zurückziehen, bevor sie selbstzufrieden und/oder irre geworden ist.
Ihre Steuerhinterziehung, die sie nicht öffentlich diskutiert haben wollte und a posteriori rechtfertigte, ihr Engagement für die BILD-Zeitung, ihre Werbung für Angela Merkel und diverse Trash-Talkshowauftritte. Da ist langsam offensichtlich der intellektuelle Lack ab.
Ich verteidige Schwarzer immer noch, weil sie sehr bedeutende Texte verfasst hat und ihre rechten, erzchristlichen Gegner aus einer noch unsympathischeren Ecke kommen.
So ist das auch bei Beck, wenn er sich in Osteuropa auf CSDs verprügeln lässt und sich Katholiban darüber freuen.
Da möchte man instinktiv zu Beck halten. So ergeht er vermutlich auch Rudolf Augstein.

Wer wie ich Beck kritisiert, generiert schnell Applaus von der falschen Seite.

(….) Höcke-Fans, Storch-Verehrer, Homophobe, Ultrakonservative stehen mit ihrem sprungbereiten Hass in den Startlöchern, um ihre negative Konnotations-Kanonade abzufeuern. Der Kinderschänder, der Drogenabhängige, die Schwuchtel lädt ein zum gebasht werden.
Claudia Roth, die Volker Beck stets eine treue Freundin war und auch jetzt loyal zu ihm steht, ist in den Augen der Markus Frohnmaiers dieser Welt dann nur noch „Aische Roth“, jene frustrierte Lesbe, die sich natürlich nur deswegen für Flüchtlinge einsetzt, weil sie insgeheim darauf hofft auch endlich mal vergewaltigt zu werden – ein guter deutscher Mann würde es schließlich nicht freiwillig mit ihr tun.

Da tun sich Abgründe des Hasses in der rechten Szene auf. Schwul und grün, bzw. Feministin und grün sind offensichtlich hochwirksame Trigger, um bei Teilen der Bevölkerung maximale Abscheu auszulösen. Wenn auch noch der Super-Trigger Drogen in dem Zusammenhang aufleuchtet, gibt es kein Halten mehr.
Von jedem, der so denkt, möchte ich mich nachdrücklich distanzieren.
Für mich sind das Eintreten für Frauenrechte, für LGBTI-Belange, Umweltschutz und liberale Drogenpolitik immer noch sehr unterstützendwerte Taten!
Wer Politikerinnen wegen ihrer Frisuren oder Garderoben* ablehnt, wer Politiker wegen ihrer sexuellen Orientierung angreift, hat sich vollkommen diskreditiert.

Bei den Grünen bieten sich so viele Kritikpunkte an, daß es schon wegen dieser Fülle absurd ist darauf zurückzugreifen was einige ihrer Spitzenvertreter im Schlafzimmer tun.
Was ist überhaupt los mit diesen AfD-Typen, daß die Sexualität Roths oder Becks so ein Faszinosum für sie darstellt?
Das muß eine spezielle rechts-konservative Angelegenheit sein, die mit ihrer eigenen verdrängten und verklemmten Sexualität zusammenhängt, daß sie sich so brennend dafür interessieren, was in anderen Betten vorgeht.
Man kennt das von Kreuznet, den Piusbrüdern und anderen Rechtskatholiken, die offensichtlich den lieben langen Tag nichts anderes tun als über andere Leute beim Analverkehr zu sinnieren.
Es wäre mir neu, daß Liberale, Atheisten oder Linke umgekehrt mit derselben Faszination konservative Politiker beim Vaginalverkehr vorstellen.

Grüne Politik des Jahres 2016 ist aber bestimmt vom extrem kirchenfreundlichen Kurs der strenggläubigen Fraktionsvorsitzenden Kathrin Göring-Kirchentag, welche die verfassungswidrigen Kirchenprivilegien garantiert.
Diese Woche lachte mich die grüne Hamburger Bürgermeisterin Fegebank aus der Christenzeitungsbeilage „Himmel und Elbe“ an und jubilierte wie wichtig ihr der christliche Glaube sei.

„Alles in der Welt ist vergänglich - nur die Liebe ist ewig, denn sie tritt mit jedem neugeborenen Menschen wieder in die Welt. Das verbinde ich mit meinem christlichen Glauben.“
(Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin Hamburg, April 2016)

Grüne Politik bedeutet heute geräuschloses Harmonieren mit Roland Kochs Hessen-CDU, sukzessive Abschaffung des Asylrechts, Einführung „sicherer Drittstaaten“, Umarmung der konservativen BW-CDU, Koalitionen der Hamburger und Saarländischen CDU.
Grüne Politik 2016 bedeutet, daß die letzten strategischen und konzeptionellen Denker wie Jürgen Trittin kalt gestellt werden und dafür die Tagespolitik an den jeweiligen Wünschen der konservativeren und saturierteren Wählerschaft ausgerichtet werden. (……)

Volker Beck ist Religiot und tritt Kinderrechte mit den Füßen.
Das Maß ist also voll.
 Ich hoffe, er verabschiedet sich 2013 aus dem Bundestag.
Ich hoffe, daß sich seine Promi-Claqueure nicht an der grünen NRW-Basis durchsetzen.

Montag, 28. November 2016

Es gibt noch Gutes auf der Welt.



In diesem beschissenbeschissenbeschissenen Jahr 2016 gibt es wahrlich wenig Grund zur Freude.

Es ist auch das große Jahr der Tode.

Typen, die ich irgendwie toll fand und die immer da waren, reisen dieses Jahr alle ab – von David Bowie bis Helmut Schmidt* und Egon Bahr*.
Henning Voscherau, Jutta Limbach, Hans Koschnik, Boutros Boutros-Ghali, Shimon Peres, Elie Wiesel, Fritz Stern, Roger Willemsen und dann auch noch ACHIM MENTZEL!!!!
Wie die Fliegen.


Man fragt sich natürlich auch wieder was das bloß für ein Kraut ist, das der liebe Gott da wieder geraucht hat.
Wie kann man nur so scheiße sein, Bowie und Prince sterben zu lassen und dafür Trump, Kohl und Mugabe immer weiter Sauerstoff verbrauchen lassen?

Die einzigen Lichtblicke des Jahres waren die Meldungen über Rekordkirchen-Austritte und Kirchenschließungen in Deutschland.

Aber, oh Wunder, heute ging eine Meldung durch die Presse, die ich mir seit Jahrzehnten wünsche:
Endlich geben ARD und ZDF nicht mehr einen Großteil ihres Etats für Olympia und andere kommerziell-nationalistische Dopingfestspiele aus!
Die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 werden bei den Free-TV-Sendern Eurosport 1 und DMAX laufen.
Die Internationale Organisierte Corruption (IOC) hatte für die europäischen Übertragungsrechte der Spiele 2018-2014 rund 1,3 Milliarden Dollar verlangt.
Die Sublizenzen der Winterspiele 2018 in Pyeongchang und der Sommerspiele 2020 in Tokio sollen geschätzte 150 Millionen Euro gekostet haben.
Die öffentlich-rechtlichen Sender wollten aber angeblich nicht viel mehr als 100 Millionen Euro der GEZ-Gebühren auf den Tisch legen.

Eine WinWinWinWinWinWin-Situation.

1.   Um die Stimmung in Rio 2016 zu erahnen hatte ich ein paar Mal in die Übertragungen hineingezappt. Ich konnte aber nichts feststellen, da 95% der Zeit selbstverliebte Kommentatoren ihr Gesicht in die Kamera hielten und sich mit Funktionären unterhielten. Dieses unerträgliche wichtigtuerische Gelaber hört 2018 also endlich auf.

2.   Wer Sport sehen will, kann das auf EUROSPORT1 viel besser tun, da dort wirklich Sportler und nicht bloß Studiogespräche mit hochbezahlten ARDZDF-Pseudo-Experten zu sehen sind.

3.   Olympische Spiele in ARD und ZDF haben immer diese extrem widerliche nationalistische Note. Mit größter Selbstverständlichkeit werden ausländische Athleten weggeblendet. Gezeigt werden fast nur die Deutschen, ganz so als ob es gar keinen sportlichen Aspekt gäbe, sondern nur deutsche Leistungen relevant wären.

4.   Das Informationssendungen der öffentlich rechtlichen Sender, die Politmagazine, die Nachrichten und Reportagen fallen nicht mehr mit größter Selbstverständlichkeit aus, weil unbedingt die Qualifikation im Damen-Curling übertragen werden muß.

5.   Endlich findet nicht mehr diese sagenhafte Geldverschwendung einerseits und die Geldüberschüttung der hochkorrupten IOC-Handaufhalter  zu Ungunsten der deutschen Gebührenzahler statt.

6.   Und was für ein Segen – ARD und ZDF haben nun über 100 Millionen Euro mehr, die sie in die Programmqualität und den Bildungsauftrag investieren können, statt sie an abgehalfterte Ex-Sportler zu verprassen.

Vor allem aber ist die neue Situation eine Chance für ARD und ZDF. [……]  Schaffen ARD und ZDF es, ihr Programm qualitativ so aufzuhübschen, dass es eine attraktive Alternative zur Olympia-Berichterstattung darstellt, dann müssen möglicherweise auch die Fußball-Rechtehändler umdenken. [……]  (Hans Hoff 28.11.16)

Ich bin wirklich geradezu begeistert.
Endlich Schluß mit zweckfreiem Biathlon am Morgen und Luftpistolengeballere am Abend auf meine Kosten.

Eine interessante Erkenntnis bietet dieser Tag zusätzlich; die Grünen haben nicht mehr alle Nadeln an der Tanne.
Heute sind die deutschen Zuschauer aus so vielen (oben genannten) Gründen Gewinner, daß die Grünen Füchse ihnen attestieren zu den Verlierern zu gehören.

Zu den gescheiterten Verhandlungen zwischen ARD, ZDF und Discovery im Falle der Übertragungsrechte der Olympischen Spiele zwischen 2018 und 2024 erklären Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik, und Tabea Rößner, Sprecherin für Medienpolitik:
Die gescheiterten Verhandlungen sind ein Resultat der ausufernden Kommerzialisierung von Großsportereignissen.


 [….] Die Leittragenden sind Sportlerinnen und Zuschauer, wenn nur noch wenige einzelne Wettkampfentscheidungen frei empfangbar ausgestrahlt werden. Wir werden Discovery beim Wort nehmen, seine Versprechen einzuhalten, Wettkämpfe und Entscheidungen auch über das vom IOC geforderte Maß hinaus frei empfangbar auszustrahlen und eine kritisch begleitende Berichterstattung durchzuführen.
(PM Die Grüne Bundestagsfraktion, 28.11.16)

Hat es etwas damit zu tun, daß der zweitmächtigste deutsche Sportfunktionär, ein Grüner ist, daß die Bundestagsfraktion sich so kryptisch äußert?

Der ehemalige Grüne NWR-Bauminister und stellvertretende Ministerpräsident  Michael Vesper ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und somit offensichtlich verantwortlich für den Doping- und Kommerz-Exzess des Sports.



*OK, das war schon 2015, aber wer wird denn so pingelig sein?